Wohlfühltraining

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Ich lese öfters mal in diese Sparte des Forums, um etwas Nützliches für mich aufzuschnappen. Dabei stelle ich fest, das hier viele Leute motiviert sind alles mit sich anzustellen, um irgendwie schneller zu werden. Diese werden dann auf professionelle Hilfe, aka Leistungsdiagnostik und Trainingsplan hingewiesen.

Meine Motivation wäre eine andere. Ich stelle fest, dass Sport das Wohlbefinden und die Lebensqualität verbessert. Also nach einer gemtütlichen Tour im Sonnenschein geht es mir richig gut. War es etwas intensiver, dann geht es mir erst am nächsten Tag gut. Hab ich es übertrieben, dann lasse ich das Rad oft tagelang stehen.

Wie auch immer ich suche nach Erfahrungen von euch, wie ihr es schafft immer im Wohlfühlbereich zu bleiben?


Ich weiß das ist etwas kurios gefragt.. Gibt es so eine Art sanften Trainigsplan? Das Ziel wäre ein Training, dass immer wieder Lust aufs nächste macht. Und eine feste Vorgabe, wann man trotz Lustlosigkeit wieder aufs Bike gehen sollte, damit der Kreislauf wieder startet.
 
Denke, da kann Dir keine helfen. :(
Denn die Motivation zum Biken ist sehr individuell.
Also ich für meinen Teil sitze gerade mit dicken Beinen vor dem PC und muss sagen fühl mich Sauwohl. :)
Als Biker sollte man nicht zu schnell, zu lang laufen gehen.

Ich z.B. brauch die Abwechslung um mich zu Motivieren/Wohlzufühlen:
Mal ne schöne flache Genusstour, dann wieder Höhenmeter satt.
Mal ruhig rollen, dann wieder bis zum Kotzen.
Mal alleine, dann wieder in der Gruppe.
Mal Teer, dann wieder 100% Trail.
…

Einen Wohlfühltrainingsplan könnte ich nicht festlegen.
Schwinge mich oft lustlos aufs Bike und will nur ne kleine Runde locker rollen.
Plötzlich bin ich Stunden unterwegs mit zig Höhenmeter und die alle Vollgas.
Wieder zurück hab ich dann das mega Grinsen :D

:winken:
 
Finde das auch die optimale Einstellung.
Nehme mir meistens grob meine Hausrunde vor und je nachdem wie ich drauf bin entdecke ich halt neue Wege.
 
Ja, an manchen Tagen tut's einfach gut, zu trainieren, bis gar nichts mehr geht. Konnt heute kaum aufstehn, weil ich mich gestern ein bisschen arg abreagiert hab, aber mir gehts gut und ich bin definitiv motiviert!

Klar übertreib ichs gelegentlich mal, aber nicht permanent und in vielem wohl einfach auch aus "Anfänger-Dummheit". Die allerdings genieße ich.

Was mich nerven würde, wär rein "zielorientiertes" Training, ich glaube, das ist oft ein Motivationskiller. Hab mehrfach auch von Profis gehört, die ganz "vergessen" hatten, warum sie den Sport eigentlich machen, weil so viel Druck da war (selbst- aber auch fremdverursachter), Leistung zu bringen, dass der Spaß verloren ging.

Manche ziehn das trotzdem jahrelang durch, ohne es zu merken (find ich eigentlich komisch), andere haben ziemlich schnell den berühmten "Burnout".

Die zwei norwegischen Schwestern, die immer in den Etappenrennen mitmischen (vergess den Namen immer, Norgaard oder so? - Oder ganz anders :confused: ) , müssen unglaublich sprühend sein vor Humor und Lebensfreude. Die sind oft ganz vorn mit dabei und auf die Frage, wie sie das machen, haben sie geantwortet, sie führen aus Spaß und würden drauf achten, das nie aus den Augen zu verlieren (sinngemäß).
 
Wenns ums reine wohlfühlen / den reinen Spaß geht vergiss die Gedanken übers Training und fahr einfach wie es dir eben Spaß macht. Such dir ne Gruppe / nette Leute mit denen du regelmäßig fährst, feste Termine zum Touren bzw. andere die einen ggf. motivieren lassen wirkliche "kein Bock" momente sehr wenig werden.
In 99% kommt die Lust auf die nächste Tour wie du schon sagtest von alleine. Solltest du garnicht wollen ("Lustlosigkeit") lässt dus halt. Kommt die Lustlosigkeit häufig/regelmäßig/überwiegend vor guck dich nach nem anderen Sport um :).

grüße
Jan
 
Wenns ums reine wohlfühlen / den reinen Spaß geht vergiss die Gedanken übers Training und fahr einfach wie es dir eben Spaß macht. Such dir ne Gruppe / nette Leute mit denen du regelmäßig fährst, feste Termine zum Touren bzw. andere die einen ggf. motivieren lassen wirkliche "kein Bock" momente sehr wenig werden.
In 99% kommt die Lust auf die nächste Tour wie du schon sagtest von alleine. Solltest du garnicht wollen ("Lustlosigkeit") lässt dus halt. Kommt die Lustlosigkeit häufig/regelmäßig/überwiegend vor guck dich nach nem anderen Sport um :).

grüße
Jan


:daumen:
 
ich freu mich auf jede kleine /große tour mit unserer kleinen aber feinen MTB gruppe. Meine Motivation liegt aber auch nicht im absoluten Training sondern ich will spaß haben, mich auch mal abragieren, den Kopf frei bekommen und in der Sonne (oder im wals im schatten) die trails runtersausen.
Ich hatte mal eine exel Tabelle wo ich mir einen Trainingsplan aufgestellt hatte und nach einer Fahrt die daten eingetragen habe. Das resultat war extrem demotivierend, denn ich hatte nur die hälfte der von mir geforderten fahrten absolviert...die laune war im keller.....

Die neue Exceltabelle erfasst einfach nur die gefahrenen Touren. und schwups....ich fahre mehr als je zuvor und bin glücklich :-)

Fazit: such dir ne gruppe fahr nach lust und laune und du wirst dich wohlfühlen :-)
 
I

Wie auch immer ich suche nach Erfahrungen von euch, wie ihr es schafft immer im Wohlfühlbereich zu bleiben?

Mache ich überwiegend so...

Zwing mich selbst zu nix (werden meist 3 Ausfahrten die Woche), fahre aus Freude am Fahren, ohne Zeitdruck und ohne Stress. Und habe kein Problem damit, auch mal überholt zu werden...und wenns besonders schön war (gerade jetzt wos warm ist), kurz vor der Haustür auch mal ein kaltes Kölsch..:cool:

Und so freue ich mich wieder auf jede neue Fahrt...
 
am wohlsten fühle ich mich nach dem rennen auf dem podest...das ist für mich das geilste..:daumen:

ich hab kein bock irgendwie im gelände planlos rumzueiern und dabei einen abzugrinsen.....

für meine ziele arbeite ich hart und streng nach trainingsplan....dafür bekomme ich auch zum schluss die belohnung....und dass zählt bei mir.:D
 
und wie unterscheidet man zwischen innerem Schweinehund und notwenidger Regeneration?

@ Cityracer: den Trick mit dem Bier nach der Tour muss ich mir merken :cool:
 
und wie unterscheidet man zwischen innerem Schweinehund und notwenidger Regeneration?
[...]
Merkt man mit ein bisschen Erfahrung ziemlich gut. Wenns einen einmal gepackt hat gibts den Schweinehund auch einfach nichtmehr... zumindest will das Hundi nichtmehr mit dem MTB spielen ;).

grüße
Jan
 
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