Was für Vorteile hat ein Trekkingrad/Crossrad gegenüber einem MTB?

trekkinger

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Als Trekkingrad-Fahrer muss man sich immer wieder (wenn auch indirekt) fragen lassen, warum man ein solches Rad gewählt hat.
Es gibt natürlich Vorteile, die ein MTB für sich verbuchen kann - ohne Frage.

Ich kann dazu nur sagen, dass ich ein völligst alltagstaugliches Rad mit Lichtanlage u.s.w. haben wollte und mich deswegen dafür entschieden habe.
Und genau solche Dinge würden an einem MTB ziemlich deplatziert aussehen, gell. :cool:

Mein Einsatzgebiet ist oft der Wald mit den dazugehörigen holprigen Wegen + ab und zu noch holprigeren, unbefestigten Wegen - selten auch mal ein anfängerhafter Downhill (sofern man es so nennen kann :ka: ).

Meine Frage:
Warum habt ihr Euch für ein Trekkingrad/Crossrad entschieden?
 
Also ich habe ein Crossrad.

Davor hatte ich ein CrossCountry-Fully, da mir aber dieses schweineschwere Teil nicht mehr zugesagt hat und mein Anforderungsprofil sich in Richtung Straße verändert hat, habe ich dann beim letzten Neukauf zum Crossrad gegriffen.
Ein Rennrad wollte ich aufgrund der eingeschränkten Nutzungsmöglichkeiten nicht haben, bin nicht so der 200km-Straße-Fresser.

Mein nächstes Rad wird jedenfalls ein Cyclocrosser. Wieder ein bißchen mehr in Richtung Rennrad. Mal sehen in 4 Jahren bin ich dann beim nur noch Rennradfahren angelangt. Aber noch mag ich daran nicht denken.
 
Hm, also vor meinem Radkauf hab ich schon ziemlich lange rumüberlegt und fand die Crossräder doch ganz ansprechend. Ausschlaggebend war, dass ich über 1,9m bin und MTBs in der Größe schon komisch wirken. Auch bin ich zu der Zeit eher Wladautobahnen gefahren und fand, dass man mit nem Crossrad einfach ein sehr goßes Spektrum an Einsatzmöglichkeiten hat. Mittlerweile fahr ich aber doch etwas heftigere Trails und bin schon teilweise am Überlegen, was man doch mehr in Richtung MTB verändern kann. Aber da z.B. Stevens ja mittlerweile CC-MTBs mit 29" hat wird die Auswahl (Laufräder und Gabeln) wohl in absehbarer Zeit noch ein bißchen größer. Aber viel weniger geländetauglich als ein CC-MTB ist mein Cube Nature auch nicht.
Mittlerweile scheint es ja auch einige sportlich orientierte Fahrer auf 28" zu geben. Sehr schön.

Schönen Abend noch,

Kendooo
 
Hallo Trekkinger,

imho kannst Du beide Bikearten nicht direkt miteinander vergleichen, denn sie sind für unterschiedliche Zwecke konzipiert. Das MTB ist eine Spezialfahrrad, eigentlich nur für rauhes Gelände geeignet. Es gibt Bikes für fast alle Körpergrößen und Gewichte, daher ist Größe und Gewicht eines Fahrers kein Argument gegen ein MTB.

Das Crossrad ist der ideale Allrounder, der je nach Bereifung für jedes Gelände eingesetzt werden kann. Am geeignetsten sind Semislicks, damit kannst Du flott auf der Strasse und gut im Gelände fahren.

Auf einem Crossrad sitzt man entspannter und ist vor Allem wg./ der Radgröße und der schmaleren Bereifung schneller unterwegs als mit dem MTB.

Ich bin eigentlich ein MTB´ler, fahre aber auch mit einem Crossrad (Centurion Crossline) um meine Grundlagenausdauer zu trainieren. Desweiteren benutze ich es, wenn ich überwiegend im flachen Gelände fahre, bzw. für den Besuch im Biergarten oder in der Stadt. Das sieht mit einem MTB manchmal doch zu blöde aus.

Ich bin mit Semislicks unterwegs um auch mal Gas zu geben, fahre aber viel lieber im Wald und im Gelände als auf der Straße, da mir die Autofahrer auf den Nerv fallen. Daher besitze ich auch kein Rennrad, weil mir beim Straße fahren der Spaß vergeht. Das Crossrad ist m.E. das beste Rad, um sportliche Tagestouren zu fahren. Ein Nachteil zum Treckingrad ist die mangelnde Gepäckaufnahme, dafür ist das Crossie um vieles leichter als der Trecker! :daumen:

RIDE ON!
 
Kann mich den meisten Argumenten meiner Vorredner nur anschließen.
Ich fahre ein Crossrad weil:

- es der ideale Allrounder ist :daumen:
- man damit schneller unterwegs ist als mit MTB (vor allem auf Waldautobahn und Straße) :winken:
- ich damit optimal meine Grundlagenausdauer trainieren kann :daumen:
- ich viel lieber im Wald und im Gelände als auf der Straße fahre (Kontra Rennrad) :daumen:
- ich auf einem Crossrad entspannter sitze als auf einem Cyclocrosser :daumen:
- ich damit "fasst" überall durchkomme wo man mit einem Hardtail-MTB auch durchkommt. "Anfängerhafter Downhill" ist überhaupt kein Problem :daumen:
- ich bei Bedarf mit Steckblechen, Klemmlampen, Gepäckträger und Packtaschen ergänze und so mit wenigen Handgriffen ein leichtes und vollwertiges Treckingbike habe. :daumen:
- es nicht so blöd aussieht wenn man damit mal in die Stadt oder zur Arbeit fährt :daumen:
- ich keinen Stellplatz für mehrere Räder habe um für jeden Anwendungszweck das passende zu nehmen :daumen:

Ich nehme dafür in Kauf:
- dass es nicht so gute Feder-Gabeln für 28" gibt (wird aber langsam besser) :rolleyes:
- dass ich in sehr rauhem Gelände bessere Fahrtechnik benötige bzw. etwas eher absteigen muß als mit MTB :(
- dass ich mir keinen Schlauch vom MTB Kumpel (26") leihen kann:aufreg:


Dass ich von vielen :spinner: nicht als Vollwertiger MTBer angesehen werde stärkt nur mein Selbstbewusstsein :aetsch:
 
Hallo,

also ich habe mich eigentlich gar nicht für ein Trekkingrad entschieden sondern mein MTB Stück für Stück zu einem City-Trekking-Bike umfunktioniert ;)

Nach der Geburt meiner Tochter stand Geländebolzen nicht mehr ganz oben auf der Prioritätenliste und der Verkauf unseres Autos hat dann endgültig die Bike-Mutation ausgelöst :D
Allerdings bin ich von meinem MTB-Rahmen, den Laufrädern und auch der Schaltgruppe nach wie vor begeistert - Austausch nicht notwendig. Natürlich hätte ich mir auch lieber ein geniales Trekking-Bike von velotraum geholt, aber finanziell war das einfach nicht drin. Wie dem auch sei, aus meiner Sicht ist ein älterer MTB-Rahmen durchaus eine solide Basis für einen "Umbau", der dann alle Alltagsanforderungen problemlos bewältigen kann.
Aber auch wenn ich mal das Geld für ein echtes Trekking-Bike habe, werde ich mich bestimmt für eine robuste 26" Ausführung entscheiden - vermtl. mit Stahlrahmen und ohne Federgabel.

Gruß,
Pan Tau
 
Yeah, Pink-Floyd hats mal wieder voll erfaßt. Alles was du aufgezählt hast, kann ich voll unterschreiben.

Was ich auch bemerke, ist das nicht vorhandene Grüßen der RRler, obwohl ich mit dem Crossrad gut bei denen mithalten kann, haben die´s nicht nötig mich für voll zu nehmen. Und MTBler sind mir zu lahm, die schlafen ja beim Fahren fast ein. :lol:
 
Naja, hier gibts ja nur zwei bessere Radläden, die Stadt hat roundabout ~90T Einwohner, da kennt man einige Fahrer so oder so zumindest vom Sehen und Überholen oder Überholt werden.

Schwerin ist übrigens eine Radlerhochburg, von hier kommt z.B. der Deutsche Meister und mit Olympia-Bronze bedachte Stefan Nimcke, dem habe ich vor seiner Hochzeit schon mal die Hand geschüttelt. Den kenne ich über drei Ecken, weil zwei Kumpels von mir früher im RSC Schwerin gefahren sind. Von dem einen Kumpel hab ich ja z.Zt. immernoch leihweise sein altes Scott-RR mit Spinergy´s, das mir leider vom Rahmen her zu klein ist.

Aber um auf deine Frage zurückzukommen, ja ich nicke zumindest mit dem Kopf wenn ein Radsportenthusiast mir entgegenkommt. Und das ist ja Grüßen.
 
Hallo,

ich komme vom Reiserad, das war schon ein recht guter Allrounder mit dem ich, mangels Reisezeit, mehr in der näheren und weiteren Umgebung (Alpenvorland) gefahren bin. Weil man auf der Strasse meist gegen sich selbst oder gegen den Wind fährt und mir das zu langweilig ist, habe ich angefangen durch die Wälder zu fahren. Mit etwas Fahrtechnik ist es, auch mit Starrgabel und schmäleren Reifen, möglich gemässigtes Gelände zu fahren. Als das alte Rad dann ersetzt werden musste habe ich mir zunächst ein MTB gebaut, das läuft nicht schlecht, aber nachdem ich nicht gleich vom Kinderrad auf das MTB gewechselt bin, ging mir das schöne 28"er Fahrgefühl ab, es ist einfach leichter und komfortabler.
Ein Trekkingrad wurde es deshalb, weil ich auch mal etwas (umfangreicheres) transportieren können möchte und weil ich nicht einsehe, das ich mein Gepäck selbst trage, wenn ich ein Fahrrad habe.
Das Trekkingrad ist ein Fully geworden, aus Freude an der Technik und wegen des sehr breiten Einsatzbereiches. Mit 80/110 mm FW deckt es so ziemlich alles ab was man mit einem Touren-MTB auch machen kann, grobe Freeride-Pisten sind nicht in der Gegend und im Dreck schlagen sich die schmäleren Reifen ganz gut.

Hier zu sehen auf dem Weg (20 km) zum und vom "Jahresendeinkauf", das Wetter war einfach zu schön für ÖPNV
 

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ich komme eigentlich vom rennrad her, hatte aber früher (ca. 1983) auch ein bmx (eins der ersten die damals in unsere gegend kamen) und spielte mit dem gedanken an ein cyyclocrosser.
als ich die ersten mtb's sah, war ich fasziniert, aber mein rennrad war leichter und ich mochte die kleinen räder nicht. 1989 hab ich dann mein erstes trekkingrad (damals nannte man das atb) gesehen, gekauft und geliebt - es war die ideale mischung aus rennrad und mtb - schwarz und mit 'ner deore dx / mountain 400 (oder so) :confused: austattung mit 18! gängen wow!. das ist mir nach einem jahr geklaut worden :(, aber da war ich schon infiziert:
ich hab mir 1989 einen rahmen bauen lassen (aus ishiwata-rohren, wog damals unglaubliche 2 kg) im gt-style, komplett mit xt-ausstattung, damit bin ich 10 jahre rumgefahren, etliche lange touren (zwischen 300 und 3000km -strasse bis wüstentrails), dann war der rahmen zu weich geworden.
seit 2000 fahr ich trekkingfullies (jetzt mein zweites - teuer aber arschgeil! :D ) und bin hochzufrieden - mit den fullies fahr ich jetzt auch ab und zu trails, die ich früher nicht gefahren wäre.
ich leg mir jetzt noch einen zweiten laufradsatz zu - für den alltag, sprich strasse ( der andere wird mit dicken stollenreifen versehen) dann hab ich das ultimative allroundgeschoss :daumen: (ich nenn es zärtlich kampfgazelle) :love:
grüsse,
kilowahn
 
$@!t schrieb:
obacht um die zeit ist's gefährlich da schaun auch mal mtb ler vorbei und könnten sich provoziert fühlen :mad:
Wieso provoziert?

Es geht mir mit diesem Thread nicht darum, MTBs schlecht zu machen, sondern darum zu erfahren warum man sich für ein Trekkingrad und nicht für ein MTB entschieden hat.
Natürlich gibt es eine Reihe von Vorteilen, die ein MTB für sich verbuchen kann. Wie zum Beispiel eine bessere Verfügbarkeit von 26"-Felgen - interessant wenn man in eher abgelegene Gebiete fährt.


Ich habe auch nichts dagegen wenn jemand schreibt, warum er sich gegen ein Trekkingrad entschieden hat.
Es ist sogar erwünscht, solange es konstruktiv geschieht und das ist bisher in beeindruckender Weise so gewesen.

Weiter so...! :D
 
N'Abend!
tja gute Frage...aber ein Kauf sollte ja einen Grund haben!
...Bevor ich mein jetziges Trekkingbike kaufte...hatte ich ein 26er Jugendrad...(kein billigteil)...aber man wird ja auch größer...und da ich - wenn schon - ein mtb in 28" (mit 2 Scheibenbremsen und vollgefedert USW.) gesucht habe, welches für einen Schüler erschwinglich ist- aber dennoch keins gefunden habe...kaufte ich mir ein reduziertes hercules sporting modell...sehr ansehnlich und hält seit über einem jahr alle meine fahrstile aus... :lol:

->ich habe dann doch kein mtb gekauft, weil ich ein bissl zu groß :D dafür bin...sonst seh ich aus wie äffchen aufm schleifstein... :p

mfg
christian :daumen:
 
Ich genieße an meinem Crossrad gerade die Kombination aus hohem Tempo und ausreichender Geländegängigkeit. Wo mein Rad nicht mehr weiterkommt, das will ich meist auch nicht mehr weiter. Meine fahrerischen Qualitäten können mit denen von Schülern, die fast täglich fahren können einfach nicht mithalten.

Mit den Jahren wird man vorsichtiger und sicher auch ängstlicher :)

Ich hab z.B. im letzten Jahr mit dem Crossrad eine Tagestour von 160 km gemacht bei ca. 30 Grad im Schatten.
Das ging sehr gut, wäre aber z.b. mit einem richtigen MTB kaum zu schaffen gewesen für mich.
 
Denkst du wirklich, dass sowas mit nem MTB nicht geht? Würd mich schon mal interessieren, weshalb das mit 26" nicht geht. Haben 29er eigentlich nen Vorteil gegenüber nem 26er Straßenreifen?
 
Kendooo schrieb:
(...) Haben 29er eigentlich nen Vorteil gegenüber nem 26er Straßenreifen?

Ein größeres Laufrad sorgt nicht nur (tendenziell) für einen geringeren Rollwiderstand, sondern auch für mehr Komfort. Es rollt einfach "besser" über Bodenunebenheiten, bzw. kann man ohne Komforteinbußen einen höheren Luftdruck fahren, was auch für geringeren Rollwiderstand sorgt.
 
Yeah, Pink-Floyd hats mal wieder voll erfaßt. Alles was du aufgezählt hast, kann ich voll unterschreiben.

Was ich auch bemerke, ist das nicht vorhandene Grüßen der RRler, obwohl ich mit dem Crossrad gut bei denen mithalten kann, haben die´s nicht nötig mich für voll zu nehmen. Und MTBler sind mir zu lahm, die schlafen ja beim Fahren fast ein. :lol: ..... ....

.. ... das solltest du mal da posten wo mehr (Möchtegern)-MTBler lesen. Die verirren sich ja wohl kaum hierher.

:daumen:

vielleicht mach ich den Satz zu meiner Signatur... ...


... ...

Ich komme mit solchen vergleichen einfach nicht klar !
Ein mounti ist doch gar nicht dafür gedacht auf forstautobahnen einen 28-er schnitt zu fahren , obwohl das auch geht ( ist nur anstrengender) !
Wenn jemand mit seinem mountainbike 50% oder mehr in solchem gelände oder auf der strasse rumeiert und sich dabei langweilt ist selbst dran schuld .

Oder findet ihr es geil , sich für autobahnpendeln zw. hamburg und münchen eine motocrossmaschine zu kaufen ?!
Wenn ich mountainbike fahen will , dann werfe ich das rad in den kofferraum und fahr und die berge , da wo man wirklich SPIELEN (das ist das , wenn eure kinder dreckverschmiert und mit leuchtenden augen nach hause kommen !)kann .
Hier in eurem forum wohnen doch mehrere in südbayern , ihr seit herzlich dazu eingeladen mit einem möchtegernbiker mit euren treckingädern eine tour in den bergen zu fahren !

Müßte ich mich nur für ein rad entscheiden , so würde ich meinen cyclocrosser nehmen , macht im wald mehr spass als ein muontainbike , ersetzt auf der strasse nahezu ein rennrad und ist schneller/leichter als ein treckingrad . Schutzbleche , licht lässt sich auch ohne probleme nachrüsten , und sofern es jamand braucht , es gibt auch rahmen mit ösen für gepäckträger .

Ein roter faden in den meisten beiträgen scheint zu sein , wie vernünftig so ein rad ist und was für poser doch die "anderen" .
Schaut noch mal genauer in den augen eurer kinder , wenn die mal wieder von draußen kommen .!

Sorry , ist alles nicht böse gemeint und NEIN , ich bin nicht unter 30 , höre metal oder hip-hop(naja manchmal schon:) ) und denke das hier nur spießer posten .
Nur gehen mit solche selbstbeweihräucherungsthreads -" ist das nicht toll , was wir machen und schaut euch mal die an .. " - einfach auf den keks .
Aber die findet man nicht nur hier , sonder auch genügend im cc , rennrad und sispeed -forum .

Weiter viel spass am radfahren wünscht euch ,

nikolay
 
Denkst du wirklich, dass sowas mit nem MTB nicht geht? Würd mich schon mal interessieren, weshalb das mit 26" nicht geht. Haben 29er eigentlich nen Vorteil gegenüber nem 26er Straßenreifen?
Nein , keinen wirlichen vorteil , das handling verändert sich stark wenn du 26 zoll auf leichte sliks umrüstest , es wird unruhig , ist aber geschmackssache .
Einen echten vorteil , hast du aber im leichten gelände und im selbigen wenn es verschlammt ist . Da siehst du von einem sportlich aufgebauten 28-er nur noch eine staubwolke !

Ein größeres Laufrad sorgt nicht nur (tendenziell) für einen geringeren Rollwiderstand, sondern auch für mehr Komfort. Es rollt einfach "besser" über Bodenunebenheiten, bzw. kann man ohne Komforteinbußen einen höheren Luftdruck fahren, was auch für geringeren Rollwiderstand sorgt.
Das spielt jedoch auf der strasse kaum eine rolle .


nikolay
 
gt-liebhaber schrieb:
Und MTBler sind mir zu lahm, die schlafen ja beim Fahren fast ein. :lol:
Also ernst genommen hab ich den Satz nicht wirklich. Wir sollten die Diskussion doch besser sachlich weiterführen.

Auch wenn die größeren Räder etwas leichter laufen, das ist ja wohl unbestritten, würde ich nie behaupten dass ich damit jeden mit 26" abhängen würde. Andere Faktoren wie Qualität und Gewicht der Laufräder, Profil, Luftdruck und insbesondere die Fitness des Fahrers spielen doch eine größere Rolle. Damit bleibt der Geschwindigkeitsvorteil zwar theoretisch erhalten spielt aber in der Praxis nicht eine so große Rolle wie es zunächst geklungen hat.

der alte ron schrieb:
Ich komme mit solchen vergleichen einfach nicht klar !
Ein mounti ist doch gar nicht dafür gedacht auf forstautobahnen einen 28-er schnitt zu fahren , obwohl das auch geht ( ist nur anstrengender) !
Wenn jemand mit seinem mountainbike 50% oder mehr in solchem gelände oder auf der strasse rumeiert und sich dabei langweilt ist selbst dran schuld .
Die Praxis zeigt aber dass viele die sich als CC Fahrer bezeichnen weit mehr als 50% Forstautobahn und gut befestigte single Trails fahren. Nach der neuen Singletrail-Scala also nur selten S2 und schwieriger fahren. Und auch nur für diesen Fahrertyp (zu denen ich mich auch zähle) finde ich 28" meist geeigneter. Selbstverständlich ist ein Crossrad mit relativ schmalen 28" Reifen auf S2 und schwieriger das falsche Gerät. Das sehe ich auch so.

der alte ron schrieb:
Müßte ich mich nur für ein rad entscheiden , so würde ich meinen cyclocrosser nehmen
Wenn es nur nach ausreichender Geländetauglichkeit geht und du möglichst schnell sein willst hat der cyclocrosser sicher seine Vorteile. Ich persönlich würde aber ungern mehr als 2 Stunden am Stück abseits der Straße auf so einem harten Gerät in fasst liegender Stellung verbringen wollen.

der alte ron schrieb:
Ein roter faden in den meisten beiträgen scheint zu sein , wie vernünftig so ein rad ist und was für poser doch die "anderen" .
Ich halte weder mich für vernünftiger noch die "anderen" für Poser.

Alles in allem hat jeder Radtyp seine Berechtigung. Ich sehe nur die Grenze ab wann ein 28" Crossrad sinnvoller ist als ein 26" MTB so, dass es zur Zeit viele MTB-Fahrer gibt die mit einem Crossrad besser (leichter/schneller) unterwegs wären.
 
Dann verstehe ich bei dem vielen Kopfsteinpflaster und zahlreichen Bahnübergängen (was ich beides durchaus als Unebenheiten bezeichnen würde) Deinen Einwand nicht...
 
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