Wyn Masters – Sölden Gaps: Flowtrail neu definiert

Wyn Masters – Sölden Gaps: Flowtrail neu definiert

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Starten wir die Woche mit schmissiger Gitarrenmusik und Wyn Masters' ganz eigener Interpretation eines gebauten Trails: In der Bike Republic Sölden setzt der Neuseeländer seine erfolgreiche Gap-Videoserie fort, die bereits zweimal in München Station gemacht hatte.

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Wyn Masters – Sölden Gaps: Flowtrail neu definiert
 
Im Video sieht man gut, was in Sölden los ist.
was aber grundlegend erstmal genau was aussagt?
nur das es hip ist.

Wie gesagt, ich sag ja nicht das der Geißkopf schlecht ist, ich würde ihn aber eher auf eine Stufe mit Osternohe, Beerfelden, etc. stellen als mit den großen alpinen Parks.
das darfst du gern so einsortieren. und sicher sind einige deiner genannten punkte nicht ganz von der hand zu weisen. zumal um die ecke in cz ja auch ein spaßiger und sehr günstiger und zumeist recht leerer park ist. spicak ist aber für viele schon wieder eine spur zu 'hart' und vor allem nicht ganz so ergiebig. zum trainieren aber top!
und dennoch finde ich nicht dass der g'kopf mit den von dir genanten parks auf eine stufe gestellt werden kann. da tut man ihm unrecht - find ICH.
 
Naja das Klientel decken sie in Sölden jetzt mit ihrem € Shuttle ab, um den geilen S5 Totenkopf Trail zu bezwingen. Nichts als heiße Luft.
ich geh mal davon aus das du den nicht kennst und noch nicht gesehen hast, wer will braucht sich nicht ins Shuttel zu setzen, geht auch ohne und kostet keinen Cent.
Ich will gar nicht wissen was der an Arbeit gekostet hat, für mich war der das beste dieses Jahr.
Wer über Sölden meckert muss schon auf sehr hohem Niveau fahren!
 
Hab mir am Wochenende ein Bild von Sölden gemacht und auf der Liftseite ca. 90% der ausgewiesenen Trails abgefahren.

In Sölden wird schon viel geboten und die Apresbike Partys beim Bäckelarwirt sind top. Die Idee mit dem Pass ist cool, zumal auch so viele Alpen und Gastronomie Betriebe wirtschaftlich einbezogen werden und von den biketouris profitieren.

Trail mäßig ist für meinen Geschmack wenig geboten. Einzig Nene Line, leitenbergtrail und Ferna kommen mir entgegen. ich mag es eher rumpeliger und bischen technischer als diese platt geshapten Lines, weswegen es mich wieder nach Nauders oder Davos das nächste mal ziehen wird.

Das der Fernar ein S5 aufgestempelt wird soll wohl nur ein bisschen Abschreckung sein, das sich nicht blutige Anfänger dort oben verlieren. Das ist auch ok so. Aus meiner Sicht nicht höher als S3 zu bewerten.
Hab aber auch gehört von nem Kollegen das der Trail seit er offiziell ist entschärft wurde an einigen Stellen.

Sölden ist ne Reise für ein Wochenende wert und dann kann sich jeder selbst ein Bild machen ob’s einem taugt oder nicht.
 
Das war mir doch durchaus klar ;) Ich würde den Geißkopf aber trotzdem nicht im Zusammenhang mit Schladming und Leogang nennen, das gibts passendere Vergleiche, z.B. Serfaus Bikepark, Brandertal, Semmering, usw., Geißkopf ist da ja eher der Provinz Bikepark der noch auf dem Stand von 2005 ist.




Schön das es jemand geschafft hat das Thema noch mehr zu verfehlen als ich ;)


Naja, soweit verfehlt haben wir das Thema doch garnicht. Wenn selbst dem Wyn Masters nicht mehr zum Spielen in Sölden einfällt als das auf dem Video ?

G.:)
 
Geisskopf ist definitiv auf meiner 2021er Liste, auch wenn es schon ein Stück von mir zu Hause entfernt ist. Überrascht bin ich jetzt von der eher negativen Meinung zum Bikepark, wenn ich mir die etwas OT Frage erlauben darf.

Es wird immer sehr viel Wert auf Infrastruktur gelegt - egal welcher Park. Aber was ist konkret damit gemeint? Wenn ich die Lenzerheide oder Leogang anschaue, dann könnten die vom Stil her vom gleichen Eigner betrieben sein. Wirkt sehr kommerziell und einen Shop haben beide an der Talstation. Wenn es mich hinlegt und das ET ist im Shop verfügbar, wäre das ein Pluspunkt. Nur wenn ich eine Park besuche, habe ich einen Grundstock an ET dabei, also kann es das kaum sein. Was ändert eine top Infrastruktur am Erlebnis auf der Piste? Das mir jedes Kieselsteinchen aus den Trails rausgeputzt werden?

Langsamer Lift hört man auch regelmässig von Todtnau, wo ich häufiger bin. Ja, er mag nicht der Schnellste sein, aber ist das an meinem freien Tag so entscheidend?! Wenn der Lift schneller wäre, dann wäre man um die Differenz schneller oben. Und was heisst das? 1 Minute "gewonnen". Man kann doch die Beine baumeln lassen und sich für den nächsten Run sammeln. Schnell...alles muss immer schnell gehen. Ein Zweierlift hat auch den Vorteil, dass die Fahrer tröpfchenweise oben ankommen. Zwei 8er Sessel vollbelegt und 16 Leute sind am Start - und der nächste 8er kommt auch schon...will man das wirklich? Wintersportler sehen das idR. kritisch. Ein Knall und zwei Dutzend Leute stehen sich am Gipfel auf die Füsse.

Wenn ich Geisskopf Clips angucke, dann sehe ich Steine, Gerumpel und rauhes Gelände mit ansprechender Geschwindigkeit, wenn man es im Griff hat. Deswegen will ich hin und bin gespannt darauf. Ob die Sessel vom Lift die Gleichen sind wie vor 10 Jahren, geht mir echt am Gesäss vorbei...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Forum erinnert mich an das Leben des Brian. Sagt nur einer Sölden (Jehova), werfen die Forums Mitglieder sofort die Steine. Ich war am Wochenende dort und hatte mit meiner Frau viel Spaß. Einmal im Jahr kann man da schon mal hinfahren. Es wird ja keiner gezwungen da zu fahren. Für einen längeren Urlaub wäre es mir zu langweilig.
 
Geisskopf ist definitiv auf meiner 2021er Liste, auch wenn es schon ein Stück von mir zu Hause entfernt ist. Überrascht bin ich jetzt von der eher negativen Meinung zum Bikepark, wenn ich mir die etwas OT Frage erlauben darf.

Es wird immer sehr viel Wert auf Infrastruktur gelegt - egal welcher Park. Aber was ist konkret damit gemeint? Wenn ich die Lenzerheide oder Leogang anschaue, dann könnten die vom Stil her vom gleichen Eigner betrieben sein. Wirkt sehr kommerziell und einen Shop haben beide an der Talstation. Wenn es mich hinlegt und das ET ist im Shop verfügbar, wäre das ein Pluspunkt. Nur wenn ich eine Park besuche, habe ich einen Grundstock an ET dabei, also kann es das kaum sein. Was ändert eine top Infrastruktur am Erlebnis auf der Piste? Das mir jedes Kieselsteinchen aus den Trails rausgeputzt werden?

Langsamer Lift hört man auch regelmässig von Todtnau, wo ich häufiger bin. Ja, er mag nicht der Schnellste sein, aber ist das an meinem freien Tag so entscheidend?! Wenn der Lift schneller wäre, dann wäre man um die Differenz schneller oben. Und was heisst das? 1 Minute "gewonnen". Man kann doch die Beine baumeln lassen und sich für den nächsten Run sammeln. Schnell...alles muss immer schnell gehen. Ein Zweierlift hat auch den Vorteil, dass die Fahrer tröpfchenweise oben ankommen. Zwei 8er Sessel vollbelegt und 16 Leute sind am Start - und der nächste 8er kommt auch schon...will man das wirklich? Wintersportler sehen das idR. kritisch. Ein Knall und zwei Dutzend Leute stehen sich am Gipfel auf die Füsse.

Wenn ich Geisskopf Clips angucke, dann sehe ich Steine, Gerumpel und rauhes Gelände mit ansprechender Geschwindigkeit, wenn man es im Griff hat. Deswegen will ich hin und bin gespannt darauf. Ob die Sessel vom Lift die Gleichen sind wie vor 10 Jahren, geht mir echt am Gesäss vorbei...

Wenn du dir schon so einen fundierten Eindruck durch Youtube Videos machen kannst, warum fragst du dann noch?

Und wenn dir die Liftgeschwindigkeit völlig egal ist kannst du dich daheim auch auf die Couch setzen, kommt dich billiger und ist weniger anstregend, wenn du ja gern soviel Zeit im sitzen verbringst. Entschleunigen und so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Forum erinnert mich an das Leben des Brian. Sagt nur einer Sölden (Jehova), werfen die Forums Mitglieder sofort die Steine. Ich war am Wochenende dort und hatte mit meiner Frau viel Spaß. Einmal im Jahr kann man da schon mal hinfahren. Es wird ja keiner gezwungen da zu fahren. Für einen längeren Urlaub wäre es mir zu langweilig.

Viel Wahres an diesen Aussagen...
Ich kann dem nur zustimmen. Ich war dieses Jahr zweimal in Sölden - einmal eine Woche mit meiner Frau und einmal nur dreieinhalb Tage mit einem Kumpel.
Fazit: Man kann mit unterschiedlichen Leistungsniveaus (Mann/ Frau) eine Woche lang auf Söldner Strecken Spass haben oder aber auch nur ein paar Tage zu zweit bei gleichem Leistungsniveau Gas geben.

Die haben das mit Infrastruktur/ Hüttenkonzept usw. ein sehr sehr gutes Tourismuskonzept und machen derzeit wohl vieles richtig um im wichtiger werdenden Sommertourismus zahlungskräftiges Publikum zu generieren.

By the way--- als alter Alpencrosser hab ich mich in Sölden auch wohlgefühlt, weil man auf der "stillen" liftlosen Seite auch vernünftige (kaum bearbeitete) Naturtrails fahren kann.

PS: Sie wollen ja wohl auch kein Bikepark sein und nennen`s deswegen Republic - wobei da ja anscheinend ein lustiger Überbietungsprozess ansteht, wenn Arosa/ Lenzerheide ja nun schon das Kingdom ausgerufen haben ;)
 
Sind die Trails auf der nichtlift Seite eigentlich legal befahrbar, also offiziell als Bikestrecken ausgewiesen? Abgesehen von Sölden ist im Ötztal ja alles wie im Rest von Österreich Sperrzone für Biker.
 
Was mir an Sölden gefällt ist die Länge der Trails und das man dank der schnellen Gondeln schneller oben ist als es runter dauert. Ich zahle ungern Geld für langes Anstehen und/oder langsame Lifte. Da trete ich lieber selber irgendwo hoch. Wenn ich Lift fahre, möchte ich auch viele Tiefenmeter an einem Tag zurücklegen.
 
Ich war dieses Jahr ein paar Wochen mit dem Camper in den Alpen und davon eine knappe Woche in Sölden auf dem Camping Platz. Meine Erfahrungen:
  • Bin zweimal einen halben Tag zusammen mit meiner Freundin (Einsteigerin, 30 Stunden Fahrpraxis) blaue und rote shaped Lines gefahren. Die blauen Lines waren ziemlich einfach für sie, die Ollweite Line für sie wirklich an der Grenze. Mit Pausen, viel Vertrauen und Mut und einigem Gestikulieren meinerseits hat sie es toll gemeistert.
  • An insgesamt drei Tagen bin ich dann alleine 18 verschiedene Lines gefahren um den "Reisepass" vollzubekommen, insgesamt vielleicht 35 Lines gefahren.
  • Die shaped Lines sind nur teilweise abwechslungsreich, aber prima für Einsteiger jeden Alters geeignet. Alle Fahrer haben Rücksicht genommen, teilweise waren Familien mit Kindern zwischen 6 und 10 unterwegs. Auf den shaped lines konzentrieren sich die meisten Fahrer, vor allem die Kinder und Jugendlichen.
  • Die Singletrails haben mir besser gefallen, am besten haben mir der Nene Trail und der Leiterberg Trail gefallen. Da können Fahrer auf jedem Niveau ihre Technik verbessern, super abwechslungsreich gestaltet. Insgesamt deutlich anspruchsvoller und spannender, dort habe ich eher gestandene Wanderer und Mountainbiker getroffen.
  • Es gibt eine Menge tolle Almen, am besten haben mir die Gampe Thaya und die Leiterbergalm gefallen. Bei ersterer gabs auch die beste Verpflegung.
  • Der Ort selbst ist sehr touristisch, kulinarische Perlen muss man suchen, große Bandbreite an eher durchschnittlichen Restaurants.
  • Der Campingplatz ist wirklich toll was das Publikum, die Einrichtungen und die Lage angeht. Einziges Makel war die momentane Großbaustelle in der Nachbarschaft.
Fazit: In Sölden kann man eine tolle Zeit verbringen, auch oder gerade mit dem Partner mit niedrigerem Schwierigkeitsniveau. Genauso gut kann man alleine 2-4 Tage alle Trails abfahren und hat tolle Singletrails dabei. Große Bandbreite auf kleinem Gebiet, würde ich nochmal machen.

mfg
cane
 
Aber schön wenn Sölden Sommer wie Winter das gleiche Klientel anzieht. Ist das Konzept wenigstens durchgängig!
Da ich am Wochenende in Sölden war, fühle ich mich von dir in eine Schublade gesteckt in die ich nicht rein gehöre. Wenn du schon mal im Sommer dort gewesen warst, müsste dir aufgefallen sein, das die Apres Ski Bars (inklusive Strip Schuppen) geschlossen haben. Vielleicht sollte man sich Kommentare sparen, wenn man noch nicht dort war.
 
Haubenlokale gibt's mehr in Ischgl. In Sölden kann man sicher sehr gut essen, wenn man weiß, wo.

Sölden hat sich hervorragend am Markt positioniert. Kritiker sollten sich stichprobenweise die Trails ansehen. Nachgefragt werden eben die gebauten Trails. Am Jägers Notweg trifft man quasi überhaupt keine Leute.

Zeigt aber auch, wie verrückt die Welt ist. Jägers Notweg wurde als schwerz eingestuft, obwohl das in meinen Augen einer der sichersten Trails Söldens überhaupt ist. Schwer verletzten wird man sich da schon eher auf der Teären Line.


Schaut euch auf youtube um. Zum Einschätzen von Trails ist das die beste Quelle.


Ebenso schwarz und sehr human:



Wie man sieht, sind beide Trails wenig befahren und repräsentieren sehr gut, was in Tirol sonst nur illegal befahrbar ist.
 
finde videos schwierig um sich ein bild zu machen, wenn ich mir meine videos vom nene oder leiterberg trail anschaue, sieht das aus als würde ich kein gefälle runterfahren :o
 
Ich finds seltsam, das alle Kritik an Sölden pauschal mit "haha, die Pseudo-Rampagefahrer, Double-Black -Diamond" abgetan wird. Tatsächlich sind die meisten Naturtrails da echt schön, aber die Flowlines sind, sofern man etwas fahren kann, einfach nur superlangweilig. Sowas geht auch spassig, siehe Flowcountry in B-Mais. Der macht bei jeder Könnerstufe Spass, Anfänger können rollen, Fortgeschrittene können mit dem vorhandenen spielen.

In Sölden waren die Flowlines für mich nach der zweiten Abfahrt einfach nur öde, Rechtskurve, Hügel, Linkskurve.... Sieht man ja auch im Video, wenn selbst ein Masters ne Rampe braucht zum spielen. Finds eigentlich schade, gerade weil da so viel Aufwand betrieben wird.
 
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