Wie nutzt ihr euren PM im Training?

na klar, sind ja "nur" zusammengetragene Werte von Strava und Co. Bei den Frauen kämme noch Lea Davidson dazu. Muss aber sagen bei den Top Männern finde ich die Werte nicht so abwegig bzw. recht stimmig, zumindest was die Strasse betrifft. Gibt ein paar Ausreißer wie der Neilson Powless oder Niels Politt , kann aber mit Trainingsphase etc zusammenhängen. In Summe ganz gute Orientierung finde ich.
Du meinst eher zur Demotivation :D
Wobei FTP Straße und MTB ja doch ein Unterschied ist.
Gerade für MTP finde ich wie oben schon geschrieben die NP wesentlich interessanter und aussagekräftiger.
 
Du meinst eher zur Demotivation :D
Sind für mich sowieso Werte vom Spagetti-Monster, abgespaced von vorne bis hinten. Muss aber wohl so sein, sind ja Pros.

Gerade für MTP finde ich wie oben schon geschrieben die NP wesentlich interessanter und aussagekräftiger.
Absolut. Aber dann auch nicht so vergleichbar, weil ja doch Streckenabhängig, oder? FTP ist halt gute Vergleichsbasis, und außer MvdP müssen alle das Training adaptieren wenn sie wechseln :D
 
Screenshot_2021-12-08-20-16-20-754_com.garmin.android.apps.connectmobile.jpg

Ausreden! die sandbahn war halb gefrohren und halb matsch. Dadurch musste ich hin und her schalten. Ich komme wieder.
Die übersetzung 34-10 reicht jetzt in der ebene easy. Auch für 800w wiegetritt. Das cool.
Neue 5min leistung 442w/82,5kg
da der pm ja mutmasslich durch das oval zuviel anzeigt, muss noch mehr gehn.
Beim zweiten versuch bin ich eine leichte steigung auf asphalt gefahren. Hab mir ein Rennradsegment mit 5min kom rausgesucht. Leider gings bergauf und bergab. Schalterei. Meine zeit, 5.17 429w schnitt.
Dritter versuch war der berg. Dachte eigentlich der ist zu kurz aber wenn man noch was dran hängt geht er wenn man glück mit dem kreisverkehr hat.

Über 400 konstant fahren find ich superschwierig. Evtl baller ich am wochenende mal auf einer schnurgeraden schotterstrasse und versuch in einen Rhythmus zu kommen.
 
Hohe wattzahlen liegen leider nur kurz an.
Und gestern war der vorteil mit dem 34er halt auch, du kannst steigungen noch unter 200 watt fahren in den transfers.

Hab die kurzen all outs schon lang nicht mehr gemacht. War überrascht wie sehr das tötet. Ich bin da über 30min nicht mehr zu gebrauchen. Schon krass was die 50w mehr ausmachen.
Diese 360-390w intervalle die ich auf 1-2 stunden ausdehnen kann nützen mir wesentlich mehr im bikealltag.

Die all out geschichten bau ich im sommer immer ein wenn ich mit anderen fahre. Meistens schon eine massive Auslastung zuvor. Eine zwischendurch und eine am ende. Damit kann man unterschiedliche level gut angleichen. Trainiert ja keiner mit hier 🤷
 
50W, das sind im Bereich 400 – 450W immerhin 11 – 13%. Man stelle sich eine entsprechende Gehaltserhöhung vor ….

Bei bereits trainierten Personen sind das Welten, eine Steigerung in dieser Grössenordnung ist oft nicht mehr möglich.

400W über 5 min: Mit einem Gewicht von 70 – 80kg landet man in der Tabelle nach Coggan & Allen im Bereich «Very good, cat. 2».

450W über 5 min: «Excellent, cat. 1».

Ein recht spannender Artikel zum Thema Leistung, FTP etc. wurde im Feb. 21 veröffentlicht. Marcel Kittel hat seine Daten öffentlich gemacht. Ein komplexes Thema. Man kann Etappen der TdF mit einer FTP < 5W/kg gewinnen, sofern man im Sprint an der 2000W-Marke kratzen kann 😉. Es wird allerdings auch darauf hingewiesen, dass eine FTP < 5W/kg unter Pros eher eine «Rarität» ist. Das Gewicht von Kittel ist für einen Tourenfahrer schon beachtlich.

https://www.cyclingweekly.com/news/...s-most-successful-tour-de-france-years-490513
 
Hohe wattzahlen liegen leider nur kurz an.
Und gestern war der vorteil mit dem 34er halt auch, du kannst steigungen noch unter 200 watt fahren in den transfers.

Hab die kurzen all outs schon lang nicht mehr gemacht. War überrascht wie sehr das tötet. Ich bin da über 30min nicht mehr zu gebrauchen. Schon krass was die 50w mehr ausmachen.
Diese 360-390w intervalle die ich auf 1-2 stunden ausdehnen kann nützen mir wesentlich mehr im bikealltag.

Die all out geschichten bau ich im sommer immer ein wenn ich mit anderen fahre. Meistens schon eine massive Auslastung zuvor. Eine zwischendurch und eine am ende. Damit kann man unterschiedliche level gut angleichen. Trainiert ja keiner mit hier 🤷
ja... völlig überraschend... NICHT :hüpf:
wenn du deine Werte (Schwelle) so halbwegs kennst, wirst du auch total überrascht sein, dass Sweetspot (so um die 90% davon) quasi beliebig oft wiederholbar ist; VO2max Training zb. 3 x 3min x VO2max Intervalle (mit jeweils 3 Pause) eben nur mit dem richtigen Wert im letzten Intervall genauso gut geht
Der Körper arbeitet da überraschend vorhersehbar; hilft ja auch in "planbaren" Rennformaten wie Zeitfahren oder evtl. auch Marathon. Im XC Rennen ist das ja was ganz anderes da viel unrhytmischer, bergab evtl. schwieriger usw.
Lustig auch, dass du deine für viele Biker vermutlich im Bereich "Nahtoderfahrung" liegenden Ballereien alleine machen musst. Die Welt ist echt verrückt ... AUCH NICHT :lol: was wir hier machen ist zB Dienstag machen wir Intervalltraining für alle, dh jeder natürlich in seinem Bereich aber das gleiche Format, dann wieder Sammeln, gemeinsam runter und hoch wieder jeder sein Tempo. Auch wenn man auch dabei alleine trainiert, fühlt sichs irgendwie besser an.
Aber auch dir wird vermutlich "richtiges" Training mehr bringen, wenn du ein gewisses Level erreicht hast. Wie alt bist du?
 
Aber auch dir wird vermutlich "richtiges" Training mehr bringen, wenn du ein gewisses Level erreicht hast. Wie alt bist du?
Mitte 40. Richtiges training ist glaub ich nicht meins. Bin heuer gerade mal bei 3,5k km und 90k hm. Dazu ziellos. Es gibt kein konkretes. Und zu breiter bereich.
Ich werd das bike wahrscheinlich noch abfahrtstauglicher machen. Mir schweben da ein paar sachen vor. Über den winter noch richtig anstiegpower aufbauen und dann im sommer überall gut mitfahren können und in kurzer zeit viel unter bringen.

Wieder einen Power2Max? Bei dem bin ich mir relativ sicher, dass die richtig rechnen und somit mit ovalen Kettenblättern keine Fehler machen.
Ja, der p2m wurde repariert und ist wieder am start.
 
Die Welt ist echt verrückt ... AUCH NICHT :lol: was wir hier machen ist zB Dienstag machen wir Intervalltraining für alle, dh jeder natürlich in seinem Bereich aber das gleiche Format, dann wieder Sammeln, gemeinsam runter und hoch wieder jeder sein Tempo. Auch wenn man auch dabei alleine trainiert, fühlt sichs irgendwie besser an.
Ich brauche z.B. zwigend eine stärkere Gruppe / Mitfahrer. Nicht so sehr für die normalen Intervalle um/unter der Schwelle, aber so richtige Auskotzen bekomme ich alleine nicht hin. Bin da viel zu lieb zu mir, das geht nur mit "Fremdeinwirkung".
 
Ich brauche z.B. zwigend eine stärkere Gruppe / Mitfahrer. Nicht so sehr für die normalen Intervalle um/unter der Schwelle, aber so richtige Auskotzen bekomme ich alleine nicht hin. Bin da viel zu lieb zu mir, das geht nur mit "Fremdeinwirkung".
wenn du nen PM hast, mach doch mal den FTP1 von den Tria Crew Cologne. Je nachdem wie fit du bist und das durchziehst, fällst du früher oder später vom Rad. Und dann hast du nen Anhaltspunkt für deine "Grenzen", da ist ne Exceltabelle drin, die grob sagt, was wattmäßig wie lange gehen sollte.
Ich brauche irgendwie gar keine Mitfahrer, richtig trainieren geht ja eh nur gegen einen selbst. Und klar, wir trreffen uns auch aber wenn Intervalle gefahren werden, fährt aber eigentlich jeder seins (und manche haben ein XC oder Enduro oder... )
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schaffe das auch nur in Rennen, weshalb ich die so gerne fahre. Im Training finde ich es auch schwer ans absolute Limit zu gehen.
Deshalb sind Rennen für mich die besten Trainingseinheiten.
Definitiv!

Kollege und ich waren bis bisher immer auf einem ähnlichem (schlechten :p) Level unterwegs. Ich als Technik-Nerd hab mir die PMs ans Rad geschraubt, er sich einer Gruppe echt starker Biker angeschlossen, die es sich 1x in der Woche so richtig geben.

Da kommt man dann schon ein klein wenig ins Grübeln, wenn man artig die Intervalle lehrbuchmäßig abspult, der Kollege sich ab und an mal einen auf die Glocke gibt, die Fortschritte bei ihm fast noch größer waren.

Ausbelasten bis zur Kotzgrenze funktioniert bei mir auch nur in der Gruppe. Richtig eingesetzt bringt's aber definitiv was.
 
Es gibt hin und wieder einfach Naturtalente. Gegen die ist kein Kraut gewachsen. Da mag man sich gar nicht ausdenken wie stark die wären, wenn die mal richtig trainieren würden.
Wohl war. Manch einer wurde bei der Gen-Lotterie etwas bevorteilt.

Aber ich merke es selber, fahre ich einen FTP Test für mich allein, komme ich nie auf die Werte, wie ich sie unter Gruppenzwang erreiche.
 
Es gibt hin und wieder einfach Naturtalente. Gegen die ist kein Kraut gewachsen. Da mag man sich gar nicht ausdenken wie stark die wären, wenn die mal richtig trainieren würden.
oder aufs Bier verzichten :bier:
wurde als 16 jähriger mal in so nem Auswahlprozess fürs Kicken "vermessen", da wurde klar gesagt, ein Sprinter unter 11 Sek wirst du nie, aber lauf mal einen 10er... da kamen dann irgendwie knapp 37 oder so raus, ohne vorher sowas je gelaufen zu sein. Ist beim MTB (fast) genauso... Kotzen geht prima 8-) Marathons in meinem ersten Leben waren die Pest (artfremde Haltung...), lag aber vielleicht auch an den Stunden in Summe
 
50W, das sind im Bereich 400 – 450W immerhin 11 – 13%. Man stelle sich eine entsprechende Gehaltserhöhung vor ….

Bei bereits trainierten Personen sind das Welten, eine Steigerung in dieser Grössenordnung ist oft nicht mehr möglich.

400W über 5 min: Mit einem Gewicht von 70 – 80kg landet man in der Tabelle nach Coggan & Allen im Bereich «Very good, cat. 2».

450W über 5 min: «Excellent, cat. 1».

Ein recht spannender Artikel zum Thema Leistung, FTP etc. wurde im Feb. 21 veröffentlicht. Marcel Kittel hat seine Daten öffentlich gemacht. Ein komplexes Thema. Man kann Etappen der TdF mit einer FTP < 5W/kg gewinnen, sofern man im Sprint an der 2000W-Marke kratzen kann 😉. Es wird allerdings auch darauf hingewiesen, dass eine FTP < 5W/kg unter Pros eher eine «Rarität» ist. Das Gewicht von Kittel ist für einen Tourenfahrer schon beachtlich.

https://www.cyclingweekly.com/news/...s-most-successful-tour-de-france-years-490513

Bei mir sind es 450w bei 63-65kg. Damit kann man bei AB mitspielen, ist nun aber nicht so, dass man damit alleine alles einfach so zerlegt.
Die Coogan Tabelle ist m.M.n. nicht ganz die Realität.
Die Kollegen, die bei mir PT fahren treten da über 5' schonmal 600-650W.
 
Definitiv!

Kollege und ich waren bis bisher immer auf einem ähnlichem (schlechten :p) Level unterwegs. Ich als Technik-Nerd hab mir die PMs ans Rad geschraubt, er sich einer Gruppe echt starker Biker angeschlossen, die es sich 1x in der Woche so richtig geben.

Da kommt man dann schon ein klein wenig ins Grübeln, wenn man artig die Intervalle lehrbuchmäßig abspult, der Kollege sich ab und an mal einen auf die Glocke gibt, die Fortschritte bei ihm fast noch größer waren.

Ausbelasten bis zur Kotzgrenze funktioniert bei mir auch nur in der Gruppe. Richtig eingesetzt bringt's aber definitiv was.
Einfach beides kombinieren. Im Winter auf der "Rolle" anständig "Fahren nach Zahlen" und im Sommer dann auf Pläne pfeifen und einfach draussen krachen lassen.
Fahr auf jeden Fall ganz gut mit der Kombi so
 
Einfach beides kombinieren. Im Winter auf der "Rolle" anständig "Fahren nach Zahlen" und im Sommer dann auf Pläne pfeifen und einfach draussen krachen lassen.
Fahr auf jeden Fall ganz gut mit der Kombi so
Rolle ist (nach 6 Wochen täglich in der Reha) schlimmer als unbetäubte Wurzelbehandlung... aber die Logik ist Gold wert... evtl. noch mit verschiedenen Rädern (Enduro, XC, ...) garnieren und ab geht der Spaß
 
Rolle ist (nach 6 Wochen täglich in der Reha) schlimmer als unbetäubte Wurzelbehandlung... aber die Logik ist Gold wert... evtl. noch mit verschiedenen Rädern (Enduro, XC, ...) garnieren und ab geht der Spaß
Also als lustig würde ich Rolle fahren auch nicht bezeichnen, hab immer ne ganze Playlist diversen schönen Marathons und dazu Musik laufen. Is so ne schöne Motivation.
Und der eigentliche Spaß am Rolle fahren ist dann das Ergebnis im Sommer.

Hatte mir letztes Jahr Anfang Januar die Supraspinatussehne abgerissen. Hab in den Tagen vor der OP meinen Trainer "behindertengerecht" umgebaut.
Zwei Innerbarends, beide auf einer Seite, so dass ich mit dem gesunden Arm drei Griffpositionen zur Wahl hatte. Fahrradkorb vorne dran um Trinkflaschen etc vorne bunkern zu können.
Lenker mit so nem verstellbaren Vorbau weiter nach oben.
Und als Krönung den Greifarm vom Reparaturständer aufs Oberrohr geklemmt und so ne Ablage für den kaputten Arm gebastelt.
Vogelwilde Konstruktion.
Aber die Verletzungspause genutzt und exzensiv Rolle gefahren.
Nach ner Zeit Genesung gingen so auch richtig harte Intervalle.
Und am Ende wars statt der anfangs befürchteten versauten Saison die beste Form die ich je hatte.

Nie den Kopf in den Sand stecken

Auf dem Bild ist mein Invalidentrainer vom letzten Winter zu sehen :)
 

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Also als lustig würde ich Rolle fahren auch nicht bezeichnen, hab immer ne ganze Playlist diversen schönen Marathons und dazu Musik laufen. Is so ne schöne Motivation.
Und der eigentliche Spaß am Rolle fahren ist dann das Ergebnis im Sommer.

Hatte mir letztes Jahr Anfang Januar die Supraspinatussehne abgerissen. Hab in den Tagen vor der OP meinen Trainer "behindertengerecht" umgebaut.
Zwei Innerbarends, beide auf einer Seite, so dass ich mit dem gesunden Arm drei Griffpositionen zur Wahl hatte. Fahrradkorb vorne dran um Trinkflaschen etc vorne bunkern zu können.
Lenker mit so nem verstellbaren Vorbau weiter nach oben.
Und als Krönung den Greifarm vom Reparaturständer aufs Oberrohr geklemmt und so ne Ablage für den kaputten Arm gebastelt.
Vogelwilde Konstruktion.
Aber die Verletzungspause genutzt und exzensiv Rolle gefahren.
Nach ner Zeit Genesung gingen so auch richtig harte Intervalle.
Und am Ende wars statt der anfangs befürchteten versauten Saison die beste Form die ich je hatte.

Nie den Kopf in den Sand stecken

Auf dem Bild ist mein Invalidentrainer vom letzten Winter zu sehen :)
weiß genau was du meinst, du scheinst genauso ein Vogel zu sein.... bei mir wars Eckgelenksschrott... dunkler Keller mit DVB-t Empfang und Inspektor Columbo... 5/7 Tage 1-1,5 und das ohne Wattmesser verschiedene Formate (quasi der Antizwift). Bei der ersten Fahrt draußen (Fully Straße) himmlische Watt getreten. Kaum fährt man 6 Wochen quasi täglich und schon kommt was raus... #verrückt
 
weiß genau was du meinst, du scheinst genauso ein Vogel zu sein.... bei mir wars Eckgelenksschrott... dunkler Keller mit DVB-t Empfang und Inspektor Columbo... 5/7 Tage 1-1,5 und das ohne Wattmesser verschiedene Formate (quasi der Antizwift). Bei der ersten Fahrt draußen (Fully Straße) himmlische Watt getreten. Kaum fährt man 6 Wochen quasi täglich und schon kommt was raus... #verrückt
Bin auch Anti-Zwifter, trainerroad,also nur Zahlen und Grafiken. Filme gehen nur bei Grundlage oder leichten Intervallen.
Mindestens einmal pro Winter "Das Boot", knapp sechs Stunden Directors Cut. :D
Zur Steigerung der mentalen Widerstandsfähigkeit kann ich noch paar Stunden Spongebob dazu empfehlen :lol:
 
Ein recht spannender Artikel zum Thema Leistung, FTP etc. wurde im Feb. 21 veröffentlicht. Marcel Kittel hat seine Daten öffentlich gemacht. Ein komplexes Thema. Man kann Etappen der TdF mit einer FTP < 5W/kg gewinnen, sofern man im Sprint an der 2000W-Marke kratzen kann 😉. Es wird allerdings auch darauf hingewiesen, dass eine FTP < 5W/kg unter Pros eher eine «Rarität» ist. Das Gewicht von Kittel ist für einen Tourenfahrer schon beachtlich.

https://www.cyclingweekly.com/news/...s-most-successful-tour-de-france-years-490513

Hui, 88kg. Da fühl ich mich direkt leicht jetzt. Neben der power die der abfeuern konnte ist das sicher ein taktik genie gewesen. Aber schön zu sehn wie man seine stärken ausspielen kann.
Ich hab hier im forum mal gelesen 4,5 ftp is untere hobbyklasse. Der gewinnt mit 4,8-9 knapp 20 gt etappen.
 
Bei mir sind es 450w bei 63-65kg. Damit kann man bei AB mitspielen, ist nun aber nicht so, dass man damit alleine alles einfach so zerlegt.
Die Coogan Tabelle ist m.M.n. nicht ganz die Realität.
Die Kollegen, die bei mir PT fahren treten da über 5' schonmal 600-650W.

Deine Signatur könnte eine Erklärung dafür sein: „"Stages-Watt" sind grundsätzlich eine eigene physikalische Einheit, die nicht mit den normalen Watt zu vergleichen sind.“ :)

OK, Spaß beiseite ….

Ich habe mich schon oft gefragt, wie die Daten in der Tabelle ermittelt wurden. Bislang bin ich dem im Detail aber nicht nachgegangen. Logisch erscheint mir aber, dass es sich um Mittelwerte handelt, d. h. mit Ausreißern nach oben und unten. Vermutlich sind die Ausreißer bei den kurzen Zeiteinheiten besonders groß.

Die Streuung bei einer „Testperson“ innerhalb der Tabelle ist ja oft (in der Regel?) auch sehr stark. Der Artikel über Marcel Kittel zeigt das recht deutlich: Bei der FTP etwas besser als gute Amateure, beim Sprint absolute Weltklasse. Hier ist natürlich auch wichtig, dass er durch eine „Diät“ seine FTP in W/kg sicher deutlich hätte verbessern können.

Als erste Orientierung für ambitionierte Amateure halte ich Tabelle trotzdem für geeignet. Aber klar, für eine professionelle Analyse und Einordnung des persönlichen Potenzials braucht es deutlich mehr.
 
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