[?] Was ist ein Gravel?

Falls die Sonderlocken da überhand nehmen und vielleicht zu Ärger führen, können wir die Benutzer ja einfach neue Themen aufmachen, wie "Gravelbikes mit Flatbar".

Edit: mit "wir" waren wir, die Benutzer gemeint.
 
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Re: [?] Was ist ein Gravel?
Das erste ist direkt ein Stadtrad und kein Gravel :p schlechtes Beispiel.
(Hatte ich selber schon).
Granfondo meint doch. :D

Ich habe natürlich ein paar mehr

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Sklar+steel+flatbar+gravel+bike_8648.jpg


https://www.specialized.com/de/de/diverge-comp-e5-evo/p/175309?color=290926-175309
 
Falls die Sonderlocken da überhand nehmen und vielleicht zu Ärger führen, [...]
:confused: Fehlt da ein Wort? Ich komme gerade nicht drauf, was Du schreibn wolltest.
können wir ja einfach neue Themen aufmachen, wie "Gravelbikes mit Flatbar".
Getrennte Pfade vorzuschreiben/Galeriethreads aufzumachen, führt nur leider immer wieder zu dem Problem der "geteilten Aufmerksamkeit". Weniger verbreitete Galerien für Sonder-Gravels (z.B. mit Flatbar) landen auf der 3. Seite und werden übersehen.
Dann werden "unbelekte Neubenutzer" die ihr Sonder-Gravel - nichts böses ahnend - in einer Haupt-Galerie präsentiern, argumentativ weggeprügelt - Das wäre doch irgendwie eine unschöne Entwicklung.
 
Inwiefern gilt hier eigentlich der Grundsatz, dass ein Gravelbike dass sei, was der Fahrer zum Graveln benutzt? Ist das sowas wie ein Konsenz, oder ein Gesetz/Vorgabe? Steht dieser Grundsatz hier auch zur Diskussion?
Nein, steht nicht zur Debatte :) denn das ist nur ein Erfahrungswert, kein Grundsatz.
Das gehört doch so zusammen, oder habe ich da was falsch verstanden?
Dann steht doch "fest", dass die Galerie eher integrativ/inklusiv gemeint ist. Folglich müssen auch keine Gravelgeräte in andere Galerien "verbannt" werden.
 
Das Diverge ist für die Anhänger von Flatbar sicher ein Schritt in die richtige Richtung, da hier der Lenkwinkel flacher ist.

Bei den normalen konvertierten Gravelbikes stelle ich mir das Lenkverhalten wegen des kurzen Vorbaus und fehlenden ausgleichenden Pendelbewegung des Dropbar am langen Vorbau nervös vor.

Was meint ihr?
 
Es geht ja glaube ich gar nicht drum das ab und zu ein Gravelbike mit Flatbar gepostet wird.
Aber wenn es immer mehr mit Mountainbikes und Trekkingbikes anfängt dann machen die Threads keinen Sinn.
Ein Mountainbike mit dünnen Reifen bleibt einfach ein Mountainbike mit dünnen Reifen.
Ein Trekkingbike bleibt ein Trekkingbike.

Warum muss man das dann hier posten wenn es eh schon manche stört und es andere Galarien gibt dafür.
Nur weil ich auf Gravel fahre ist es halt kein Gravelbike, und irgendwann fangen alle oder noch mehr.
Die Thresds heißen ja nicht " Zeigt her mit welchen Bikes ihr alles Gravelt" oder "Zeigt eure Bikes die ihr zum Graveln benutzt"

Dann wird es immer Diskussionen geben.
Das Gravelbike ist halt mittlerweile schon ziemlich definiert, egal wenn das andere anders sehen.
Und wenn ich oder andere hier im Gravel Bereich Gravelbikes sehen wollen und es kommt ständig was anderes dann nervt das irgendwie.
 
Die Thresds heißen ja nicht " Zeigt her mit welchen Bikes ihr alles Gravelt" oder "Zeigt eure Bikes die ihr zum Graveln benutzt"
Leider.

Ich bin für Diversität und wäre demnach für "Gemischtterrainige Fahräder" oder so :)

Wie schön sich bei Menschen mit deren Wunsch nach schön klar definierten Kategorien für eine möglichst kleine warmwohlige Blase alles wiederholt.
Erinnere mich an die Diskussion im Fatbikeforum, wo sich einige an den Dreizölligen störten und die wegburnen wollten aus der Galerie.
Ist aber auch einfach ekelhaft, wenn mir bei dem Anblick von 4 Zoll oder mehr hart einer abgeht und mich dann alle paar Seiten ein bis zwei Bilder von solchen Schmalreifen wieder voll runterziehen.
 
Das Diverge ist für die Anhänger von Flatbar sicher ein Schritt in die richtige Richtung,
Sieht so aus. Es gibt offenbar einen Bedarf an Flatbar Gravelbikes und der wird halt von der Industrie gedeckt. Ob jetzt der Unterschied zu Hybrid/Fintess Bikes so groß sein wird? :D

71abc.jpeg
 
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Das Gravelbike ist halt mittlerweile schon ziemlich definiert, egal wenn das andere anders sehen.
Echt? Dann zeig mal her!

z.B. so toll und klar wie bei Wikipedia:

Gravelbikes (deutsch etwa „Schotter-Rad“) sind geländegängige Fahrräder, die auch Querfeldeinrad bzw. Crossroad genannt werden.

Nach dieser Definition fallen also auch Cyclocrosser unter den Begriff Gravel. Diese zwei Kategorien sind aber ganz klar voneinander abzugrenzen, zumindest wenn man die jeweiligen Fahrer fragt.
Und Crossroads auch...noch nie gehört. Das englische Wort für Kreuzung...
Nur weil irgendwer meint "Gravel" auf Wiki definieren zu müssen und dann dabei auch noch so viel Mist produziert, dadurch wird es auch nicht zur Wahrheit.

Gravel wird von der Industrie definiert, von niemandem sonst. Die Industrie hat den Begriff ja auch erfunden.
Dann fragen wir doch mal die Industrie:

z.B. Specialized, einen kleinen unscheinbaren Hersteller aus den USA

1624600917730.png


oder Granfondo-Cycling zum 3T Gravel mit Flatbar

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oder irgendeinen anderen Hersteller von dieser Liste:

https://www.cyclingabout.com/best-flat-bar-gravel-bikes-2021/
1624601142932.png
 
Ich bin für Diversität und wäre demnach für "Gemischtterrainige Fahräder" oder so :)

Wie schön sich bei Menschen mit deren Wunsch nach schön klar definierten Kategorien für eine möglichst kleine warmwohlige Blase alles wiederholt.
Und ich bin für Schubladisierung und gegen Vielfalt und Anderes.

Nein... Ironie beiseite:
Man sollte Kategorien nicht zu gering schätzen. Ohne Kategorien keine Sprache und keine Kommunikation!
Mir ist es auch relativ einerlei wenn ab und zu interessante Räder irgendwo reingemischt werden die da nicht hin passen. Im Gegenteil, das macht manchmal auch mit den Reiz eines Fadens aus.
Nur sollte da halt auch ein gewisses Maß gewahrt bleiben. Das erfordert halt Fingerspitzrngefühl des Posters. Das das nicht jeder hat ist auch klar.
 
Ich glaube das ist echt sinnlos.
Von mir aus kann jeder alles posten was er will. Von mir aus kann jeder sein Rad auch Gravelbike nennen, oder rumerzählen das es nicht genau definiert ist was eins ist und was weiß ich.
Wenn jemand meint hier sein Rad einstellen zu müssen weil er hier mehr Aufmerksamkeit bekommt als bei den Trekkingbikes dann soll er es doch machen.

Es gibt halt mal die Bezeichnung, ob das jetzt von den Herstellern, Medien und ...wem noch gemacht wird ist mir doch egal
Soweit ich das weiß kommen die Gravelbikes aus den USA. Da sind die mit Rennrädern mit breiteren Reifen auf Kieswegen gefahren. Ob das dann schon Gravelbikes genannt wurde? Keine Ahnung.

Das die Hersteller FlatbarGravels anbieten ist klar, würde ich auch machen. Die meisten nehmen einfach den Rahmen vom "normalen" Gravelbike und bauen einen Flatbar drauf. Wenig Aufwand und lässt sich an Leute verkaufen die keinen Dropbar wollen.

Specialized macht das besser. Die haben den Rahmen daran angepasst. So finde ich ist es eine gute Alternative zum Dropbar Gravel
 
Zuletzt bearbeitet:
Also rein (hypothetisch/theoretisch/akademisch) gedacht/gesponnen: Würde die Galerie nicht heißen "Zeigt her die 'Gravel Bikes'", sondern "Zeigt her womit Ihr gravelt", hätten wir in der Galerie seltener diese Diskussion, oder? Ich finde es schwierig, eine "Lösung" für die Galerie zu finden, welche auch auf ganz neue/unbeleckte Forenbenutzer wirkt.

Und die Diskussionen wirst du immer haben, egal wie du das Thema nennst.
Schon allein weil das ein Forum ist und das natürlich zum Diskutieren einlädt :D
 
Grundsätzlich erfreue ich mich viel zu sehr an schönen Tourenbilder, als dass ich mir eine Zugangsbeschränkung wünsche...
Aber ich habe für mich (!) die Grenze am Gepäckträger gezogen: Der sportliche Aspekt steht im Vordergrund, ergibt bei mir: Ich fahre mein Gravelbike. Fahre ich eine Tour, mit viel Gepäck, gerne auch mit langsameren Mitfahrern, nutze ich einen 26er Reisepanzer in Vollausstattung.
 
Gravel wird von der Industrie definiert, von niemandem sonst. Die Industrie hat den Begriff ja auch erfunden.

Nö, nix "Industrie". Die sind auf den Zug nur aufgesprungen.

Der Ausdruck kommt von den seit langem als solchen bezeichneten Gravel Grinder Races aus den USA - das sind oft von irgendeinem kleinen lokalen Fahrradhändler organisierte Rennen mit zum Beispiel hundert Teilnehmern. Diese Rennen gehen auch über Asphalt, vor allem aber über die in den USA in ländlichen Gegenden hauptsächlich vorhandenen Dirt Roads, und auch über Naturwege mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden.

Daher kommt auch der meistens benutzte Rennlenker, da diese Veranstalter damals oft die Teilnahme mit dem "Road Bike" zur Vorgabe machten, um MTB auszuschließen, also eine bessere Vergleichbarkeit herzustellen.

Inzwischen gibt es natürlich viele bekannte kommerzielle Rennen und die "Industrie" hat die Vorlage dankend aufgegriffen. Außerdem gibt es eine große Schnittmenge zu Bikepacking und den dort verwendeten Rädern.

https://en.wikipedia.org/wiki/Mixed_terrain_cycle_touring
 
Nö, nix "Industrie". Die sind auf den Zug nur aufgesprungen.

Der Ausdruck kommt von den seit Jahrzehnten als solchen bezeichneten Gravel Grinder Races aus den USA - das sind oft von irgendeinem kleinen lokalen Fahrradhändler organisierte Rennen mit zum Beispiel hundert Teilnehmern. Diese Rennen gehen auch über Asphalt, vor allem aber über die in den USA in ländlichen Gegenden hauptsächlich vorhandenen Dirt Roads, und auch über Naturwege mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden.

Daher kommt auch der meistens benutzte Rennlenker, da diese Veranstalter damals oft die Teilnahme mit dem "Road Bike" zur Vorgabe machten, um MTB auszuschließen, also eine bessere Vergleichbarkeit herzustellen.

Inzwischen gibt es natürlich viele bekannte kommerzielle Rennen und die "Industrie" hat die Vorlage dankend aufgegriffen. Außerdem gibt es eine große Schnittmenge zu Bikepacking und den dort verwendeten Rädern.

https://en.wikipedia.org/wiki/Mixed_terrain_cycle_touring
Ich meinte nicht den Begriff Gravel, sondern die Kategorie "Gravelbike".
 
Salsa war mit dem Warbird einer der ersten, die auf den Zug aufgesprungen sind und ein extra "Gravelbike" gebaut haben, da in deren Gegend viele solcher kleinen Events stattgefunden hatten. Etwa um 2010.

Diese Gravel Races gibts aber schon länger vorher, und die Leute sind mit ihren Cyclocrossern oder Straßenrädern, in die breitere Reifen reinpassten, da gefahren. Hintergrund ist einfach, das etwa ein Drittel der Straßen in USA solche Dirt Roads sind.
 
What makes a bike a gravel bike? Tom Hill heads back to 2008, and delves into the development of The Salsa Warbird - widely considered the original 'og' gravel bike - a genre-defining machine that has changed the perception of what is possible on drop-barred bicycles…

https://www.pannier.cc/journal/salsa-warbird-the-flight-of-the-og-original-gravel-bike/Warbird ist schon ein cooles Rad, ich persönlich würde Fargo (Ti) oder Cutthroat (Carbon) nehmen und damit wieder nicht 100% forumskonform unterwegs sein.
 
[...]Diese Gravel Races gibts aber schon länger vorher, und die Leute sind mit ihren Cyclocrossern oder Straßenrädern, in die breitere Reifen reinpassten, da gefahren. Hintergrund ist einfach, das etwa ein Drittel der Straßen in USA solche Dirt Roads sind.
...wart mal ab, irgendwann fahren die mit den streng reglementierten Plaste-Rädern, die nur noch äußerlich an Serienräder erinnern auf asphaltierten, ovalen Rundkursen... :D:lol:
 
Sobald UCI sich anschaltet o_O Aber ein wenig Sand darf schon auf dem Asphalt drauf sein oder?
 
der straßenradsport ist da eher auf dem trip, schotter-etappen (a la strade bianche) in die großen events einzubauen.

das ist ja das schöne am gravel biken, das es so unkategorisierbar ist, alleinversorgung möglich und die schnittmenge mit bikepacking.

die professionalisierung und kommerzialisierung im top bereich ist allerdings auch schon weit fortgeschritten.
 
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