Was ist eigentlich mit Schwalbe los?

Wenn ich den für mich durch laufen lasse - die empfohlenen Drücke würd ich mich nie zu fahren trauen. Die letzte Felge hab mich mit 1,6 bar gestaucht (Super Gravity Karkasse).
Hab mir am Reschen den Maxxis 2.5 DHF DD Terra geschlitzt an der Seitenwand und im absoluten Pfutscherstyle geflickt, hat natürlich über den Tag Druck verloren.
Auf der letzten Abfahrt (glaube Gorf) drei schön hörbare Durchschläge. Hab am Auto gemessen, 1,1bar. Aber die EX511 hat nichts abbekommen.

So schlecht sind die Maxxis da nicht bei ca. 1.280gr. Sonst bin ich aber auch mit 1,55-1,65bar unterwegs hinten.
 
Für einige wär der NN sowieso kein uninteressanter Hinterreifen. Als 27,5 x 2,35 Super Trail Soft wiegt er 980 g.
 
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Der NN wurde doch auch eine Zeit lang als First Ride Variante in der EWS gefahren.
Waren das die Prototypen des aktuellen NN oder wurde das Projekt beerdigt?
 
In der Mountainbike wurde der NN 2019 mit 42w getestet, der neue Superground mit 46w. Jeweils auf dem Conti Prüfstand.
Der MK3 hatte 45 bzw. 44w.
 
Die Mountain Bike wurde der NN echt mit 42 und 46 W gemessen?
Kann das stimmen? Die BIKE misst für den Hans Dampf 30,7 W. Schlechter wird der NN doch nicht rollen?
https://www.bike-magazin.de/service/kaufberatung/testsieger-2019-mountainbike-reifen
Die MM haben sie mit 51 W gemessen. Macht für zwei Reifen 102 W und zb im Vergleich zum HD 40 W. In der Stunde also 40 Wh. Wenn jemand 280 W schafft, sind das immerhin 14% davon, die nur in die Reifen fließen. Da merkt man aber auch, wie egal den eBikern die Bereifung sein kann.
 
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Die Mountain Bike wurde der NN echt mit 42 und 46 W gemessen?
Kann das stimmen? Die BIKE misst für den Hans Dampf 30,7 W. Schlechter wird der NN doch nicht rollen?
https://www.bike-magazin.de/service/kaufberatung/testsieger-2019-mountainbike-reifen
Die MM haben sie mit 51 W gemessen. Macht für zwei Reifen 102 W und zb im Vergleich zum HD 40 W. In der Stunde also 40 Wh. Wenn jemand 280 W schafft, sind das immerhin 14% davon, die nur in die Reifen fließen. Da merkt man aber auch, wie egal den eBikern die Bereifung sein kann.
Ich wäre vorsichtig damit so Ergebnisse zu vergleichen, wenn das nicht drin steht wie die Test Parameter sind. Die brauchen ja nur mit unterschiedlichen Luftdrücken, Anpressdrücken oder Geschwindigkeiten testen. Vielleicht kann man das irgendwie umrechnen, aber auch nur unter der Voraussetzung, dass das alles linear ist. Nur als Beispiel: Continental Der Baron Protection Apex 2.4: EMTB Magazin 4/2020 (quasi Bike Magazin): 33,7 Watt. Gleiche Reifen, Mountainbike Magazin 12/2020: 70 Watt.
Jetzt könnte man sagen das Mountainbike Magazin nimmt irgendwie Faktor 2, aber da machen die Ergebnisse vom Michelin Wild Enduro Front/Rear keinen Sinn. Oder wie erklärt ihr euch das?
 
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Ich wäre vorsichtig damit so Ergebnisse zu vergleichen, wenn das nicht drin steht wie die Test Parameter sind. Die brauchen ja nur mit unterschiedlichen Luftdrücken, Anpressdrücken oder Geschwindigkeiten testen. Vielleicht kann man das irgendwie umrechnen, aber auch nur unter der Voraussetzung, dass das alles linear ist. Nur als Beispiel: Continental Der Baron Protection Apex 2.4: EMTB Magazin 4/2020 (quasi Bike Magazin): 33,7 Watt. Gleiche Reifen, Mountainbike Magazin 12/2020: 70 Watt.
Jetzt könnte man sagen das Mountainbike Magazin nimmt irgendwie Faktor 2, aber da machen die Ergebnisse vom Michelin Wild Enduro Front/Rear keinen Sinn. Oder wie erklärt ihr euch das?
Wurde weiter oben - so wie ich meine - schon mal geschrieben. Den letzten Test den du ansprichst wurde bei Conti gemacht, die Bike testet glaube ich immer bei Schwalbe. Daher kann man die Werte in der Tat nicht direkt vergleichen. Wie ordnest du denn die Ergebnisse der Michdelin ein, weil mir die Werte auch schon „komisch“ vorkamen.
 
Wurde weiter oben - so wie ich meine - schon mal geschrieben. Den letzten Test den du ansprichst wurde bei Conti gemacht, die Bike testet glaube ich immer bei Schwalbe. Daher kann man die Werte in der Tat nicht direkt vergleichen. Wie ordnest du denn die Ergebnisse der Michdelin ein, weil mir die Werte auch schon „komisch“ vorkamen.
Ist diese Magi-X Gummi nicht auf maximalen Grip ausgelegt? Finde die Ergebnisse nicht komisch, sondern nur ein unfairer Vergleich. Dann hätte man von Maxxis auch MaxxGrip und von Schwalbe UltraSoft mit Testen müssen.
 
Ich wäre vorsichtig damit so Ergebnisse zu vergleichen

Das stimmt und die Frage ist dann noch immer, ob die Ergebnisse aus den gleichen Prüfstandsmessungen eine Ableitung zulassen und ob die Ergebnisse überhaupt praxisrelevant sind.

Es tut mir leid, wenn der freetourer wieder herhalten muss, aber er liegt halt falsch, wenn er behauptet:

Leider totaler Quatsch - dabei vergisst Du einfach die ganzen anderen Störvariablen.

Die ganzen vermeintlichen Tests mit Powermeter sind vor allem Eines: Ganz nette Untergaltung.

Wer wirklich mal an der Auswertung wissenschaftlicher Tests gearbeitet hat oder selbst auch mal Tests konzipieren musste erkennt das sofort.

Natürlich kann man das mit einem Powermeter messen und natürlich gibt es Probleme mit der ceteri paribus Regel, die man aber per Regressionsanalyse relativ gut weg bekommt. Ich hab ein wenig wissenschaftlich in Sachen Bodendruck/Rollwiderstand bei Landmaschinen gearbeitet. Da hat man auch sehr viele Variablen (Boden halt). Die bekommt man alle raus gerechnet und erhält dann Daten, die zum einen absolut praxisrelevant und aufgrund der großen Stichproben auch aussagekräftig sind.
Einen Haken hat die Sache freilich auch: Der Aufwand ist groß und die Magazine werden nicht genug Zeit dafür bzw. Nutzen daraus haben. Mit ein paar Runden den Berg rauf ist es bei weitem nicht getan. Aber wenn jemand regelmäßig seine Hausrunde fährt und damit vielleicht einihundert Messungen zusammen bekommt, dann lässt dies eine sehr gute Aussage zu.
Im Vergleich zu anderen Bereichen sind das echt überschaubare externe Faktoren. Was würden da die Leute sagen, die mit BLUP arbeiten.

Insofern finde ich auch sehr gut, was @gili89 macht.
 
Das stimmt und die Frage ist dann noch immer, ob die Ergebnisse aus den gleichen Prüfstandsmessungen eine Ableitung zulassen und ob die Ergebnisse überhaupt praxisrelevant sind.

Es tut mir leid, wenn der freetourer wieder herhalten muss, aber er liegt halt falsch, wenn er behauptet:



Natürlich kann man das mit einem Powermeter messen und natürlich gibt es Probleme mit der ceteri paribus Regel, die man aber per Regressionsanalyse relativ gut weg bekommt. Ich hab ein wenig wissenschaftlich in Sachen Bodendruck/Rollwiderstand bei Landmaschinen gearbeitet. Da hat man auch sehr viele Variablen (Boden halt). Die bekommt man alle raus gerechnet und erhält dann Daten, die zum einen absolut praxisrelevant und aufgrund der großen Stichproben auch aussagekräftig sind.
Einen Haken hat die Sache freilich auch: Der Aufwand ist groß und die Magazine werden nicht genug Zeit dafür bzw. Nutzen daraus haben. Mit ein paar Runden den Berg rauf ist es bei weitem nicht getan. Aber wenn jemand regelmäßig seine Hausrunde fährt und damit vielleicht einihundert Messungen zusammen bekommt, dann lässt dies eine sehr gute Aussage zu.
Im Vergleich zu anderen Bereichen sind das echt überschaubare externe Faktoren. Was würden da die Leute sagen, die mit BLUP arbeiten.

Insofern finde ich auch sehr gut, was @gili89 macht.

Also liege ich doch richtig - und den Grund hast Du direkt auch mitgenannt: Die Stichprobengröße ist bei diesen vermeintlichen Tests eben nie ausreichend groß um die Fehler und Störvariablen rauszurechnen.
 
Du meinst damit also, dass man das grundsätzlich schon per Powermeter ermitteln kann, jedoch die, die das bisher gemacht haben, eine zu kleine Stichprobe hatten?
Dann musst du das so präzisieren.

Hier hat es mal einer ordentlich gemessen: https://www.researchgate.net/public...ance_during_cross-country_mountain_biking#pf4

Ist also keineswegs so, dass das jeder falsch macht.

Zur Methodik: http://doc.rero.ch/record/324352/files/all_iwr.pdf


Und mit noch kleinerer Stichprobe: https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/02640414.2017.1287935
 
Insofern finde ich auch sehr gut, was @gili89 macht.

ich auch. wattmesser ist bestellt. auch den pinkbike effizienztest find ich interessant und werd sowas in jede ausfahrt mit einbauen.
bin mir noch nicht im klaren welche runde ich als testrunde wähle. einerseits hätt ich schon gern verschiedene untergründe für die uphill segmente. jedoch wird das erst im sommer interesssant wenn die bedingungen relativ gleich bleiben.
demnächst werd ich rein auf asphalt testen. das ist für mich sehr relevant den viele uphills sind in meiner realität einfach grossteils keine lose böden oder trails. die 3k runde am lago die du ansprachst (2.6 snakeskin softmarry vorne, rock razor sg hinten), 3 mal coasttrail sind auch 100% asphalt auffahrt.
ich werde den uphill der etwa 5 min dauert und verschiedene steigungen hat auf jedenfall in normal und wiegetrittzonen unterteilen.
grad beim wiegetritt im gelocktem zustand auf ashpalt merkt man welcher reifen sich geradezu am boden festsaugt.
dazu das testen von meinen drei fahrwerksmodis und verschiedenen luftdrücken. das wird für mich persönlich schon mal aufschlussreicher und mehr datenlage sein als die fantasien von manch forenuser.

zum thema schwalbe ist der podcast mit dem laborleiter sehr informativ. als passionierter ebiker interessieren rollwiderstand eben nicht so wirklich und die qualität der label stand schon oben auf der agenda. dazu hatte man wohl die 3 stelligkeit des gewichts anvisiert aber mei, dann ist halt doch der ein oder andere vierstellig geworden.
meiner meinung verpassen sie den downcountry trend komplett. der hardcore endurorider hat jetzt auch unendliche auswahl. und der ebiker wird nicht mehr auf einen reifen reduziert sondern mit dem ganzen portfolio bedient.
 
wattmesser ist bestellt
Bestellt? Hoffe mal nicht in China, bei dem was du so alles vor hast:
demnächst werd ich rein auf asphalt testen. das ist für mich sehr relevant den viele uphills sind in meiner realität einfach grossteils keine lose böden oder trails. die 3k runde am lago die du ansprachst (2.6 snakeskin softmarry vorne, rock razor sg hinten), 3 mal coasttrail sind auch 100% asphalt auffahrt.
ich werde den uphill der etwa 5 min dauert und verschiedene steigungen hat auf jedenfall in normal und wiegetrittzonen unterteilen.
grad beim wiegetritt im gelocktem zustand auf ashpalt merkt man welcher reifen sich geradezu am boden festsaugt.
dazu das testen von meinen drei fahrwerksmodis und verschiedenen luftdrücken. das wird für mich persönlich schon mal aufschlussreicher und mehr datenlage sein als die fantasien von manch forenuser.
Verspreche die nicht zu viel von so einem PM.
Ich hab die Teile seit Jahren an allen Bikes.
2 Watt Differenz beim Rollwiderstand misst du damit garantiert nicht raus. ;)
Und z.B. beim Wiegetritt gaukelt dir so ein PM auch schon mal ein paar Watt mehr vor, als du wirklich trittst.
 
meiner meinung verpassen sie den downcountry trend komplett. der hardcore endurorider hat jetzt auch unendliche auswahl. und der ebiker wird nicht mehr auf einen reifen reduziert sondern mit dem ganzen portfolio bedient.
Nicht nur den. Auch für den Light-E-Bike Trend sind sie nicht gut gerüstet. Ich kann mir schon vorstellen wie begeistert die Vertriebler sein werden wenn sie den OEM Kunden verklickern müssen dass das relevante Portfolio jetzt bei 1.2kg pro Laufrad anfängt während die Konkurrenz bei ~1000g liegt. Dachte Schwalbe etwa dass der nächste große Trend 50km/h S-pedelecs mit Nummernschild fürs Gelände sein werden?
 
Bestellt? Hoffe mal nicht in China, bei dem was du so alles vor hast:

Verspreche die nicht zu viel von so einem PM.
Ich hab die Teile seit Jahren an allen Bikes.
2 Watt Differenz beim Rollwiderstand misst du damit garantiert nicht raus. ;)
Und z.B. beim Wiegetritt gaukelt dir so ein PM auch schon mal ein paar Watt mehr vor, als du wirklich trittst.

Power2max. Ich will auch keine watt rausmessen sondern zeit. Der wattmesser ist dazu da konstant zu fahren.
Ich weiss nicht ob du kategorieübergreifend unterwegs bist. Falls nicht zieh mal zwei supersofte dirty dans auf mit 20 psi und jag mit offenen dämpfern 100hm asphalt hoch.
Und dann das gleiche mit gelocktem rad und 2 bar in den aspens. Das ist die range die ich auf meinem rad fahr.
Ich glaub das sind mehr als zwei watt.
 
:daumen:
Ich will auch keine watt rausmessen sondern zeit. Der wattmesser ist dazu da konstant zu fahren.
Alles gut. :p
Aber wenn du z.B. einmal mit Gegen- und Rückenwind fährst, trittst du konstant deine 200 Watt, aber die Zeit.....
Ich glaub das sind mehr als zwei watt
Richtig. Alles in so einem einstelligen Bereich misst man auch besser unter Laborbedingungen.
Bitte um eine Quelle für diese Behauptung. Danke!
Viele PMs (speziell die hier immer beliebteren aus dem Land der aufgehenden Sonne) haben ein Problem mit der exakten Berechnung, wenn sich z.B. die Winkelgeschwindigkeit (Trittfrequenz) und einwirkende Kraft während einer halben Kurbelumdrehung stark verändern. Das passiert z.B. im Wiegetritt mehrmals. Auch einseitig messenden Kurbel-PMs fabrizieren im Wiegetritt nette Abweichungen, da diese den Messfehler noch verdoppeln.

Ebenso schummeln dir PMs ein paar Watt dabei, wenn du ein ovales Kettenblatt montiert hast.
Auch hier gibt's Abweichungen nach oben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant, aber solange dabei eine konstante Abweichung (nach oben oder unten) stattfindet und keine zufällige, wären solche Probleme für die Art von Messung die @525Rainer vor hat nicht relevant.
 
wenn mir der wind bei dem anstieg was helfen würde, hätte ich ihn längst genutzt.
power2max kann mit ovalem kettenblatt. will ich aber eh nicht mehr. das mit dem wiegetritt frag ich nach. die jungs waren nicht uninteressiert was ich vorhabe und ich denke die würden auf das 1% modell upgraden wenn es der eco nicht kann. misst jeder pm nicht einfach eine kurbelumdrehung egal ob sie konstant ist oder abgehackt? was ist im durchschnittswert dann anders?
 
Richtig. Alles in so einem einstelligen Bereich misst man auch besser unter Laborbedingungen.

Viele PMs (speziell die hier immer beliebteren aus dem Land der aufgehenden Sonne) haben ein Problem mit der exakten Berechnung, wenn sich z.B. die Winkelgeschwindigkeit (Trittfrequenz) und einwirkende Kraft während einer halben Kurbelumdrehung stark verändern. Das passiert z.B. im Wiegetritt mehrmals. Auch einseitig messenden Kurbel-PMs fabrizieren im Wiegetritt nette Abweichungen, da diese den Messfehler noch verdoppeln.

Ebenso schummeln dir PMs ein paar Watt dabei, wenn du ein ovales Kettenblatt montiert hast.
Auch hier gibt's Abweichungen nach oben.
Ist bei Power2Max alles nicht der Fall.

Das mit dem ovalen Kettenblatt stimmt vllt schon, aber das ist völlig wurscht, wenn man immer mit dem ovalen fährt. Sind ja dann konstant mehr Watt.
 
Man muss aufpassen. Es ist ein Unterschied, ob ich die Leistungsfähigkeit meines Körpers ermitteln möchte oder nur, wie viel Leistung ist brauche, um eine bestimmte Geschwindigkeit oder Höhenmeter/Zeiteinheit zu erreichen. Ersteres ist deutlich schwieriger. Darum auch die Empfehlung bei den Rennradfahrern zb, die Sitzposition zu halten, keinen Wiegetritt zu fahren und auf Windstille zu achten.
Wenn ich den Rollwiderstand ermitteln möchte: Wie es bei Rainer ist, ist das schon relativ einfach. Er hat Asphaltanstiege, die er kennt, er verbringt sehr viel Zeit auf dem Bike, er hat sicherlich auch ein gutes Körpergefühl - ich trau mich wetten, dass er schon nach drei, vier Fahren ein aussagekräftiges Ergebnis hat. Kommt natürlich auch drauf an, welche Reifen man vergleichen möchte. Nobby Nic vs. Dirty Dan ist einfach und trotzdem wär mal eine Relation aus dem richtigen Leben interessant. Trennt die Faktor 2 oder Faktor 1,5 oder Faktor 2? Vergleicht man hingegen zb als Vorderreifen einen Racing Ralph mit einem Rocket Ron, könnt's auch sein, dass man tatsächlich keinen relevanten Unterschied mehr feststellen kann. Wobei auch hier: 2 Watt an der Kurbel gemessen, wären vielleivcht schon 10% Abweichung am Rollwiderstand.
Der Faktor Wind zb ist doch für uns als Mountainbiker ein weitaus geringes Thema als bei Rennradfahrern. Außerdem merke ich das sowieso, wenn ich Gegen- oder Rückenwind habe und kann das dann bei meiner Wattmessung anmerken. Ist ja dann auch interessant, wie viel dir Rückenwind beim steilen uphill bringt. Wiegetritt sollte die Kurbel raus rechnen können. Die Software merkt ja doch sicher, dass das kein runder Tritt mehr ist.
Weiter oben habe ich von hundert Fahrten geschrieben. Die bräuchte ich zb, weil ich ein Reifenmodell mal montiere und dann über Jahre weiter fahre. Wenn ich zb jahrelang Magic Mary gefahren bin und mir jetzt einen Satz DH 24 besorge und schauen möchte, ob der eine gute Alternative in Sachen Rollwiderstand (und auch sonst) ist. Da müsste ich dann schon wissen, wie's im Sommer bei 35° läuft und im Winter bei 0°C und im Frühling wenn's apert oder nach der großen Dürre. Auch in meinem Fall: Uphill ist 100% Forststraße. Fährt jemand zb Hillclimbes, wird er auch schnell wissen, wie der Reifen rollt. Da wären dann zb auch die Traktionsabrisse interessant, die die Wattmessung ebenso darstellen sollte. So könnte man sich dann auch zum idealen Luftdruck (Rollwiderstand/Traktion) hin arbeiten.
Die große Frage ist: Machen das die Hersteller auch so? Der Laborleiter von Schwalbe hat im Podcast nichts dazu gesagt.
 
Hillclimbs interessieren mich eher weniger. Ich würd mir nie ein rad kaufen was für sowas optimiert ist wird ja bei mtb news in jedem trailbiketest angemerkt als sei dies eine der schlüsseldisziplinen.
Meine erfahrung, wenns so steil und komplex ist das die traktion an die grenzen kommt bist du trotzdem immer grundsätzlich von der power in den beinen abhängig. Wenn du die vorher durch ein sensibles fahrwerk oder den reifen schon verschwendet hast, hilft dir die ganze traktion nichts wenn du nicht durchziehn kannst.
Aber ist eine sache der persönlichen präferenz. Wer fahrtechnik hat, arbeitet an der power. Wer power hat, an der fahrtechnik. Ich fahr mittlerweile 90% im komplett gelocktem modus hoch. In schnellen waagerechten passagen mit druck auf dem pedal mach ich die gabel auf und ganz selten auch den hinterbau.
Zwischensprints lock ich hinten.

Die sache mit den reifen ist auch wieder geschmackssache. Du kannst ein transition spur mit enduroreifen bestücken. Der reifen übernimmt hier dämpfung und grip die das fahrwerk nicht liefert. Du erkaufst es mit dem widerstand.
Du kannst einen 2.4er aspen in die supersoft eingestellte 36er einbauen. Das fahrwerk muss hier viel abfangen.
Im grunde suche ich nach reifen die ich in der abfahrt grad noch so runterbringe. Und damit im uphill vorne mitfahren kann.
Der alte rock razor in sg ist hier ein paradebeispiel.
 
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