Wie trainiere ich am besten?

Guiseppe

Il Patrone
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Gilserberg
Hallo!

Ich bin ganz neue in diesem Geschäft, und daher möchte ich gerne wissen, wie ich am besten für einen Bike-Marathon von 40 Km trainieren kann. Ich habe es mir als Ziel gesetzt, in 2-3 Jahren am Kellerwald-Bikemarathon in meinem Heimatort teilzunehmen. Vielleicht ist da ja schonmal jemand mitgefahren?:)
Noch dazu bin ich etwas "plüschiger" und sehe daher das Training auch als Chance, mein Ideal-Gewicht zu erreichen!

Also, was ratet ihr mir; wie soll ich am besten trainieren?

Keep on chooglin'

Guiseppe
 
Fahren, fahren, fahren, so wie du Spaß dran hast...

Sofern du nicht auf eine gute Platzierung hoffst, reicht das völlig aus. 40 km sind ja auch keine große Strecke.
 
Kellerwald war vor vier Jahren auch der erste Marathon den ich gefahren bin. Ganz lustig dort, leider bisher immer "Pech" gehabt, weil viel Schlamm. Aber gibt ja auch Leute die drauf stehen :D

Kann mich meinem Vorredner nur anschliessen, viel Training und dann sollte das passen. Gibt ja mehr als genug Threads hier zum Thema "wie trainiere ich richtig und toll" oder "wie werde ich MTB-Superbiker usw." ;)

Greetz,
Sauron :cool:
 
Wenn du effektiv trainieren willst, so ist "fahren, fahren, fahren" sicher nicht die richtige Lösung. Du brauchst ein ausgewogenes Training, nicht zu viel, nicht zu wenig und vor allem viel Grundlagentraining. Schau dich doch hier ein wenig um: http://www.radsport-aktiv.de/training/training_68.php.

Da du aber neu dabei bist, würde ich mich zunächst nicht um einen optimalen Trainingsplan kümmern, als viel mehr Technik (sehr unterschätzt!) lernen, schöne Touren machen und viel Spass haben! Es reicht meines Erachtens zu beachten, dass du nach einer Trainingseinheit nicht völlig kaputt sein musst!

Idealerweise fährst du für das Grundlagentraining im Bereich zwischen 60 und 75 % deiner Herzfrequenz. Falls du kein Messgerät dafür hast, so gehe doch einmal in eine Sporthalle auf einen Ergometer, fahre eine Einheit von ca. 30 Minuten in dieser Herzfrequenz, dann weisst du etwa welche Intensität dein Grundlagentraining haben sollte. Training im Entwicklungs-, bzw. Spitzenbereich trainiert man für gewöhnlich mit der Intervallmethode.
 
einen 40km marathon solltest du, solange du nicht auf platzierungen schaust, schon nach 2 monaten sehr leicht fahren können.
im endeffekt musst du überlegen, dass eine durchschnittliche mtbtour selten unter 30-40km ist, daher ist die distanz weniger ausschlaggebend.
ob du es allerdings mit nem 16er oder 23er schnitt fährst bzw welches terrain, das ist schon ein unterschied.
 
Also, ich sags mal so: Auf eine gute Platzierung hoffe ich in der Tat nicht, aber letzter will ich auch nicht werden...wer will das schon...:) :)

Keep on chooglin'

Guiseppe
 
ciao pare,
möglichst oft, möglichst viel und ab und zu für die kondi anschlag rechts bis zum kotzen, dann wird das schon...

guten erfolg!
 
Hallo
Na dann will ich mal.
Wie schon gesagt, ist eine Grundlageneinheit sehr wichtig. Dazu geht es aber für dich am Anfang noch darum, Spaß an der Sache zu haben.
Du solltest dazu so langsam mal an deiner Fahrtechnik arbeiten, ab und zu Sprints in deine Einheiten einbauen und dann wird das schon was.
Es kann ja für dich beim ersten marathon nicht um eine gute Platzierung gehen.
Diese Tipps werden schon dafür sorgen, dass du mind. Vorletzter wirst.
Gruß race-Kralle
 
40 km? marathon? beim laufen ja, aber auf dem bike? ein bike-marathon hat keine 40 km sondern 200.
was du fahren willst ist ein stinknormales cc-rennen.
 
40 km? marathon? beim laufen ja, aber auf dem bike? ein bike-marathon hat keine 40 km sondern 200.
was du fahren willst ist ein stinknormales cc-rennen.

Na dann guck mal in die Wettkampfbestimmungen der UCI unter "Marathon" nach.
Da steht drin, dass ein Marathon zwischen 50 und 150km (glaube ich) lang sein sollte um als Marathon zu gelten oder wie auch immer.
Marathon ist halt nur eine Bezeichnung für ein Rennen.
Eigentlich ist ein Marathon 42,195km und nicht 40 und schon gar nicht 200km lang.
D. h. deine Aussage ist so nicht richtig(sprich-> falsch)!
Gruß Race-Kralle
 
ich glaube es geht eher darum, dass in allgemeiner wahrnehmung marathon immer die langstrecke ist. 40km sind beim fahrrad nunmal keine langstrecke, sondern selbst bergauf bergab eine sache die in der regel unter 2h gefahren werden sollte.
 
Gerade für Einsteiger hat man die Kurzdistanzen eingeführt, die - zu Recht - keine Lust haben sich auf den 120km alle Lichter auszuknipsen sondern erstmal Spaß an der Sache bekommen sollen.
@jasper: CC und Marathon unterscheiden sich ganz gewaltig im Streckenprofil, auch bei 40km. Fahr doch mal beim nächsten Marathon die Kurz- oder Mitteldistanz. Ich bin mir sicher dass das in einen Dauersprint ausartet da auch dort gute Starter antreten werden, was die Sache damit alles andere als einfach macht :daumen:
 
Da steht drin, dass ein Marathon zwischen 50 und 150km (glaube ich) lang sein sollte um als Marathon zu gelten oder wie auch immer.
...
D. h. deine Aussage ist so nicht richtig(sprich-> falsch)!

bevor du dich hier so weit aus dem fenster lehnst machst du evtl mal aus deiner ahnung gewissheit.

@feierfox: na dann könnte man das doch auch halb- oder mini-marathon nennen.
marathon impliziert langdistanz und das sind 40 km nun wirklich nicht.
 
Okay, jetzt hast du es geschafft:
Das schreibt die Bike in der Ausgabe 3/06 zum Thema Marathon.
Die Regeln:
"Marathons sollen laut Reglement der UCI über 50-120 Kilometer gehen, als Fahrzeit werden zweieinhalb bis fünf Stunden angesetzt. Marathon werden wie Cross-Country-Rennen als Massenstart durchgeführt. Es gibt keine Nachwuchsklassen. Marathons unterliegen keiner Lizenzpflicht, das bedeutet, lizensierte und nicht lizensierte Fahrer dürfen zusammen starten, müssen laut BDR jedoch getrennt gewertet werden. Davon machen die meisten Veranstalter aber keinen Gebrauch, da sich nur wenige Veranstalter den Regeln von BDR und UCI unterwerfen. Eine Ausnahme macht der Marathon-Worldcup der UCI- für diese Werung muss man eine Lizenz vorweisen. Fahrer, die Kontrollpunkte nicht innerhalb eines Zeitlimits erreichen, können aus dem Rennen genommen werden. Ehrgeizigen Sportlern, die von Meisterschaften träumen, bietet die Disziplin eine tolle Möglickeit: Während man im CC und DH für Europa- und Weltmeisterschaften vom BDR nominiert werden muss (Nationalmannschaft), reicht für die Teilnahme an Marathon-EM und -WM der Besitz einer Lizenz aus. Und die erhält man problemlos über einen Verein."
Ich hoffe, jetzt kann ich mich wieder weit aus dem Fenster lehnen, war nämlich grad so schön :lol:
Gruß Race-Kralle
 
nochmal zur ursprünglichen frage: trainingskilometer sind durch nichts zu ersetzen. das ist wie mit dem hubraum beim auto, es gibt auch mittel und wege mehr leistung pro hubraum zu bekommen, aber im endeffekt brauchst du hubraum.
 
nochmal zur ursprünglichen frage: trainingskilometer sind durch nichts zu ersetzen. das ist wie mit dem hubraum beim auto, es gibt auch mittel und wege mehr leistung pro hubraum zu bekommen, aber im endeffekt brauchst du hubraum.
Also: deine Aussage ist ja so nicht falsch, aber gibt es nicht auch eine Möglichkeit, relativ schnell biken zu können, wenn man nicht die Zeit hat, jeden Tag 80km zu radeln? Ich denke die gibt es.
Der Vergleich mit dem Hubraum beim Auto ist ja wohl der größte Mist, den ich seit langem gelesen habe.
Hubraum ist eine Möglichkeit an ein schnelles Auto zu kommen.
Es gibt aber auch noch einige andere (mehr PS/kW; höhere Drehzahlen, Gewichtssenkung;...)
Gruß Race-Kralle
 
Hallo
@ jammerlappen
Nein, ich meine nicht Epo! Ich meine Asthmamittel :lol:
Um mal wieder zur Frage zurück zu kommen:
Ich wollte damit sagen, dass man mit koordiniertem Training (durch einen individuellen Trainngsplan) mehr erreichen kann als mit einem "ich fahr dann mal los und bin irgendwann wieder da"-Training.
In diesem Plan steht dann genau drin, welche Trainingsart (Grundlage, Krafteinheit,...) im Moment am besten ist, um mit möglichst wenig Zeitaufwand (hoher Effektivität) einen maximalen Erfolg zu erzielen.
Das ist das ganze Geheimnis. :)
Vorteil: Ein individueller Trainingsplan steht auf keiner Dopingliste. :lol:
Man wird dich also, auch wenn man dir einen individuellen Trainingsplan nachweisen kann, deine Erfolge nicht wegnehmen (wie z. B. im Fall Landis passiert)
Gruß Race-Kralle
 
Also: deine Aussage ist ja so nicht falsch, aber gibt es nicht auch eine Möglichkeit, relativ schnell biken zu können, wenn man nicht die Zeit hat, jeden Tag 80km zu radeln? Ich denke die gibt es.
Der Vergleich mit dem Hubraum beim Auto ist ja wohl der größte Mist, den ich seit langem gelesen habe.
Hubraum ist eine Möglichkeit an ein schnelles Auto zu kommen.
Es gibt aber auch noch einige andere (mehr PS/kW; höhere Drehzahlen, Gewichtssenkung;...)
Gruß Race-Kralle

natürlich kannst du dutzende sachen machen, das training optimieren und krafttraining machen und massage und supplementieren und den oberkörper zum "biafra body als halteobjekt für pferdeherz" reduzieren etc, aber genau wie beim auto kann die optimierung erst auf die grundlage aufbauen. sprich ein direkteinspritzender doppelturbo mit ladeluftkühler xyz im supercarbonchassis fährt auch nicht schnell mit 250cm³ hubraum.
 
natürlich kannst du dutzende sachen machen, das training optimieren und krafttraining machen und massage und supplementieren und den oberkörper zum "biafra body als halteobjekt für pferdeherz" reduzieren etc, aber genau wie beim auto kann die optimierung erst auf die grundlage aufbauen. sprich ein direkteinspritzender doppelturbo mit ladeluftkühler xyz im supercarbonchassis fährt auch nicht schnell mit 250cm³ hubraum.
Hallo
Also je nach PS-Zahl und max. Drehzahl kann da schon einiges gehen. Zumindest dafür, dass er 250cm³ hat.
Aber was sollen wir uns jetzt hier streiten und über Autos unterhalten.
Ohne Grundlage geht natürlich gar nix, aber trotzdem muss man nicht immer viel fahren, um einen guten Fitnesszustand zu erreichen und bei Rennen schnell sein.
Mehr wollte ich mit meinem Post auch eigentlich gar nicht sagen.
Gruß Race-Kralle
 
Sorry, aber wenn jemand
Ich bin ganz neue in diesem Geschäft,
ist, dann wird ihm Kilometermachen am meisten helfen am Anfang *Punkt*

Wenn man sagt, dass längere Ausfahrten Trumpf sind, wird sich von alleine regeln, das eman die nicht auf 90% HF-Max fährt.
Klar kann man sich Trainingspläne zur Orientierung zu Rate ziehen, allerdings wird es sich nicht vermeiden lassen zu fahren, zu fahren und nochmal: zu fahren.
Es mag sein, dass des Herz-Kreislaufsystem effektiver zu trainieren ist, aber da Muskeln und Koordination grade am Anfang enorme Steigerungsmöglichkeiten bieten, bleibt nur möglichst oft und lange aufm Sattel zu sitzen. Wenn dann irgendwann die Leistungen stagnieren, machen Pläne und eine LD als Grungdlage selbiger Sinn.
Dazu:
Ohne Grundlage (was ist?) geht natürlich gar nix, aber trotzdem muss man nicht immer viel fahren, um einen guten Fitnesszustand (wie definiert?) zu erreichen und bei Rennen schnell sein.
fällt mir nix mehr ein, solange das Statement so im Raum steht.

Nix für ungut,

Jammerlappen
 
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