Was ist eigentlich mit Schwalbe los?

Den neuen gibts doch auch in Soft? Also genauso wie den Fat Albert Front (nur eben mit bisschen zusätzlichem Speck ;) )

https://r2-bike.com/SCHWALBE-Reifen...Super-Trail-ADDIX-Soft-EVO-SnakeSkin-TLE-2021

Der alte Fat Albert wog in der Größenordnung 750g und war schon nicht der schnellste in Trailstar, jetzt ist man schon bei 1,05kg :rolleyes:

Oder die alte Super Gravity mit 2 Lagen an der Lauffläche war schon lahm mit Ultra Soft, jetzt hat man gleich 4 Lagen aber nicht mehr Dämpfung weil die alte auch 4 an den Seiten hatte.

Das hört sich alles mehr nach Kosteneinsparung an. Schwere Reifen zu bauen ist keine Kunst.
 
Der alte Fat Albert wog in der Größenordnung 750g und war schon nicht der schnellste in Trailstar, jetzt ist man schon bei 1,05kg :rolleyes:

Oder die alte Super Gravity mit 2 Lagen an der Lauffläche war schon lahm mit Ultra Soft, jetzt hat man gleich 4 Lagen aber nicht mehr Dämpfung weil die alte auch 4 an den Seiten hatte.

Das hört sich alles mehr nach Kosteneinsparung an. Schwere Reifen zu bauen ist keine Kunst.

Das wäre halt die Frage, inwiefern sie wirklich schlechter rollen, oder ob Schwalbe annähernd die Quadratur des Kreises gelungen ist.

Vielleicht haben ja @gili89 oder @525Rainer demnächst einmal Bock auf Testfahrten zum Vergleich
  • Super Gravity alt vs. Super Gravity neu vs. Super Trail bei gleicher Gummimischung
  • Snakeskin gegen Super Trail bei gleicher Gummimischung ;)

Wobei ich grundsätzlich schon bei dir bin. Mehr Matarial das verformt werden muss, muss eigentlich auch mehr Rollwiderstand bedeuten.
 
Das wäre halt die Frage, inwiefern sie wirklich schlechter rollen, oder ob Schwalbe annähernd die Quadratur des Kreises gelungen ist.

Vielleicht haben ja @gili89 oder @525Rainer demnächst einmal Bock auf Testfahrten zum Vergleich
  • Super Gravity alt vs. Super Gravity neu vs. Super Trail bei gleicher Gummimischung
  • Snakeskin gegen Super Trail bei gleicher Gummimischung ;)

Wobei ich grundsätzlich schon bei dir bin. Mehr Matarial das verformt werden muss, muss eigentlich auch mehr Rollwiderstand bedeuten.

Wenn schwalbe mir eine neue kombi stellt, gerne.
Freiwillig bau ich die nicht ans rad. Der psycholigische schaden wenn die 15kg fallen ist unrevidierbar. Die ganze motivation im uphill anzugreifen wäre dahin.
 
Der swolbie laborleiter relativierte ja eigentlich die ganze zeit das gute dämpfung ermüdungsfreier wäre und der reifen von unebenheit zu unebenheit die energie vernichtet die auf den körper treffen würde.
Ich kann von der praxis eher sagen: kiste gelockt, 2 bar im reifen : ab gehts.
 
:rolleyes:
Was/wo fährst du mit 2 bar und gelockten Federelementen?

Warum Augen verdrehen? Untenstehend potentielle Einsatzbereiche. ;)

Uphill hier:
1613569091988.png


oder hier:
1613569120636.png


oder hier:
1613569146728.png
 
Warum Augen verdrehen? Untenstehend potentielle Einsatzbereiche. ;)

Uphill hier:
Anhang anzeigen 1209606

oder hier:
Anhang anzeigen 1209607

oder hier:
Anhang anzeigen 1209608
Deine Bilder haben aber nicht viel mit dem Post unten zu tun, deswegen meine Frage:
Der swolbie laborleiter relativierte ja eigentlich die ganze zeit das gute dämpfung ermüdungsfreier wäre und der reifen von unebenheit zu unebenheit die energie vernichtet die auf den körper treffen würde.
Ich sehe da keine Unebenheiten? Graveln würde auch funktioniern. :)
 
Deine Bilder haben aber nicht viel mit dem Post unten zu tun, deswegen meine Frage:

Ich sehe da keine Unebenheiten? Graveln würde auch funktioniern. :)

Naja genau das ist ja das Problem: laut Aussage des Schwalbe Laborleiters hätten die dicken Reifen noch den Vorteil, dass sie aufgrund der Dämpfung ermüdungsfreier wären. Das gilt aber nur bergab oder wenn man tatsächlich in der Ebene/Uphill unebenes Gelände hat.

Für glattgeleckte Fortweg-Uphills ist diese Aussage quatsch. Dort holt man sich den Vorteil über 2bar im Reifen und gelockte Federelemente. Da ist die Dämpfung vollkommen egal ;)

Nachteil hierbei: entweder muss man oben wieder Luft ablassen oder man verschenkt Grip.
Aber für die Alpen ist Option 1 vermutlich nach wie vor ungeschlagen. Die 30 Sekunden, die es kostet die Luft oben raus zu lassen, spart man sich mit 2bar vermutlich leicht ein.
 
Naja genau das ist ja das Problem: laut Aussage des Schwalbe Laborleiters hätten die dicken Reifen noch den Vorteil, dass sie aufgrund der Dämpfung ermüdungsfreier wären. Das gilt aber nur bergab oder wenn man tatsächlich in der Ebene/Uphill unebenes Gelände hat.
Na logisch.
Denke nicht, das der besagte Schwalbe-Laborleiter sich mit seiner Aussage auf arschglatte Forstautobahnen bezog.....sondern auf MTB-entsprechendes-Gelände?
Das auf topfebener Piste, Federweg oder 3.0er Reifen eher hinderlich sind, ist wohl jedem klar. Oder schreiben wir irgendwie aneinander vorbei?
 
Na logisch.
Denke nicht, das der besagte Schwalbe-Laborleiter sich mit seiner Aussage auf arschglatte Forstautobahnen bezog.....sondern auf MTB-entsprechendes-Gelände?
Das auf topfebener Piste, Federweg oder 3.0er Reifen eher hinderlich sind, ist wohl jedem klar. Oder schreiben wir irgendwie aneinander vorbei?

Aja, "MTB-entsprechendes-Gelände"... na dann erklär mir doch einmal, wie du in den Alpen zu den Trails kommst, wenn nicht über Forstautobahnen? Also ich schaffe es leider nicht S2 und höher bergauf zu fahren, sorry :ka:

Ob wir aneinander vorbei reden, keine Ahnung. Du hattest doch Reiners Aussage zitiert mit der Frage, wo man 2bar und gelockte Federelemente braucht? Dafür hast du Beispiele in Form von Bildern bekommen. Wenn das bei dir vor der Haustüre anders aussieht, kann ich ja auch nix dafür? Aber in den Bergen ist das durchaus die Regel, dass man sowas rauf kurbelt, bevor man Trails runterfährt, auf denen sich auch 160+mm nicht langweilen.
 
Ob wir aneinander vorbei reden, keine Ahnung.
Wir reden/schreiben aneinander vorbei. :)


Naja genau das ist ja das Problem: laut Aussage des Schwalbe Laborleiters hätten die dicken Reifen noch den Vorteil, dass sie aufgrund der Dämpfung ermüdungsfreier wären. Das gilt aber nur bergab oder wenn man tatsächlich in der Ebene/Uphill unebenes Gelände hat.

Für glattgeleckte Fortweg-Uphills ist diese Aussage quatsch
. Dort holt man sich den Vorteil über 2bar im Reifen und gelockte Federelemente. Da ist die Dämpfung vollkommen egal
Und ein letztes Mal: hat Schwalbes Laborleiter das auch auf "glattgeleckte Forstweg-Uphills" bezogen? Du stellst es so da. Jeder weiß das es nicht so ist, der der Schwalbe-Mann garantiert auch.

Um was für ein Battle geht's also bei euch?
Wieviel Zeit man mit 3.0er Reifen und 1.2 bar gegenüber 2,4er Reifen mit X.X bar verliert?
Klärt uns auf! ;)

 
Aja, "MTB-entsprechendes-Gelände"... na dann erklär mir doch einmal, wie du in den Alpen zu den Trails kommst, wenn nicht über Forstautobahnen? Also ich schaffe es leider nicht S2 und höher bergauf zu fahren, sorry
Ist wohl logisch. Das hättest du evtl. mal direkt am Anfang schreiben sollen.
Nicht nur das der Laborleiter doof ist weil breite Reifen und niedrigen Luftdruck empfiehlt.
 
Wollt ihr mich verarschen? :D

Beim Schwalbe Laborleiter klingt es nach einer Pauschalaussage für alle Untergründe. Wenn er es besser wüsste, könnte er ja differenzieren? Macht er halt nur nicht, weil es nicht zu den neuen Reifen passen würde... Daher ja auch von Reiner der Hinweis, dass das bei ihm ganz und gar nicht so zutrifft, sondern es bei ihm mit 2bar und gelocktem Fahrwerk abgeht und er so Ermüdung besser vorbeugen kann.

Und wo ich nun mit folgender Aussage den Schwalbe Mann als "doof" hinstelle, wird auch euer Geheimnis bleiben
Das gilt aber nur bergab oder wenn man tatsächlich in der Ebene/Uphill unebenes Gelände hat.

Für glattgeleckte Fortweg-Uphills ist diese Aussage quatsch.

Alles was ich dort schreibe ist, dass seine Aussage nur für einen Teil der MTB-Welt zutreffend ist. Für jemanden, der in den Bergen wohnt und dessen Uphill nunmal auf'm Forstweg nach oben führt, ist die Aussage jedoch nicht korrekt, salopp "quatsch".
Oder wollt ihr mir jetzt erklären, dass auf diesem Terrain dickeres Gummi mit besserer Dämpfung vor Ermüdung schützt?

Dafür, dass Schwalbe bei jeder Gelegenheit gebasht wird, wird der Laborleiter nun aber ziemlich vehement verteidigt? Muss man auch nicht verstehen :D

EDIT davon ab: dicke/stabile Karkassen mit niedrigem Druck sind Bergab mega geil, sehe ich ganz genauso. Aber bergauf eben ein Graus, jedenfalls auf harten und halbwegs glatten Untergründen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür, dass Schwalbe bei jeder Gelegenheit gebasht wird, wird der Laborleiter nun aber ziemlich vehement verteidigt? Muss man auch nicht verstehen
Doch muss man.

Naja genau das ist ja das Problem: laut Aussage des Schwalbe Laborleiters hätten die dicken Reifen noch den Vorteil, dass sie aufgrund der Dämpfung ermüdungsfreier wären. Das gilt aber nur bergab oder wenn man tatsächlich in der Ebene/Uphill unebenes Gelände hat.

Für glattgeleckte Fortweg-Uphills ist diese Aussage quatsch.
Es fällt schwer zu glauben, das der Schwalbemann so eine pauschale Aussage trifft.
Den Unterschied zwischen Uphill auf feinstem Schotter und S3-Downhill wird er kennen.
Wo kann man seine Aussage nachlesen? Das interessiert!
 
Ist eher meine interpretation des podcasts. Seine beispiele mit dem rennrad auf kopfsteinpflaster stelle ich persönlich in frage. Er sagt ja auch, er würde schon sagen schneller.
Die frage ist ob das abreissen der traktion auf unebenheiten überwiegt oder der grössere rollwiderstand durch walken des reifens durch mehr dämpfung und niedrigeren luftdruck.
Mit seiner aussage, als passionierter ebiker interessiert ihn rollwiderstand eher wenig, ob lustig oder ernst gemeint, kann man schon seine handschrift erkennen. Ich höre da einen absoluten dämpfungs und stabilkarkassenfan raus. Die nachteile werden mir etwas zuwenig neutral bewertet.

Am ende wird er auch recht deutlich das es ihm nicht um ein paar watt geht und ein reifen ohne dämpfung den fahrer schneller ermüdet.

Wie gesagt, mich ermüdet eher das was schlecht rollt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es fällt schwer zu glauben, das der Schwalbemann so eine pauschale Aussage trifft.
Den Unterschied zwischen Uphill auf feinstem Schotter und S3-Downhill wird er kennen.
Wo kann man seine Aussage nachlesen? Das interessiert!


https://www.listennotes.com/podcasts/single-trails-and/folge-84-schwalbe-hxo26dOPbYq/
Ab ca. 24:20 spricht er die Forstwege an.
Mag sein, dass die woanders gröber sind als hier in Tirol, aber ich kenne die überwiegend nur so wie auf den Bildern ;)

Daher wäre ich da bei @525Rainer und ebenfalls der Meinung, dass man auf solchen Wegen mit 2bar schneller/ermüdungsfreier ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde den podcast mal nicht wissenschaftlich auswerten, aber man erkennt doch klar die tendenz.
Evtl hatte ich was falsch in erinnerung aber ich kanns mir leider wegen dem interviewpartner nicht nochmal anhören.

Bezüglich schreckgespenst wegknickende reifen ist das auch ganz klar ein Phänomen der betonierten jumplines und flowtrails.
Ich kann auf unseren naturtrails oder in den felsigen bergen klar mit unter 1,5 bar shredden am anschlag. Fahr ich dann am nachhauseweg noch die jumpline hab ich auch dieses schwammige gefühl das er beschreibt. Auch ohne mehrgewicht was er wohl wieder auf ebikes bezieht.
Vor allem vorne hat sich nie was gefehlt mit snakeskin. Bei swolbie fehlt ja vor allem ein trail vorderreifen.

Was ich heut gesehn hab, da bin ich gespannt auf meine vittoria. Das sind die nächsten die ich demnächst aufzieh.

 
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