Zusammenstoß mit illegal aufgemotztem e-mtb

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Deine Frage ist viel zu konkret, was lässt dich denn denken, dass du irgendwann genau mit diesem EINEN Typ zusammenstossen wirst??? Und woher weisst du, dass seine Kiste illegal getuned ist? Hinter deiner Frage verbirgt sich ganz offensichtlich eine konkrete Absicht

Stimmt, die Frage ist schon ziemlich konkret. Aber es gibt ja auch in meiner Region immer mehr e-mtb. Da der Trend zum illegalen tuning auch steigt, finde ich meine Grundfrage gar nicht so abwägig.
Da jetzt irgendwelche Sachverhalte hinein zu interpretieren finde ich ziemlich amüsant. Ich möchte nur informiert sein.
 
Was ein Schwachsinn. Ehrlich, da kann ich nur den Kopf schütteln.

Sich zu informieren ist doch legitim. Was soll mein Anliegen sein, vorsätzlich diesen Unfug zu treiben?
Nur weil ich eine gewisse Vorstellungskraft besitze, derartige Scenarien zu durchdenken, weil solche Gefahren vermehrt aufkommen werden?
 
Stimmt, die Frage ist schon ziemlich konkret...meine Grundfrage...möchte nur informiert sein.
Ja...nee...is klar. Ziemlich amüsant, wenn jemand ganz konkret etwas vorhat, natürlich durchschaut wird und sich trotzdem weiterhin blöd stellt

Vielleicht könnt ihr mir auch helfen: welches Strafmass erwartet einen, wenn er das Auto von meinem Nachbarn, der immer zu laut Musik hört, mit einem Hammer schrottreif prügelt? Ich frage nur mal ganz allgemein, mein Anwalt und ich wollen nur vorbereitet sein
 
Wie ist das eigentlich, wenn man im Suff jemanden umbringt, ist das dann unzurechnungsfähigkeit :confused:
Ich wills nur grundsätzlich wissen :lol:

Nothing for ungood, aber bei solchen Eingangsfragen musst du mit amüsanten Kommentaren rechnen :winken:
 
Ich glaube nicht, dass ein emtb Tuning abseits der Straße illegal ist, insofern wäresowas außen vor zu lassen und der Unfallverursacher wäre schuld.
 
Bitte was?

Wie man meine Aussage so missverstehen kann ist mir echt unbegreiflich... :lol:
Lies Dir doch bitte nochmal durch, was Du geschrieben hast.
Es impliziert, dass ein neues Problem auftaucht, das "blindes Fahren" in Zukunft gefährlich werden lässt.
Eine erhöhte Gefahr existiert jedoch nicht, da dies schon immer gefährlich war.

Auch eine Erhöhung der Wahrscheinlichkeit, auf einen Menschen aufzufahren, wird es real nicht geben. Durch Elektroräder werden nicht automatisch signifikant mehr Menschen in der Natur unterwegs sein.
 
Lies Dir doch bitte nochmal durch, was Du geschrieben hast.
Es impliziert, dass ein neues Problem auftaucht, das "blindes Fahren" in Zukunft gefährlich werden lässt.
Eine erhöhte Gefahr existiert jedoch nicht, da dies schon immer gefährlich war.

Auch eine Erhöhung der Wahrscheinlichkeit, auf einen Menschen aufzufahren, wird es real nicht geben. Durch Elektroräder werden nicht automatisch signifikant mehr Menschen in der Natur unterwegs sein.

Ich möchte dich auch bitten es nochmal zu lesen, vielleicht erkennst du die Ironie...
 
Was soll da anders sein?
Hat er eine Versicherung und ist schuld, zahlt seine Versicherung.
Hat er keine Versicherung hast du Pech.

Wenn dann die Versicherung evtl. seinen Versicherungsnehmer wegen der illegalen Einrichtung in Regress nimmt, braucht dich nicht zu interessieren.

Wenn du Schuld bist, zahlst du bzw deine Versicherung.
Ich denke, so einfach ist es nicht. Bikes sind erstmal nicht versicherungspflichtig, d. h. er wird keine Versicherung auf dem Bike haben. Wenn es aber jemand illegal aufmotzt, könnte es versicherungspflichtig sein und der Aufmotzer könnte im Falle eines Unfalls enorme Probleme bekommen, wie beim fahren eines Autos ohne ABE, die einmal 120 Euro kostete (ich kenne jemand, der wurde mal erwischt mit nicht eingetragenen Zusatzeinrichtungen, ohne Unfall).
Es könnte aber trotzdem darauf hinauslaufen, dass der in den Unfall verwickelte dann nichts bekommt, weil keine Versicherung in solchen Fällen für den Verursacher irgendwelche Schäden ersetzt.
 
Ich habe eher den Eindruck das voigti82 der mit dem "illegalen" eBike ist... :lol:

Jetzt mal ehrlich. Wenn ich mit einem eBike den Trail mit 25kmh hochfahren kann, dann fahre ich da aber mal wesentlich schneller runter... Wenn es zur Kollision kommt, dann ist es doch wohl ziemlich schnuppe ob das eBike mit 25 oder 26kmh den Berg hoch gefahren ist. Ich hätte bergab vorausschauender fahren müssen...

Ich finde die Fragestellung insgesamt ziemlich seltsam... Fakt ist, mit zunehmender Elektrifizierung von MTB werden auch immer mehr Leute den Trail bergauf fahren wollen, weil das mit Motor einfach Spaß macht. In Zukunft muss man sich darauf eben einstellen und kann nicht im Blindflug um uneinsichtige Kurven donnern...
Ist das nicht ein bißchen Off Topic hier? Es ging doch anfangs darum, was passiert, wenn einer mit einem illegal getunten E-Bike unterwegs ist und in einen Unfall verwickelt wird. Ich denke, da ist es ziemlich egal, ob er mit 24 oder 12 bergauf gefahren ist. Das Bike hat keine Zulassung und es ist illegal und kann dem Tuner erhebliche Schwierigkeiten bereiten. Klar, solange die Polizei nicht kommt oder nicht kontrolliert, kein Problem. Wenn die aber anfangen zu suchen, kann's ziemlich heftig werden, wie ja auch in dem Link in einem vorherigen Kommentar ziemlich gut erklärt wird.
Das Hauptproblem dabei ist, dass im Gegensatz zu einem getunten Auto das Fahrzeug vorher keine Zulassungspflicht hatte, durch das Tuning aber eine solche besteht.
 
12 oder 24km/h ist sehr wohl ein Unterschied. Der Tuner ist ja nicht automatisch schuld, nur weil sein Fahrzeug ggf. nicht zugelassen war. Wenn du gegen ein Auto fährst, weil du einfach blind bist, das Auto nicht mehr zugelassen ist und deshalb gar nicht mehr im öffentlichen Raum stehen dürfte, wird den Halter wahrscheinlich auch keine Teilschuld treffen. Die Unfallursache hat ja nichts mit der Zulassung zu tun, sondern damit, dass du nicht geguckt hättest. Du wärst genauso gegen ein zugelassenes Fahrzeug gefahren.

Gleichermaßen wird es wahrscheinlich auch hier gehandhabt werden. Die Frage ist, ob der Unfall ohne Tuning auch passiert wäre. Und wenn ein getuntes Bike mit 12km/h fährt, was ein ungetuntes Pedelec auch schaffen würde, dann würde das Tuning zumindest bei der zivilrechtlichen Schuldfrage wahrscheinlich nicht negativ ausgelegt werden. Wenn das getunte Bike aber mit 45 Sachen den Berg hoch flitzt, dann wird man evtl zu der Einschätzung kommen, dass das zumindest auch zum Unfall beigetragen hat. Ein Freifahrtschein für den Bergabfahrenden, nicht mehr auf Sicht zu fahren, ist das aber noch lange nicht.
 
ich mach so was beruflich, also nicht e bikes tunen, aber Rechtsfälle entscheiden: Die Versicherung ist für die Haftungsfrage wurscht. Aber möglicherweise ist man jahrelang damit beschäftigt seinem Geld hinterher zu rennen, wenn der Unfallgegner pleite und/oder zahlungsunwillig ist. In der Tat können große Summen zusammenkommen: Verdienstausfall, Rehakosten, Haushaltsführungsschäden, und vieles weitere über das man als BIker gar nicht nachdenken will...

Ansonsten kommt es auf die Umstände des Einzelfalls an: Im Prinzip sind Verschuldens- und Verursachungsbeiträge zu ermitteln und gegeneinander abzuwägen. Wer war wie schnell unterwegs? Wer hätte wen wann sehen können ? Liegen Verstöße gegen das Waldgesetz vor ? War jdn ohne Licht unterwegs (im herbst) ? usw.

Eine andere Frage ist, ob der e Bike Fahrer beim Tuner Regress nehmen kann. Dies ist schwierig. Dazu müßte gerade das Tuning als solches den Unfall mitverursacht haben.

Beim Autounfall läuft das genauso nur bestehen zwei Besonderheiten: Beim Auto gibt es eine Betriebsgefahr, die in der Regel, wenn man nix falsch gemacht ha, dazu führt, dass man mit 20 % haftet - es sei denn der Unfall war wie beim AUffahrunfall für einen Teil unvermeidbar.
 
Hm, das mit diesem Geländeradspocht mach ich ja schon länger - aber bisher bin ich nur mit Bäumen, Steinen und Wurzeln kollidiert. Das war auch teuer (Krankenhaus, OPs, Verdienstausfall). Noch nie aber mit einem anderen Biker im Gegenverkehr. Wird anderen wohl auch so gehen (These).

Bitte daher die Haftungsfrage mit diesen Bäumen, Steinen und so erklären, nicht Bikern (egal ob Bio oder Kupfertier). Das hat keine Relevanz. Aber Stein, Bäume und so, ich will mein Geld zurück. Und Schmerzensgeld.

Aber wenn die Penner mit ihren frisierten Kisten (sowas macht man so im Lebensabschnitt Pubertät +/- 2...4 Jahre) so weitermachen - say hello to your local insurance company and get your e-bike a number plate... Selbst schuld.
 
Ist das nicht ein bißchen Off Topic hier? Es ging doch anfangs darum, was passiert, wenn einer mit einem illegal getunten E-Bike unterwegs ist und in einen Unfall verwickelt wird. Ich denke, da ist es ziemlich egal, ob er mit 24 oder 12 bergauf gefahren ist. Das Bike hat keine Zulassung und es ist illegal und kann dem Tuner erhebliche Schwierigkeiten bereiten. Klar, solange die Polizei nicht kommt oder nicht kontrolliert, kein Problem. Wenn die aber anfangen zu suchen, kann's ziemlich heftig werden, wie ja auch in dem Link in einem vorherigen Kommentar ziemlich gut erklärt wird.

Wenn du das so siehst...

Zunächst mal halte ich die Fragestellung für komplett an der Realität vorbei. Und zweitens war das Beispiel bezüglich der Geschwindigkeit Ernst gemeint. Mit einem "normalen" eBike fahre ich auf Trails nicht schneller als 25kmh. Der übliche 250W Motor hat einfach nicht mehr Power. Selbst wenn ich da was rumtune wird das Teil nicht schneller, also ist das Gefahrenpotential auch nicht höher als ungetuned. Wo ich mit einem aufgemotzten eBike mehr als 25kmh erreichen kann, das ist auf moderaten einfachen Anstiegen und in der Ebene aber dort ist die Unfallgefahr wohl eher gering. Auf der Straße / in der Stadt sieht es da schon ganz anders aus, weil ein normales eBike da ständig in den Begrenzer läuft. In dem Zusammenhang fänd ich die Fragestellung viel spannender...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten