Wieviel Km zur Arbeit?

Hallo, habe täglich je nach Streckenwahl ca. 20 km einfach / z.Zt. Waldanteil 40% bei nahezu 0 Höhenmetern und Großteils Radwegen. Fahrzeiten: war zwischen 34 - 65 Minuten schon alles dabei. Häufig mit SSP unterwegs. Für nächstes Jahr erstmals ein RR - bin schon total gespannt :). Das Wetter war diese Woche :aufreg:und ab Sonntag werden mal wieder die Spikesreifen gefahren. Die Übelste Tierbegegnung war im August auf dem Weg zur Nachtschicht, plötztlich mitten im Wald links und rechts von mir (keine 5 Meter) rannte eine Rotte Wildschweine neben mir her - nach ein paar Sekunden sind sie so verschwunden wie sie auftauchten :eek:.
 
Hallo zusammen,

ich habe einen Arbeitsweg zwischen 18 und 20km - 350hm (einfach) je nach Streckenwahl. Von Feldweg, Radweg, Waldautobahn, Bundesstraße und Einkaufspassage (500m) ist alles dabei. Wenn das Wetter einigermaßen passt, fahre ich mit dem MTB 3-4x pro Woche bis 0Grad. Hab extra eins mit Schutzblechen und Reflektoren (Folie) ausgerüstet. Ich sehe viele Radfahrer mit wenig bis gar keiner Beleuchtung.:spinner:
Rehe, Hasen, Waschbären und einen Dachs sehe ich regelmäßig. Seit vor kurzem in der Nacht "etwas Großes" im Wald neben mir her durch´s Gebüsch gepflügt ist, hab ich mir eine Heimlampe zugelegt. Komisches Gefühl wenn man zur Seite blickt und es ist einfach nur dunkel :D

Am gefährlichsten ist es wohl nach der Nachtschicht, morgens halb 7 auf der Straße. Da sind viele Autofahrer noch verpeilt.
Außerdem werde ich in der "Tempo 30" Zone bei 35km/h häufig mit 2-3 km/h mehr "überholt" :wut: da wird es schnell eng wenn Gegenverkehr naht.
 
Ist schon schizophren, dass ich als Radfahrer, der geradeaus fahren möchte, einen Schulterblick nach links mache, damit ich nicht von irgendeinem bescheuerten Autofahrer weggefeuert wird.
Ich ertappe mich auch öfters dabei. Und einmal hats mich schon gerettet.
Nichtmal an ner Kreuzung sondern geradeaus auf ner eigentlich sehr wenig befahrenen Landstraße.
Höre schon ein paar Sekunden nen LKW von hinten und auf einmal nen undefinierbares Motorgeräusch.
Blick nach hinten, LKW 30 Meter, sonst nix.
Man kann sich ja denken was ist. Knackig rüber ins Gras.
LKW macht trotzdem (hörbare!) Vollbremsung bis zum Stillstand und Huporgie auf den Autofahrer welcher sich in dem Moment als ich nach hinten schaute wohl links von ihm befunden haben muss und hat mich sogar noch gefragt ob alles in Ordnung ist. :daumen:

Ich denke der Autofahrer hat mich einfach nicht sehen können und ist dementsprechend auch einfach ohne noch einmal zu bremsen weitergefahren.
 
Achja, ich habe als kürzesten Weg (einfach) 28.5 Kilometer und 330 Höhenmeter.
Strecke ist bis auf einen Bahnübergang komplett ampelfrei.
Gibt nichtmal ein Stoppschild, nur ein paar Straßenquerungen und ein paar mal rechts vor links.

Ich hab nur ein Problem...
Mir fehlt morgens um 5 Uhr einfach die Motivation mich aufn Bock zu schwingen.
Zudem bin ich um die Uhrzeit absolut nicht leistungsfähig.
Ich fahre mit dem selben Puls wie am Nachmittag 4-5km/h langsamer und fühle mich wie vom LKW :winken: überfahren.

Habe daher in den letzten 2.5 Monaten erst einmal die komplette Strecke gemacht und einen Tag die Hälfte (andere Hälfte mit Auto)

Zum Glück darf ich bei einigen Sachen auf der Arbeit etwas Rad fahren sodass die Verbindung Rad und Arbeit zumindest ab und an schon mal gegeben war.

Ich würde ja gerne Besserung geloben aber ich weiß nicht...
 
@19irme80: kurzer Kontrollblick ist o.k. aber nicht länger, kann bei Wildschweinen (was es wahrscheinlich war) übel ausgehen.

Mein Kollege ist Jäger. Er meinte ich hätte mich wahrscheinlich gegen die Windrichtung genähert und die Viecher sind erschrocken. Sie flüchten dann auch gegen die Windrichtung, deshalb sind sie neben mir her gerannt.
Wenn ich das Waldstück jetzt befahre, klingel ich erstmal :D
 
Ich fahre mit dem selben Puls wie am Nachmittag 4-5km/h langsamer und fühle mich wie vom LKW :winken: überfahren.

Gegen den LKW gibts ein probates Mittel: Einfach Aufessen und weg isser! Tipp: Immer ein Tütchen Senf in der Satteltasche mitführen dafür!

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Hi Leute,
Ich habe einen Arbeitsweg mit dem Rad von ungefähr 20 km einfach. Ich fahre aber Umwege (teilweise durch Wald/ Schotterwege/ landwirtschaftliche Wege), damit ich nicht auf den Hauptstrassen unterwegs sein muss. Diese Kamikaze PKW- Fahrer werden immer schlimmer... nehmen so gut wie keine Rücksicht mehr! Aber das ist ja nix neues.
Begegnungen mit Wildtieren hatte ich bis jetzt nicht, zum Glück!
Jetzt wo es am morgen richtig kalt ist, fahre ich nicht mehr so viel mit dem Rad zur Arbeit. Aber wenn mein Hobel wieder repariert ist werde ich wieder mal mehr Disziplin an den Tag legen :)

Schönen Abend!
 
Ca. 3x die Woche mit MTB und Zug zur Arbeit und komplett mit dem Rad zurück (25 -30 Km) zurück bei Wind und Wetter, außer die Wege sind vereist. Ist gut, wenn ein Tag Pause dazwischen ist. Momentan ist natürlich gutes Licht angesagt.
 
Bei mir sind es 8,1km einfach.
Das ganze sieht dann so aus für den Hinweg:
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Sieht schlimmer aus als es ist. In Summe in etwa 40hm rauf. Überwiegend Feldwege mit teilweise Wiese und Kopfsteinpflaster.

-3°C und Nebel waren es heute Morgen, dafür aber nicht glatt.
Beleuchtung Momentan sind, mit Stvzo Zulassung, Sigma Sporster für Lenker, Cuberider II Heck und auf dem Helm eine Yinding mit 2400lm (Achtung Hersteller angaben :D ), die ich im Ort dann ausschalte.
Des Weiteren Warnweste, und an den Fußknöcheln Reflektor-Klettstreifen mit roten LED im Dauerleuchtmodus.

Im Sommer habe ich dann manchmal die Heimtour verlängert:

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Überwiegend Wald mit Schotterwegen, um einfach ein paar km zu sammeln.
 

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Ich bin soooo froh, nur 4 km von meiner Firma weg zu wohnen ! Was für ein Luxus, wenn ich morgens mit dem Rad durch den Wald ganz genüsslich zur Arbeit radele. Und ich muss zugeben, dass ich mir ingeheim ins Fäustchen lache, wenn ich an einen Bekannten denke, der jeden Tag 85km durch Stau und in aller Hergottsfrühe 1 1/2 std vor mir losfahren muss.

Ich würde nicht mal für 1000 € mehr einen solchen Anfahrtsweg in Kauf nehmen
 
Lass mal rechnen: 1,5 Stunden früher los und wahrscheinlich 1,5 Stunden später zurück, das sind 3 Stunden pro Tag, also entspricht die Fahrzeit einer 37% Stelle. Je nach Grundgehalt wären da 1.000 € Brutto in der Tat nicht im Verhältnis :).
 
Hallo noch mal. Hatte schon vor längerer Zeit hier geschrieben. Also mein Streckenprofil: 30km hin. Und zurück 30km 400hm, 5 mal die Woche. Hin ist ja kein problem (50-55min). Aber die Rückfahrt ist manchmal grenzwertig (1 1/2)h. 1/3Wald, 1/3 Landstraße, 1/3 Stadt. Abwechselnd MTB und Rennrad. Hab mir dann ein Pedelec zusammengebaut um 2-3 mal die Woche meinen Körper zu entlasten (50min locker zur Arbeit, zurück 1h 5 min). Jetzt schaffe ich zwar 5 mal die Woche aber danach bin ich relativ platt am Wochenende. Nun gut, ich hatte ja schon geschrieben das ich das Auto komplett ersetzen wollte. Jetzt hat sich das Auto erübrigt, da ---> Turbolader kaputt (1200€ kosten). Ok. Jetzt MUSS ich also mit dem Fahrrad fahren...weil Öffentliche auch sehr teuer und dauert noch länger. Meine Motivation mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren lässt zunehmend nach. Obwohl es doch viele Vorteile hat mit dem Bike zu trainieren (16 Kilo abgenommen, Oberschenkel wie ein Bär, Kosten etc). Jetzt wollte ich mal hören/lesen wer noch so alles Hardcore pendelt (20km aufwärts). Was treibt euch an? Wie seid Ihr auf die Idee gekommen das zu tun? Wie habt Ihr den Körper an diese Dauerbelastung gewöhnt? Besondere Ernährung? Ich vermute bei mir zu 95% das es nur Kopfsache ist (Winter is auch net so dolle zu fahren). Körperlich ist es anscheinend ok? , weil nie Muskelkater. Was auch sehr demotivierend ist, sind die dummen Sprüche von den Menschen in meinem Umfeld, welche Ihr auch bestimmt kennt. Die Leute in meinem Dorf schauen mich schon sehr seltsam an wenn ich mit dem Bike wieder zurück komme. Mein Nachbar hat mich auch schon gefragt ob ich nich ganz dicht bin :eek: :confused:, von meiner Arbeit ganz zu schweigen:spinner:.Und naja die Hupenden Autofahrer auf der Landstraße und Stadt:ka:. Es gibt auch 25er Rollerfahrer...die werden akzeptiert...aber sobald ein Fahrrad in Sicht ist wächst anscheinend sofort die Agression der Autofahrer. Ich bin noch nicht ganz auf den Trichter gekommen warum das so ist.:confused: Ich nehm mir leider auch zu viel zu Herzen und denke mir------>Was machst du denn falsch:confused:. Nun jetzt hab ich mich mal ein (bisschen) ausgekotzt...hab ja sonst keinen mit dem ich darüber sprechen kann----> weil ich ja anscheinend nicht ganz dicht bin und das ganze nicht nachvollziehbar ist für die Normalos o_O.
Wie seht Ihr denn das ganze? :oops:.
 
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Auch ich fahre ab und zu mit dem Fahrrad zur Arbeit hin und zurück. Pro Strecke zwischen 29 und 31 km je nach
minimalem Umweg (durch Stadt oder teilweise dran durch).
Motiviert werde ich durch .......Zahlen,Zahlen,Zahlen..........Pro täglichem 2x Arbeitsweg immerhin 62 km (flach)
Und da ich direkt im mittleren Schwarzwald neben entsprechenden Hügeln (bis 800hm) wohne und meine Arbeitsstelle ebenso, geht auch mal ne
Feierabendtour bis zu 60km und ca. 1500 hm über bergiges Gelände nach Hause. Ein super Ausgleich zum Job, was auch wahnsinnig
Spaß macht und sehr motivierend ist.
 
Ich habe es 2015 komplett durchgezogen und bin jeden Tag min. 21km einfach zur Arbeit. Öfters auch Umwege, meistens auf dem Heimweg bis 80-100km.
Antrieb? Kein Plan hatte kein Auto und Öffi ist einfach nichts für mich :D
Habe mir dann Anfang Dezember doch wieder ein Auto zugelegt, weil ich es einfach nicht mehr mochte im strömenden Regen zu fahren. Das macht einfach keinen Spass. Sobald es aber in der früh trocken ist wird mit dem Rad gefahren. Deine Kollegen einfach nicht beachten, die verstehen das nicht.
 
Habe wohnortwechselbedingt ca. 19-20 Km. einfach und dienststellenwechselbedingt wohl bald eine Erhöhung auf ca. 25 Km.
Bei jedem Wetter, ausser Schnee\Eis.
Motivation ? Spaß und Entspannung ! Von Geld, Gewicht, Gesundheit etc. ganz zu schweigen.
Einreden lass' ich mir nix, für mich haben eher die Anderen ein Problem..
 
Bei mir hält sich die Strecke in Grenzen ca. 8km einfach und 150hm auf dem Rückweg, leider ohne die Möglichkeit mich umzuziehen zu können. Ein frisches Shirt muss reichen, zudem erledige ist alle anderen Sachen auch ausschließlich mit dem Rad, was die Planung erst recht schwierig macht, Einkäufe und ein Arzttermin, da kommen gerne zusammen 30 bis 40 km täglich. Von Herbst bis Frühling lässt die Motivation erheblich nach, da fahre ich kaum noch MTB-Touren, dazu dieses Kalt/Nasse Wetter. Als Training kann ich es auch nicht mehr bezeichnen, während des letzten Winters habe ich nur noch abgenommen sowohl vom Gewicht als auch von der Leistung, es fehlt einfach die Regeneration. Und ja vielen kommt es komisch vor, vorallem nach meinem Umzug und neuen Nachbarn...Mit der Zeit kann ich sehr gut abschätzen wie lange ich für ein Strecke brauche und schon vorher Termine so planen das es nicht zu viel Leerlauf dazwischen kommt oder zu viele Höhenmeter, auf ÖVPN umsteigen empfinde ich als noch umständlicher, wobei ich schon mit dem Gedanken spiele den steilen Heimweg durch eine Busfahrt zu ersetzen, grade wenn man noch eine Erkältung mit sich schleppt.

@Try2PownYou, wenn du fahren "musst" dann gestalte dir die Fahrt so stressfrei wie möglich, das mit dem Pedelec ist eine Gute Idee, wenn ein Teil der Strecke sich mit ÖVPN (auch finanziell) machen lässt dann nutze das. Der Regen stört mich wesentlich weniger wenn ich weiß das ich mich danach umziehen kann oder sogar duschen. Was mich zwangsweise motiviert ist das ich es morgens nicht schaffe in einem Fahrzeug zu sitzen und mich fahren zu lassen, mein Kreislauf bricht zusammen, daher brauche ich morgens schon die Bewegung. Ernährung spielt eine Rolle, das wollte ich lange nicht wahr haben, aber der Körper verbraucht einfach mehr, speziell nicht aber gesund und genug sollte es sein.

Noch seltsamer schauen die Leute wenn du was von ca.10tkm im Jahr erzählst und bei dir sind es noch ein gutes Stück mehr. Von denen brauchst du dich nicht irritieren zu lassen, die merken in den Augenblick in dem sie dich sehen, das sie selber mehr tun könnten aber dann doch
schnell noch eine blöden Spruch ablassen.

Ich hab mal den Spruch gelesen, das die Zeit auf dem Rad im Alltag die kleinstmögliche Form von Urlaub ist...
 
Total 30km mit um die 1100hm, eigentlich wären es nur 10km pro weg, aber der Rückweg ist zu steil, da muss ich einen Umweg fahren. Leider fehlt mir oft die Zeit dazu, die Strecke selber ist super, praktisch nur Fahrrad und Waldwege.
 
Über Motivation brauch ich nicht nachdenken,den es gibt keine Alternative zum Rad für mich.Die Öffis kommen nicht in Frage da es kein passendes Angebot gibt.
 
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