"Was letzte Preis?" - Vorhölle Kleinanzeigen

Er ist vielleicht etwas exzentrisch, aber scheinbar kein Einzelfall.

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Ich verstehe dieses gepöbel in Anzeigen sowieso nicht. Es ist doch letztlich wie ein Flohmarkt, man schlendert durch die Anzeigen und bleibt mal stehen und guckt. Wenn der Verkäufer als erstes, ohne hallo einen dann mit "KEINE SPINNER!!! KEIN VERSAND!!!!111" anbrüllt würde ich ja auch (etwas erschrocken) wortlos weitergehen. So funktioniert Kommunikation doch einfach nicht, wenn man seine potentiellen Kunden erstmal richtig anpampt
 
chrissyy schrieb:
Ich verstehe dieses gepöbel in Anzeigen sowieso nicht. Es ist doch letztlich wie ein Flohmarkt, man schlendert durch die Anzeigen und bleibt mal stehen und guckt. Wenn der Verkäufer als erstes, ohne hallo einen dann mit "KEINE SPINNER!!! KEIN VERSAND!!!!111" anbrüllt würde ich ja auch (etwas erschrocken) wortlos weitergehen. So funktioniert Kommunikation doch einfach nicht, wenn man seine potentiellen Kunden erstmal richtig anpampt
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Man kann einem ja das beobachten nicht verbieten.
Und klar, aufm Flohmarkt schlendert man so drüber und guckt.
Allerdings wirkt so ein wochenlanges Beobachten von 30 Leuten in Kleinanzeigen ohne Kaufabsicht eher so, als ob der halbe Flohmarkt schon zum zehnten Mal vorbeischlendert und dumm guckt,ohne überhaupt mal ne Frage zu stellen 😂

Nur, aufregen bringt da natürlich nix.
Muss man sich halt fragen,warum das so ist (Preis scheiße, Zustand scheiße, Beschreibung scheiße usw usw)
Trifft das alles nicht zu und trotzdem kauft keiner: machste nix.
Abwarten oder behalten, mehr kann man da ja nicht tun.
Und in punkto Radteile ist der Markt oft gesättigt zur Zeit,durch viele Rabatte bei Neukauf.
Gewisse Sachen gehen natürlich immer, dauert halt u.U. länger als gewohnt.

Mit unterschwellig gereizt getippten Anzeigentexten erreicht man meiner Meinung nach eher das Gegenteil.

Schlechter Verkäufer halt insgesamt,
Text,Preis, Auftreten in Kombination lassen mich da schon von vornherein Abstand nehmen, da beobachte ich auch nix mehr.
(Moment: jetzt hat er sein Ziel erreicht 😳)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem Merkzettel so viel Bedeutung zu geben ist doch komplett absurd.
Es ist doch die Sache von Käufern.
Wenn man etwas sucht kommt es auf den Merkzettel und man vergleicht die Angebote.
Das kann bei manchen Dingen durchaus Monate dauern bis man fündig wird und solange bleiben dann die Dinge auf dem Merkzettel der doch keine echte Aussagekraft für den Verkäufer hat.
Den Leuten vorzuwerfen durch den Eintrag auf ihren Merkzetteln die Preise drücken zu wollen....also Leute da muss doch etwas im Oberstübchen nicht stimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann die Denkweise schon nachvollziehen, viele unter anderem ich selbst beobachte Artikel länger ob der Preis vielleicht noch fällt. Das ist für mich aber schon part of the game. Mir ist selbst bewusst, das ich Sachen die ich einstelle wohl nicht in 2-3 Wochen verkaufen werden. Außer ich verlange einen gottlosen niedrigen Preis.
Daher inseriere ich das Angebot zu Anfang bei mir immer etwas höherpreisiger um den beobachteter nach ein paar tagen/wochen die Genugtuung der Preissenkung zu geben, dann wird nochmal persönlich über den Endpreis verhandelt.

Selbstverständlich ein riesiger Mummenschanz, aber das ist die in der vor allem deutschen Gesellschaft herangezogene Geiz ist geil Mentalität.

Nur sollte man sich als Verkäufer da nicht so reinsteigern, da hätte ich wirklich andere Probleme.

Es gibt ja auch die Bezeichnung „the german flex“, weil die Kartoffel an sich bei Neuanschaffungen gerne damit prahlt wie günstig diese eingekauft wurde. 😄
 
PORTEX77 schrieb:
Allerdings wirkt so ein wochenlanges Beobachten von 30 Leuten in Kleinanzeigen ohne Kaufabsicht e
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ist doch komplett logisch. Ich mache mich auf die Suche nach Produkt x und es gibt hoffentlich x Angebote oder Varianten. Wenn der erste Fund nicht perfekt aber denkbar ist, nehme ich den auf Liste und suche weiter.
Wenn ich etwas finde nehme ich die Beobachtung aber doch nicht zwingend zurück.
 
Bremspedal schrieb:
Ich kann die Denkweise schon nachvollziehen, viele unter anderem ich selbst beobachte Artikel länger ob der Preis vielleicht noch fällt. Das ist für mich aber schon part of the game. Mir ist selbst bewusst, das ich Sachen die ich einstelle wohl nicht in 2-3 Wochen verkaufen werden. Außer ich verlange einen gottlosen niedrigen Preis.
Daher inseriere ich das Angebot zu Anfang bei mir immer etwas höherpreisiger um den beobachteter nach ein paar tagen/wochen die Genugtuung der Preissenkung zu geben, dann wird nochmal persönlich über den Endpreis verhandelt.

Selbstverständlich ein riesiger Mummenschanz, aber das ist die in der vor allem deutschen Gesellschaft herangezogene Geiz ist geil Mentalität.

Nur sollte man sich als Verkäufer da nicht so reinsteigern, da hätte ich wirklich andere Probleme.

Es gibt ja auch die Bezeichnung „the german flex“, weil die Kartoffel an sich bei Neuanschaffungen gerne damit prahlt wie günstig diese eingekauft wurde. 😄
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Man muss schon sagen, du bist ein ganz besonderer Mensch. Die ersten 50 % deines Textes berichtest du stolz davon, wie du durch Marktbeobachtung, Kundenmanipulation und Preisanpassung letztlich doch das Maximum für dich rausholst. Um dann in den anderen 50 %, berauscht von deiner eigenen Genialität, über die dummen Käufer abzuledern, die ja alle gierig und geizig, ja geradezu kartoffeldeutsch sind.
 
Prego150 schrieb:
Man muss schon sagen, du bist ein ganz besonderer Mensch. Die ersten 50 % deines Textes berichtest du stolz davon, wie du durch Marktbeobachtung, Kundenmanipulation und Preisanpassung letztlich doch das Maximum für dich rausholst. Um dann in den anderen 50 %, berauscht von deiner eigenen Genialität, über die dummen Käufer abzuledern, die ja alle gierig und geizig, ja geradezu kartoffeldeutsch sind.
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Du bist spitze. ✌️
 
Prego150 schrieb:
Man muss schon sagen, du bist ein ganz besonderer Mensch. Die ersten 50 % deines Textes berichtest du stolz davon, wie du durch Marktbeobachtung, Kundenmanipulation und Preisanpassung letztlich doch das Maximum für dich rausholst. Um dann in den anderen 50 %, berauscht von deiner eigenen Genialität, über die dummen Käufer abzuledern, die ja alle gierig und geizig, ja geradezu kartoffeldeutsch sind.
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Nene, ich nehme mich da nicht raus, ich bin genau so einfach gestrickt wie alle anderen auch.
 
Für mich ist auch aus Verkäufer-Sicht die Merkliste eigentlich eine gute Funktion bzw Indikator. Wenn es kaum jemanden oder niemanden gibt, der sich das merkt, dann liege ich wohl mit dem Preis völlig daneben und/oder Artikel/ Anzeige sind schlecht. Wenn es sich niemand merkt aber sofort Anfragen kommen, ist der Preis wohl sehr sehr niedrig 😄 Wenn die Zahl der Beobachtungen steigt und hoch ist, ist es eigentlich bald verkauft. Wenn die Zahl hoch ist und es ist nach Wochen aber noch nicht weg, dann ist der Artikel offenbar interessant, gut beschrieben aber zu teuer. Da kann man dann entweder geduldig sein oder den Preis senken. Ich hab da ehrlich gesagt überhaupt kein Problem mit wenn viele Leute sich meinen Artikel auf die Merkliste setzen. Besser als andersrum.
 
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Yeti666 schrieb:
...Den Leuten vorzuwerfen durch den Eintrag auf ihren Merkzetteln die Preise drücken zu wollen....also Leute da muss doch etwas im Oberstübchen nicht stimmen.
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Naja, die Wahrheit liegt bekanntlich in der Mitte. Stell mal ein Sammlerobjekt ein, bei dem es keine Konkurrenzangebote gibt. Selbst wenn der Preis da nicht zu hoch ist, gibt es genügend Interessenten, die erstmal nur beobachten, in der Hoffnung, der Artikel werde (dadurch) günstiger. Deshalb ist es auch vollkommen legitim/normal, dass man erstmal einen etwas höheren Preis ansetzt, damit man später nicht unter Wert verkaufen muss. Klar gibts auch Leute, die Summe x ohne Verhandlungen zahlen. Aber wie oft kommt das tatsächlich in der Praxis vor. Meiner Erfahrung nach nicht allzu oft. Die Leute wollen - neben dem Erwerb an sich - eben auch das Gefühl des Handelns erleben. Deshalb sind Angebote mit Fixpreis für viele von vornherein unattraktiv.
 
OpasRatverleih schrieb:
Naja, die Wahrheit liegt bekanntlich in der Mitte. Stell mal ein Sammlerobjekt ein, bei dem es keine Konkurrenzangebote gibt. Selbst wenn der Preis da nicht zu hoch ist, gibt es genügend Interessenten, die erstmal nur beobachten, in der Hoffnung, der Artikel werde (dadurch) günstiger.
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Für mich gibt es nur 5 Gründe, warum ich Angebote auf Beobachtung setze.
1. ich will mir erst mal einen Überblick darüber verschaffen, für welchen Betrag der Artikel normalerweise gehandelt wird.
2. ich will sehen ob das überhaupt für den Preis/Zustand weggeht
3. ich will den Verkäufer nicht jetzt kontaktieren
4. ich will es später einem Bekannten schicken.
5. der Artikel wird selten gehandelt und man muss selbst erst mal schauen was ein angemessener Preis dafür wäre.
Wenn man sich einredet, jemand würde irgend einen Artikel auf beobachten setzen, um den Verkäufer zu beeinflussen, wird da imho nur etwas hineininterpretiert.

OpasRatverleih schrieb:
Deshalb ist es auch vollkommen legitim/normal, dass man erstmal einen etwas höheren Preis ansetzt, damit man später nicht unter Wert verkaufen muss. Klar gibts auch Leute, die Summe x ohne Verhandlungen zahlen. Aber wie oft kommt das tatsächlich in der Praxis vor. Meiner Erfahrung nach nicht allzu oft.
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Wenn der Preis passt, habe ich schon oft Artikel ohne weitere Verhandlung gekauft. Wenn der Preis mir etwas zu hoch ist, frage ich normalerweise danach, ob der Verkäufer den Versand übernimmt.
Ich habe aber halt auch einfach keinen Bock mehr ewig mit Verkäufern hin und her zu schreiben, die für sich in Anspruch nehmen einen „etwas höheren Preis“ angesetzt zu haben um dann nach viel Geschreibe herauszufinden, dass der Verkäufer eine vollkommen überhöhte Preisvorstellung hat und das etwas höher 5% Verhandlungsspielraum sind.

OpasRatverleih schrieb:
Die Leute wollen - neben dem Erwerb an sich - eben auch das Gefühl des Handelns erleben. Deshalb sind Angebote mit Fixpreis für viele von vornherein unattraktiv.
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Da ist eine zu pauschalisierte Aussage. Mir und vielen Bekannten ist es wesentlich lieber, wenn ein vernünftiger Fixpreis genannt wird. Da weiß man dann woran man ist.
 
OpasRatverleih schrieb:
Die Leute wollen - neben dem Erwerb an sich - eben auch das Gefühl des Handelns erleben. Deshalb sind Angebote mit Fixpreis für viele von vornherein unattraktiv.
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Was für ein ausgemachter Blödsinn. Vielleicht Rentner, Hausfrauen und sonstige. Mir stiehlt das sowohl als Käufer als auch als Verkäufer Zeit und Nerven. Auch dieser Spökes mit "in gute Hände abzugeben". Junge, es ist ein 5 Jahre altes Canyon und kein 250 GTO.
 
Prego150 schrieb:
Was für ein ausgemachter Blödsinn. Vielleicht Rentner, Hausfrauen und sonstige. Mir stiehlt das sowohl als Käufer als auch als Verkäufer Zeit und Nerven. Auch dieser Spökes mit "in gute Hände abzugeben". Junge, es ist ein 5 Jahre altes Canyon und kein 250 GTO.
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Der Spruch "in gute Hände abzugeben" ist mir gerade in letzter Zeit aufgefallen weil ich einen VW Bus T3 Syncro suche.
Da wird dem Fahrzeugs auch noch Namen gegeben usw. um den Preis hochzuhalten.
Man darf Kleinanzeigen einfach nicht zu ernst nehmen, auch wenn es manchmal schwer fällt. Mir ist neulich eine sehr geile Resonatorgitarre durch die Lappen gegeangen weil sich der Verkäufer angestellt hat und die folgende Kommunikation dann "verschlechtert hat".
Aber was solls, es braucht einfach Geduld.
 
chrissyy schrieb:
Für mich ist auch aus Verkäufer-Sicht die Merkliste eigentlich eine gute Funktion bzw Indikator. Wenn es kaum jemanden oder niemanden gibt, der sich das merkt, dann liege ich wohl mit dem Preis völlig daneben und/oder Artikel/ Anzeige sind schlecht.
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Warum suchst du den Fehler unbedingt bei dir, es kann auch sein das es einfach keine Nachfrage gibt nach genau dem Artikel den du anbietest.
Ich habe auch manche Dinge eingestellt die schon bestimmt 2 Jahre rumdümpeln. Andere sind nach einem Tag weg gewesen.
Das kann man nie genau sagen, auch nicht anhand der Merkliste oder der Ansichten.
 
Ausnahmen bestätigen dabei ja die Regel. Heute per Direktkauf 2 Bremsscheiben verkauft, mit 1x gemerkt und knapp 30 Aufrufen der Anzeige- übrigens auch mit Fixpreis. Da hab ich eigentlich mit gerechnet, dass ich die nicht verkauft bekomme.

Was die Anzahl der "Merker" angeht, hab ich im Prinzip die gleichen Erfahrungen gemacht wie @chrissyy. Dadurch kann man schon ganz gut ableiten, ob, wann oder zu welchem Preis ein Artikel weggeht.

Prego150 schrieb:
Junge, es ist ein 5 Jahre altes Canyon und kein 250 GTO.
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"Schweren Herzens verkaufe ich mein geliebtes..." fehlt noch in der Auflistung
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂

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