Die Bremse baut man einfach ab und passt sich dann dem Rad an. Dadurch lernt man Tricks nicht immer in der Lieblingsgeschwindigkeit zu machen, sondern auch mal schneller zu versuchen.
Im Grunde kommt also der Style durch die fehlende Kontrolle beim Fahren der man sich anpassen muss.
Den Flow Faktor weg zu theoretisieren ist aber Unsinn. Bis auf wenige Ausnahmen (Mike Aitken, Ruben Alcantara) fahren Bremsenfahrer wesentlich weniger flüssig, als Fahrer ohne Bremse.
Und man traut sich mehr, weil man nicht mehr so schnell abbremsen kann (Bitchrun) wenn man erst Mal schnell genug ist. Vor allem Gaps sind ohne Bremse einfacher. Man überlistet den Kopf ein wenig.
Dass wir alle nur einem fragwürdigen Trend hinterherlaufen ist schon ein ganzes Stück zu kurz gegriffen. Die Mehrzahl der bezahlten BMX Fahrer ist heute bremsenlos unterwegs. Und wer sollte sonst Trendsetter sein, wenn nicht sie?
Scylla, deine Vorstellungen von diesem Sport scheinen auch ein wenig antiquiert zu sein. Es gibt zwar noch heute Fahrer die einen VR-Bremse fahren und sich das Bremskabel durch den Gabelschaft legen, aber diese fahren natürlich zwei
Bremsen und sie sind extrem in der Minderheit.
Also entweder fährt man heutzutage eine oder keine Bremse, das gilt für Race (Da ist es sowieso Vorschrift) Flatland (in dem Falle VR-Bremse oder keine), oder eben Freestyle (worunter alles andere fällt)