Westschweiz: Bauer schießt mit Jagdgewehr auf Mountainbiker

Ich bin geteilter Meinung.. Wenn es Privatgrundstück war und wie im Artikel beschrieben ein Streit einher ging UND der Bauer 2 mal in großem Abstand neben die Jungs geschossen hat und keine weiteren Schüsse fielen.. Klar hat er überreagiert, daran besteht kein Zweifel aber dennoch in gewisser Hinsicht nachvollziehbar...
 
Zuletzt bearbeitet:
klar geht das nicht. Aber wer zu blöd is sich an Schilder zu halten und da das ja wohl nicht das erste mal war ... können froh sein das sie nicht in den USA sind da wird nicht vorbeigeschossen.
 
Wie das in der Schweiz gehandhabt wird und ob es da legitim ist, mit scharfen Waffen einfach nach Gutdünken rumzuballern, vermag ich nicht zu sagen. Hier in D ist es jedenfalls aus guten Gründen nicht legal. Leben ja schließlich nicht im wilden Westen.
Selbst wenn 10 bis 15m daneben geschossen wurde, besteht immer noch ein Risiko durch Querschläger. Vom Risiko für Unbeteiligte will ich gar nicht anfangen. Gab schon genug Jäger, die ihre Artgenossen auf's Korn genommen haben. Schrot streut dazu noch ordentlich. Da sind's dann in entsprechender Entfernung eben keine 10 bis 15m mehr.
 
..... Sein Bruder Nelson (25) habe die beiden noch gewarnt: «Habt ihr das Schild nicht gesehen?» Trotz der wiederholten «höflichen» Bitte seien die Mountainbiker nicht umgekehrt. Schliesslich habe sie der Vater aufgefordert, «zu verschwinden, oder er trete ihnen in den Arsch» .....

Das schiessen ist natürlich sehr überzogen, aber die Biker sollen gefälligs lernen fremde Gründstück zu respektieren, hier gibt es einfach keine Diskussion. Wenn da ein Verbotschild steht, hat man sich dran zu halten.
Ich hätte vermutlich die Hunde auf diese biker losgelassen, die dürfen ja wohl den Hof verteidigen und für die Idioten sollte es eine Lehre sein.
 
Es ist eine Sache der Verhältnismässigkeit und auf Betreten des Grundstückes mit Schüssen zu reagieren ist natürlich vollkommen überzogen.
Die Aussagen auf blick.ch sind nur die eine Seite und dazu noch von einer nicht beteiligten dritten Person. Ob die Biker wirklich vor den Schüssen "höflich" aufgefordert wurden zu gehen würde ich erstmal bezweifeln.

Meiner Meinung nach ist es garnicht so einfach zu erkennen wann man sich auf fremden Grund befindet. Ein Schild übersieht man schnell und elektrische Zäune gibt es in den Schweizer Alpen (ich wohne hier) millionenfach.

Ich zumindest würde gerne die Version der Biker hören :)
 
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Meiner Meinung nach ist es garnicht so einfach zu erkennen wann man sich auf fremden Grund befindet. Ein Schild übersieht man schnell und elektrische Zäune gibt es in den Schweizer Alpen (ich wohne hier) millionenfach.

Vor dem Gericht zählt das Unwissen ja auch nicht bzw. Dummheit schützt einem auch nicht vor einer Strafe. Die Biker haben dort nichts zu suchen und sollten ohne wenn und aber umkehren, sobald man sie auffordert, was bei diesem Fall ja nicht so scheint.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Bauer gleich die Flinte holte, sondern die Aktion kam ja vermutlich nach der Diskussion, wobei es ja nichts zu diskutieren gab.

Auch wir waren schon mal auf einem fremden Grundstück, damals hieß es ja auch, Schuldigung und Umkehren !
 
Egal was die Biker gemacht haben, mit einer Schusswaffe zu hantieren oder sogar zu schiessen geht nicht und gehört geahndet.
 
Abgesehen davon, dass der Gebrauch von Schusswaffen in so einer Situation alle rechtlichen wie auch moralischen Grenzen überschreitet, wäre überhaupt erst einmal interessant zu wissen, inwieweit die private Sperre der Strecke überhaupt rechtlich zulässig ist.

Sucht man das Gehöft auf Google Earth, was aufgrund der charakteristischen Gebäude recht einfach ist (Koordinaten: N46.52640 E6.37694), sieht man recht schnell, dass es ein in öffentlichen Karten wie der Garmin Topo Swiss eingetragener und routbarer Weg durch das Gehöft hindurch ist. So stellt sich mir die Frage, ob die Verbotsschilder überhaut rechtsgültig sind. Denn der freie Zugang zu Wald und Flur dürfte auch in der Schweiz, wenn man den Kommentaren unter den Blick Artikeln liest, nicht so einfach durch privates Eigentum eingeschränkt werden dürfen.

Nichtsdestotrotz hätten die beiden Biker wohl auch ohne Probleme und minimalem Umweg das Gehöft umfahren können, bevor sie es auf so eine Eskalation ankommen lassen.
 

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Dieser Bauer hat wie ein Mann gehandelt, allerdings nicht gerade klug.
Kluge Bauern praktizieren noch die Hausschlachtung und schießen nicht vorbei und lassen sich vor allem nicht bei so etwas erwischen.
(Keine Zeugen mehr...)
^^







;)

:D
 
Sucht man das Gehöft auf Google Earth, was aufgrund der charakteristischen Gebäude recht einfach ist (Koordinaten: N46.52640 E6.37694), sieht man recht schnell, dass es ein in öffentlichen Karten wie der Garmin Topo Swiss eingetragener und routbarer Weg durch das Gehöft hindurch ist. So stellt sich mir die Frage, ob die Verbotsschilder überhaut rechtsgültig sind. Denn der freie Zugang zu Wald und Flur dürfte auch in der Schweiz, wenn man den Kommentaren unter den Blick Artikeln liest, nicht so einfach durch privates Eigentum eingeschränkt werden dürfen.

Nichtsdestotrotz hätten die beiden Biker wohl auch ohne Probleme und minimalem Umweg das Gehöft umfahren können, bevor sie es auf so eine Eskalation ankommen lassen.
Da interessiert mich jetzt, ob das Verbotsschild auch am Anfang des Weges durch das Gehöft steht. Wenn ich jetzt das Bild im Blick.ch und die Google Earth Aufnahme vergleiche, sieht das nicht so aus.
 
unabhängig von dem was da genau war ...

Wenn man die Kommentare zum Bericht von blick.ch so ließt, muss man sich schon Gedanken machen, ob man sich als Biker nochmal in die Schweiz traut :eek:. Egal was da war ... bei nem Schuß is die Verhältnismässigkeit der Mittel wohl sicher nicht mehr gewahrt ...
 
Erstaunlich! Die Kommentare hier und unter den Artikeln auf den verlinkten Webseiten scheinen eher "pro Bauer" zu sein...?

Wenn die Durchsetzung der vermeintlichen Persönlichkeitsrechte heutzutage so schwer wiegt und als legitim erachtet wird, baller ich zukünftig auch auf alles und jeden, der sich nicht daran hält und meine Rechte einschränkt, umgeht oder gefährdet.
Das wären dann Inlinerfahrer, Fußgänger, etc auf Radwegen, jeder der in zweiter Reihe oder im Halteverbot parkt, alle, die trotz Verbot Werbung in meinen Briefkasten werfen, Hunde und Halter ohne Leine im Wald, meine Nachbarn im Haus, wenn die Ruhezeiten nicht eingehalten werden, alle Handynutzer im Straßenverkehr oder Krankenhaus, meine Kollegen, wenn ich wegen ihrer xxxxheit wieder unbezahlte Überstunden machen muss usw usw usw...

Da brauch ich nicht mal lange Bitten, denn es ist ja alles entsprechend beschildert oder schriftlich geregelt. Das ist toll, dann hab ich bald keine Probleme mehr!

Es lebe die Anarchie :daumen:
 
immerhin wird keine Nationalität der Radler verraten. Wären es Deutsche, hätte man ja mal ein paar Leos als "Zielscheibe" vorbeischicken können. ;)
 
Das schiessen ist natürlich sehr überzogen, aber die Biker sollen gefälligs lernen fremde Gründstück zu respektieren, hier gibt es einfach keine Diskussion. Wenn da ein Verbotschild steht, hat man sich dran zu halten.

Ich hoffe doch das Du Dich auch an die das Verbot zumindest bei uns in der Gegend hältst deinen Hund einfach *******n zu lassen oder die ******* schön brav mit einem Tütchen aufsammelst und zuhause in dem Mülleimer schmeißt. Ansonsten sollte man Dir auch mal mit dem Gewehr nachsetzen.

Ich hätte vermutlich die Hunde auf diese biker losgelassen, die dürfen ja wohl den Hof verteidigen und für die Idioten sollte es eine Lehre sein.

Du weist aber schon, das Hunde welche so abgerichtet sind nur auf eingezäunten Grundstücken gehalten werden dürfen? Wobei ich glaube das was Du danach hättest zahlen dürfen wenn ich Dich verklagt habe und was mit deinen Hunden danach passiert wäre Dir sicher nicht egal.
 
Das Problem ist das der Landwirt wohl keine Schweine hält... die fressen alles von den Bikern und hinterlassen keine Rückstände ;)

Naja ich verstehe auch nicht wieso die Radler sich nicht mal einsichtig zeigen können wenn einer sich beschwert.
Kommunikation und Hirn scheint nicht überall bei Bikern vorhanden zu sein.
 
waynetrain.jpg
 
Ich hoffe doch das Du Dich auch an die das Verbot zumindest bei uns in der Gegend hältst deinen Hund einfach *******n zu lassen oder die ******* schön brav mit einem Tütchen aufsammelst und zuhause in dem Mülleimer schmeißt. Ansonsten sollte man Dir auch mal mit dem Gewehr nachsetzen.



Du weist aber schon, das Hunde welche so abgerichtet sind nur auf eingezäunten Grundstücken gehalten werden dürfen? Wobei ich glaube das was Du danach hättest zahlen dürfen wenn ich Dich verklagt habe und was mit deinen Hunden danach passiert wäre Dir sicher nicht egal.

Was bringt Dich eigentlich auf den Gedanken, das Du ihn nach der Attacke noch verklagen kannst?

Ach Stopp, du bist ja das lustige Kerlchen, welches Regeln nur in dem Rahmen befolgt, welcher ihm genehm ist. => weiteres Schreiben sinnlos.
 
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