welches rad paßt zu mir?

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30. März 2010
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Hi zusammen,
ich stehe vor dem kauf eines neuen mtb's. Ich komme ursprünglich aus dem Rennradbereich, aber nach sehr schlechten Erfahrungen mit dem Material in der letzten Zeit will ich jetzt kanns auf MTB umsteigen. Ich bin die letzten Jahre auch immer parallel MTB gefahren als Ausgleich und habe daran sehr viel Spass.

Allerdings reicht mir hier mein altes Hardtail nicht aus. Ich denke daher an den Erwerb eines Fullys, bin aber mit den ganzen "Klassen" etwas überfordert. Ich fahre gerne sportliche lange Touren. Derzeit liegt mein Schwerpunkt auf Uphill. Mit dem Hardtail hatte ich gerade bei etwas technischen Trails abwärts (viel Wurzel, Steil und viele große Steine/Geröll) meine Probleme. Ich möchte aber auch mal an einem Marathon teilnehmen, allerdings habe ich keine Siegambitionen, mir geht es ums ankommen und den Spass.

Ich hätte gerne ein Bike mit etwas Reserven bezogen auf die Sicherheit und auch auf die Möglichkeit eventuell auch einen Alpencross zu machen. Derzeit ist mein Hauptgebiet der Pfälzerwald welchen ich aber auch erstmal auf Waldwegen mit ein paar Km Anfahrt erreichen muss. Tourenlänge bisher bis 100 Km und 2000 Hm. Man hat mir zum Beispiel ein Remedy von Trek angeboten aber ich bin mir jetzt nicht sicher ob ein reines All Maountain nicht doch zuviel ist für meine Zwecke obwohl es ja sehr viele Reserven hätte oder ob ich mit 100 bis 120 mm Federweg nicht besser bedient bin. Ich will eben auch ein bike, dass nicht gleich bei richtig steilen Rampen vorne steigt. Über Tipps von euch würde ich mich sehr freuen.

Vielen Dank schonmal und viele Grüße
 
Das Budget kann gerne bei 2000 bis 2300 € liegen. Wobei ich persönlich aber lieber im Laden kaufe als beim Versender, alleine damit ich eben auch mal Probesitzen kann. Das Remedy erscheint mir persönlich für mich fehl am Platz auch wenn der Verkäufer meinte, dass man damit auch Touren fahren kann. 150 mm sind dann wohl doch eher etwas für diejenigen unter uns die gerne auf technisch anspruchsvollen Pfaden schnell bergab fahren. Ich bin ja eher der Typ Bergfloh mit 70 Kg bei 1,80 m Körpergröße und fahre auch gerne mal was richtig steiles. Das angebotene Remedy hat keine absenkbare Gabel und da habe ich eben bdenken.

Ich habe mir auch bei einem anderen Händler ein Bike von Bergamont angeschaut mit 120 mm und eins mit 100 mm sowohl ein Trek Fuel mit 120 mm. Fühlt sich alles gut an nur bin ich eben mit den Federwegen überfragt. wie gesagt Hardtail reicht mir nicht bergab, da vermisse ich eben gewisse Reserven. Ich frage mich daher ob ich eventuell ein Bike mit 120 mm nehmen sollte oder doch All Mountain? Wie gesagt fahre ich ja lange Touren und auch mal nen Marathon. Diese ganzen Klassen gab es so noch nicht als ich damals vom MTB ins Rennradlager gewechselt bin. Da war ne Federgabel schon Luxus..... Beim ersten Probefahren fühle sich alles ganz gut an aber ich will eben nicht unterdimensioniert kaufen. Wie gesagt würde ich auch gerne mal über die Alpen fahren allerdinsg nicht gerade extrem technisch
 
Also das Canyon war nur so als "Richtungsbestimmung" gedacht:lol:

Probesitzen ist schon richtig und wichtig.
Zum Federweg. Denke falls es auf Touren auch mal abwärts gehen soll dann sind die 120mm schon Ausreichend und man hat auch einiges an reserven gegenüber einem Hardtail. Denke Mal das Trek Fuel ex8 Ist von den Anforderungen her genau in dem Bereich. schönes touren XC Fully mit genug Reserven falls es bergab auch mal steinig oder "wurzelig" wird.
 
Ich würde Dir auch empfehlen, was in der 120-mm- Klasse zu suchen:
Bequemes Fahren, gute Klettereigenschaften, nicht zu schwer, Reserven bergab.
 
Ja, war mein Thread. Ich hatte damals von meinen Bruder sein ausrangiertes Cube AMS 125 da ich schon länger darüber nachdenke mein Hardtail eben zu ersetzen und weg zu kommen von der Strasse (hier überwiegen einfach in letzter Zeit die Nachteile)

Allerdings hatte ich mit dem AMS keinen richtigen Spass. Es lies sich nicht wirklich auf mich abstimmen, ich konnte mich mit der Geometrie nicht anfreunden und es erschien mir einfach zu weich. Daher denke ich ja auch, dass ein Remedy ja mal gar nichts für mich wäre. Auch nachdem was hier geantwortet wird. Allerdings bietet mir langsam aber sicher das Hardtail keine Reserven mehr und mir fehlt da das gewisse Sicherheitsgefühl bergab.

Allerdings kann ich nicht einschätzen aufgrund mangelnder Erfahrungen mit Fullies ob eben eine reine Rennfeile wie ein Spark mit seinen 100 mm im Heck hier wirklich eine Verbesserung bringt oder ob ich mit 120 mm nicht eben mehr vom Rad habe. Vorrausgesetzt 120 mm klettern eben auch gut. Daher meine Frage nach Tipps eventuell hat ja der ein oder andere auch diesen Umstieg gewagt wie ich.
 
Ich behaupte mal ganz frech, dass bei Deinem Einsatzgebiet auch 100mm auf Dich abgestimmter Federweg absolut reichen.

Was sich sicherer anfühlt bergab sind für mich nicht mehr oder weniger Federweg, sondern mehr Reifen... Seitdem ich von 19mm Maulweite und 2.1" Mänteln auf 23mm Maulweite und 2.4" Mäntel gewechselt habe, geht bergab sowohl auf der Schotterpiste mehr, als auch auf verblockteren Trails.

Ist wie immer eine Frage des Gewichts.

Ich würde an Deiner Stelle nur nach der Rahmengeometrie und dem Popogefühl gehen. Wenn sich das Bike gut anfühlt: Nimm es. Auch wenn das nächste Modell 20mm mehr Federweg hat.
 
Hab auch den Umstieg von einem Hardtail auf ein Fully gemacht. Allerdings auf ein Enduro Fully, das ich mittlerweile Richtung Bikepark aufgewertet habe. Das Hardtail fahre ich aber auch noch. Ich bin der Meinung das man im Bereich um die 100mm Feder nicht zwangsläufig Hinten eine Federung braucht. Wenn man downhill mit dem Arsch gescheit aus dem Sattel geht ist man genauso schnell und sicher wie jemand mit 125mm im Heck sitzen bleibt. Beim Touren braucht man auch selten wirklich mehr als 100mm federweg zumindest bei uns hier im Pott.

Ich habe einige Fullies gefahren bevor ich mir eines audgebaut habe und musste feststellen das die alle wippen im Hinterbau, es sei denn sie ließen sich blockieren und selbst da war dann manchmal noch ein wippen da.

Versuch mal ein paar unterschiedliche Modelle/Arten Probe zufahren das bringt wahrscheinlich die besten Erkenntnisse.
 
Also von den Händlern hier wäre bei mir in der Nähe hauptsächlich Cube vertreten, Trek, Bergamont oder Specialized. Specialized finde ich etwas überteuert. Trek und Bergamont gefällt mir optisch recht gut. Nur hat leider keiner der Händler ein Top Fuel von Trek da stehen um mal Probefahren zu können. Steigen alle beim Fuel ein. Bei den anderen Marken gibts bei 100mm genug Auswahl vor Ort. Bergamont kenne ich aber nicht wirklich und Cube hat zwar ein super Preis-Leistungsverhältnis aber eben keine Seele wie ich finde.

Nach den bisherigen Antworten werde ich mich auch auf den Bereich 100 bis 120 mm einschießen und einfach nochmal Probesitzen.

Das alle Fullies ein wenig wippen ist mir klar und das kann ich auch verschmerzen. Nur hatte ich beim AMS das Gefühl, dass es eben deutlich mehr wippt als zum Beispiel das Remedy auf dem ich saß oder das Fuel. Alle Bikes waren aber zwecks Probesitzen extra auch eingestellt worden und das Cube hatten wir auch auf mich abgestimmt.
 
Hi,

ich persönlich fahre ein Stevens Fluent Team, was zwar nicht in deiner angegebenen Preisklasse liegt, aber der kleine Bruder davon, das Stevens Fluent ES (hat halt XT statt XTR). Nach den ersten 1500km damit bin ich sehr zufrieden mit dem Bike und kann es nur empfehlen. Uphill ist absolut kein Problem damit und Bergab ist es sehr sicher. Wenn du einen Händler in der Nähe hast, der Stevens Bikes hat, kannst du ja mal eine Probefahrt machen.
 
trek fuel ex passt doch. topfuel ist das race fully, oder? muss für marathon nicht sein. aber ich perönlich mag sowieso lieber etwas mehr komfort. remedy fände ich aber zu viel des guten.
tourenfully (=marathonfully. zumindest als ich mein erstes fully gekauft habe, war das so...) um die 120mm ist m.e. die richtige kategorie.
 
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