XC World Cup Lenzerheide: Ergebnisse der XC-Rennen

Alles ist angerichtet für ein großes MTB-Spektakel in Lenzerheide. Tausende Zuschauer pilgerten schon am frühen Morgen auf das Renngelände, um die Stars der Szene anzufeuern. Wir haben alle Ergebnisse der XC-Rennen.


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... und das Nino ein exzellenter Radsportler, der alles andere als zweitklassig ist, steht sicherlich nicht nur für uns außer Frage.
Natürlich ist er das. Wenn er zweitklassig sein soll, wer war denn dann die letzten Jahre erstklassig? Wenn niemand erstklassig gewesen sein soll, würden die anderen XCOler alle zu Statisten degradiert, das sind sie aber nicht. Es musste ja so kommen, dass irgendwann ein besserer kommt und das ist jetzt wohl MvdP. Der macht den Jungs auf der Straße aber auch Angst, im Cross fährt man eh nur noch um Platz zwei. Ich verstehe diese Diskussion irgendwie nicht.
 
Bei den allermeisten Straßenrennen spielen Aspekte wie Taktik oder die Stärke des Teams eine entscheidende Rolle.
Im Vergleich dazu ist ein XCO-Rennen nicht mehr als ein Ausscheidungsfahren und daher ein genauerer Gradmesser für die spezifische Leistungsfähigkeit eines einzelnen Fahrers (bei ca. 80-90 Minuten Belastungsdauer).
Straßenrennen sind deutlich heterogener und auch da gibts ja Spezialisten für Eintagesrennen, Sprints, Rundfahrten etc. etc.
Straße und MTB sind eben unterschiedliche Belastungsarten mit unterschiedlichen Anforderungen.

Mir fiel auch früher schon auf, dass Mountainbiker von Straßenfischen belächelt werden, da diese sich oft als einzig wahre Rad-Sportler empfinden.
So gesehen erschütterten MvP und WvA dieses Jahr so manches Vorurteil.
Und, wie gesagt, geht es bei einem Rennen grundsätzlich nur darum an der Ziellinie der Erste zu sein.
Ob man das durch Taktik, Watt pro Kilo, Fahrtechnik, Material etc. erreicht, spielt letztlich nur eine untergeordnete Rolle, soweit diese legal sind.
Hauptsache man ist vorne.
Beim XCO hat selbst ein Ausnahmefahrer, wie MvP, so einige Anläufe gebraucht und er war nach seinem ersten Weltcupsieg rechtschaffend erleichtert und bedient.
Nun, Herr Schurter hat das schon sehr, sehr viel öfter erreicht.
Gut, er mag nicht so universal talentiert zu sein, wie MvP.
Ein Wattkönig ist er vielleicht auch nicht.
Aber gewonnen hat er jetzt schon unfassbar viel.
Das ist das, was zählt (verehrter Herr rd_nly).
Und er hat ja noch nicht aufgehört...
 
Absolut lächerliche Aussage, noch 2016 hat er die Hälfte der Worldcups gegen Absalon werloren, das Jahr davor sah auch nicht besser aus, 2018 auch mehrere Male anderen Fahrern hinterhergefahren, 2017 war das einzige Jahr, in dem er wirklich dominiert hat. Er hat gar keinen Grund, sich über mangelnde Konkurrenz zu beschweren. Sein Glück war bisher, dass auf der Straße wesentlich mehr Geld bezahlt wird, denn gegenüber den guten Straßenfahrern ist er allenfalls mit mittelmäßiger Leistung gesegnet, wie man auch bei seinen Ausflügen auf die Straße gesehen hat. Dass ein sehr guter Rennradfahrer, der fahrtechnisch auch ein bisschen etwas auf dem Kasten hat ,ihm dem Anschein nach mühelos davon fährt, ist überhaupt kein Wunder. Unser Glück ist es, dass MvdP offensichtlich schon genug Geld verdient hat und sich aussuchen kann, wo er gewinnen möchte.
Mit keiner Silbe habe ich ihm das abgesprochen.

Klingt für mich widersprüchlich
 
Ich sage ja, Verständnisproblem. Dann zitiere doch aus oben Posts mal, wo steht, dass er nicht viel gewonnen hat?
Du sprichst ihm Qualität ab, nicht Siege. Darum geht es. Und damit sprichst du allen MTB-Fahrern Qualität ab. Inklusive Absolon und Kuhlavy. Deiner Meinung nach sind XC Fahrer "Sportstars" dank der Gnade der Straßenfahrer.

Denn wenn Schurter schon nur mittelmäßig ist (Deine Aussage!), was sind ist z.B. ein Marotte oder Avancini? Gehobenes Amateurniveau? Die haben wahrscheinlich alle Glück, dass gute Amateure auf der Straße keine Lust haben Stars im Gelände zu werden.
 
Bei den allermeisten Straßenrennen spielen Aspekte wie Taktik oder die Stärke des Teams eine entscheidende Rolle.

Ah, endlich schreibt es jemand. :) Mir ist nicht klar, warum man (immer) unterschiedliche Disziplinen im Radsport vergleichen will...

Betr. Schurter und seiner TdS Teilnahme:

«Es war immer ein Traum von mir, die Tour de Suisse zu bestreiten», sagt Nino Schurter. «Das Jahr 2014 ist ideal, um diesen zu erfüllen.» Schurter spricht damit an, dass nicht unmittelbar Olympische Sommerspiele bevorstehen.

Der Olympia-Zweite von 2012 in London möchte auf der Strasse neue Erfahrungen sammeln. Der Bündner verspricht sich vom Terrain-Wechsel, dass er sich weiterentwickeln und neue Reizpunkte setzen kann.

Mit dem Experiment will Schurter auch testen, ob er an Schnellkraft einbüsst.


Dass er gegen gestandene Strassen Piloten Siege einfährt, davon ging er wohl nicht/nie aus.

(Disclaimer: Bin jetzt kein "Schurter Fan". Aber da kommt (zum Glück) so ein Kaliber wie MvP daher, und Schurter wird im XCO sofort als zweitklassig abgetan - etwas unseriös. ;-))
 
ISein Glück war bisher, dass auf der Straße wesentlich mehr Geld bezahlt wird, denn gegenüber den guten Straßenfahrern ist er allenfalls mit mittelmäßiger Leistung gesegnet, wie man auch bei seinen Ausflügen auf die Straße gesehen hat. Dass ein sehr guter Rennradfahrer, der fahrtechnisch auch ein bisschen etwas auf dem Kasten hat ,ihm dem Anschein nach mühelos davon fährt, ist überhaupt kein Wunder. Unser Glück ist es, dass MvdP offensichtlich schon genug Geld verdient hat und sich aussuchen kann, wo er gewinnen möchte.

Dreh es dir doch hin wie du willst. Deine Aussage ist eindeutig. Jeder gute Straßenfahrer kann Schurter und damit letztendlich alle XCO-Fahrer nach belieben dominieren. Er müsste nur wollen. Du sprichst nicht Schurter Qualität ab, du sprichst sämtlichen XCO und Marathon-Fahrern ab wirklich gute Sportler zu sein. Denn die Marathon Fahrer wurden von Schurter beim Cape Epic ja auch auf ihrem Terrain geschlagen. Es sind alles Sportler die nur mittelmäßige Leistungen im Profibereich (DEINE AUSSAGE BZGL. SCHURTERS LEISTUNG) vollbringen können.
 
Ich zitiere mal, was ich gesagt habe: "man muss sich nicht wundern, wenn ein sehr guter Straßenfahrer mit Fokus auf Fahrtechnik Schurter problemlos abhängt" Zitatende. Damit ist alles gesagt, zur physischen Leistungsfähigkeit, zum Einfluss der Fahrtechnik und der Kombination daraus.
Bloß gab's bis dato niemanden.
Und auch in der Zukunft wird, wer auch immer und mit wie vielen Vorschuß Lorbeeren oder auch Straßenrennfahrer, derjenige den Beweis erst erbringen müssen. ZB mit ein "paar" Weltcupsiegen, ein "paar" Medaillen usw usf.

Und einige/viele sind daran ja schon gescheitert.
Aber darüber philosophieren kann man natürlich.
 
Das dreht sich ja ordentlich im Kreis hier....

Subjektiver - und sicher streitbarer - Einwand: Selbst wenn man es mal als gegeben hinnehmen wollte dass Straßenprofis per se mehr Dampf in den Schenkeln hätten als MTB‘ler: wie im Straßenradsport mit schöner Regelmäßigkeit Leistungsfähigkeit generiert wird muss man ja mittlerweile niemandem mehr erklären.

Nein, ich habe keinerlei Beleg dafür dass der MTB-Sport sauberer ist als der Straßenradsport. Die Leistungen der MTB-Elite sind bloß für mich entschieden besser nachvollziehbar. Weit dünnerer Wettkampfkalender mit genügend Zeit zur Regeneration und nachvollziehbarer Periodisierung, „menschliche“ Formschwankungen sind beobachtbar.... Das heißt natürlich alles nicht wirklich etwas - ist meine persönliche Kiste. Man kann sich die Leistung jedenfalls im Gegensatz zu derer vieler Straßenprofis auch als Laie oder Hobbyist erklären. Unabhängig davon welche Zahlen konkret von irgend welchen Powermetern ausgespuckt werden.

Unter dem Gesichtspunkt: was ist ein eventuell höherer Leistungs-Output eines Straßenprofis überhaupt wert?

Wer den MTB-Sport seit Beginn verfolgt - man erinnert sich bestimmt an die 90er, als ehemalige Straßenprofis oder welche im Herbst der Karriere problemlos auf dem MTB ganz vorne rein gefahren sind oder gar dominiert haben.
Auch hier: was seinerzeit im Straßenradsport los war, muss man nicht mehr erklären.

Daher sind MIR persönlich nachvollziehbare Leistungen der XCO-Elite weit lieber als epische Heldentaten auf der Landstraße. Mögen die Watt/kg-Werte und weiß der Geier was alles auf der Straße auch noch so beeindruckend sein.
 
Vielleicht bist Du ja auch der Geisterfahrer? :wut:
Kann natürlich sein, mag ich nicht ausschließen.
Ich kann es mir nur nicht vorstellen da ich nicht der Meinung bin dass ein Fahrer, der 2017 eine perfekte World Cup Saison hingelegt hat nur von durchschnittlicher physischer Verfassung ist.
Aber natürlich möglich - du hast Recht!
 
Das hat hier auch nie jemand behauptet, es entspricht lediglich Deiner Interpretation von Zitaten die Du aus dem Zusammenhang heraus reißt. Wir müssen jetzt aber nicht wieder damit anfangen, wir drehen uns im Kreis.
 
Ich dachte, ich poste mal einen vernünftigen Beitrag zu Herrn Schurter
;)

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Wenn er ein richtiger Sportler mit ordentlich Watt in den Beinen wäre, würde er auch nicht an jeder Bodenwelle ausgehebelt werden.
Mit längerem Bodenkontakt könnte er dann auch mehr in Vortrieb investieren.
Die Geländeradler werdens nie lernen...
 
Das hat hier auch nie jemand behauptet, es entspricht lediglich Deiner Interpretation von Zitaten die Du aus dem Zusammenhang heraus reißt. Wir müssen jetzt aber nicht wieder damit anfangen, wir drehen uns im Kreis.
Alternative Fakten much? Oder hängst du dich tatsächlich an der Wortklauberei mittelmäßig/durchschnittlich auf?
Sein Glück war bisher, dass auf der Straße wesentlich mehr Geld bezahlt wird, denn gegenüber den guten Straßenfahrern ist er allenfalls mit mittelmäßiger Leistung gesegnet, wie man auch bei seinen Ausflügen auf die Straße gesehen hat. Dass ein sehr guter Rennradfahrer, der fahrtechnisch auch ein bisschen etwas auf dem Kasten hat ,ihm dem Anschein nach mühelos davon fährt, ist überhaupt kein Wunder.

Und wer so einen, mit Verlaub, Müll schreibt, dass ein Sportler, der grob über den Daumen im Letzten Jahrzehnt konstant Top3 gefahren ist, in dieser Zeit mehr WC-Siege, WC-Gesamtsiege und WMs gewonnen hat sowie zusätzlich olympisches Gold, einfach nur "Glück" hatte und "körperlich allenfalls mittelmäßig leistungsfähig" ist, der hat entweder den Schuß nicht gehört, verspürt aus irgendeinem Grund eine tiefgehende persönliche Aversion gegen diesen Sportler, ist ein Mensch wie Trump der nur sieht und glaubt was er will oder will lediglich trollen.

Normalerweise bin ich keiner, der "mach's halt besser" fordert, weil das zu oft einfach Schwachsinn ist (man muss z.B. selbst kein Architekt sein, um festzustellen, dass BER nicht vernünftig läuft, da muss man also nicht erstmal was besser machen bevor man diesen Irrsinn kritisiert), aber auf diesem Niveau mit "allenfalls mittelmäßiger Leistungsfähigkeit", was ja durchaus einer halbwegs ambitionierten Hobbylette entsprechen dürfte, bin ich tatsächlich geneigt zu sagen: rd-nly, fahr erstmal 10 Jahre lang konstant auf diesem Niveau und sammle diese Erfolge, bevor du von Glück redest! Glaubwürdige Fotos der Sammlung deiner Regenbogentrikots sind auch willkommen.

P.S.: vielleicht auch mal das kürzlich erschienene GMBN-Video über Nino anschauen. Dort drückt er alleine so viel Watt wie ein Ex-DH- und Enduro-Profi und ein Ex-Freeriide-Profi (der mal eben so die Megaavalanche mit einem HT fährt, also auch nicht komplett befreit von Talent und Leistungsfähigkeit) zusammen. Gerne auch das Training angucken und einfach mal nachmachen, das Video dann hier hochladen wenn die Sanis mit der Erstversorgung nach Kreislaufkollaps fertig sind...
 
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