Wie lange kann man nach Schulter op nicht fahren?

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Bei mir ist vermutlich das Labrum eingerissen. Kann mir jemand schnell sagen ab wann man nach einer OP frühestens wieder Trails fahren kann?
 
Puh, das weiß mit Sicherheit am besten der Arzt. Hatte das im April 2014 nach einer Luxation. OP hat leider nichts gebracht, seit dem quasi mit Schingentrainer immer schön die Muskeln straffen.

Das erste mal etwas mehr als nur Rad fahren (Enduro Rennen zum Spass) saß ich im September 2014 auf dem Rad, aber so richtig sicher hat sich die Schulter locker erst nach über einem Jahr angefühlt. Da konnte ich dann endlich wieder Handstand.

Doc meinte bei mir, dass die Weichteil- und Mikroeingriff-OPs relativ schwer einzuschätzen sind, weil man kaum Schmerzen spürt und daher auch tendenziell zu viel will und macht.
 
Hm, bei mir ist es bis jetzt immer nur subluxiert (in 10 Jahren sicher >20x). Aber jetzt fühlt es sich so an als ob mehr kaputt gegangen ist und der Arzt meint OP musste wohl sein. Hab aber noch kein mrt.
 
Nennt sich habituelle Luxation und wird leider auch nach der OP immer ein Risiko darstellen,das heißt aber nicht das du nicht mehr biken darfst.
Postop ca 6-8 Wochen kein Bike, währenddessen Physio bis es dir zum Hals raushängt....wird schon, das Labrum lässt sich ganz gut zusammen tackern,ein wenig Gurtstraffung und gut ists.
 
Ja, die Schulter ist schon ein merkwürdiges Gelenk. Meine rechte Schulter hat 2008 erst eine Tossy mit Abriß und anschließender OP und dann 2014 die Luxation, die ein Stück der Gelenkpfanne mit herausgebrichen hat (so dass die auch leichter wieder raus will) hinter sich. Dank guter Physio und dran privatem dranbleiben ist die aber mittlerweile sogar besser als vorher, weil ich fast täglich 10-20 min Übungen mache (wenn ich auf dem täglichen Rad-Heimweg sowieso warm und verschwitzt bin ;) ).

Wird schon wieder.
 
Vollschaden an der Rotatorenmanschette im Mai 21 (Supra&Infraspinatus ab, Bursitis, knapp an der Prothese vorbei), OP Anfang September, Reha Anfang Oktober. Ende Oktober wieder vorsichtig auf Bike und Rennrad. Ging ganz gut, aber Schläge durch Lenker bei Bike und Rennrad waren schon etwas schmerzhaft. Trails nach und nach aufgebaut, ganz dezent von leicht bis schwerer. Die Angst ist mitgefahren. Im Winter nur Spinningbike, seit Februar wieder draußen. Laut Doc mindestens noch ein halbes Jahr spürbare Einschränkungen. Bike über Gatter heben ist schwierig. Parallel permanent leichtes Krafttraining, damit sich die Muskulatur wieder verfestigt. Das ganze Theater hatte ich vor 8 Jahren an der anderen Schulter. Impingementsyndrom und bei ganz leichtem Bikesturz Infra&Supra ab. Damals konventionelle OP, dieses Mal minimalinvasiv. Dazu wurde bei der letzten OP ein Inspace-Ballon reingebastelt. Schulterverletzungen sind ganz großer Mist....8-)
 
Nennt sich habituelle Luxation und wird leider auch nach der OP immer ein Risiko darstellen,das heißt aber nicht das du nicht mehr biken darfst.
Postop ca 6-8 Wochen kein Bike, währenddessen Physio bis es dir zum Hals raushängt....wird schon, das Labrum lässt sich ganz gut zusammen tackern,ein wenig Gurtstraffung und gut ists.

Also initial ist es schon beim Mountainbiken passiert und seitdem instabil (damals war die Diagnose Labrumläsion oder so). Bin aber kurioserweise nicht gestürtzt sondern in so ein Wurzelfeld gesprungen und da kam irgendwie durch eine Wurzel eine starke Krafteinwirkung über den Lenker und sie ist subluxiert. Bei der rechten war bisher noch nie was. Jetzt fühlt es sich bei Belastung aber ziemlich schlecht an.
 
Das muss nicht zwangsläufig ein Sturz sein, stumpfes Trauma uU mit irgendeinem Hebel oä reicht.
Du hast mit re kompensiert und das belastet die Strukturen.
Mach dir keine Sorgen, wenn du die 50 noch nicht überschritten hast wirst du wieder fit....
 
der schmerz limitiert eh.
wenns gar nimmer weh tut bei erschütterungen, kann nix mehr passiern.

davor, solangs schmerzt, machts eh keinen spass bzw ist grauzone. sprich: was will ich und was bin ich bereit dafür zu riskieren.

labrumverletzungen passieren bei den seltsamsten dingen. meine frau hat sich ihren korbhenkel beim speerwerfen eingehandelt.

edith: nach 4 wochen gilchrist ist dein oberarm nur mehr ein spaghettifaden und du bist froh, den ersten löffel suppe fehlerfrei zum mund zu führen. je nach hand halt...
meine kreuzbandreha war lustig gegen die labrumsache meiner frau. vor allem das duschen und a*auswischen geht da viel leichter von der hand. :D
 
Ich hatte vor langer Zeit so was ähnliches, insgesamt war die Schulter 7x ausgekugelt. Nach der OP hatte ich 10 Monate Kontaktsport-Verbot. Da hieß auch Pause mit dem MTB. Konditions- und Krafttraining gingen aber bald wieder. Wichtig ist eine gutes Rehaprogramm für die ersten sechs bis acht Wochen nach der OP.
 
Über den Gilchrist hat mein Physio auch jedes Mal geschimpft und den nur für nachts empfohlen, damit der Arm nicht so krass abbaut.
 
Ich hab den Labrumabriss / Hill Sachs Delle letztes Jahr July hinter mir. Beim Bergsteigen abgestuerzt. 3 Wochen Schmerzen und dann doch die Minimalinvasive OP Anfang August durchgezogen. Der Arzt wollte eigentlich weniger machen, aber es war dann in der OP ersichtlich das noch ein Stueck des Knochens abgebrochen war. Also nix mit selbstaufloesenden Faeden etc. Is jetzt wohl ne dickere Plastikschnur drin.

14 Tage krankgeschrieben (Buero Job). Gilchrist nach 4 Tagen in die Ecke geschossen und mir eine Armschlaufe aus Bandschlingen gebastelt. Mit der konnte ich dem Arm Tag fuer Tag mehr Bewegungsraum geben. Hab das meiste Rehatechnisch selbst gemacht. Man baut halt sackschnell ab.

Ich glaub ich war dann Ende Oktober ein bischen Trailfahren. Habe in der Zeit an meiner Beweglichkeit und meiner Bein / Core Kraft gearbeitet.

Mein Standpunkt war, das ich erst trailfahre wenn ich wieder 20 saubere Liegestuetz schaff. Das hat mir bei ein paar Situationen auch den Arsch gerettet.

Wenn du Fragen hast, meld dich.
 
Frag dein Arzt . . .
das muss dann auch nix heißen. Meiner meinte auch das ich die 21er Saison vergessen kann nachdem ich mir im Januar die Supraspinatus abgerissen hab.... Und im März war ich zurück auf den Trails und es war ne geile Saison ohne irgendwelche Einschränkungen.
Bei mir ist vermutlich das Labrum eingerissen. Kann mir jemand schnell sagen ab wann man nach einer OP frühestens wieder Trails fahren kann?
Wenn ich sein Anliegen lesekomme ich wieder in Kopfschüttel Modus.
Was oder wie denken die Leute, noch nicht mal genau wissen was aber wissen wollen wie lange.
Ernsthafte Antworten wird er hier nie bekommen, nur Erfahrungswerte von anderen die vielleicht auch eine ganz andere Genesung bzw Heilungsverlauf haben, einer schneller, einer langsamer . . .
 
Danke für die Genesungswünsche! War gerade beim Arzt und er meinte er kann nix auf dem MRT sehen was eine OP rechtfertigen würde. Bin halt dummerweise erst nach zwei Wochen zum Arzt und dann drei Wochen nach der letzten Subluxation dann das MRT machen lassen. Bei mir sei das Labrum hinten genetisch schwach ausgeprägt und durch die initiale Subluxation und die weiteren sei jetzt der Sehenapparat ausgeleiert. Soll jetzt wieder Krankengymnastik machen um Muskeln aufzubauen, was mir genetisch leider auch schwer fällt. Also eigentlich ja gut keine Op zu haben und in Ruhe fühlt sich die Schulter auch normal an. Nur in Bewegung ist es manchmal so als ob sie wieder rausfallen würde, oder ich hab leichte Schmerzen. Rumrollen und Waldweg runterfahren geht auch. Hm....
 
Moin,

Danke für die Genesungswünsche! War gerade beim Arzt und er meinte er kann nix auf dem MRT sehen was eine OP rechtfertigen würde. Bin halt dummerweise erst nach zwei Wochen zum Arzt und dann drei Wochen nach der letzten Subluxation dann das MRT machen lassen. Bei mir sei das Labrum hinten genetisch schwach ausgeprägt und durch die initiale Subluxation und die weiteren sei jetzt der Sehenapparat ausgeleiert. Soll jetzt wieder Krankengymnastik machen um Muskeln aufzubauen, was mir genetisch leider auch schwer fällt. Also eigentlich ja gut keine Op zu haben und in Ruhe fühlt sich die Schulter auch normal an. Nur in Bewegung ist es manchmal so als ob sie wieder rausfallen würde, oder ich hab leichte Schmerzen. Rumrollen und Waldweg runterfahren geht auch. Hm....
Und wie geht es der Schulter jetzt?

Letzte Woche Samstag bei einem Drop mit anschließendem Sturz die Schulter nach hinten ausgerenkt. Im KH wieder unter Narkose eingerenkt und jetzt in der Bandage bis Dienstag. Mittwoch dann MRT Nachbesprechung und schauen wie es weitergeht. Donnerstag geht Physio los.

Grüße
 
Hält bis jetzt, obwohl ich bisher kaum dazugekommen bin die Physio-Übungen zuhause groß zu machen. Aber hab alle 1-2 Wochen Termin wo ich hart rangenommen werde. Es ist fast wieder so wie vorher. Also son bisschen meine ich es fühlt sich in Ruhe bei manchen Bewegungen etwas gefährlich an, kann aber auch psychisch sein dass das die Angst ist. Bei mir ist das Problem eher dass ich durch eine komische Bewegung bei entspannten Muskeln die Schulter ausrenke, wie beim Fahren.
 
Bei mir blieb die Schulter ja bisher nie ganz draußen, sondern sprang immer wieder rein. Bei den letzten Malen hatte ich den Eindruck dass ich irendwie muskulär nachhelfen musste. Aber von daher hatte ich auch eher nur aktue Schmerzen. Da kann bei dir die Sache schon ganz anders aussehen.
 
In diesem Buch von Johannes Kwella las ich gestern, dass für geschundene Schultern der Waiters Walk eine sehr empfehlenswerte Übung sei. Mir scheint sie zu helfen gegen mein Impingement. Geht auch mit einer Wasserflasche als Gewicht, bloß erstmal nichts riskieren.

Nach einer Verletzung würde ich die Übung mit dem Physio absprechen und vielleicht sogar einüben. Mir persönlich fallen solche greifbaren Bewegungen 100 mal leichter als dröge Isolationsübungen. Heute war ich entsprechend in der Mittagspause kurz mit meinem Slam Ball spazieren ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

So vorerst nicht wirklich was neues, da der Begund noch nicht da war. Wir haben dann mal einrm kleinem Blick auf die Bilder geschaut. Der Arzt vermutet eine Knochenprellung und evtl ein Ein-/Abriss des Labrums. Kann aber noch nichts bestätigen, so lange er dem Bericht nicht vorliegen hat.
Jetzt erstmal 6 Wochen Ruhe ohne Bandage, sb morgen Physio.
Ich warte dann mal auf das Ergebnis des Berichts.
Mein Orthopäde riet mich aber erstmal von einer OP ab und sagte wir sollten es vorerst mit Muskelaufbau etc Probieren.
Bin 36 Jahre alt, ist das schon zu alt für eine OP?

Grüße
 
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