VR Bremse rechts oder links??

Wie sind Eure Bremsen montiert??

  • VR rechts HR links

    Stimmen: 13 18,1%
  • HR rechts VR links

    Stimmen: 59 81,9%

  • Umfrageteilnehmer
    72

trailblazer

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Freising
Hi Leude,

mich würde mal interessieren, ob noch andere zu der seltenen Spezies gehören, die ihre Bremsen 'vertauscht' montieren.
D.h. ich fahre
VR Bremse rechts
HR Bremse links

Ich gerate immer wieder in Diskussionen, warum man die Bremsen werkstattmässig eigentlich immer anders anbaut...:confused:

Für meine Art spricht doch:
1. Ich brauche an der Hinterradbremse weniger Kraft, daher kann ich mit links bremsen.
2. Vorne muss ich mitunter besser dosieren, wenn es steil und rutschig bergab geht :eek: , daher lieber rechts.
3. Wenn nur eine Bremse am Rad ist (VR), wird sie rechts angebaut.
4. Beim Motorad ist die VR-Bremse auch rechts (kann man sich dran gewöhnt haben).

Also warum immer andersherum?
Bin gespannt auf die Umfrage und Eure Meinungen
 
Da ich kein Motorrad fahre, bin ich es von Anfang (MTB 1990 - Rennrad 1975) an gewöhnt rechts-hinten und links-vorne zu bremsen. Die von Dir aufgeführten Gründe (Kraft, Dosierung) sind - denke ich - ebenso der Gewohnheit unterworfen.

Aber auch hier gilt: jeder nach seinem Gutdünken und wie er eben am besten klarkommt !


:bier:
 
Also ich bin auch das normale gewohnt aber als ich meinen Schrotthaufen neu hatte waren die Bremsen vertauscht... Ist mir gar nicht aufgefallen... Leider musste ich ne Vollbremsung machen und bin voll über den Lenker gegangen *ggg*... Ich denke das ist alles eine Geschmacksfrage... Ich bin linkshänder und somit wäre nach deiner These die normalo Konfiguration besser für mich...
 
Hi trailblazer,

Habe mir gerade ein neues Bike aufgebaut und dabei ohne viel drüber nachzudenken die VR-Bremse rechts montiert.

Machte für mich einfach mehr Sinn und alle deine Gründe würde ich für mich auch gelten lassen.

See you,


AUSSIE im Urlaub
 
Jippie, noch einer von der Sorte :) !!

Bei mir war es so, dass ich damals (Ende 80er) ein bisschen BMX gefahren bin und da mein Teil ne Rücktrittbremse hatte, war die VR-Bremse wie gesagt rechts, das hat sich dann durch das Rumtricksen so festgesetzt.
Also ich dann auf MTB umgestiegen bin, gab es für mich keinen plausiblen Grund die Bremsen anders als vorher zu fahren.

Klar, man kann sich an alles gewöhnen :D aber man kann auch mal über alles nachdenken ;)

Minority rulez!
p.s. Hans-Jörg Rey fährt -glaub ich- auch so...
 
gemein wäre ja umtauschen, also ich bin Vorne - Rechts ; Hinten - Links ! oder wie oder was, test ..... ah, argl, krach, bums..... :crash:

war doch anders ;)
 
Also ich fahr mitlerweile rechts vorne .Und nebenbei Hans fährt auch rechts vorne .(Beweis auf der Homepage -Statue of Liberty)
Nichts das das was zu sagen hat is ne typsache aber ich wollte das nochmal klarstellen und beweisen.
 
Also wenn ich Motorrad fahren würde hätt ich bestimmt die VR Rechts aber naja binns halt einfach vorne links gewohnt so wie man am besten zurecht komm isses. Allerdings meine ich das es gerade gut ist wenn die schwächere Hand an der VR zieht zwecks Schreckbremsung
 
Ich als alter Ex-Biker mit Motor war es von da natürlich auch gewohnt, die Vorderradbremse mit Rechts zu bedienen. Nun war es beim MTB in meinen Augen also immer vertauscht. Als ich bei meinem alten MTB mal einen DH-Lenker montierte, mußte ich zwangsweise die V-Bremse nach rechts legen, weil der Bowdenzug sonst zu kurz war. Mittlerweile habe ich ein neues Bike, und da ist die V-Bremse natürlich wieder links. Nun überlege ich natürlich, ob ich's wieder umbauen soll ???

Ich habe mal von einem Bike-Mechaniker folgendes Argument für die "Standard"-Montage der Bremsen gehöhrt:
Die V-Bremse links, weil die überwiegende Anzahl Menschen eben Rechtshänder sind. Und die haben eben rechts mehr Kraft. Deshalb die V-Bremse links. Sozusagen als Selbstschutz ;)

BTW: Stelle mir geade Bildlich vor, wenn Du dein "verkehrtes" Rad mal einer Werkstatt anvertraust, der Mechaniker eine Probefahrt (Bremstest) macht und dann über den Lenker "absteigt", weil er nicht mit den vertauschten Bremsen gerechnet hat! :p :p :p

Achso, wofür soll ich denn jetzt voten :confused:
 
@Rabbit: Wenn Du es gewöhnt bist, dann bau es auf jeden Fall wieder um. Denn bei einer Notbremsung handelst Du eben instinktiv. Ich habe mir von dem LBS meines Vertrauens extra eine umgebastelte XT-Scheibe besorgen lassen, damit das auch korrekt aussieht...

@Phil: Willkommen im Club

Die schnelle Reaktion ist absolut Gewöhnungssache. Was die Feinfühligkeit und Kraft angeht ist die rechte Hand bei Rechtshandern einfach im Vorteil...
Zum Thema Werkstatt kann ich nur sagen, dass ich mein Bike einfach zu sehr :love: ,als das ich es weggeben würde. Aber es ist ganz spassig, wenn ich mit ein paar Leuten unterwegs bin und wir mal die Bikes tauchen :D !! Ich warne dann, und die trauen sich dann meist gar nicht so rumzubrechen und ich habs schnell wieder.
Allerdings habe ich mal ein Eigentor geschossen, als ich in Willingen ein Rad ausgeliehen hatte und -nun ja- mich verbremst habe :lol:
 
hi leuz,
ich fahr an meinem fully mit v-brakes und am rr die standart combi, also links vorne und rechts hinten. am singelspeeder mit hs22 hab ich´s aus gründen der besseren zugverlegung umgekehrt gemacht.
ich komm mit beiden modellen gut zurecht, werde mich aber trotzdem über kurz oder lang für die standart variante entscheiden, weil die umstellung auf die dauer schon nervt und ich dann nur ein bike umbauen muss :D

yours
faulerschrauber
 
... bremst Standard-mässig - bin's so gewohnt.

@trailblazer
1. Kraft: spielt eigentlich keine Rolle, die Kraftunterschiede der linken und rechten Hand sind IMO irrelevant ;)
(BTW: Bremse dank Scheibe meistens vorne und hinten nur noch mit einem Finger)
2. dosieren: ist Gewöhnheitssache und kann man trainieren. (arbeite als Rechtshänder nach ein bissl Eingewöhnungsphase fast immer mit der Maus in der linken Hand, null Problemo )
3. nur eine Bremse: da würd ich sagen bremst man meist eh mit dem Rücktritt (hatte damals an meinem BMX die VR-Bremse nur als "Backup" ;) ) und das Problem mit dem Lenkerflug dürfte nicht so wild sein.
4. Motorad: is'n Argument, aber da ich keine Motorad fahre ...

Naja, hauptsach man bleibt auf dem Rad :D

TK
 
Also ich fahre normalerweise rechts-hinten und links-vorne. Und das liegt nur daran, dass ich es so gewohnt bin. Bei meinem DB, welches ich für den Weg zur Arbeit (und auch für den Weg zurück) nehme, habe ich eine Rücktrittbremse uns die VR-Bremse ist rechts montiert. Da diese aber eh nicht richtig funktioniert ist es egal ob rechts oder links. Meine neue VR-Bremse (die dann hoffentlich funktioniert) wirddann wieder links montiert.

Ach ja, Motorrad bin ich auch mal gefahren. Ich habe mir das Teil von meinem Schwager geliehen und mich prompt beim bremsen in der Kurve lang gemacht. Zum Glück war ich langsam und bin dadurch nur umgekippt.
 
Original geschrieben von trailblazer
Hi Leude,


Für meine Art spricht doch:
1. Ich brauche an der Hinterradbremse weniger Kraft, daher kann ich mit links bremsen.

Wie kommst du denn darauf das ich links weniger Kraft habe als rechts.(Ich bin Rechtshänder)


2. Vorne muss ich mitunter besser dosieren, wenn es steil und rutschig bergab geht :eek: , daher lieber rechts.

Wenn du ne vernünftige Bremse hast ist das mit dem Dosieren kein Problem.

Dosierung ist im übrigen sehr viel wichtiger als der ach so hochgelobte BREMSPOWER.


cu

CreYgeN
 
hi,hatte nach langer pause mal wieder motorradgefahren.
war lustich als ich beim kuppeln fast übern lenker gegangen bin:mad: aber beim bike gewöhnt man sich dran :bier:
 
also den vorderradbremshebel braucht man doch eigentlich nur anzutippen und geht dabei fast über den Lenker, deswegen habe ich die bremse, bei der ich mehr Kraft brauche und die ich öfter benutze rechts, also rechter Hebel bedient HR-Bremse.
So sind auch 99% aller Räder ab Werk eingestellt und alle Biker, die ich kenne , fahren so.
 
@CreYgeN: Ich behaupte einfach mal, das der rechte Arm bei den meisten Rechtshändern durch viele Greifen und Halten einfach besser trainiert ist. So eine Art Tennisarm. Das merkt man wohl erst, wenn es mal länger bergab geht.

@dirk f.: Du weisst schon, dass Du 70% mit der VR-Bremse bremst?? *klugscheiss*

OK, ich gebe zu das die Dosierung mit der linken Hand auch gut ist (schliesslich bremse ICH beim Wheelie auch links) und es kommt natürlich auch auf die Bremse an.

Nur zu meiner Verteidigung an alle 'Greenhorns':
es gab mal Zeiten da hat man sich Cola auf die Bremsflanke geschmiert, damit man mal ordentlich die Bremse dichtmachen kann :eek: !!
Das war schon hart ...vor allem Rahmen und Gabel ;)
 
Original geschrieben von trailblazer
@CreYgeN: Ich behaupte einfach mal, das der rechte Arm bei den meisten Rechtshändern durch viele Greifen und Halten einfach besser trainiert ist. So eine Art Tennisarm. Das merkt man wohl erst, wenn es mal länger bergab geht.

@dirk f.: Du weisst schon, dass Du 70% mit der VR-Bremse bremst?? *klugscheiss*

Ich bremse definitiv mehr mit der Hinterradbremse als mit der Vorderradbremse. Erstmal reicht wiegesagt einkleiner Tip aus um über den Lenker zu gehen, du siehst, man erreicht mit kleiner Handkraft eien grosse Bremskraft, würed man die gleiche Handkraft nur auf den Bremshebel der HR-Bremse ausüben, würde man später zum Stiilstand kommen. Die VR bremse hat also bei gleicher Kraft am Bresmshebel eine höhere Bremswirkung wie dei HR Bremse, oder anders gesagt: wenn man an der HR Bresme die gleiche Bremswirkung wie an der VR Bremse erzielen will, braucht man eine wesentlcih grössere Handkraft am Bremshebel. daher sollte man mit der Hand, mit der man mehr Kraft hat, die HR-Bremse bedienen. Also mit Rechts.
Hinzu kommt , dass man hinten öfter bremst als vorne.
Also Handkraft (am Bremshebel) und Bremskraft (Bremsleistung, Verzögerung) bitte nicht verwechseln und mal drüber nachdenken.

Außerdem beteht bei schwierigen Fahrsituationen wie z.B. schnell gefahrenen Kurven , engen Kurven oder rutschigem Untergrund die Gefahr, dass das Vorderrad den Grip verliert, wenn man bremst.




OK, ich gebe zu das die Dosierung mit der linken Hand auch gut ist (schliesslich bremse ICH beim Wheelie auch links) und es kommt natürlich auch auf die Bremse an.

Nur zu meiner Verteidigung an alle 'Greenhorns':
es gab mal Zeiten da hat man sich Cola auf die Bremsflanke geschmiert, damit man mal ordentlich die Bremse dichtmachen kann :eek: !!
Das war schon hart ...vor allem Rahmen und Gabel ;)
 
@ dirk f.

Hi dirk,
OK wir können das ausdiskutieren. Ich habe nochmal nachgedacht - nur um sicherzugehen ;)

Also stellen wir uns folgende Situation vor: Forststrasse, abschüssig, 40 km/h.
Wenn Du nun beide Bremsen langsam dichtmachst und die gleiche Kraft ausübst, dann wird das Hinterrad entlastet (einfache Physik).
Was passiert also?
Das HR fängt an zu blockieren, vielleicht hebt es auch leicht ab. Was machst Du?
Hinten Bremkraft wegnehmen und Körper nach hintenlehnen, jetzt kannst Du wieder stärker verzögern. Aber das HR blockiert schon wieder, also tastest Du Dich beim VR langsam an die Blockiergrenze, die ABER ERST BEI VIEL HÖHERER HANDKRAFT ERREICHT IST.

Ergo: es ist richitg was Du sagst, das "wenn man an der HR Bremse die gleiche Bremswirkung wie an der VR Bremse erzielen will, braucht man eine wesentlich grössere Handkraft am Bremshebel. " Aber: Du KANNST mit der HR-Bremse nicht die gleiche Verzögerung wie mit der VR-Bremse erzeugen.

Da die VR-Bremse viel effektiver ist, nutze ich sie bei starken Bremsungen mit hoher Handkraft. Bei gleicher Handkraft hätte die HR-Bremse schon keine Wirkung mehr.
Also brauche ich vorne mehr Kraft :D

Welche Bremse man 'öfter' benutzt also auch für kleine Bremsmaneuver lasse ich mal offen. Da nehme ich wohl auch die HR-Bremse, weil ich dann gleichzeitig mit rechts hinten schalten kann ;)

Was sagste nun?
 
Hinzu kommt , dass man hinten öfter bremst als vorne.
Also Handkraft (am Bremshebel) und Bremskraft (Bremsleistung, Verzögerung) bitte nicht verwechseln und mal drüber nachdenken. .......................................................................................... selber mal nachdenken....... wenn DU hinten öfter bremst als vorne liegt das sicher an deinem unsicherem fahrstil.bei mir waren es abgefahrene bzw.schlechte reifen die eine anständige verzögerung vorne verhinderten.im übrigen ist die bremsleistung hinten immer schlechter als vorne.wenn die gleichen bremsen vorne und hinter eingebaut sind dann mussen für gleiche bremskraft auch gleiche handkräfte eingesetzt werden.
wenn du höhere handkräfte brauchst liegt es an der traktion der reifen die höhere bremskräfte übertragen. siehe .unten





Ich bremse definitiv mehr mit der Hinterradbremse als mit der Vorderradbremse. Erstmal reicht wiegesagt einkleiner Tip aus um über den Lenker zu gehen, du siehst, man erreicht mit kleiner Handkraft eien grosse Bremskraft, würed man die gleiche Handkraft nur auf den Bremshebel der HR-Bremse ausüben, würde man später zum Stiilstand kommen.......................
richtig sofern man die reifen bis an ihre traktiongrenzen belastet.
wenn deine bremse so schlecht dosierbar ist das du über´n lenker gehst bei kleinem tip dann solltest du etwas daran ändern.
die bremskraft-verzögerung,die übertragen wird ist abhängig von der traktion der reifen.beim bremsen wird das hinterrad entlastet
die traktion nimmt ab und das vorderrad durch die fliehenden massen belastet die traktion nimmt zu.also vorne 70% hinten 30%,es gibt auch eine 90/10% rechnung abhängig vom untergrund und härte der bremsung(bei griffigem asphalt und plötzlicher harter bremsung hebt das hinterrad vom boden ab also 100%/0,0%bremsverteilung mit breitem reifen und niedrigem luftdruck wirst du dein blaues wunder erleben also bis dann
mfg homer
 
Original geschrieben von trailblazer
@ dirk f.

Hi dirk,
OK wir können das ausdiskutieren. Ich habe nochmal nachgedacht - nur um sicherzugehen ;)

Also stellen wir uns folgende Situation vor: Forststrasse, abschüssig, 40 km/h.
Wenn Du nun beide Bremsen langsam dichtmachst und die gleiche Kraft ausübst, dann wird das Hinterrad entlastet (einfache Physik).
Was passiert also?
Das HR fängt an zu blockieren, vielleicht hebt es auch leicht ab. Was machst Du?
Hinten Bremkraft wegnehmen und Körper nach hintenlehnen, jetzt kannst Du wieder stärker verzögern. Aber das HR blockiert schon wieder, also tastest Du Dich beim VR langsam an die Blockiergrenze, die ABER ERST BEI VIEL HÖHERER HANDKRAFT ERREICHT IST.

Ergo: es ist richitg was Du sagst, das "wenn man an der HR Bremse die gleiche Bremswirkung wie an der VR Bremse erzielen will, braucht man eine wesentlich grössere Handkraft am Bremshebel. " Aber: Du KANNST mit der HR-Bremse nicht die gleiche Verzögerung wie mit der VR-Bremse erzeugen.

Da die VR-Bremse viel effektiver ist, nutze ich sie bei starken Bremsungen mit hoher Handkraft. Bei gleicher Handkraft hätte die HR-Bremse schon keine Wirkung mehr.
Also brauche ich vorne mehr Kraft :D

Welche Bremse man 'öfter' benutzt also auch für kleine Bremsmaneuver lasse ich mal offen. Da nehme ich wohl auch die HR-Bremse, weil ich dann gleichzeitig mit rechts hinten schalten kann ;)

Was sagste nun?
recht haste:bier: homer
 
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