Chronisches Formtief

Bist Du dir da wirklich sicher? Ist das wirklich deine durchschnittliche HF der letzten 20 min eines 30 min Zeitfahrens/Bergfahrens, wo Du alles gegeben hast?
Korrekt.
24-rennen alfsee ende mai.
Rundenlänge ca 32 Minuten. Habe jetzt minute 10-30 für den puls herangezogen.



Erste Runde 198, zweite Runde 196
In der zweiten Runde hatte ich aber bei minute 14 wie man in dem Diagramm sieht einen pulsfehler in der Aufzeichnungen.

Da stand ja irgendwo, wie man das umrechnen soll. Kommt dann etwa auf die Region 187-190 raus.
Selbiges trifft auch auf ein simuliertes Zeitfahren im Training zu, wobei ich sowas generell bisher nur einmal gemacht habe, daher fehlen da etwas die Vergleichswerte.




Ich denke, dass 187 passen sollte. Im zweifel liegt die Laktatschwelle eher noch höher.
 
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Nochmal nachgereicht:
Beim EKG ist natürlich nichts rausgekommen. Alles top. Wäre ja auch blöd gewesen von nicht.

Allerdings hat der Doc den Stufentest (alle 2 Min 25 Watt mehr, Einstieg bei 50W) bei 375 Watt abgebrochen. Bischen was wäre da noch gegangen.
War vom Puls gerade knapp über 190.
Ich vermute mal 425 hätte ich vermutlich noch irgendwie durchbekommen.
Erst recht wenn ich eine höhere TF als 70 hätte treten dürfen. Wer baut bitte solche Ergometer... Das ging ja mal gar nicht... :mad:
Unter 90 bei der Belastung ist doch echt nur ne morderne Foltermethode...:D

Doc, fährt selber auch MTB hat mich aber irgendwie blöd angeschaut und wollte mir seine Wattwerte hinterher dann doch nicht mehr so wirklich verraten....
Versteh ich irgendwie nicht?

In der Hinsicht bin ich jetzt also nicht weiter gekommen. Aber was solls.


@Training.
Die Alpen sind leider ausgefallen.... :(
Dafür am Sonntag ne große Runde unterwegs gewesen.
131 Kilometer / 1680 Höhenmeter /7:14:13
Letztendlich wars gegen Ende natürlich nicht mehr ganz so relaxed, ging aber doch überraschend gut.
Das hätte ich letztes Jahr definitiv nicht geschafft, da bin ich mir ziemlich sicher.



Jetzt am Dienstag bin ich mal ne Runde laufen gewesen. Was heißt ne Runde?
Es waren doch immerhin stolze 3,7 Kilometer mit naja, niedlichen 6:35 min/km Ich komm mir da bei 1.92 Körpergröße immer ein bischen blöd vor weil man das Gefühl hat, dass man im selben Tempo auch gehen könnte...o_O
Aber wenn man davon ausgeht, dass der max-Puls beim Laufen 10 Schläge höher ist wars sogar GA-1
Heute habe ich dafür auch echt die Schmerzen meines Lebens. Ich habe das Gefühl mir faulen die Oberschenkel ab.
Dachte erst, dass ich vielleicht aufm Rad ganz locker 30 min Rekom fahre, aber ich glaube ich wär heute nichtmal aufs Rad gekommen... :lol:



Übertraining glaube ich aber ehrlich gesagt immer noch nicht... Das passt alles nicht zusammen. Dafür gibt es einfach genau keine Anhaltspunkte. Naja fast keine. Was bleibt ist das leicht abgesunkene Tempo.

Dafür kann ich dieses Jahr problemlos >70km >1500 Höhenmeter machen, ging letztes Jahr nicht.
Falls die Trainingsbereiche von Friel passen sollte, war ich wohl wirklich min. 2500-3000 der bisherigen 4800 Kilometer deutlich zu langsam unterwegs. Vielleicht ist das auch die Lösung?
 
Die hast du nur zum Anfang. Was im Herbst und Winter machen? Ordentlich biken geht da ggf. über Wochen nicht und raubt auch zuviel Zeit bei Nässe und Kälte draußen. Laufen ist da ideal. Dazu noch schwimmen und bissl Krafttraining zu Hause. Die Fitness und Form nur auf dem Bike zu holen ist arg einseitig und kann sich rächen. Hatte selbst Ende letzten Jahres nen monatelanges Formtief und akute Rückenbeschwerden.
 
Laufen ist schon ein guter Ausgleich, das stimmt.
Die Schmerzen legen sich auch recht schnell, da hat man vielleicht die ersten 5 mal Probleme mit.
Habe heute wieder meine 3,7 Kilometer gemacht. Ging recht gut. Morgen der Ruhetage wird aber wieder nötig sein.
Am Samstag einmal 2-3h aufs Rad und vielleicht versuch ich dann am Montag mal meine alte 5,6-Kilometer-Runde.

Aber Manurie kann glaube ich genau so wie ich auch im Winter vom Wetter fast immer aufs Rad.
Ich fahr auch bei -5 °C in der Ebene Grundlage. War da letzten Winter auch eher schmerzlos.
Muss man sich halt nur warm genug einpacken...
Die Einzige Sache die nicht geht sind <6°C und Regen, das ist echt assozial.

War auch letzten Winter ab und an mal laufen, aber was dann wirklich unabdingbar ist ist, dass man schon vorm Winter ne halbwegs passable Laufform hat.
Wenn man sich beim Laufen immer nur die Lunge aus dem Hals läuft und man gar nicht erst in den GA-Bereich kommt, rennt man von einer Erkältung in die nächste. So wars bei mir 2012/2013
 
@Segel_Segler
@jan84

Komme gerade aus dem Bikepark Winterberg. War alles ne spontane Angelegenheit.
Und jetzt dürft ihr mich gerne steinigen, aber das geht auch ziemlich gut mit dem Hardtail, nur die Finger..... Scheiße... :D
Knapp 2600 negative Höhenmeter also 13 mal runter. Aber gerade gegen Ende wurds echt eng... :D

Zum Beispiel die hier:
Natürlich auch ohne den Drop bei 2.38, das wär auch für den Anfang ein bischen zu viel gewesen. Der Höhenunterschied ist doch größer als es den Anschein hat.

Oder ziemlich flowig die Freeridestrecke

Beide Strecken gefahren wie im Video.
Und ja ihr habt recht, Downhill ist verdammt anstrengend.
Das nächste Mal aber auf jeden Fall ein Rad leihen. Dafür braucht man aber Ausweiskopien der Eltern, weil unter 18.
Ging aber nicht, da aktuell 1000 Kilometer Distanz dazwischen... :p

Um mal Strava wieder ins Spiel zu bringen, auf der Freeridestrecke nicht unter den langsamsten 20%, auf der Downhillstrecke nicht unter dem langsamsten Drittel. Das mit dem Hardtail
Also ganz so schlecht kanns nicht gewesen sein...:D
Aber Verbesserungspotential gibts es definitiv immer und überall. Nur diese Steinfelder sind nicht unbedingt meins...
Die Wurzeln sind eher kein Problem, das kenn ich von meinem Hometrail, aber natürlich nur wenns trocken ist. Wenns nass ist, hätte ich die Downhillstrecke mit meinem Rad definitiv nicht runter gewollt...

Bin jetzt aber auch echt fertig. Selbst das schreiben an der Tastatur fällt ziemlich schwer weil verkrampfte Finger...:oops:



___
Eins muss ich aber nochmal loswerden;
Worüber ich mich aber mal total gewundert habe, warum fahren da Vollidioten mit 4000€ Downhillern durch die Gegend mit Vollprotektoren, Fullfacehelm und dem ganzen Krempel wenn die Bergab zum Teil nichtmal schneller sind. Ich versteh das nicht :confused:

Ich meine 200mm Downhiller oder 100mm Hardtail (mit Conti Race King).
Aufm Downhiller kannste doch überall drüber knallen, da merkste doch fast nix von den Wurzeln, Steinen und Bremswellen?
Da liege ich doch jetzt definitiv nicht falsch?
 
[...]Eins muss ich aber nochmal loswerden;
Worüber ich mich aber mal total gewundert habe, warum fahren da Vollidioten mit 4000€ Downhillern durch die Gegend mit Vollprotektoren, Fullfacehelm und dem ganzen Krempel wenn die Bergab zum Teil nichtmal schneller sind. Ich versteh das nicht :confused:

Ich meine 200mm Downhiller oder 100mm Hardtail (mit Conti Race King).
Aufm Downhiller kannste doch überall drüber knallen, da merkste doch fast nix von den Wurzeln, Steinen und Bremswellen?
Da liege ich doch jetzt definitiv nicht falsch?

Wie kommst auf "Vollidioten"?
Da liegste falsch. Um mim DH-Bike schnell zu fahren muss man genauso viel/wenig fahren können wie mim CC-Hardtail. Gerade auf Strecken wos nicht allzu grob/steil ist und es eher aufs Rollen ankommt steht einem son großes Bike unter Umständen auch einfach im Weg...
Im CC/MA Bereich hat man doch genau die selbe sinnfreie Materialschlacht. Da sitzen doch teilweise auch Leute auf geilen 8kg Racefullys die sau langsam sind und/oder ne Plauze mit sich rumschleppen... Ich bin auch schon Marathons mim 160mm Enduro und CC-Rennen mim 140 mm Stahlhardtail gefahren, auf die Idee irgendwelche Leute auf angemessenen Bikes die langsamer waren Vollidioten zu nennen bin ich noch nicht gekommen.



Wenn die Steinfelder und nassen Wurzeln nicht deins sind weisst ja woran Du auch noch arbeiten kannst ;-).

Grüße,
Jan
 
Vollidioten war sicherlich übertrieben, aber aufm 100mm Hardtail ist die Strecke zum Großteil zwar gut machbar, aber das ist sicherlich DEUTLICH schwerer und vor allem Anstrengender als mit nem Downhiller.
Kann man sicher nicht auf den CC-Bereich übertragen. Kenne genug Leute, die aufm Enduro bergauf alles in Grund und Boden fahren.

Ich habe mich nur gefragt wie man ein halbes Vermögen in nen Rad stecken kann wenn man dann nicht gescheit die Strecke runter kommt? :confused:
Ich meine wenn man so ein Rad hat, wird man doch nicht nur einmal im Jahr im Bikepark sein.
Zumal ich jetzt sicherlich nicht zu den Leuten gehöre, die jetzt ne gute Fahrtechnik haben. Maximal Durchschnitt, mehr nicht.

Was mich ziemlich gewundert oder besser erschrocken hat ist, wie krank die ganzen kleinen Pimpfe drauf sind.
Da gibts 8-10 Jährige die fahren, als wenn sie ihr ganzes Leben nix anderes gemacht haben. Da sind mir echt die Augen ausm Kopf gefallen... o_O





Wenn die Steinfelder und nassen Wurzeln nicht deins sind weisst ja woran Du auch noch arbeiten kannst ;-).

Grüße,
Jan
Exakt!
Mit nassen Wurzeln habe ich gerade am Anfang einige schmerzhafte Erfahrungen gemacht. Bin da seit dem ziemlich vorsichtig was ja eigentlich komplett falsch ist.
Tempo=Stabilität. Zumindest meistens. Nur das geht in meinen Kopf nicht rein...

Selbiges mit Steinfeldern. Da hats letztes Jahr in den Pyrenäen zweimal ziemlich gescheppert.
Bis heute war ich auch keinen Steinen mehr begegnet (Schotterwege zählen da ja definitiv nicht), die gibts hier in meinem Gebiet halt einfach gar nicht. War auf jeden Fall ein ungutes Gefühl, auch wenn nix passiert ist.


Was ich halt sagen wollte ist, dass ich glaube, dass es aufm Enduro/Freerider oder Downhiller wahrscheinlich deutlich einfacher ist, da viel mehr Traktion/Haftung. Zudem schluckt die Federung einfach enorm viel und verzeiht bis zu einem gewissen Maße somit ja auch Fahrfehler, die man sich aufm Hardtail nicht leisten sollte.
 
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Dafür bist mim entsprechenden Bike halt massiv schneller, wenn Du es entsprechend am Limit bewegst wie Du jetzt das Hardtail. Da verzeihts Dir dann halt irgendwann auch keinen Fehler mehr.
 
Ich habe mich nur gefragt wie man ein halbes Vermögen in nen Rad stecken kann wenn man dann nicht gescheit die Strecke runter kommt? :confused:

Deswegen schau das du was vernünftiges lernst, dann kriegst du einen entsprechenden Job und dann kannst du dir sowas leisten, wenn Du alt bist. Wenn man jung ist hat man die Beine, wenn man alt ist das Geld für das Bike. Ich spreche aus Erfahrung.

Also studiere was vernünftiges.
 
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Der Trick ist das gesunde Mittelmaß zu finden

wenn man sich auch noch kein Haus kauft (zumindest wenn Du so wie ich im Münchner Süden an der ersten Alpenbergkette wohnst) und eine sehr verständnisvolle Ehefrau findest ("so lang er auf dem Bike sitzt, ist er aufgeräumt kommt wenigstens auf keine Gedanken"), kann man bike-technisch sogar etwas über das gesunde Mittelmaß hinausschießen :D
 
...

Ich habe mich nur gefragt wie man ein halbes Vermögen in nen Rad stecken kann wenn man dann nicht gescheit die Strecke runter kommt? :confused:....

Wieder mal ein "Hoch!" auf die jugendliche Arroganz.

Also darf nach Deiner Logik auch nur Michael Schumacher, ähm, jetzt Fernando Alonso einen Ferrari fahren? Weil alle anderen den eh nicht am Limit bewegen können?
 
Ich finde nicht das Leute, mit Geld und mit ohne viel Geld, die ihren Fähigkeiten angemessen den Berg in voller Schutzausrüstung runter fahren die Vollidioten sind sondern die die über ihren Fähigkeiten ohne komplette Schutzausrüstung da runter ballern und sich und andere gefährden.

Id wie beim Motorrad, da mecker ich auch nicht wenn einer mit der 1000er BMW, der 30t€ Ducati in seiner Maßanfertigungs Lederkombi (die mehr kostet wie manch einem sein ganzes Motorrad) ordentlich in seinen Grenzen unterwegs ist und die Karre nicht alle paar Kurven in den Kies, die Leitplanken, den Gegenverkehr usw setzt.

Aber der TE scheint ja was besseres zu sein und alle anderen sind halt Vollidioten.

Frei nach dem Motto: alle die langsamer fahren sind mitleiderregende Würmer auf viel zu teurem Material und alle die schneller sind sind ja Geisteskranke Vollidioten die dank ihrer Arbeitslosigkeit nix besseres zu tun haben wie jeden Tagen Park zu fahren
 
Aber der TE scheint ja was besseres zu sein und alle anderen sind halt Vollidioten.
Macht daraus doch jetzt nicht so einen riesigen Aufriss.
Habe doch schon selber gemerkt und geschrieben dass die Formulierung definitiv übertrieben war.

Nur das ändert nichts daran, dass ich über Leute, die ingsgesamt >5000€ für ihre Ausrüstung ausgeben, und dann langsamer sind als ich mit Hardtail, nur wundern kann. Wer beides mal gefahren ist wird wahrscheinlich wissen, dass der Unterschied schon echt enorm ist.
Ich habe weder ne besonders gute Fahrtechnik, noch besonders viel Erfahrung auf Trails, noch bin ich ein hohes Risiko eingegangen.
Den Begriff über den ihr euch jetzt beschwert habe ich doch längst zurückgenommen weil ich gemerkt habe dass das übertrieben war.
Letzendlich habe ich also nur gesagt, dass ich mich wunder und das nicht wirklich verstehe.

Das ist jetzt kein Grund mich jetzt noch direkt anzugreifen/zu beleidigen.
Wenn ihr das jetzt direkt nach meinem Post mit "Vollidioten" gemacht hättet, hätte ich euch da letzendlich mit etwas nachdenken sehr gut verstehen können. Das wäre alles kein Problem gewesen. Aber doch nicht mehr jetzt?

Letzendlich ist das Thema des Threrads ja ein gänzlich anderes, weshalb wir unter diesen Abschnitt besser einen Strich machen sollte.


Wenn dazu trotzdem noch jemand etwas schreiben möchte, darf er dies gerne tun, allerdings dann per privater Nachricht oder Mail um hier im Threrad nicht gänzlich vom Thema wegzukommen. ;)
Danke euch!
 
Er kriegt die Kurve halt schneller wie die anderen mit teurerem Material :D

Vielleicht liegts am jungen Alter, an schlechter Erziehung oder einfach nur...

Auch im jungen Alter sollte man erst denken dann schreiben, wenn man dann älter ist denkt man zuerst und schreibt den Mist dann trotzdem.
 
Das Problem am Gruppenfahren ist, dass man immer dran bleiben will und dann zu schnell in den roten Bereich kommt und dann einbricht.
Puls von 200 und drüber spricht klar dafür.Ich werde ab 160 vorsichtig und 170 überschreite ich nur wenn ich die letzten Meter einer Steigung überwinde. .dauerhaft in dem Bereich macht dich fertig.
Am Besten mal ein Belastung EGK beim Arzt machen um deine Schwelle zu ermitteln

Ich habe auch Kollegen die an den ersten Anstiegen abgehen wie Schmidts Katze und nach 30 km dann nicht mal mehr in der Ebene hinter her kommen.
Ich fahre immer, Betonung auf immer, nach meinem Puls. Wenn ich merke der geht in meinen roten Bereich dann lasse ich sie ziehen, stabilisieren dann und fahre meist wieder auf...ich wette mit dir, dass du an dem gleichen Berg mit deinem Rhythmus und Tempo unter dem Strich schneller bist als wenn du der Gruppe hinter her hechelt und dich kaputt fährst.

Wie schon die Vorposter erwähnt haben benötigt der Muskel nach einer Anstrengung auch eine Erholung ansonsten kann er weder ideal regenerieren noch wachsen.
Ich versuche nach anstrengenden Tagen entweder Pause zu machen oder fahre einfach 30min bei 200 Watt auf der Rolle.

Zusätzliches Kraftraining schadet nie, ideal Rumpf und unterer Rücken stärken. Mehr Stabilität bringt auch mehr Kraftübertragung am Berg..da merke ich es zumindest am ehesten im unteren Rücken.
 
@markus-maximus
Meine Schwelle liegt bei 187 (Siehe Anfang Seite 5). Aus Erfahrung passt das auch relativ gut.
Anfang Juni war ich mal mit einem Lizensfahrer unterwegs. Zumindest für 90 Minuten. Er im GA1, ich bei Schnitt 179 :D

Da ich ja eigentlich seit ich denken kann mit Pulsuhr fahre, weiß ich mittlerweile auch was geht, und was ich besser lassen sein sollte. Über 180 ist bei längeren Gruppenausfahrten jenseits von 5 Stunden tabu und daran halte ich mich auch.
Zumal ich eigentlich nie das schwächste Glied der Gruppe bin, weshalb das dadurch natürlich auch etwas leicher fällt.
Generell gilt aber in den Gruppen immer das Credo, dass niemand alleine fährt, insbesondere nicht an den Anstiegen.
(Aufm Trail ist das ja was anderes)
Schließlich kann auch der Zeitpunkt kommen, an dem man selbst auch irgendwann hinten hängt.
Und wenn man hinterher fährt, macht das einfach keinen Spaß.

Generell muss man aber auch einfach sagen, das Gruppenausfahrten mit dem MTB halt alles haben, nur keinen richtigen Trainingseffekt.
An den Anstiegen für Grundlage zu schnell schnell, bergab dann locker oder es kommt der Overkill auf anspruchsvolle Trails.
Außer Spaß bringen diese Ausfahrten eher wenig. Daher sollten diese Ausfahrten eigentlich auch nicht die Überzahl nehmen. :heul:

Um Grundlage im Wald zu fahren muss man schon alleine unterwegs sein und die Route sorgfältig planen, dann geht das ziemlich.
Da ich mich jetzt zusätzlich noch für ein Rennrad entschieden habe, fällt das Problem zum Anfang des Grundlagentrainings (November) erstmal weg.

Eine LD steht Ende Oktober an, das hatte ich glaube ich zuvor einmal erwähnt.

@Muskeln/Erholung
Bisher habe ich es immer so gehalten, dass ich Ruhetage gemacht habe, wenn mir vom Gefühl danach war.
Rekom immer dann, wenn ich direkt ohne das Rad zu sehen gemerkt habe, hoppla, was ist da denn los.
Vor längeren geplanten Sachen auch mal 2 Ruhetage.
Was ich halt machen sollte (was hier schon auf Seite 2? zum Thema gekommen war) ist den Regenerationszyklus von 3:1 Wochen einzuhalten. Das fällt echt nicht leicht, muss aber wahrscheinlich sein.

Nachdem ich aber zwei Wochen kürzer getreten hatte, gabs keinen Unterschied zu vorher. Vom Gefühl her schon mal gar nicht, aber auch nicht unbedingt in der Form.


@all.
Daher habe ich jetzt für mich entschieden das Jahr 2014 einfach nach Lust und Laune zu Ende zu bringen.
Kommendes Wochenende von Samstag auf Sonntag wirds nen großen Nightride über die Trails geben. Knapp 100 Kilometer.
(Das Beste: von 5 Leuten sind 4 in den 30ern und 2 verheiratet...) Morgens dann schön am Grill ausklingen lassen.

Am 23.August werde ich dann wie zuvor schon mal gesagt meine geplante Mördertour versuchen zu realisieren.
180 Kilometer und knapp 3000 Höhenmeter. Dafür habe ich jetzt zum Glück auch einen Mitfahrer, der mich von Anfang bis Ende begleitet.
Spontan habe ich mich noch entschieden am 6.September an einem 3-h-Rennen teilzunehmen. Bin mal gespannt, was da bei rumkommt.


Ende September wandert das Rad dann für einen kompletten Monat in die Ecke.
Die Tatsache, dass da die ersten wichtigen Klausuren in der Schule beginen (Abi-Jahrgang) macht mir das hoffentlich etwas leichter.
Meinen beiden Gruppen habe ich auf jeden Fall schon eingetrichtert, dass sie mich auf keinen Fall mitnehmen dürfen für den Fall, dass ich schwachsinnigerweise doch auf die Idee kommen würde. o_O
Sozusagen einen sauberen Cut setzten und 2015 dann hoffentlich durchstarten... :lol:
 
@ Leon: gratuliere! Mit dem Hardtail auf jeden Fall eine Herausforderung. Aber das WIchtigste dabei: du hast offenbar Spaß dabei gehabt, sonst wärst du nicht 13x hoch! ...und dümmer bist du davon sicher auch nicht geworden! Freut mich!
 
Ich habe auch Kollegen die an den ersten Anstiegen abgehen wie Schmidts Katze und nach 30 km dann nicht mal mehr in der Ebene hinter her kommen.

Die gleiche Problematik habe ich mit meiner Gruppe auch:
Das harte Training absolviere ich ein paar Stunden vor der Gruppenausfahrt oder am Tag davor. Für die Gruppenausfahrt reserviere ich das GA1-Training. Gleich am ersten Anstieg legen die Kollegen los und ich muss über GA1 hinaus gehen, wenn ich mitfahren möchte. Meist bleibe ich etwas zurück, denn in der Abfahrt treten die überhaupt nicht! Ich versuche den Puls konstant zu halten, trete bergab weiter und überhole sie. Am nächsten Anstieg werde ich überholt. Das Spielchen geht so einige male, dann sind sie fertig. Wenn ich dann versuche, nach 2h das Tempo noch in einem trainingswirksamen Bereich zu halten, wird geschimpft, weil ich zu schnell fahre. Dabei haben die anderen mit dem Tempobolzen angefangen.

Würde ich einfach ihren komischen Tempowechsel mitfahren, macht das nur schlechte Beine. Bergab kühlen die Beine manchmal so aus, dass ich wieder mit Warmfahren beginnen müsste. Die Kollegen haben das Problem nicht dass man am nächsten Tag auch noch trainieren will und zwei Tage darauf vielleicht noch ein Wettkampf ist.
Also muss ich immer irgendwie einen Mittelweg finden, der für alle passt. Vielleicht kann ich die noch zu einem vernünftigen Training erziehen, ich arbeite daran.
 
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