Zwischenbericht vom großen Treffen im Harz!

onkel

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27. November 2001
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5
Ort
Berlin
Ich bin zurück! Zurück vom großen Treffen im Harz, das, während ich diese Zeilen tippe, noch immer im Gange ist. Hätte mich nicht der Schreibtisch gerufen, ich wäre noch dabei.
Alle daheim gebliebenen haben etwas versäumt. Ich werde noch lange von diesen zwei Tagen mit der "Familie" zehren.

Bevor ich am Donnerstag losfuhr, war ich ja schon etwas nervös, kannte ich doch von den 33 Teilnehmern gerade 4 persönlich von verhergehenden gemeinsamen Ausfahrten. Würde ich auf einen Haufen kaputter Freaks treffen, auf Maulhelden oder auf Ausdauertiere??? Wie würde die Stimmung sein?

Als ich an der kleinen Heimathütte ankam, stand überall schon traumhaftes Material. Dagegen war meine Onkelmaschine, obwohl solide ausgestattet, das hässliche Entlein. Insgesamt fuhren wir Material mit einem Neuwert spazieren, der für ein Ein-Famileinhaus gereicht hätte!

Aber wer fragt nach dem Materiellen? Erstmal gab es ein großes Hallo. Verwundert stellten wir fest, dass nichrt jeder so aussieht, wie sein Avatar. So dachten von mir viele, ich wäre ein 100-Kilo-Muskelpaket mit Oberschenkeln wie junge Tannen. Ich hingegen hatte mir Rikman so vorgestellt, wie Menis aussieht.

Nach dem ersten Beschnuppern und Kaffee und Kuchen sattelten wir unsere Streitrösser für einen ersten Ritt. Wie der rollende Donner kamen wir über den Harz, die Luft flimmerte, die Erde bebte....

Die Einführungtour stellte sich dann aber für die meisten als zu kurz heraus, so dass wir nach allerlei hin und her in kleineren Gruppen noch weitere Runden drehten. Immerhin konnte ich mich schon da in Szene setzen, indem ich allen zeigte, dass ich nicht nur ein Eisen-, sondern auch ein Dreckschwein bin. Während die meisten mit ein paar Dreckspritzern wieder ins Lager einrollten, hatte ich mich und meinen Untersatz schon perfekt getarnt!:D

Abends galt es, tote Tiere zu grillen und diverse Bierchen zu verhaften, fachzusimpeln oder einfach zu schnacken.

Am nächsten Morgen ließen wir es locker angehen und starteten erst nach zehn Uhr auf die große Runde. Über den Wurmberg und auf den Brocken sollte es gehen.

Die ersten zehn Kilometer waren lockeres Einrollen über breite Wege. Dann wurde es ernst. Höhenmeter satt zum Wurmberg hinauf.
Die Stunde der Eisenschweine hatte begonnen. Scheinbar nicht mit großem Fremdwortschatz gesegnet, übersetzten sie "Tour" mit "Rennen" und peitschten in die erste Steigung, als ginge es um eine Bergwertung der ersten Kategorie. Eigentlich hätte mich mein Kelme-Trikot ja verpflichtet, unter die ersten drei zu kommen, aber zu groß war mein Respekt vor den vielen Höhenmetern, die noch warten sollten.
So waren auch die ersten Flachlandtiroler aus der märkischen Heide sehr entsetzt, als sie, in Führung liegend, feststellen mussten, dass es gerade erst losging. Wir stürmten den Lifthang. Es war einer dieser Momente, in denen ich mich frage, warum ich mich nicht gerade mit den Erhebungen einer schönen Frau beschäftige, sondern wie ein Ochse die Steigung hoch eiere.
Aber wir kamen an und es waren auch tatsächlich wieder Berliner, die als erste oben waren. Respekt!
Oben warteten wir dann auf den Rest der Truppe, der den gemütlicheren (oder einfach intelligenteren?) Weg genommen hatte. Hervorzuheben ist hier "Gage C", der mit seiner Federwegseierfeile bei weitem nicht als letzter angebrummt kam.

Nachdem die Sterne vor unseren Äuglein verschwunden waren, ging es weiter in Richtung Brocken. Nach ein paar wenigen Kilometern war für mich die Tour beendet, da mit sattem Krachen mein Schaltwerk zerbröselte. Ursache war wohl, dass sich das untere Schalträdchen gelöst hatte.

Schnell wurde mir Hilfe geleistet, Danke an Euch alle! Das war sehr kameradschaftlich.
Ich musste die Heimreise antreten, da mein Bike, dass nunmehr ein Singlespeeder war, nicht mehr hundertprozentig Brockentauglich war. Mich begleitete Jockel, der schon länger ein Knieleiden hat. Wir genossen Pizza in Braunlage, forschten vergeblich nach einem Bikeshop, brachen Mädchenherzen und eierten schließlich nach vierzig Kilometern wieder zum Lager.

Die anderen erreichten den Brocken, wurden dort vom Regen überrascht und erreichten uns Stunden später, glücklich aber erschöpft.

Es war auf jeden Fall ein Wochenende, dass nach Wiederholung schreit!

Euer Onkel
 
Hallo Onkel,

schön zu wissen, wer sich hinter der fiesen Fratze des Onkels verbirgt. Die Vorstellung mit Dir das Schicksal früher zurückfahren zu müssen zu teilen hat mir das Arbeiten am Schreibtisch doch einfacher gemacht, auch wenn mir bei dem Gedanken an die Eisenscheine, die sich wieder durch die von den gestrigen Regengüssen aufgeweichten Modderwege kämpfen durften und sich hoffentlich nicht auf den vermutlich doch sehr rutschigen Wurzeltrails die Haxen gebrochen haben werden, doch etwas wehmutige Gedanken aufgekommen sind.

Vielen Dank noch mal für das Mitnehmen nach Göttingen. Der ICE hat mich mit 250 km/h in gut zwei Stunden sicher nach Berlin gebracht, wo mich auch die fröhlich ausgelassene Stimmung derjenigen, die scheinbar einen wunderschönen Frühsommertag genossen und bei einem Gläschen im Freien ausklingen ließen, nicht ganz für die Rückkehr entschädigten konnte, wenn ich daran dachte, dass ich auch genauso gut am Lagerfeuer im Harz hätte sitzen können. :(

Freue mich auf die Wiederholung dieses großartigen Ereignisses und vorher vielleicht auf ein Wiedersehen bei einem gemeinsamen Ausritt in Berlin oder eines SfdW-Treffens :bier: . Bis dahin, frohes schaffen und den Bock pflegen. Ein Renngaul will schließlich geritten werden.
Werde sicher morgen auch noch mal einen kleinen Bericht schreiben.

Lots of greetings
Strache
:bier:
 
Auch Hamburg hat nun mindestens drei Biker wieder ... Bischi und ich wurden von Rabbit sicher in die heimliche Hauptstadt der IBC-Mods zurueckgebracht :daumen:

Das Treffen war, auch wenn sich die Touren im Austragungsmodus leicht von meinen "Trainingsfahrten" unterschieden haben, WELTKLASSE. In Sachen Erholung vom Grossstadt-Mief, Kennenlernen von netten Leuten und ausreichend Bewegung defintiv das herausragendste Ereignis seit Ende letzten Sommers ;)

Ich bedanke mich besonders bei Rabbit fuer die einwandfreie Logistik fuer mich und meine "Federwegseierfeile", bei michael59 und allen Locals fuer die sicherlich aufwendige Organisation und das Fuehren der Gruppen und insbesondere bei schlaffi fuer den Waldbeere-Powerbar, der mich ueber die letzten (Kilo-Hoehen-)Meter gerettet hat (ich hoffe, ich kann mich bei Gelegenheit irgendwie revanchieren) .. :)

Nicht zu vergessen ist auch, dass ich sicher nicht der einzige war, der gut Kette gegeben hat ... erwaehnenswert ist da sicher Bischi, der auf den besagten letzten Metern im Schlamm bei recht demoralisierendem Wetter mit den 24"-Traktions-Monstern mit Sicherheit auch seine wahre Freude hatte, sowie chubika, michael59 und Rabbit, die ebenfalls mit Bikes der Gewichtklasse "straff" unterwegs waren, und auch sonst hat wohl kaum einer die Eier geschaukelt :D

Ich habe erstaunt festgestellt, dass onkel nicht einmal sein Hemd gesprengt hat und sich in das (wenn auch nicht gruene) Tier verwandelt hat, wie mir sein Avatar irgendwie suggeriert hatte. Und dass die Mountainbike Rider wohl besser BuchsenBernhard fuer den Jekyll-Test mitgenommen haette :eek:

Der Mythos des "Herumlullens" ist wohl fuer die Berliner Fraktion nun etwas klarer geworden, und ich moechte es nicht unerwaehnt lassen, dass selbst in rikman's Augen ein starkes Glaenzen zu entdecken war, wenn er von seinem Drop auf der kurzen DH-Strecke hinter der Huette erzaehlt hat, den er mit meinem Bike gesprungen ist .. und rob .. gehoert eh auf ein anderes Bike :D

Ich freue mich auf eine eventuelle Wiederholung, auf eine Besichtigung der unfahrbaren Pisten von Hannover und alles was sonst noch ansteht ...

Gregor.

:bier:
 
... ich bin zwar kein Mann der großen Worte ( ;) ), werde aber trotzdem mal kurz etwas zu diesem langen Wochenende schreiben...

Erst mal auch von mir vielen Dank am Michael59, Harzbiker und all die anderen die für dieses super Wochenende gesorgt haben. Es fing schon perfekt an, Sonne ohne Ende, ne echt fette Hütte, reichlich totes Tier zum grillen und Getränke für den allabendlichen SfdW. :daumen:

Ein fetten Dank auch an alle anderen Teilnehmer, es war einfach fun pur. Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht das wir uns _so_ gut verstehen werden. Es gab keinen Stress (oder hab ich was verpasst? ;) ), jeden Tag war geniale Stimmung und unsere Touren waren eh super. Auch die Weltuntergangs-Tour am Freitag hat irgendwie Spass gemacht :D Samstag konnte ich ja leider nicht fahren, aber ich denke mal das Knie wird auch wieder...

Ich denke es ist jedem klar, aber das müssen wir wiederholen! :cool:

Sebastian
 
Weiterer Zwischenbericht aus dem Harz:

Nachdem ich durch meinen Examensvorbereitungsstress eigentlich schon zurücktreten wollte, war ich am Mittwoch doch voller Vorfreude auf das anstehende Ereignis. Felgenfee und ich sind schon am Mittwochabend losgefahren. Viertel neun ging es nach Sachenpacken Isomatten holen, Zeltkaufen, bei seinen Eltern noch Winterreifen gegen Sommerreifen tauschen endlich los. Das Wetter war gut, der Himmel färbte sich in immer dunkelröter werdenden Pastellfarben, die Straßen waren nicht sonderlich voll und guter Laune rauschten wir über die Autobahn Richtung Westen der untergegangenen Sonne hinterher. Eingeholt haben wir sie leider nicht, aber immerhin kamen wir nach zweieinhalb Stunden wohlbehalten in Hohe Geiss an, wo wir auch schon von Clemens und Buxe empfangen wurden. Es kam mir vor, als wären wir gerade erst losgefahren. Clemens und Buxe waren mit uns die einzigen die schon am Mittwochabend angereist sind. Sie hatten nicht nur schon ihr Zelt aufgebaut, sondern hatten es auch noch mit einer gigantischen Grünen Plane überdacht und abgespannt, als müsste man sich möglichst gut gegen feindlich Truppen verbergen. Aber vielleicht gab es im Harz ja Eisenschweinjäger, da war höchste Vorsicht geboten. Später sollte sich noch herausstellen, dass die Harzer ein schweres Los hatten, die Berliner Eisenschweine am Berg zu jagen, aber dazu komme ich gleich.

Donnerstag, 9.5.:
Wenn ich nicht so hart gelegen hätte, hätte ich beim Aufwachen des nächsten Morgen denken können, ich befinde mich noch in Kreuzberg und höre das Gebrüll der Kinder im Hofe, denn wir wurden durch das Geschrei der Abreisenden Kinderschar geweckt. Nachdem die Gruppe abgereist war, wurden wir herzlichst empfangen und bekamen gleich ein super leckeres Frühstück mit Müsli und Brötchen. Damit hatten wir ja gar nicht gerechnet.
Es dauerte eine ganze Weile bis immer mehr Eisenschweine eintrudelten. Bei den allgemeinen Vorbereitungen, war es nicht schwer bei den gegenseitigen Bewunderungen der ganzen Luxusgäule, sich schon mal etwas kennen zu lernen. So etwas habe ich noch nicht gesehen und es war ein ganz neues Gefühl den Wertdurchschnitt mit meinem „bescheidenem Gaul“, der mir schon lange treu und zuverlässig gedient hat, nach unten zu ziehen.
Es waren noch lange nicht alle da oder mit ihrer Radpflege nicht fertig, als sich schon mal eine etwas größere Gruppe mit dem Weg als Ziel aufgemacht und in die Pedale hat, um schon mal Tuchfühlung mit dem Harz aufzunehmen, bevor sich nach einem gemeinsamen Kaffee und Kuchen um drei alle zusammen aufmachten die neuen Jagdgefilde zu ergründen. Natürlich hat es aufgrund der Trägheit der Masse wieder eine ganze Weile gedauert bis sich die Truppe tatsächlich in Bewegung gesetzt hat. Umso schöner war es dann mit der großen Gruppe durch die Waldwege zu fliegen. Die Tour de Harz hatte begonnen. Die erste kleine Zwangspause gab es durch einen Plattfuß von Arthur Dent, der schnell Behoben die gute Stimmung des Feldes nicht im Geringsten gesenkt hat. Ich weiß gar nicht mehr genau wann und wie sich die Gruppe getrennt hat, jedenfalls war die Gruppe in der ich mich befand irgendwann etwa um die Hälfte reduziert und wir gerieten auf immer matschigere Wege, in denen sich eine richtige Wildsau erst so richtig wohl fühlt. Kaum ging es mal etwas Bergauf war es auch schon passiert und beim Runterschalten auf den kleinen Kranz - ich dachte ich hätte den Augenblick etwas Druck von der Pedale genommen, um gefürchtetes zu verhindern -, meinte meine Kette, scheinbar doch unter voller Last sich erfolgreich und unwiderruflich zwischen Rahmen und Ritzel einklemmen zu müssen. Die einzige Lösung war Kette auf und wieder zu. Ich war sehr froh und dankbar noch ein paar helfende Hände bei mir zu haben, zumal ich bei dieser Tour meinen schönen Kettennieter natürlich zu Hause gelassen hatte. An dieser Stelle überhaupt ein großes Lob an die ganze Gruppe, die in ihrem Sozialverhalten große Kompetenz bewiesen hat. Aber so eine große Schweinefamilie muss ja auch zusammenhalten, um den rauen Naturgewalten zu widerstehen. Diese sollten wir dann aber erst am nächsten Tag voll und ganz erleben dürfen. Am Abend gab es viel :bier: :bier: und noch mal :bier: , lecker Grillfleisch, eine lustige Wippenfahraktion, bei der jeder seine Kontrolle auf einem fremden und scheinbar ungezähmten Gaul unter Beweis stellen konnte. Großen Respekt an Arthur Dent, dem es als Erstem und Einzigem gelungen ist ihn zu zähmen und ganz locker die Wippe zu überfahren. Alle anderen tapferen Krieger, die immerhin Versuche unternommen haben, sind gnadenlos abgeworfen worden. Es war ein großer Spass. Zum Abschluss zeigte sich am Lagerfeuer, dass es sich eindeutig um bleichgesichtige und nicht rothäutige Eisenschweine handelt, doch zum Glück war nach anfänglichen Schwierigkeiten und Rauchsignalen, die vermutlich fast bis Berlin sichtbar waren, das Feuer dann doch übern Berg, brannte vor sich hin und ich glaube wir alle haben es bei noch mehr :bier: sehr genossen und einen schönen Tag, der sicher noch keinen überfordert hat gemütlich ausklingen lassen.

Freitag 10.5.:
Nach dem gemeinsamen Frühstück, großem Sammeln vor der Heimathütte mit Gruppenfoto, war um kurz nach zehn Abfahrt mit der komplett versammelten Mannschaft. Geplant war für alle die gleiche große Tour zuerst über den Wurmberg und anschließend über den
Brocken in zwei Gruppen je nach Leistungsbefinden, die sich dann ihrerseits wieder unterteilen können sollten. Es war herrlich mit so vielen mit hoher Geschwindigkeit, teilweise 50 bis 60 km/h die Schotterwege durch den Wald hinunter zu jagen und auch jede Ortsdurchfahrt mit dieser großen Gruppe war ein großes Vergnügen. Als wir uns dann aber anfingen in der prallen Sonne den Skihang des Wurmberges hinauf zu kämpfen, war es glaube ich nur noch für die fittesten und am masochistischsten veranlagten unter uns ein Vergnügen und den anderen ging es ebenso wie mir, ich dachte mein Schädel zerplatzt und meine Lungen zerreißen. Ehrfürchtig und voller Respekt dem Berg und denjenigen Gegenüber, die schon längst am Gipfel angekommen waren stieg ich ab und schob die letzten Meter :( . Wer sein Fahrrad liebt, usw.. Oben angekommen hatte wir dann eine wunderbare Aussicht auf die eigentlich Herausforderung und Ziel des Tages: der Brocken. In schlichter und bescheidener Schönheit, ohne irgendeine markante Auffälligkeit, außer einer hässlichen Antenne, lag er vor uns und forderte uns heraus. Als so langsam alle eintrudelten machten sich die Ersten auch schon wieder auf den Weg, um in anzugreifen. Bei der Abfahrt vom Wurmberg gab die Wahl zwischen steilem Trail und Schotterweg. Das rief gerade zu nach einem schönen steilen Trail, der dann allerdings zu steil und steinig war und den wir dann unsere Räder hinunter getragen haben. Als wir dann wieder so gemütlich und nichts ahnend dahin rollerten und eigentlich nur hofften, dass uns die herannahenden Gewitterwolken verschonen würden, geschah das größte Malheur des Tages und dem lieben Onkel hat es das Schaltwerk irreparabel zerfetzt. Die einzige Möglichkeit für ihn war daraus einen Singelspeeder zu machen und den Heimweg anzutreten , bei dem er von dem von Knieproblemen geplagtem Jockel begleitet worden ist:( . Zum Glück im Unglück zeigten sich die Götter gnädig und verschonten sie dafür vor dem aufziehenden Gewitter:cool: .
Die Stecke führte uns noch über viele wunderschöne Trails schließlich zu einem friedlich daliegendem Bergsee. Als ich ihn fotografieren wollte und dies auch tat, musste ich feststellen wie schnell doch so ein Feld an einem vorbeirasen kann und wie viel schwieriger es ist dieses dann wieder einzuholen, wenn sich erst eine große Lücke aufgetan hat. Mit voller Geschwindigkeit raste ich also todesmutig hinterher den Berg hinunter und verpasste leider den Abzweig zur Talsperre und landete auf einmal unterhalb der Staumauer und fühlte mich auf einmal einsam und verloren :mad: . Während ich gerade anfing darüber nach zu sinnen, wie jetzt am Besten weiter vorgehen sollte, tauchten auch schon die ersten Kopfe oberhalb der Staumauer auf und ich war froh, dass ich nur dieses kleine Stück wieder den Berg hinaufkämpfen musste um wieder zur Gruppe zu gelangen ;) .
Kurz nach der herrlichen Umrundung des Sees begann der Anstieg zum gefürchteten Brocken. Auf das Schlimmste gefasst teilte ich mir meine Kräfte zum Glück gut ein und war anfangs nur durch das ewige Knarzen meiner beiden leichtesten Gänge geplagt, das irgendwann wie ein Wunder aufgehört hat und sich mein Geplagtsein dafür um so die Anstrengung verlagern konnte. Wacker kämpften wir uns im Slalom durch die Ameisenstraße von Menschenmassen, die an diesem schöne Tage unterwegs waren. Oben angekommen war es mir dann doch eine kleine Freude meinen beiden Freunden und Trainingsgefährten Felgenfee und Clemens, die ich im eindeutigen Vorteil gesehen hatte, wenn auch nur ein paar Meter abnehmen zu können, ohne dafür einen Schlusssprint dafür hinlegen zu müssen, denn den hätte ich nicht mehr machen können ;) . Als Belohnung für den geschafften Anstieg öffnete der Himmel seine Schleusen und erfrischte uns. Leider hat er dann doch etwas übertrieben und wir mussten unsere leckere Erbsensuppe unter Vordächern schutzsuchend und frierend Genießen. Als der Regen nach einer halben Ewigkeit endlich nachließ schwangen wir uns wieder auf, um den schnellstmöglichen Rückweg zu nehmen. Dabei musste ich feststellen, dass es mir durch die brutale Überforderung meiner zarten Beinchen und dem nahtlosen Übergang zum Kaltwerden, durch die Verhärtung meiner Muskel vorerst nicht möglich war mich wieder in den Sattel zu setzen. So sehr schmerzte mir der Hintern bei der leichtesten Berührung mit dem Leder. Die Abfahrt ließ sich ja noch gut im Stehen bewältigen und musste ich mich vorsichtig und unter großen Schmerzen wieder daran zu gewöhnen und mich hinzusetzten. Als ich wieder wärmer wurde ließen zum Glück auch die Schmerzen nach und ich konnte wieder entspannt fahren. Die Heimfahrt war eine der wildesten, verrücktesten und auf ihre Art schönsten Fahrt, die ich erlebt habe. Über wunderschöne Wege schlängelten wir uns von Blitz Donner umzingelt durch herrlichste Täler am Bach entlang, während es dabei aus allen Kübeln schüttete und die Fahrt zu einer einzigen Schlammschlacht mutierte. Erst für die letzten vier Kilometer hörte der Regen auf und die Sonne ließ sich wieder blicken, als wolle jemand sagen ist doch alles nicht so schlimm hinter her ist alles wieder gut. Wir waren komplett durchgeweicht, als wir glücklich bei der Hütte ankamen. Es war eine herrliche Fahrt. Freue mich schon auf ein genaues Tourprofil. Es müsse so um die siebzig Kilometer mit etwa 1600 Hm gewesen sein. Schon lange habe ich die anschließende warme Dusche nicht mehr so genießen können, wie an diesem Tage.
Danach blieb mir zum genießen gar nicht so viel Zeit den Onkel, der mit Jockel schon lange wieder heimgekehrt war und scheinbar auch noch einen ganz schönen Tag gehabt zu haben schien, war schon fertig und wollte nach Hause fahren. Da ich aus gleichen Gründen wie er auch gern früher zurückfahren wollte, ja sogar schon fast überhaupt gar nicht mitgefahren wäre – ich bin so froh, dass ich doch gefahren bin -, packte ich in Windeseile meine Siebensachen, um mit Onkel nach Göttingen und von dort mit dem Guten-Abend-Ticket im ICE wieder nach Berlin zu fahren. Bei der Fahrt im Auto begleitete uns das Gewitter noch eine Weile und als ich auf dem Bahnsteig auf den Zug wartete verzog es sich langsam am Abendhimmel der untergehenden Sonne.

Ich hoffe, die anderen hatten auch danach und die folgenden Tage auch noch ihren Spass und schöne Touren, ohne mir darüber ernsthaft Sorgen zu machen.

Der Ruf nach Wiederholung schallt durch das ganze Land!
Auf ein baldiges Wiedersehen bei einem Ausritt oder eines SfdW-Treffens, vielleicht kann ich da ein paar Foto-Cds gegen ein paar kühle Weizen :bier: tauschen.
Ich habe auch versucht ein paar komprimierte Bilder beiufügen, aber die Datei war immer viel zu groß und so gibt es nur dies eine.
Euer Strache
 

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Aloha aus dem nassen Taunus, auch ich hab mich durch volle Autobahnen und Regengüssen nach Hause gequält und bin gegen 14:30 daheim eingetüdelt.

Dem Obenstehenden kann ich nicht mehr viel hinzufügen, es war absolute Weltklasse in allen Punkten, vielen Dank auch von mir an die ausführenden Organe - und jo! Das MUSS man einfach wiederholen, asap und wo auch immer.

Am meisten freu ich mich auf die Fotos von Greg und Rik, meine Aufnahmen (sind ja ned so viele) saug ich morgen früh aus der Cam und werf sie mal hier irgendwo ab - hoffentlich kommen die großen Picpacken aus HH und B in den nächsten Tagen zur Publikation.

Ich hab es gestern abend am Feuerchen wohl schon mal gesagt, so eine Aktion wie die letzten 4 Tage bedeutet für mich den Durchbruch des Forums, der Community und ich bin 100%ig begeistert und kann es noch garnicht wirklich fassen ;-)

Dann hoffe ich doch mal, das es mir gelingt dieses Jahr tatsächlich noch einige Abstecher zu machen, nach HH und B ... muß ja wohl mal sein!

Nun denn, ich gugg jetzt TV (die Zivilisation hat mich wieder) ... bis morgen meine Freunde.

Wo muß ich denn nun eigentlich meine ESK Mitgliedschaft beantragen? Wohl eher im B/B Forum *g*
 
Original geschrieben von onkel
So waren auch die ersten Flachlandtiroler aus der märkischen Heide sehr entsetzt, als sie, in Führung liegend, feststellen mussten, dass es gerade erst losging... Aber wir kamen an und es waren auch tatsächlich wieder Berliner, die als erste oben waren. Respekt!
Na mein Freund, da hast Du ja gerade noch die Kurve bekommen und der Wahrheit Genüge getan :D

Tja Onkel, ansonsten werde ich mich, in Vorbereitung auf hoffentlich dereinst stattfindende Touren mit Dir, ganz besonders um die Einsatzbereitschaft Deiner Technik kümmern. Scheinen mir hier doch noch weitgehend ungenutzte Potentiale zu liegen (Ihr hättet mal sehen sollen, wie sich beim Pizzaessen in Braunlage auch noch der Tachogeber von der Onkelmaschine löste. Einfach so verließen in die Kräfte und er plumpste in den Staub der Straße (Zitat eines Gastes am Nebentisch: "Hallo... ist das Ihr Rad? Da fällt gerade was ab. :lol: ))

Original geschrieben von Quen
...aber ich denke mal das Knie wird auch wieder...
Hallo Quen altes Haus, daß auf der Stelle wenden kann,
wir sollten in Zukunft einen Versehrtenpool aufmachen, in den alle, die ein altes Kriegsleiden plagt, ihre jeweils heilen Knochen einwerfen und woraus man sich dann die fehlenden Teile entnehmen kann. Also ich hätte beispielsweise ein linkes Knie gebrauchen können.

Ich hoffe, Du schlägst bald mal in der Hauptstadt auf, damit Du mal siehst, wie Nightrides aussehen, bei denen mehr als ein Teilnehmer mitfährt ;)

Original geschrieben von Frank
Wo muß ich denn nun eigentlich meine ESK Mitgliedschaft beantragen? Wohl eher im B/B Forum *g*
Hallo Frank,
da wir unsere Augen überall haben, wird dies als offizieller Antrag gewertet und demnächst mit allergrößtem Wohlwollen durch die entsprechenden Gremien des ESK bearbeitet.
 
Original geschrieben von jockel
Ich hoffe, Du schlägst bald mal in der Hauptstadt auf, damit Du mal siehst, wie Nightrides aussehen, bei denen mehr als ein Teilnehmer mitfährt ;)
Das Angebot nehme ich gerne an, habe ich vorhin bei der Abreise aber auch nochmals den Kameraden bestätigt! Freue mich jetzt schon wie ein Honigkuchenpferd :hüpf:

Wenn es recht ist, revanchiere ich mich für Eure Einladung mit einer kleinen Technik-Session, so dass ihr auch bald im fiesen Zuckersand auf der Stelle wenden könnt oder Euch auch mal nur auf dem Hinterrad fortbewegt. ;)

Die Einladung nach Hannover ist selbstverständlich!

@rikman: wo bleiben die Bilder? *nerv*
 
hallo supermoderatoren:

bitte alle beiträge zusammenfassen:)

ich habe mich gefreut so viele biker mal persönlich kennenzulernen. es waren wirklich schöne tage.

auf die fotos freue ich mich auch. chubika,harzbiker und schlaffi sind schon geniale trailkenner.

besonderen spaß hatte ich an der tatsache, daß obwohl 32 unterschiedliche bikpersönlichkeiten doch auf anhieb ohne größere probleme miteinander auskamen und sich viel spaß verbreitete.

den ruf nach einem weiteren treffen dieser art will ich gerne aufgreifen. ein höhepunkt im leben des forums könnte laut frank das untertageradeln werden.

besonders freue ich mich über die vielen gegenseitigen einladungen, denn es muß nicht immer eine "großveranstaltung" sein.

gruß an alle

und ein besonderer dank an alle, die heute geholfen haben, die heimathütte wieder in einen übergabewürdigen zustand zu versetsetzen. besonders möchte ich da sketcher,trurl und chubika erwähnen


michael :prost:
 
Wie zum Teufel kann ich denn hier mehr als 60000 Bytes hochladen? Habe voll viele Bilder und bin vorhin schon fast verzweifelt, als ich nicht mehr als eins hochladen konnte :mad:
Falls es da also noch andere Möglichkeiten gibt lasst es mich wissen!

cu Strache
 

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Hi Leute !!!!!!
Ich konnte leider nur Freitag dabei sein :(
Aber der war soooooo geil , daß ich ihn sicher nicht so bald vergessen werde .Es war eine coole Tour mit klasse Leuten . Besonders das letzte Stück zwischen Königshütte & Tanne auf dem Trial der sich in einen Gebirgsbach verwandelt hat :D :D :D .

Beim nächsten mal bin ich die ganze Zeit dabei.
 
Harzklappe die X-te

Also ich kann den anderen nur zustimmen: diese vier Tage waren absolut genial!!! Wer nicht dabei war hat echt was verpasst, verdammt (viele Grüße an Chranz, dessen Fehlen alle bedauert haben!)!!
An disem Wochenende war alles perfekt und alles dabei: geniale Stimmung, super Leute, schei*n Dreckswetter, Sonnenschein, jede Menge Gerstensaft, Lagerfeuer und natürlich harzer Hammertrails ohne Ende!!

!!:daumen::daumen::daumen:!!

Die heutige Rückfahrt hat sich auch bei Ritzelflitzer, G-Punkt und mir ein wenig verzögert. Zu einer kleinen Runde im Harz konnten wir uns nicht mehr erbarmen, den die Bikeklamotten stanken nach Pest, die bikes und Sachen waren sicher in den Kombi hineinkonstruiert und der Himmel verriet nichts Gutes. Also ab auf die Autobahn und nach Hause gezischt...denkste: kurz hinter Magedeburg überraschte uns ein Stau und der Anruf von Husten das die A2 aufgrund ihrer Schiffbarkeit koplett für Aitos gesperrt sei. Das hatte einen großen Nachteil, denn G-Punkt und ich mussten uns nen Knoten in den Schnidel machten , wir hatten nämlich kurz zuvor mit nem Bierchen von der Tanke angestoßen. Nach einem Blick auf den topographisch sehr exakten Autostrassenatlas, dem Abfahren an der nächsten Abfahrt und dem Öffenen des gewissen Knotens am Strassenrand wurde der Entschluss gefasst östlich Landstasse Richtung Belzig zu fahren, da dort relativ passable Hügel zu erahnen waren - und was spricht schon dagegen statt im Stau zu stehen noch ein neues Revier kennenzulernen? Nichts! Im dem feinen Örtchen namens Reuden luden wir die Räder aus bliesen nochmal Kopf und Körper frei. Die Gegend ist ganz ok, schöner Wald, nun nicht mehr jungfräuliche Frauenberge und nen paar Rampen gab es auch. Pünklich mit einsetzendem Regen haben wir das Auto wieder beladen und uns aufgemacht in heimatliche Gefilde.


Feststellung: Das Forum lebt und alle Leute die vorgaben tolle biker und lustig zu sein sind es auch! Den Jedermann der dabei war hat sich selbst ein Denkmal gesetz, und wenn dies auch nur auf der ESK-Heimseite steht!! ;)

:daumen:


WICHTIG: Wenn irgendjemand die CD "Mimosa" von den "Fun Lovin Criminals" gesehen, gefunden oder ausversehen eingesteckt hat, dann solle sich bitte melden!!
 
Hallo Rob!

deine FLC-CD steckt in meiner Dean-Martin-CD-Hülle, nur wo zum teufel ist meine Dean Martin-CD hin? Sachdienliche Hinweise sind bei mir abzugeben.

Hab' ich vergessen zu erwähnen, daß es vier obergeile Tage waren? ...waren es!!!
 
dat war soo geil! konnte heute morgen kaum glauben, das ich nicht im harz biken kann :( . nun denn - da hat einen der alltag wieder. VIELEN dank an michael59, chubika, sketcher und alle anderen mitorganisatoren und tourführern. besonderer dank auch an dirk, der eine top-tour am samstag präsentierte.

hoffentlich kommt es bald wieder zu einem treffen dieser art. tatsächlich stand der weltfrieden über allen aktivitäten - beim biken wie beim saufen. finde das motivierend und werde die vibes auch weiterhin im herzen und hirn tragen. bis bald an alle...menis
 
So dann will auch ich mal meinen Senf zur Tour dazugeben. Wobei Senf eine große Rolle in unserer Ernährung gespielt hat, indem er das Bindemittel zwischen totem Tier und Brötchen darstellte. Die Zubereitung des toten Tiers fiel Rabbit zu, der dafür von Rikman in den Stand des ESK-Obergrillmeisters befördert wurde. Zum Essen wurde getreu den ESK Statuten im Sinne des SfdW kistenweise Hopfenkaltschale vernichtet und stundenlang über hochbrisante weltpolitische Themen wie das optimale Federgabelsetup, die optimalen Reifen, Hardtail contra Fully, V-Brake oder Scheibe etc. diskutiert.
So jetzt aber erst mal zum Anfang zurück. Nachdem wir gegen 15:00 an der Heimathütte aufschlugen wurden nach kurzem Hallo in Rekordzeit die Zelte aufgeschlagen. Nachdem im gerade verursachtem Chaos die Bikeklamotten gesichtet wurden, sprangen wir auch gleich in selbige und folgten dem Aufruf zur Schnuppertour. Diese erste fast komplette gemeinsame Tour war dann ziemlich schnell zuende und es bildeten sich mehrere Gruppen um noch ein paar Kilometer unter die Reifen zu bekommen. Für mich Flachlandbiker stellte sich dann meine Nikotinverklebte Lunge als limitierender Faktor an den Rampen heraus. Schnaufend und dampfend wie ein kurz vor dem platzen stehender Druckkessel quälte ich meinen Kadaver die Berge hoch. (Staunend stellte ich fest, was mein konditionell ziemlich unterentwickelter Körper zu Leisten in der Lage ist.) Um dann die Landschaft und die Abfahrten zu genießen. Nach ~35 KM war dann der erste Ausflug zu Ende. Und der Abend wurde mit totem Tier und viel Bier beendet (s.o.)
Der Freitag begann dann ganz locker mit Frühstück und Wettrennen zur Toilette um noch vor Ausruf eines Gasalarms das erste wichtige Tagesgeschäft zu erledigen. Die am Vorabend für 10:00 festgelegte Startzeit stellte sich dann als Zuspät heraus, da 99% der Teilnehmer schon kurz nach 09:00 unruhig mit den Füßen scharten. Ich schloss mich dann der langsamen Fahrradtouristen-Gruppe an um nicht in die Verlegenheit zu kommen, während der Tour auf medizinische Notfallversorgung angewiesen sein zu müssen. Wir fuhren dann ganz ruhig los. An der ersten langen Abfahrt fing dann Staubis Pferdchen an zu bocken und wir mussten zum erstenmal die Werkzeuge aus den Rucksäcken holen. Der Defekt stellte sich leider als nicht gesicherte Schraubverbindung am Hinterbau heraus und war mangels Kleber auch während der Fahrt nicht zu beheben. So ging es dann in kleinerer Gruppe weiter, da unser Boxenstopp doch einige Zeit in Anspruch genommen hatte. Nachdem wir dann den Kurort Braunlage durchquert hatten, begann der Aufstieg zum Wurmberg, welcher sich bei mir ganz schnell zu einem Kampf zwischen Hirn und Körper entwickelte. KÖRPER: Es reicht ich höre auf! HIRN: Nein, weiterfahren, ich will da hoch! KÖRPER: Schluss, ich kann nicht mehr. HIRN: Weiter. KÖRPER: Nein. HIRN: Schnauze weiter. ............. . Letztendlich habe ich es gemeinsam mit Michael59 und Rabbit dann doch noch geschafft und bin oben angekommen. Den Brocken wollte ich mir und meinem geschundenen Körper dann aber doch nicht mehr zumuten und so beschloss ich dann mich mit Rabbit auf den Rückweg zu machen. Es wurde eine rasante Abfahrt auf Asphalt mit Geschwindigkeiten von fast 60Km/h, die unsere Bremsen vor auf eine harte Probe stellten. Zurück in Braunlage wollten wir uns dann mit einem Essen für die erlittenen Strapazen belohnen, mussten aber feststellen das zur Währungsumstellung nur die Währungssymbole geändert wurden, und so fuhren wir hungrig weiter Richtung Heimathütte. Die Fahrt verlief recht unspektakulär und wir kehrten gegen 14:30 in Hohegeiß zum Spargelessen ein. Nach 35KM haben wir dann gegen 15:30 unsere Heimstätte erreicht. Ca. 1 Stunde nach uns traf dann Jockel mit Onkel, der nach eine Schaltwerksbruch Singelspeeder fuhr, im Schlepptau an der Heimathütte auf. Die nächste Gruppe brachte dann das Gewitter mit das fast die gesamte Harzmannschaft zu ertränken drohte. Als die letzten dreckig aber glücklich zurückkehrten besserte sich dann auch das Wetter wieder und der Grill wurde angeworfen um das 2te SfdW einzuläuten.

Ups Chef kommt, Später mehr
 
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