Wegenutzung im Siebengebirge

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Ciao Rene,


:daumen: für Deinen Leserbrief an den General-Anzeiger !

Da muß wirklich was Konkretes passieren, bevor das Kind in den Brunnen fällt !
 
XCRacer schrieb:
Ist soeben rausgegangen:

...
Das war mein kleiner Beitrag.

Jetzt sollte sich jemand mit Sach- und Fachverstand überlegen, was wir konkret tuen können um diese Verordnung zu verhindern!

Hallo XC Racer !

Wir (DIMB, Tilman & Co.) werden unabhängig von Euren (sehr guten und sinnvollen Leserbriefen) gleichzeitig den offiziellen Weg beschreiten.
Der Verordnungsentwurf wird bereits besorgt, analysiert und anschließend eine entsprechende fundierte Stellungnahme abgegeben.

Zugleich werden wir noch versuchen, Kontakt mit der neu entsehenden MTB-Gruppe des DAV Siegburg aufzunehmen und gemeinsam vorzugehen.

Aber jetzt bloß nicht nachlassen mit dem Briefe schreiben ! Der Gegenwind muss spürbar sein !
 
vanillefresser schrieb:
Da muß wirklich was Konkretes passieren, bevor das Kind in den Brunnen fällt !

Wie Präsi schon schrieb, wir machen ´was konkretes. Dabei werden von den zuständigen Behörden Stellungnahmen vom 11. Februar genauso behandelt wie welche von heute. Insoweit gibt es keinen Grund zur Hektik. Nicht das Datum, sondern der Inhalt und die gewichtigsten Argumente zählen. Und das ist nun mal auch Juristerei. In Sachen Nationapark Eifel (u.a.) sind wir geübt.

Ich kann mir vorstellen, daß man sich übernächsten Samstag oder Sonntag mal in Königswinter (oder so) trifft. Dann haben, denke ich, alle die, die den Text haben werden, ihn auch durchgeackert.
 
Ein Treffen zum weiteren Vorgehen finde ich gut. Bitte den Termin hier veröffentlichen. Wenn er paßt, komme ich dazu.
Die Leserbriefe finde ich ebenfalls sehr gut.
 
Präsi schrieb:
Aber jetzt bloß nicht nachlassen mit dem Briefe schreiben ! Der Gegenwind muss spürbar sein !

Ich versuch's morgen !

Grüsse
Ralph

Ps: Hab nicht alles im Detail verfolgt...gibt's 'ne Emailadresse ?
 
Hi,
Der Entwurf des Verordnungstextes liegt uns nun vor.

Kurz Das Grobe:

In §5 Verbote Abs.11 heißt es:
In dem Naturschutzgebiet ist es insbesondere verboten Flächen außerhalb der befestigten (geschotterten o. asphaltierten) oder gekennzeichneten Straßen und Wege - einschließlich der ausgewiesenen Wanderwege - sowie außerhalb von Park- o. Stellplätzen, zu betreten o. außerhalb der hierfür zugelassenen Straßen u. Wege zu reiten oder mit Fahrzeugen zu fahren, Stollen u. Höhlen zu betreten u. zu klettern.

Das ist schon eine deutliche Einschränkung des Betretungsrecht des Waldes zu Erholungszwecken. Von diesen Einschränkung sind alle Besucher des Siebengebirges betroffen.

Bikespezifisch wird´s in §5 Abs12:
In dem Naturschutzgebiet ist es insbesondere verboten auf unbefestigten Wegen und auf befestigten Wegen, deren vegetationsfreie Fläche weniger als 2,5m breit ist, Rad zu fahren.
Hiergegen gilt´s vorzugehen.

Bis einschließlich dem 12. Februar können zu diesem Vertragsentwurf Anregungen und Bedenken deponiert werden.

Bezirksregierung Köln
-Höhere Landschaftsbehörde-
50606 Köln

oder

Rhein-Sieg-Kreis
Amt für Natur- und Landschaftsschutz
Postfach 15 51
53705 Siegburg

Es gibt sogar einen Vordruck des Kreisamtes in Siegburg für Anregungen und Bedenken, der unten angehängt ist.

Aber wie Tilman schon schrieb, nichts überstürzen. Lasst uns erst mal unsere Argumente sammeln, von denen hier ja auch schon einige zu lesen waren.
Tilman seziert erstmal den gesamten Verordnungstext.
 

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Hier der Wortlaut meines per Mail verfassten Leserbriefes an den GA:


Liebes Redaktionsteam,

alarmiert durch einen Artikel in in der Online-Ausgabe des GA (und vermutlich auch der Print-Version) will ich nun auf diesem Wege auf einen allgemeinen Missstand im Verhältnis zwischen Naturlobbyisten und Naturnutzern aufmerksam machen.
In großen Teilen des Siebengebirges herrscht der Verschönerungsverein für das Siebengebirge. Unter dem Präambel "Verschönerung" betreibt dieser Verein vorgeblich Naturschutz. Dieser jedoch beschränkt sich auf das Verbieten menschlicher Erholungsaktivitäten und mehr als dubioser Aufräumaktionen, wie z.B. der Rodung des Stenzelberges. Wie ein Siegesschrei werden nunmehr 46 statt nur 30 Verboten proklamiert. Wie arm, wie klein. Wie eng.
Der Begriff Verschönerung ist ein sehr subjektiver und sein Verständnis durch den VVS deckt sich nicht mit meinem und dem einer recht großen Gemeinde, die sich der sportlichen Betätigung in der Natur verschrieben hat.
Der VVS ist aufgrund seines Mitgliederkerns, ehemaligen und aktiven Forstbeamten sowie Lokalpolitikern, sehr nahe an der Legislative und dadurch sehr mächtig. Er betreibt genau die Lobbyarbeit, für die der Bürger keine Zeit und Muße aufbringen möchte, weil er lieber seinem Hobby, nämlich der erholsamen Aktivität nachgeht. Er ist folglich ohnmächtig gegenüber gezielten Schüssen gegen solche Aktivitäten, deren unzumutbare Einschränkung Lobbyvereine wie der VVS sich zur Aufgabe gemacht haben. Die Gründe sind althergebracht: Konflikte zwischen den unterschiedlichen Nutzergruppen sowie der Naturschutz.
Konfikte sind aber vergleichsweise selten, wie eine - zugegeben nicht repräsentative Studie - der Uni Köln zeigt (Falls diese Studie Ihnen nicht vorliegt, so kann ich sie Ihnen im PDF-Format zusenden). Dies haben auch, so in der Studie zu lesen, Vertreter des VVS bestätigt. Die tatsächlich vorhanden Konflikte lassen sie ob der Menge der das Siebengebirge nutzenden Menschen nicht vermeiden: die Rede ist von 500.000 Besuchern pro Jahr.
Entsprechend gut erschlossen ist das Siebengebirge - sowohl durch die Anbindung an den Großraum Köln/Bonn als auch durch gekennzeichnete Wanderwege und die obligatorische Gastronomie. Natur? Nun ja, über das was natürlich ist kann man wohl genauso trefflich streiten wie über den Begriff "schön". Wie natürlich sind an Wochenenden überfüllte Parkplätze und Wandergroßgruppen, die sich durch die Wälder wälzen? Natur ist auf die kleinen Zwickel im engmaschigen Wegenetz reduziert. Wollte man im Siebengebirge tatsächlich zurück zur Natur, wäre es nur recht, alle Wege zurückzubauen und den Menschen auszusperren und nicht nur bestimmte Gruppen das Benutzen von Wegen zu untersagen. Aber geht das, den Menschen aus der Natur herauszuzwingen? Sind wie schon so unnatürlich, dass wir zwischen Bäumen und Sträuchen und Felsen und Getier nichts mehr verloren haben? Ich halte mich noch immer für einen Teil der Natur und verhalte mich auch so: ob wandernd, kletternd oder radfahrend.
Die ausschließlich verbietende Lobbyarbeit des Verschönerungsvereins für das Siebengebirge ist verachtenswürdig und diskriminierend. Seine Argumente sind unhaltbar. Ich behaupte, dass es den Mitgliedern dieses Vereins auschließlich um Ausübung ihrer kleinbürglicher Macht geht. Nichts liegt näher, dies an all jenen zu versuchen, die keinerlei Interesse an Macht und Lobby haben, sondern nur auf ihre ganz individuelle Weise glücklich sein wollen. Denn unorganisiert wie wir sind haben wir keine Chance gehen die Lobbyisten des VVS, die sich mit ausstopftem Fuchs auf dem Silbertablett (Naturschutz?) auf Ihrer Webseite präsentieren.

Ich bitte den Generalanzeiger seiner Informationsaufgabe weiterhin auf neutrale Art und Weise gerecht zu werden und sich nicht unreflektiert zum lobpreisenden Werkzeug eines polemisierenden Kleinbürgertums zu machen.

Mit freundlichen Grüßen,
[Mein Name]

Ich hoffe, der Stil und Ton findet Eure Zustimmung.

Spur.
 
Leider leider wird das mit dem DAV wohl nichts geben. Ich habe gestern den vermeintlichen Ansprechspartner dort angerufen - der müßte mir allerdings mitteilen, daß es mit einer MTB-Gruppe auf absehbare Zeit nichts wird.
Als ich auf die 2,5m Problematik zu sprechen kam, meinte mein Gegenüber nur "Hat der VVS schon wieder zugeschlagen?" Der VVS hat sich nämlich auch dem DAV gegenüber schon als Spielverderber erwiesen, indem er das Klettern am Stenzelberg faktisch verbieten hat lassen.
Das ist zwar irgendwie beruhigend, daß auch Andere Schwierigkeiten mit dem VVS haben, weiterhelfen wird es uns allerdings nicht.

Jürgen.
 
Waschbaer schrieb:
Leider leider wird das mit dem DAV wohl nichts geben. Ich habe gestern den vermeintlichen Ansprechspartner dort angerufen - der müßte mir allerdings mitteilen, daß es mit einer MTB-Gruppe auf absehbare Zeit nichts wird.

Um ehrlich zu sein, bin ich gar nicht so unglücklich darüber, dass es diese Gruppe nicht geben wird. Versteht mich nicht falsch: ich attakiere hiermit keineswegs die Idee des DAV. Jedoch bergen organisierte Biketouren mit großen Bikergruppen mehr Konfliktstoff als uns zurzeit guttut. So wie uns Biker große Wandergruppen auf den Nerv gehen, so wirken wir als Rudel noch agressiver und furchteinflößender. Das brauchen wir nun wirklich nicht.

Gruß, Spur.
 
Die DAV-Gruppe wäre mit Sicherheit kein großes Rudel wilder Biker. Ganz im Gegenteil: Die Gruppe gibt es u.A. (noch) nicht, da die Zwei, die die Gruppenleitung übernehmen wollen, zuerst ein Ausbildung zum MTB-Tourenguide in München machen wollen. Die Plätze dort sind aber sehr rar und ausgebucht. Im Übrigen ist die Anzahl der regelmäßig bikenden DAVler überschaubar.

Jürgen.
 
Waschbaer schrieb:
Die DAV-Gruppe wäre mit Sicherheit kein großes Rudel wilder Biker. Ganz im Gegenteil: Die Gruppe gibt es u.A. (noch) nicht, da die Zwei, die die Gruppenleitung übernehmen wollen, zuerst ein Ausbildung zum MTB-Tourenguide in München machen wollen. Die Plätze dort sind aber sehr rar und ausgebucht. Im Übrigen ist die Anzahl der regelmäßig bikenden DAVler überschaubar.

Jürgen.

Deine Meinung - meine Meinung. Aber lassen wir das und konzentrieren uns darauf, was und gerade akut und aktuell Probleme bereitet.

Gruß, Spur.
 
Genau, wir begraben das Kriegsbeil. Laßt uns gemeinsam ringen. Gegen die Volksfront Vom Siebengebirge: VVS. :i2:
 
Heimwerker King schrieb:
An alle 24! Teilnehmer des Neujahrsbiken (4.1) im Siebengebirge!!!

Bitte unterstützt den Aufruf der DIMB und teilt euren Unmut mit.

Es geht um unser Revier.

Danke

Gruß

Heimwerker :streit:

Mein Schreiben ist auch raus...habe aber dummerweise keine Kopie behalten. Die bereits genannten Argumente waren die Basis...hoffe, es hilft ein wenig.

Grüsse
Ralph
 
Sehr geehrtes Redaktionsteam des Generalanzeigers.
Die Berichterstattung über den Schutz des Siebengebirges habe ich genau verfolgt und bin zu dem Schluss gekommen das hier wieder einmal eine Sportart die bekanntlicher weise zu den Umweltfreundlichsten gehört aus der Umwelt verbannt werden soll. Und das, durch einen Vorstoß eines Vereins der sich dem Schutz des Siebengebirges verschrieben hat. Dem VVS, ein Verein in dem anscheinend nur Leute vertreten sind, die den Geist der Zeit verschlafen haben.
Wer sich über ein paar Radfahrer im Siebengebirge aufregt, aber vollkommen zu geparkte Parkplätze mit einem Verkehrschaos an der Margarethenhöhe oder Sonderzüge voll Wanderer aus der Umgebung, die an einer von den Medien organisierten Wandertour durch das Siebengebirge teilnehmen akzeptiert, der versteht Naturschutz falsch. Ein weiteres Beispiel solchen Naturschutzes kann man am Stenzelsberg sehen. Hier soll das Klettern auch verboten werden, und um das ganze zu kontrollieren hat dort bestimmt die große Rodungsaktion für Durchblick gesorgt!!
Solange im Naturschutzgebiet Siebengebirge die anstehenden Waldarbeiten, die mit Sicherheit nötig sind, von Maschinen und 40 Tonnern erledigt wird, die Spurrillen verursachen die fast eine halben Meter tief sind, und jeder Waldarbeiter mit seinem eigenen Auto in den Wald fährt, kann ich das ganze Gezeter um eine Wegsperrung für Radfahrer nicht verstehen.
Wir wollen alle die Natur genießen, egal ob Radfahrer oder Wanderer und in all den Jahren die ich jetzt mit dem MTB im Siebengebirge unterwegs bin, hat sich nur ein winzig kleiner Teil von Wanderern
durch mich belästigt gefühlt und nach einem kurzen, freundlichen Gespräch mit den selbigen, zeigten auch diese ein Einsehen und akzeptierten meine Form der Erholung.
Wir sollten alle wieder zurückfinden zu einem vernünftigen Umgang mit der Natur!! Aber einzelne Gruppen aus der Natur zu verbannen oder mit nicht nachvollziehbaren Meterregelungen einzuschränken ist nicht der richtige Weg!!

Mit freundlichen Grüßen

Das ist mein kleiner Beitrag !!

Gruß
 
Hi!

Der Vorstand des VVS setzt sich zusammen aus Stadtbauräten, Bürgermeistern, einem Forstdirektor und einem Landrat. Ich frage mich nun, ob die Lobbytätigkeit mit den höchst offiziellen Ämtern zu vereinbaren ist? Ist das nicht Amtsmissbrauch?

Wer kennt sich aus?

Gruß, Spur.
 
Hmm...

mir kommt da spontan § 344 im 30. Abschnitt des Strafgestzbuches in den Sinn:

§344 Verfolgung Unschuldiger.

(1) Wer als Amtsträger...absichtlich oder wissentlich einen Unschuldigen...verfolgt wird mit Freiheitsstrafe...bestraft.

Und unschuldig sind wir doch alle, oder?

Aber nee Du. Warum sollten sich genannte Damen und Herren nicht privat ehrenamtlich engagieren.
Ich sehe im Prinzip auch die Arbeit des VVS schon als sinnvoll an. Und das dort alle spießige Kleinbürger sind, sehe ich auch nicht so. Das jetzt so gezielt gegen Mountainbiker vorgeganen wird, geht wahrscheinlich von einigen Wenigen aus. Die Anderen ziehen höchstwahrscheinlich aus Unkenntnis mit.
 
Waschbaer schrieb:
Aber nee Du. Warum sollten sich genannte Damen und Herren nicht privat ehrenamtlich engagieren.

Weil Sie Ihr offizielles Amt dann auch von den privaten Ämtern trennen sollten.

Waschbaer schrieb:
Ich sehe im Prinzip auch die Arbeit des VVS schon als sinnvoll an.

Was das Aufstellen von Wanderkarten und das Pflanzen von Streuobstwiesen angeht stimme ich Dir zu.

Das sture Verhalten gegenüber solchen, die nicht dem Denkschema eines Herrn Schwonzen oder Herrn Krämer entsprechen halte ich hingegen für wenig sinnvoll. Und was das angeht, stecken die Herren viel Energie und Arbeit hinein. Frag' mal den DAV.

Spur.
 
@ Spur
Ich hoffe, der Stil und Ton findet Eure Zustimmung.
Kurz gesagt; nein.

Dein Beitrag birgt nicht wenige Unterstellungen und Beleidigungen, auf die ich hier u. jetzt nicht die Zeit aufbringen werde einzeln drauf einzugehen.

Auch wenn z.Zt. grad bikespezifische Reibungsflächen mit dem VVS bestehen, darf nicht vergessen werden, dass das Siebengebirge in der Form, in der es wir Naturnutzer heute erleben, nicht geben würde, hätten sich nicht in der Vergangenheit und heute Ehrenamtler des VVS engagiert.
 
Hein schrieb:
@ Spur
Auch wenn z.Zt. grad bikespezifische Reibungsflächen mit dem VVS bestehen, darf nicht vergessen werden, dass das Siebengebirge in der Form, in der es wir Naturnutzer heute erleben, nicht geben würde, hätten sich nicht in der Vergangenheit und heute Ehrenamtler des VVS engagiert.

In welcher Form erleben wir es denn? Ich glaube, wir reden nicht vom gleichen Siebengebirge, oder?
Ich bin weder auf Streuobstwiesen, noch auf präparierte Wege, noch auf Gastronomie, noch auf Wanderkarten angewiesen. Ein ganz normaler, forstwirtschaftlich genutzter Wald hat für alle Naturnutzer ausreichende Infrastruktur. Auch ohne Vereine.
Spur.
 
@ Hein , Spur und Waschbaer,

bleibt doch bitte sachlich bei Euren Argumentationen und fängt bitte nicht dieses blöde Gekeife :streit: untereinander an !!!!

Wir streben doch alle nach einem gemeinsamen Ziel und dabei sollte man einfach den Leuten mit dem meisten Sachverstand in diesen Dingen den Vortritt lassen bzw. bestimmte Dinge einfach vorher mal kurz miteinander absprechen. ;)

Ansonsten werden wir an der Situation wie sie sich jetzt darstellt wohl nix ändern!
 
Spur schrieb:
Hier der Wortlaut meines per Mail verfassten Leserbriefes an den GA

Nur zwei Tips

Ideologien weglassen (zumal kein Platz für die dann erforderlichen fundierten Erklärungen da ist, ohne die das ganze zur Beschimpfung ausartet)

Nicht länger als 30 Zeilen a ~43 Zeichen (PC entsprechend einstellen, Times New Roman).

Sonst drucken die Redaktionen es gar nicht oder kürzen meistens das ´raus, was man selber für am wichtigsten gehalten hat.
 
Waschbaer schrieb:
Genau, wir begraben das Kriegsbeil. Laßt uns gemeinsam ringen. Gegen die Volksfront Vom Siebengebirge: VVS.

Mit Verlaub, nach meinen internen Kenntnissen erwischt Du mit dem VVS die Falschen, den Richtigen nenne ich aber aus ebenfalls internen Gründen nicht, werde mir ihn aber noch zur Brust nehmen, er ist mir schon bei der "3m-Affäre" aufgefallen.

Und wer meint, den VVS als Verein in die Pfanne hauen zu müssen, soll mal sagen, wie er ohne eine Organisation (bitteschön, es kann für die, die noch mehr Staat wollen, auch was amtliches sein) die Besucherlenkung in Ballungsräumen (Siebengebirge, Taunus,...) in den Griff kriegen will.

Näheres beim Verband Deutscher Naturparke.
 
Spur schrieb:
Hi!

Der Vorstand des VVS setzt sich zusammen aus Stadtbauräten, Bürgermeistern, einem Forstdirektor und einem Landrat. Ich frage mich nun, ob die Lobbytätigkeit mit den höchst offiziellen Ämtern zu vereinbaren ist? Ist das nicht Amtsmissbrauch?

Der VVS Vorstand:

Herbert Krämer, Königswinter
Bürgermeister Peter Brassel Bad Honnef
Bürgermeister Peter Wirtz, Königswinter
Stadtbaurat Sigurd Trommer, Bonn
Studiendirektor Wolfgang Hürter, Bonn
Landrat Frithjof Kühn, Siegburg
Forstdirektor Bernd Schwontzen, Bad Honnef

"Stadtbauräten"? Wo ist der zweite? Ich sehe nur einen. Und was ist mit dem Vorsitzenden und dem Studiendirektor?

Und was soll an all dem Amtsmissbrauch sein, zumal der VVS öffentlich rechtliche Aufgaben wahrnimmt? Viele Naturparkverwaltungen werden, auch wenn´s ein eV ist, z.B. von einem (stellenw. extra hierfür freigestellten) Forstbeamten geleitet.

Mit solchen formalen (und schlampig recherchierten) Scherzen bekommen wir die 2,5 Meter garantiert nicht weg. Denn der VVS entscheidet am Ende nicht, da sind andere für zuständig. Aber alles zu seiner Zeit!
 
Tilman schrieb:
Mit Verlaub, nach meinen internen Kenntnissen erwischt Du mit dem VVS die Falschen...

das hätte ich etwas früher wissen müssen; habe in meinem Schreiben schon ein wenig in Richtung VSS geschossen...aber ich denke, es hielt sich in Grenzen und ich bin recht sachlich geblieben.

Grüsse
Ralph
 
Möglicherweise sollte ich mehr mit Smilies arbeiten. Die VVS als gemeinsamer Feind ergab sich aufgrund des theatralischen Postings von Spur a´la "laßt uns zusammen stehen" als Filmzitat auf "Das Leben des Brian". Also: ;)

Übrigens: Meine grundsätzlich positive Einstellung bezüglicher der Arbeit des VVS sollte eigentlich deutlich geworden sein.

Ließt man die bereits angesprochene 3m Problematik hier im Forum, läßt sich der VVS diesbezüglich aber als Übeltäter ausmachen. Auch das Anfangsposting von Präsi hinsichtlich der geplanten neuen Regelung, stellt den VVS als Ursache dar.
Ich hoffe Du läßt uns bei gegebener Zeit an Deinem internen Wissen teilhaben Tilman.

Schönen Tag,

Jürgen.
 
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