@fleckinet Im Bekanntenkreis fahren einige eine Rahmennummer kleiner als empfohlen und sind glücklich. Mein erstes richtiges MTB war ein Trek Mamba in XXL - eine Nummer zu groß und trotzdem bin ich süchtig nach diesem Sport geworden. Vermutlich wäre mir gleiches mit einem zu kleinen Rahmen passiert.
Ab und an tauschen mit Kumpels:
2016er Canyon Grand Canyon (das war damals eher noch ein CC Bike), Canyon Fully (weiß nicht welches aber so 120mm FW) und Radon Jealous, Scott 627 (carbon HT), etc hat sich alles angefühlt wie Affe auf Schleifstein.
Besagtes Trek in XXL oder ein Stein Bike Mauna Loa 29 Allroad mit ebenfalls 58 cm RH haben mich in der Beweglichkeit eingeschränkt. Das Stein hatte einen so langen Vorbau, dass ich nicht hinter den
Sattel gekommen bin und schön über den Lenker abging und den
Helm zerbrochen habe (mancheiner mag munkeln, das merke man heute noch).
In passender Größe (XL) gefahren: Votec VC, Conway WME MT, Pivot Trail 429, BMC Four Stroke
Es ist nicht an einzelnen Faktoren wie Reach oder Oberrohrlänge, Stizrohrlänge festzumachen, ob ein Bike passt. Das Votec hatte 444 mm reach und 90mm Vorbau und hatte bisher am besten gepasst. Der Reach beim Stein Bike war1mm kürzer und das Rad hat sich weitaus größer angefühlt.
Ob man im Zweifelsfall den größeren oder kleineren Rahmen nehmen sollte, ist von zu vielen Faktoren abhängig. M.E. sind nur Vergleichstests zwischen mehreren Modellen aussagekräftig um das bessere herauszufinden. Aber bereits wenn eines von beiden 2 cm mehr Lenkerbreite hat, kann das empfinden stören.