Wie lerne ich den Runden Tritt?

ach, so ist das! ;)
danke für die antwort, ich hatte mir schon gedacht das es etwas mit bergfahren zutun hat, aber es is ja immer besser, wenn man/frau genau bescheid weiss. :)

na dann an die berge wiegetritt los....

gruss 12.sinn
 
*kram*
*schubs*

Macht eigentlich jemand hier aktiv "einbeinig fahren", auf der Rolle oder draußen, um den Tritt was zu verbessern?

Da ich im Moment Rolle rolle, habe ich das einbeinige mal spaßeshalber versucht und es fühlt sich mega-anstrengend an. Macht das Sinn?

*duck*

Mischiman
 
Ja, das macht es!
Damit trainierst du nämlich deinen Ziehmuskel, der in der Regel viel zu wenig beim Radfahren benutzt wird. Vorausgesetzt natürlich ist, dass Klickies am Rad montiert sind ;)

Wenn dein Ziehmuskel richtig funktioniert, dann erzielst du auch viel einfacher den "runden Tritt", vor allem beim Bergauffahren :)
 
ist ja eh egal.... rund treten tut halt in echt wirklich keiner... siehe den beitrag von dubbel auf der ersten seite... aber es ist sicher spannend darüber zu diskutieren, wie man es trotzdem üben kann...

versuche mit dem bahnnationalkader mittels kraftmesskurbel (zeichnet auch auf, in welcher stellung der kurbel wieviel kraft auf die kurbel einwirkt und in welche richtung) zeigen, dass selbst die spezialisten der starren naben (die ja wie oben mehrfach beschrieben der sache zumindest theoretisch sehr förderlich ist) in keinem einzigen fall eine tatsächlich runde tretbewegung mit auch nur annäherungsweise gleichmäßigen kraftverläufen vollziehen.

aber deshalb können freizeitfullyfahrer und klickpedaleinsteigen ja trotzdem der meinung sein, sie würden es irgendwann können und tricks kennen wie es geht.

aber viele der tipps sind ja durchaus angetan, eine flüssige tretbewegung zu erlernen und somit nicht völlig sinnlos. nur rund treten wird halt trotzdem keiner...
 
versuche mit dem bahnnationalkader mittels kraftmesskurbel (zeichnet auch auf, in welcher stellung der kurbel wieviel kraft auf die kurbel einwirkt und in welche richtung) zeigen, dass selbst die spezialisten der starren naben (die ja wie oben mehrfach beschrieben der sache zumindest theoretisch sehr förderlich ist) in keinem einzigen fall eine tatsächlich runde tretbewegung mit auch nur annäherungsweise gleichmäßigen kraftverläufen vollziehen.
Fixed isses ja noch einfacher, als mit normalem MTB, da ich das Bein in Phase 4 nichtmal mit dem anderen Bein hochtreten muss, dass macht der Antrieb ja schon vie Schwung und Drehmomentwandler wunderbar. :daumen:

Jedenfalls ist fixed "rundes" Treten ja noch einfacher. Aber ich werde mal den Winter über üben - rund oder nicht rund - die Muskeln sind schwach, ein wenig Training schadet nicht.

Nur die Frage, ob einbeinig trainieren dauerhaft was bringen könnte, kann so leicht wohl nicht beantwortet werden. Und wenn es das könnte, wie lange würde es halten, wenn ich dann wieder mit dem Training aufhöre.

Viele Grüße

Mischiman
 
http://spt0010a.sport.uni-oldenburg.de/PDF/DERRUNDETRITT.PDF

ich wünsche viel freude bei der lektüre...

ergebnis: einen runden tritt, bei dem in allen phasen der tretbewegung gleichmäßiger druck und zug in die kurbel eingeleitet wird gibt es nicht! und es erscheint auch nicht sinnvoll das erlernen zu wollen! vielmehr ist es schon als ausnahme anzusehen, wenn man in der "zugphase" das pedal nicht nach unten drückt...:-)

motivation zum anschauen vielleicht: viele schöne graphiken mit kurven der kraftverteilung über die drehbewegung...:-)
 
... und es erscheint auch nicht sinnvoll das erlernen zu wollen!...


Warum? Ich habe zwar noch nicht alles gelesen, aber auf Seite 7 hat der Fahrer, der auch eine positive Wirkung in 4. Sektor erzielt, den insgesamt besten Wirkungsgrad. Oder interpretiere ich die Abbildung falsch?

Ausserdem finde ich die 1. Annahme auf Seite 5 fragwuerdig. Das ist eine Schlussfolgerung, die man so nicht machen kann. Es waere interessant Fahrer zu vergleichen, die gezielt den "runden Tritt" trainieren und solche die das nicht tun. IMO ist das Interesee an einem oekonomischen Tritt fuer einen Strassenfahrer wesentlich hoeher als fuer einen Bahnfahrer.
 
der eine fahrer hatte ein positive wirkung mit einem winzigen wert... stimmt... der text dazu sagte auch, dass er sozusagen der einzige war, der nicht noch zusätzlich hinten draufgedrückt hat... die grobe richtung scheint doch klar... und die kurven sind so eindeutig, dass es da wohl kein vertun gibt... leistungshoch bei waagerechter kurbel und ansonsten nicht mehr viel... ok, bei manchen in bruchteilen, aber nicht nennenswert.

und ich glaube, es gibt fast niemanden, der eine höhere ökonomie anstreben muss als ein bahnverfolger...:-)
 
http://spt0010a.sport.uni-oldenburg.de/PDF/DERRUNDETRITT.PDF

ich wünsche viel freude bei der lektüre...

ergebnis: einen runden tritt, bei dem in allen phasen der tretbewegung gleichmäßiger druck und zug in die kurbel eingeleitet wird gibt es nicht! und es erscheint auch nicht sinnvoll das erlernen zu wollen! vielmehr ist es schon als ausnahme anzusehen, wenn man in der "zugphase" das pedal nicht nach unten drückt...:-)

motivation zum anschauen vielleicht: viele schöne graphiken mit kurven der kraftverteilung über die drehbewegung...:-)
Kännisch längs! ;)

Ja, mir erscheint das einbeinige Treten sinnvoll in Hinblick auf "in Zugphase nicht zu sehr hängen lassen".

Im Sinne von: runder Tritt = was sich rund anfühlt

Mischiman
 
weil die in einer ausdauerdisziplin völlig abartigen wattleistungen treten müssen und am ende bruchteile über sieg und niederlage entscheiden...

Naja, das Rennen dauert ca. 4.5 minuten. Da sind mit Sicherheit andere Ziele vorgegeben als bei einem Strassenfahrer, der zB einen Klassiker oder ein Zeitfahren gewinnen will, oder? Das gilt erst recht fuer's MTB. Schon mal versucht eine Steigung mit losem Untergrund zu fahren? Da merkst Du schnell wie wichtig ein moeglischt runder Tritt ist.

IMO sind die Ergebnisse der Studie einfach nicht auf andere Disziplinen uebertragbar.
 
Genau, das mit dem einbeinigen Üben habe ich auch schon in Artikeln und Fachliteratur gesehen.

Weiterhin würde sich mal ein Spinning-Kurs anbieten. Dort erkennt man Leute mit rundem Tritt daran, dass sie auch bei schnellsten Trittfrequenzen mit dem Boppes still auf dem Sattel sitzen, wogegen alle anderen bei jeden Tritt "auf- und abhüpfen" wie ein Wackelpudding. Bauchmuskelspannung hilft hier weiter.

Wir haben auch Übungen gemacht, wie "Fixieren", das heißt man lüpft das Hinterteil aus dem Sattel, fixiert im die Arme durch Muskelspannung auf dem Spinninglenker und sorgt für eine hohe Körperspannung, so dass der Körper völlig fixiert ist und nur noch Beine und Becken arbeiten.
 
spinningrad fahren ist auch nix anderes als "fixed"... (was hier ja regelmäßig als allheilmittel zum erlernen des rundes tritts angeführt wird) aber eigentlich müsste sich das jetzt ja schlagartig ändern... die übung mit der man es ganz sicher schaffen wird rund zu treten ist eindeutig einen steilen antieg mit losem untergrund hochzufahren. FIXED IST RAUS! (s.o. selbst die starre-naben-profis können nicht rund treten!) mtb-ler vor, die eine kurve anbieten können, die nicht so bescheiden aussieht wie die der unfähigen bahnluschen! die straßenfahrer sind ja schon seit seite eins raus, wo dubbel was zu lance geschrieben hatte...
 
spinningrad fahren ist auch nix anderes als "fixed"... (was hier ja regelmäßig als allheilmittel zum erlernen des rundes tritts angeführt wird) aber eigentlich müsste sich das jetzt ja schlagartig ändern... die übung mit der man es ganz sicher schaffen wird rund zu treten ist eindeutig einen steilen antieg mit losem untergrund hochzufahren. FIXED IST RAUS! (s.o. selbst die starre-naben-profis können nicht rund treten!) mtb-ler vor, die eine kurve anbieten können, die nicht so bescheiden aussieht wie die der unfähigen bahnluschen! die straßenfahrer sind ja schon seit seite eins raus, wo dubbel was zu lance geschrieben hatte...

Was soll diese duemmliche Polemik? Auf diese Sandkastenspiele habe ich keine Lust.
 
ist keine polemik... also die straßenfahrer können es nicht sein (siehe seite 1), sie bahnfahrer auch nicht (siehe untersuchung, auch wenn es immer heist, fixed bringt den runden tritt) also bleiben nurnoch die mtb-ler von denen bislang noch nichts geschrieben wurde, wo es aber immerhin den ansatz gibt, dass es ggfls. lose anstiege sein könnten, die eine gleichmäßige kraftentfaltung benötigen (was ich von der theorie aus garnicht so abwegig finde, aber immernoch nicht glaube, dass mtb-ler deshalb was anderes können als andere)
 
ist keine polemik... also die straßenfahrer können es nicht sein (siehe seite 1), sie bahnfahrer auch nicht (siehe untersuchung, auch wenn es immer heist, fixed bringt den runden tritt) also bleiben nurnoch die mtb-ler von denen bislang noch nichts geschrieben wurde, wo es aber immerhin den ansatz gibt, dass es ggfls. lose anstiege sein könnten, die eine gleichmäßige kraftentfaltung benötigen (was ich von der theorie aus garnicht so abwegig finde, aber immernoch nicht glaube, dass mtb-ler deshalb was anderes können als andere)
Ich glaube, dass man fixed bzw. mit Spinning Bike den runden Tritt überhaupt nicht lernt. ;)

Beim normalen Rad schon tritt das vordere Bein das hintere "hoch" - fixed brauch ich nichtmal das mehr, da die Untersetzung mir Pedal und Bein automatisch hochdrückt.

Ich muss mir also noch weniger Mühe geben als auf nem normalen Rad.

Ich könnte mir aber aber vorstellen, dass dieses System mit den zwei voneinander abgekoppelten Kurbeln was bringt fürs üben. :D

Naja, ein wenig einbeinig üben schadet sicher nicht, ansonsten kannte ich die Studie und stimme 100%ig zu.

Mischiman
 
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