Wie lerne ich den Runden Tritt?

Eine rhetorische Frage ist eine, die keine Antwort erhalten, sondern eine eigene Stellungnahme ausdrücken will, eine Frage, die eine Aussage in Frageform kleidet, sodaß die Aussage dadurch klar wird.
Die rhetorische Frage ist eine Frageform, die keine Antwort erwartet. Sie dient lediglich dazu, eine Aussage stärker zu betonen oder eine implizite, unausgesprochene Verneinung zu erzeugen. "Wie lange noch, Catilina, willst du unsere Geduld mißbrauchen?", Cicero ('Gebrauche unsere Geduld nicht länger, Catilina') – "Bin ich etwa deine Putzfrau?" ('Ich bin doch nicht deine Putzfrau!') "was versteht man unter dem "runden tritt"?" ('keiner hier weiss was genaues, aber jeder hat ne andere vorstellung vom runden tritt, wie auf seite 1 schon ausführlich dargelegt') – In der antiken Rhetorik wurde die rhetorische Frage vornehmlich zum Ausdruck von Verwunderung oder Mitleid benutzt.
 
Erstens ist die Antike schon ein paar Jährchen Vergangenheit, und zum Zweiten ist deine Frage nach dem "runden Tritt" lediglich Provokation, auch wenn du noch so sehr nach nachträglichen Rechtfertigungen suchst - sogar die Römer müssen dafür herhalten - tststs
Na, und was ist nun der "runde Tritt"? -So als Normalfrage gemeint, mit der Erwartung einer Antwort.
 
ist keine polemik... also die straßenfahrer können es nicht sein (siehe seite 1), sie bahnfahrer auch nicht (siehe untersuchung, auch wenn es immer heist, fixed bringt den runden tritt) also bleiben nurnoch die mtb-ler von denen bislang noch nichts geschrieben wurde, wo es aber immerhin den ansatz gibt, dass es ggfls. lose anstiege sein könnten, die eine gleichmäßige kraftentfaltung benötigen (was ich von der theorie aus garnicht so abwegig finde, aber immernoch nicht glaube, dass mtb-ler deshalb was anderes können als andere)

MTB ist auch raus, weil wenn du den besagten steilen Anstieg mit losem Untergrund fährst, dann versuchst du lediglich die Lastspitze bei 90° Kurbelwinkel zu unterdrücken. -weniger Drehmoment dafür aber gleichmässigere Kraftübertragung, halt so wie eine Traktionskontrolle in der Formel 1.
 
zu deinen auslassungen äussere ich mich nicht, aber dass das keine provokation war, hätte dir beim durchlesen klar sein müssen,
zur frage:
Na, und was ist nun der "runde Tritt"?
s.S. 1, z.B.
die zwei häufigsten bedeutungen:
1. schnelles treten ohne besondere kraftspitzen
2. konstante gleichmässige beschleunigung in abhängigkeit der kurbelstellung.
[...]
das alles ist zu finden unter:
http://bildung.freepage.de/cgi-bin/...30A/rewrite/doc-hilli/VEROEFF/RUNDERTRITT.HTM
(als pdf unter:
http://spt0010a.sport.uni-oldenburg.de/PDF/DERRUNDETRITT.PDF )
oder
ZSCHORLICH, V.: Untersuchung des koordinativen Wirkungsgrades bei Radsportlern zur Bewegungsoptimierung im Techniktraining. Forschungsbericht BISp 1989 - VF 0407/06/13/89.
oder:
KAUTZ, S.A. / FELTNER, M.E. / COYLE, E.F. / BAYLOR, A.M.: The pedaling technique of elite endurance cyclists: changes with increasing workload at constant cadence. International Journal of Sport Biomechanics 1991, 7, 29-53.
 
schon mal auf einer radbahn gewesen und mit starrer nabe gefahren?
Nein, ist vieleicht extrem formuliert.

Ich stelle halt mit meinem Fixie fest, dass es enorm leicht ist, "rund" zu treten im Vergleich Rädern mit Leerlauf. Da es sich direkt einfach "runder" anfühlt, ließ es mich schließen darauf, dass es dort einfacher geht, man also weniger lernen muss.

Führ mich ist der "runde Tritt" ein Zustand, indem ich isoliert Beinbewegungen zum Vortrieb durchführen kann und dabei eine möglichst gleichmäßige Kraftübertragung erreiche. ("Möglichst gleichmäßig != RUND")

Mischiman
 
Die starre Nabe ist meiner Erfahrung nach gerade nicht geeignet einen runden Tritt im Sinne einer gleichmäßigen Kraftübertragung zu realisieren. Gerade die "Starre" verführt dazu, manche Tritte auszulassen, und sich von der Kurbel die Beine bewegen zu lassen. Viel, die sich an die uralte "Trainingsweisheit" für Straßenfahrer im Frühjahr gehalten haben mit der "Starren" einen runden Tritt zu üben, sind mit dem Leerlauf der Schaltung anschließend manchmal ganz schön ins schleudern/durchfallen am o.T. gekommen.
 
Erstens ist die Antike schon ein paar Jährchen Vergangenheit, und zum Zweiten ist deine Frage nach dem "runden Tritt" lediglich Provokation, auch wenn du noch so sehr nach nachträglichen Rechtfertigungen suchst - sogar die Römer müssen dafür herhalten - tststs
Na, und was ist nun der "runde Tritt"? -So als Normalfrage gemeint, mit der Erwartung einer Antwort.

Herbstbeiker schrieb:
Die starre Nabe ist meiner Erfahrung nach gerade nicht geeignet einen runden Tritt im Sinne einer gleichmäßigen Kraftübertragung zu realisieren

Sokrates entwickelt im Gespräch (sichtbar vor allem in den platonischen Dialogen) seine „Sokratische Ironie“, indem er sich als ein scheinbar Nichtwissender von scheinbar Wissenden „belehren“ lässt. Die Ironie des Sokrates entsprang seiner eigenen Aporie (seinem Zweifel) und stand im Dienste der Wahrheit.

-> deine definition des runden tritts ("gleichmäßige Kraftübertragung") erfasst die frage nur zur hälfte.
tut mir leid, wenn ich da noch ein par jahrhunderte zurückgehen musste, aber sokratische ironie ist keine provokation.
und war in diesem falle ein angebrachtes stilmittel, wie wir gesehen haben.
 
Meine Definition erfasst die Frage wenigstens zur Hälfte, du jedoch hast noch garnichts getan, als die in deinem Sinne umformulierte sokratische Ironie zu zitieren. Das heißt ja noch lange nicht dass du das so gemeint hast.
Ich habe nach wie vor den Eindruck, dass du lediglich provozierst, -sonst nichts!
Unklar bleibt in diesem Zusammenhang auch deine Zuordnung des "scheinbar Wissenden" und des "scheinbar Nichtwissenden" -Nein, das ergibt sich keinesfalls von selbst...

Oder auch: "Nu stell'n wir uns mal janz dumm..."
 
Die starre Nabe ist meiner Erfahrung nach gerade nicht geeignet einen runden Tritt im Sinne einer gleichmäßigen Kraftübertragung zu realisieren. Gerade die "Starre" verführt dazu, manche Tritte auszulassen, und sich von der Kurbel die Beine bewegen zu lassen. Viel, die sich an die uralte "Trainingsweisheit" für Straßenfahrer im Frühjahr gehalten haben mit der "Starren" einen runden Tritt zu üben, sind mit dem Leerlauf der Schaltung anschließend manchmal ganz schön ins schleudern/durchfallen am o.T. gekommen.
Genau das habe ich in Post 75 geschrieben. ;)

Mischiman
 
Ich habs mit deinen Worten nicht ganz verstanden - mea culpa!
Ich bin auch der Meinung, dass nur mit voller Konzentration und mit hohem Widerstand eine über den vollen Bewegungsumfang gleichmäßige Kraftübertragung auf die Pedale möglich ist. Die hohe Anforderung an die Konzentration stellt meines Erachtens auch den limitierenden Zeitfaktor dar, -natürlich auch die muskuläre Ermüdung.
 
ist keine polemik... also die straßenfahrer können es nicht sein (siehe seite 1), sie bahnfahrer auch nicht (siehe untersuchung, auch wenn es immer heist, fixed bringt den runden tritt) also bleiben nurnoch die mtb-ler von denen bislang noch nichts geschrieben wurde, wo es aber immerhin den ansatz gibt, dass es ggfls. lose anstiege sein könnten, die eine gleichmäßige kraftentfaltung benötigen (was ich von der theorie aus garnicht so abwegig finde, aber immernoch nicht glaube, dass mtb-ler deshalb was anderes können als andere)

Die von Dir zitierte Untersuchung ist bestenfalls pseudo wissenschaftlich und deren Aussagekraft bezieht sich lediglich auf die 8 getesteten Probanten. Das witzige ist, dass dies in der Studie sogar zugegeben wird:

Unsere Ergebnisse zeigen auch den hohen individuellen Ausprägungsgrad der Trittechnik bei einzelnen Athleten. Für Verbesserungen der Technik sind daher vermutlich auch individuelle Vorgehensweisen notwendig, die sich zum einen nicht starr an einem biomechanischen Technikmodell orientieren dürfen und zum anderen auch die Mechanismen der Energiebereitstellung berücksichtigen müssen. Nur ein interdisziplinäres Vorgehen, das sowohl biomechanische als auch physiologische Parameter berücksichtigt, kann dieses Problem angemessen bearbeiten.

Wieso sind Strassen- und Bahnfahrer raus? Wieso soll der runde Tritt ueberhaupt nur auf eine Disziplin beschraengt sein? Fuer mich war das beste Trainingsmittel uebrigens mein SS. Bei langen Steigungen habe ich den verstarkten Wunsch, die Belastung auf moeglichst viele Muskelgruppen zu verteilen.
 
Ich habs mit deinen Worten nicht ganz verstanden - mea culpa!
Ich bin auch der Meinung, dass nur mit voller Konzentration und mit hohem Widerstand eine über den vollen Bewegungsumfang gleichmäßige Kraftübertragung auf die Pedale möglich ist. Die hohe Anforderung an die Konzentration stellt meines Erachtens auch den limitierenden Zeitfaktor dar, -natürlich auch die muskuläre Ermüdung.

IME hast Du recht. Es bleibt aber die Frage, ob dies sich ab einem gewissem Trainingsaufwand aendert?
 
@ minimalist: wieso "pseudowissenschaftlich"? wegen der kleinen gruppe?

@ herbstbeiker: lies mal seite 1 durch - die von dir kritisierten bzw. fehlenden punkte werden dort behandelt, warum soll ich das ganze 3 seiten weiter wiederholen, nur weil du hier stalking betreibst?
 
Es gibt eine Krankheit die mit P beginnt und mit a endet, hat 8 Buchstaben und du bist auf dem besten Weg dahin.
Du scheints hier doch der Alpha-Troll zu sein.
Du kannst jetzt ohne mich weitermachen, genug Futter bekommst du auch ohne mich.
 
ich leg noch einen nach:

a) Was bringen asymmetrische Kettenblätter?
IMG_0324.jpg


b) unterstützen diese den "runden tritt"?

c) oder ist der "runde tritt" bei denen eher kontraproduktiv?
 
es geht hier um den runden tritt, herbstbeiker, nicht um deine verzerrte wahrnehmung einer foren-realität,
und das ständige wiederholen, dass andere die fehler haben, die du ihnen unterstellst, ändert auch nichts daran.
ignorier mich halt.

laut suchfunktion sind von deinen letzten 50 beiträgen ca. 2 oder 3, die mit einem thread-thema zu tun haben, alle anderen sind nichts anderes als beleidigungen, provokationen und/oder der versuch, stimmung zu machen.
das macht jeder mal, aber du übertreibst, sorry.
 
@ dubbel und herbstbeiker
Könnt ihr das evtl per PN klären?!
Ich finde es zwar sehr unterhaltsam, aber es könnte u. U. eine Schärfe erreichen, die eine Schließung/Löschung der Threads bedeutet.
Das fänd ich sehr schade.

Gruß und Vielen Dank
Kai
 
ich leg noch einen nach:

a) Was bringen asymmetrische Kettenblätter?
IMG_0324.jpg


b) unterstützen diese den "runden tritt"?

c) oder ist der "runde tritt" bei denen eher kontraproduktiv?

Hi sprudel,

klasse Foto. Meine Meinung zu Deinen Fragen ist:

a) Je höher die Tf wird und damit verbunden die Kraftspitzen kleiner werden während einer Umdrehung umso weniger bringen die Kurbeln etwas. Bei niedriger Tf und/oder hohen zu erbringenden Kräften bringen die m.E. was.

b) nein, sie helfen schon, jedoch müsste man sich dann m.E. nach für ein System entscheiden; runde oder unrunde KB.

c) weder noch.

Viele Grüße

Mischiman
 
ich leg noch einen nach:

a) Was bringen asymmetrische Kettenblätter?
IMG_0324.jpg


b) unterstützen diese den "runden tritt"?

c) oder ist der "runde tritt" bei denen eher kontraproduktiv?

zu a) Weniger Laktatproduktion bei gleicher Belastung. -Info auf Nachfrage bei meinem Trainier, der dazu eine Testreihe gefahren hat.

zu b) Runder Tritt ->im Sinne der Definition, die dubbel in Quellen angibt (wenn ich sie richtig verstanden habe): Nein. Da auch durch den "kleineren Durchmesser" des Kettenblatts weniger Kraft auf das HR wirkt.

zu c) wenn dieselbe Definition angewendet wird wie bei b), dann müsste ein Eierblatt den runden Tritt verschlechtern.
 
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