Chronisches Formtief

Joe Friel's Bibel bietet dir sicher einen guten Einblick in die "Komplexität" von Trainingsmethoden.

Verein alleine wird nicht viel helfen, da ohne regelmäßigen Training und Unterstützung eines -erfahrenen- und immer gleichen Fahrers du nur weitere Konkurrenten antreffen wirst und sich die Spirale weiter ziehen wird.
Wenn der besagte aber "gut" (?) ist, sind es die km kein Hindernis. Zum Trainieren kann man sich ja in der Mitte treffen und man ist gut aufgewärmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@tool

Relativ wunder Punkt!
Auf jeden Fall zu wenig Obst und Gemüse, da etwas Probleme mit Fructose-Intoleranz und weiteren Nahrungsmittelallergien.

Also:
morgens vor der Schule meist nen Toast mit Nutella und nen Glas O-Saft.
In der Schule dann Vormittags meist 2 belegte Brötchen mit Kochschinken und einem kleinen bischen Grünzeugs.
Mittags dann auch nicht wirklich besonders gesund. Döner/Pizza aber auch mal Nudeln oder Kartoffeln in der Mensa.

Aufm Rad bin ich meist der Bananenesser.
Nach dem Training meist ne Packung Quark mit Honig, Banane und Gurke, Apfelsine oder was die Vorratskammer meist so hergibt.
Abends dann meist wieder relativ brotlastig. Aber auch mal Richtung Nudeln mit Gemüse.
Am WE immer schön fettig bei Oma essen. Wobei ich da jetzt seit längerer Zeit bewusst versuche, möglichst viel an Rotkohl, Sauerkraut oder Salaten, je nach dem was auf dem Tisch steht, runter zu bekommen.


Am WE vor längeren Ausfahrten zum Frühstück gerne auch die Quark-Mixtur.

Alles in allem sieht das sicherlich nicht ganz so besonders gut aus. Gerade wenn man sich im Verleich die Ernährungsrichtlinien anschaut.
Aber auf jedenFall besser als im letzten Jahr. Da waren Sachen die mit Schokolade zu tun hatten fast Hauptnahrungsmittel.
Auch wenn da jetzt sicherlich noch ziemlich viel an Verbesserungspotential vorhanden ist.

Ich denke nicht, dass hier die Ursache für die verschlechterte Form liegen wird. Sehr wohl aber Verbesserungspotential.
 
@k.nickl
Für Grundlagen hatte ich für den Winter eigentlich einen relativ guten Trainingspartner direkt in der Nähe.
Wobei dieser jetzt für dieses Jahr verstärkt aufs Lauftraining setzt, da Marathontraining.

Ob der Verein gut ist, weiß ich so direkt nicht.
Das müsste man mal austesten.
Wobei hier in der Gegend fast alle Verein die mit Radsport zu tun haben leider ziemlich Rennradlastig sind.
 
Wenn ich mir dein Strava angucke, machst du jede Woche 100 Kilometer + X. Nimm's locker und versuch mal dauerhaft mit 3/1. 3 Wochen radeln und dann 1 Woche Pause oder nur mal leicht (!!) über'n Radweg pedalieren. Nichtmal GA. Bist du erst einmal wirklich in nem Tief, kommst du nur mit ner echten Pause wieder raus. Du baust da auch keine Leistung ab deswegen.
 
Auf dem Renner kann man sich gut Form für's Mounty holen! Problem beim MTB ist, dass man eben nicht so gut konstant trainieren kann bzw. sich selbst einbremsen muss.
 
Daher wird das MTB oft für Asphaltstrecken zweckentfremdet. Sieht zwar etwas komisch aus, geht aber auch.
Bin da humorlos.
Hier in meiner Gegend kann man eigentlich super Grundlagentraining machen. Man kann theoretisch ohne Probleme 100 Kilometer mit <100hm fahren.

Nen Renner würde natürlich weitere Trainingsmöglichkeiten eröffnen, da am MTB jetzt aber auch erst mal dringende Investitionen anstehen, schaut das in nächster Zeit eher mau aus.

Mit 3/1 hast du Recht.
Habe dem bisher wenig bzw. fast gar keine Bedeutung beigemessen.
Bisher bin ich eigentlich nur dann lockerere Wochen gefahren, wenn die Beine es verlangt haben.
Werde versuchen, das in Zukunft besser unzusetzten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem MTB kann man genauso Grundlage machen (wenn man will). Hier bei uns ist Rennradfahren wirklich grenzwertig, aber wenn man aus dem Tal rausfährt, dann eröffnet sich ein riesiges Netzwerk an bestausgebauten Forstwegen im Voralpenland. Weiß nicht, was da anders wäre, wie beim Rennradfahren.

Mit einem Leistungsmesser kann man sogar am Berg (und nachfolgendem Spaßtrail runter) Grundlage machen.
 
Hast du dir schonmal Gedanken gemacht wieviel du isst?
Nach deiner Schilderung kommt mir das seeehr mau vor.

Mit 18 Jahren bist du noch im Alter mit einem Vollgas Stoffwechsel, dazu bewegst du dich sehr viel.
Das was du da geschildert hast klingt eher nach starker Diät.

Notier dir mal ne Zeit lang was du so an Kalorien zu dir nimmst.
Ich kann dir dazu z.B. die App FDDB Extender empfehlen, damit geht das sehr einfach.

Wenn du selbst schon sagst das du dich letztes Jahr deutlich "ungesünder" ernährt hast würde ich in der Richtung wirklich mal suchen. Bei gesunder Ernährung geht es weniger darum was man isst, sondern wieviel man wovon isst.
Und wenn ich da von Gemüse, Quark und Kochschinken lese, da ist kaum Energie drin.
 
@Troma_Fanboy
Hatte das natürlich nicht erwähnt aber wie das halt so ist, da kommt halt zwischendurch hier und da immer noch was dazu.

@all
Wie bereits gesagt; werde ab kommender Woche für die nächsten 2 Wochen erst mal stark reduzieren und danach versuchen, den Umfang geringer zu halten.
Werde dann wieder berichten!
 
Geh mal zum Doc und lass dein Blutbild auswerten... der sieht ziemlich genau daran was fehlt und was du gegensteuern musst.

Und dein Körper wird eine Trainingspause dankend annehmen. Geh mal zur Abwechslung ein bisschen schwimmen z.b.

Vielleicht machst du dir einfach auch nur zuviel Streß. Wenn die Leistung beim 24h Rennen da ist, aber im training fehlt, könnte ich mir auch
Motivationsprobleme vorstellen. Wie einige vor mir schon geschrieben haben, Biken muss Spass machen und nicht von Strava und Co. gesteuert
werden.

Hatte Anfang des Jahres das gleiche Problem.Immer auf das Mobile geguckt, die anderen gesehen und mich noch mehr gezwungen zu fahren.
Der Körper reagierte wie bei dir mit Leistungsabfall und höherem Puls (unter gleichen Bedingungen/ Steigungen ).
In den Wochen darauf bekam ich teils ohne das ich Biken war Krämpfe in Oberschenkel und Po - Muskulatur und nachdem ich dann noch eine Woche in Österreich den Körper völlig geschunden hatte, wurde es mit Dauerkopfschmerz und Schwindel gedankt.

Beim Doc ein Blutbild gemacht , Diagnose Phopshormangel. Hab ich in meinem 27 Jahren nicht einmal gehört dass es sowas gibt. Steht auch in
keinem meiner Ernährungsbücher. Bin jetzt in der 4. Woche nach der Diagnose, esse fleissig Schmelzkäse und Cola und siehe da, alle Symptome
weg.

Also wie schon geschrieben.. geh mal zum Arzt und versuch mal etwas entspannter an die Sache ranzugehen. Du willst die nächste Saison schließlich auch noch erleben...
 
@Blutbild
Wenn schnell durch ist, habe ich am Freitag die Ergebnisse.
Wenn nicht, übernächste Woche nach der Kursfahrt.
 
@Troma_Fanboy
Hatte das natürlich nicht erwähnt aber wie das halt so ist, da kommt halt zwischendurch hier und da immer noch was dazu.
Das reisst es gefühlt aber auch nicht mehr raus.
Wenn das "hie und da" nicht noch nen Schweinebraten oder Familienpizza ist wirds eng mit den nötigen Kalorien an Bike Tagen.
Notier dir wirklich mal was du so zu dir nimmst, ich glaube du isst viel zu wenig.
 
@k_star
http://team-eltoro.de/wp/
Scheint so das einzige hier zu sein, was hier was mit MTB zu tun hat.
Wobei die auch eher Rennradlastig zu sein scheinen.
Habe mich mit der Entfernung knapp verkalkuliert. 30km pro Weg.

Dann gibts in Lübbecke noch nen Verein, aber das hat mit Training nichts zu tun.
http://www.drv-sports.com/index.php?option=com_content&view=article&id=47&Itemid=62
Einen kenne ich aus dem Verein.
Die fahren halt einfach durchn Wald mit nen paar Trails. Viel mehr ist das nicht. Das Angebot für den Winter wäre ganz interessant.
 
Das reisst es gefühlt aber auch nicht mehr raus.
Wenn das "hie und da" nicht noch nen Schweinebraten oder Familienpizza ist wirds eng mit den nötigen Kalorien an Bike Tagen.
Notier dir wirklich mal was du so zu dir nimmst, ich glaube du isst viel zu wenig.
Nein, ich esse nicht zu wenig.

Muss ich das jetzt noch vorrechnen:
Morgens:
Toast mit Butter und viel Nutella -> 250
2x belegte Brötchen, an Butter und so wird da übrigens in der Mensa selten gespart (welche ich übrigens auch mal mit Salami oder Käse nehme) ->550-600
Mittags -> Döner/Pizza/Nudeln ->600-1000
Abends -> 3-5 Scheiben Brot mit was weiß ich drauf, Aufschnitt, Salami, Lachs, suchs dir aus -> ca. 800
Gerne nach dem Training: Quark (kein Magerquark!) mit Honig, Banane und was halt noch so da ist -> 500

An nicht Trainingstagen sinds nach dieser Rechnung an
Nichttrainingstagen: ca. 2400
Trainingstagen: 3000

Wenn man mal hier und da zwischendurch noch was ist, Nachmittags mal ein paar Kekse, hier und da mal nen bischen Schokolade, ab und an mal ne Tüte Chips, das übliche halt, kannst du pro Tag noch etwa 500 drauf packen.

An Trainingstagen spricht auch nichts dagegen, 2x Mittag zu essen etc.

Habe mich da in meinem ersten Beitrag nicht so gut ausgedrückt, muss ich zugeben.

Übrigens: Grundumsatz, habe da bei der berechnung übrigens immer sitzende Bürotätigkeit ausgewählt (außer aum Rad bewege ich mich auch nicht viel mehr als nötig) kommen 2300-2600 raus. Je nach Rechner.

Kalorien zählen tue ich nicht mehr.
Habe das ganz zu Anfang gemacht, als ich damals bei 95kg (was übrigens definitiv viel zu viel war) angefangen hatte.
 
Sehr interessant, die ganze Diskussion. Ich habe mich letztes Jahr pünktlich zum Bikeurlaub in ein Formtief gefahren... Dieses Jahr habe ich versucht darauf zu achten, regelmäßige Pausetage mit einzuplanen. Üblicherweise nach einer harten Intervall oder Bergeinheit am nächsten Tag eine bewußt langsame Tour um die Muskulatur locker zu halten und dann einen Tag Pause. Danach dann wieder "normale" Ausfahrten bis zur nächsten härteren Einheit. Dazu noch ein fixer Ruhetag pro Woche.

Mit den beiden Ruhetagen komme ich auch noch auf 6-7 Stunden pro Woche, was für einen mäßig fitten Feierabendradler meiner Meinung nach passt.

Anstatt ganz ohne Plan würde ich vorschlagen, bewußt Radpausen einzuplanen. Muskeln wachsen in den Pausen, nicht im Training. Hatte ich zumindest so verstanden...
 
Nein, ich esse nicht zu wenig.

Muss ich das jetzt noch vorrechnen:
Morgens:
Toast mit Butter und viel Nutella -> 250
2x belegte Brötchen, an Butter und so wird da übrigens in der Mensa selten gespart (welche ich übrigens auch mal mit Salami oder Käse nehme) ->550-600
Mittags -> Döner/Pizza/Nudeln ->600-1000
Abends -> 3-5 Scheiben Brot mit was weiß ich drauf, Aufschnitt, Salami, Lachs, suchs dir aus -> ca. 800
Gerne nach dem Training: Quark (kein Magerquark!) mit Honig, Banane und was halt noch so da ist -> 500
,... Nachmittags mal ein paar Kekse, hier und da mal nen bischen Schokolade, ab und an mal ne Tüte Chips, das übliche halt....

Nö, du isst nicht zu wenig. Bist du mal auf die Idee gekommen, dass deine Ernährung so wie sie dargestellt ist extrem schrottig ist?
Kein Obst, kein Gemüse, kein hochwertiges Eiweiß (bisschen Quark dürfte zu wenig sein), keine komplexen Kohlehydrate, keine Esskultur...
Bei der "Ernährung" würde ich auch in der Uhr hängen, wenn ich meinem Körper noch richtig Leistung abverlangen würde.
Allerdings bin ich auch ein paar Tage älter als du...:)
 
Nein, ich esse nicht zu wenig.

Muss ich das jetzt noch vorrechnen:
Morgens:
Toast mit Butter und viel Nutella -> 250
2x belegte Brötchen, an Butter und so wird da übrigens in der Mensa selten gespart (welche ich übrigens auch mal mit Salami oder Käse nehme) ->550-600
Mittags -> Döner/Pizza/Nudeln ->600-1000
Abends -> 3-5 Scheiben Brot mit was weiß ich drauf, Aufschnitt, Salami, Lachs, suchs dir aus -> ca. 800
Gerne nach dem Training: Quark (kein Magerquark!) mit Honig, Banane und was halt noch so da ist -> 500
[...]

Mit der Ernährung würde ich gar nicht klarkommen... Lass die Brote/Toast/Brötchen mal soweit wie es geht weg und ess dafür was "gescheites". Versuch allgemein die minderwertigeren Kohlenhydrate (Weizmehl/Backwaren, Zucker! zu reduzieren). Ernährung sollte vorwiegend auf Obst, Gemüse und wenns schmeckt noch auf ner gewissen Menge hochwertigem Fleisch/Fisch basieren. Wenns wegen Intoleranz mit Obst schlechter klappt entsprechend mehr Gemüse. Keine Fertigprodukte. Guck Dir die Zutatenlisten an, alles wo was drin ist was du nicht kennst bzw. was deine Oma nicht kennt ;) lässte weg.

Als Orientierung kannst dich z.B. (nicht ausschließlich !) an den Paleo- Ernährungsplänen bzw. der Methode orientieren. Solltest Du regelmäßig viel Kaffee trinken, oder regelmäßig alkohol trinken kann einen das auch ziemlich auslaugen.
Bei mir sind verschiedene Unverträglichkeiten teils komplett, teils fast komplett verschwunden seit ich von ner eher trashigen Ernährung (ähnlich wie das von Dir geschilderte) weg bin.

Grüße,
Jan
 
Ich würde nicht behaupten dass jetzt eine bestimmte "Ess-Strategie" oder Ernährungsform notwendig ist um leistungsfähig zu sein.
Das die Ernährung aber einen fundamentalen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit hat habe ich aber an eigenem Laib und auch bei Freunden gesehen.

Gerade die von dir genannten Philosophien sehe ich kritisch.
Ein Freund von mir hat sich mit seinem Atkinson Wahn (Low-Fat, low Carb) komplett ruiniert und war für nichts mehr zu gebrauchen.
Er ist Bodybuilder und wollte die "ultimative" Definition erreichen. Dafür konnte er keine halbe Stunde einer Unterhaltung folgen ohne abzuschalten.

Auch Backwaren und Zucker sind nicht per se ungesund. Hier macht die Menge das Gift. Viele die gar nicht auf ihre Ernährung achten essen zu viel davon. Manche welche denken sich gesund zu ernähren aber auch zu wenig.
Wobei i.d.R. der Zucker den man mit Obst aufnimmt ausreicht, wenn wenig Obst gegessen wird aufgrund von Unverträglichkeiten kann es aber auch zu wenig sein.

Im Zusammenhang mit Sport können die "ungesunden" Lebensmittel aber auch sehr gesund sein.
Getreide enthält sehr viel Magnesium welches der Körper bei großen Anstrengungen benötigt.
( In dem Zusammenhang sind auch Haferflocken immer zu empfehlen)
Fleisch enthält Vit. B12 und Protein für das Muskelwachstum.
Zucker nach dem Training hilft die Speicher effektiv zu füllen sowie durch den Insulinausstoß die Zufuhr von Protein in die Muskulatur zu fördern.

Ob jetzt 2400 bis 3000 Kalorien ausreichen kann man schwer sagen.
Die 600 extra Kalorien sind jetzt an Trainingstagen aber nicht der Burner, das entspräche den Zusatzbedarf durch 20km Radfahren, denke du wirst da mehr unterwegs sein.
Ob die 2400 reichen ist auch ganz individuell und kommt auch auf die Tätigkeiten an.
Ein Bauarbeiter hat da einen anderen Bedarf als ein Büroangestellter.

So wie es bisher geklungen hat ist der Leistungsabfall zeitgleich mit der Ernährungsumstellung eingetreten, (wobei zeitlich Verschiebungen da immer erklärbar sind), daher würde ich jetzt nicht diese Thematik zu Seite schieben sondern auch in der Richtung mir Gedanken machen.

So viel wollte ich jetzt eigentlich dazu nicht schreiben.
Aber beim heutigen Schlankheitswahn haben viele Angst zu viel zu essen oder "ungesunde" Lebensmittel.
Da ergibt sich manchmal eine sehr ungesunde Ernährung daraus.
Die Zeiten als Zuhause gemeinsam am Tisch gegessen wurde und die Kinder eine einigermaßen vernünftige Ernährung lernten sind dank 2 Jobs in der Familie sowie Nachmittagsschule usw. schon lange vorbei.
 
Ohne Paleo/Veggie/Vegan/Low Carb/Low Fat/High Carb geht heute gaaaar nix mehr, eigentlich braucht man ohne gar keinen Sport mehr anfangen. Es ist quasi unmöglich ohne eine solche Ernährungsform irgendeine Leistung oberhalb einer Oma auf dem Dreigang-Rad abzurufen...
Paleo als Reizwort für Dich ;)?


Ich schrieb ganz bewusst nicht, dass er sich nach diesem Paleo Kram ernähren soll, sondern nur daran orientieren, dass sollte relativ gut klappen vom jetzigen "Zustand" dadurch in Summe auf was ordentliches umzustellen. Die ganzen Ernährungsextremformen sind -meiner Meinung nach- einfach bullshit in 98% aller Fälle. Wenn man viel Obst und Gemüse ist und weitestgehend/ komplett auf Fertigmahlzeiten verzichtet, also alles selbst aus den Grundzutaten zubereitet, passts meistens. Man muss/darf(?) keine Wissenschaft aus der Ernährung machen...

grüße,
Jan
 
Ich ernähre mich so ungesund das ich laut Aussage einiger Garmisch hätte einmal werden dürfen und dazu entweder je wandelnde Tonne oder ein Skelett sein müsste.
Ich hab da den knacks weg seit ich als Kleinkind künstlich ernährt wurde und ab da an quasi kein/kaum Obst und.Gemüse esse.
Ob es mir besser ginge wenn ich das täte kann und will auch keiner sagen, mir geht es bis jetzt ganz gut.
Bin zwar etwas zu schwer aber das liegt eher daran das ich gerne esse und je Zeitlang zu wenig Sport gemacht habe.
Jetzt wieder 2-3mal in der Woche Fussball (Training und Spiele) und Fahrrad wenn ich dazu komme und etwas kürzer treten was die Mengen beim Essen angeht und schon geht es schnell wieder bergauf mit der Fitness und runter mit dem Gewicht.

Einrennen von mir hat sich mal je Zeitlang vegan ernährt und hing da voll in den seilen, scheint so als würde jeder anders auf die verschiedenen Ernährungsarten reagieren.
Wenn der Re deutlich zu wenig Nahrung zu sich nehmen würde würde das sich zwangsläufig im GewichtsVerlust zeigen ;-)
 
Guten morgen!
Für mich klingt das definitiv nach Übertraining. Jemand der vor ein paar Jahren noch 95 Kg gewogen hat und jetzt solche Kilometer abspult... Wahnsinn. Schau dir mal die Bilder zur Superkompensation an. Du hast nach deinen Angaben her fast nie die Regerationszeit abgewartet und somit dein Niveau ( nein nicht dein geistiges ;) ) in den Keller gefahren. Als junger Spund ist es schwierig Pausen einzuhalten. Aber nur in der Pause wird man besser. Trainingsreize alleine sind es nicht, die einen auf Dauer schneller machen. Im Gegenteil, sie schaden.
Ich selbst komme aus dem Laufsport und nach einiger Zeit ging es auch nicht weiter. Man MUSS sich mit Trainingswissenschaften beschäftigen um sich zu verbessern. Mir haben Intervalltrainings geholfen. Sie sind zwar zum kotzen, aber es hilft. Würde ich dir auch mal raten. Also am besten Ran an eine fiese Bergstrecke, hochfahren, langsam wieder runter und pausieren. Und nochmal hoch...

Ich weiß, wie schlimm es kribbeln kann in den Beinen. Man will raus, mehr und mehr und vergisst die Regenerationspausen. Pausen sind aber nicht gleich Pausen. Du kannst selbstverständlich in deinen Pausen aktiv regenerieren indem du ganz leichte Belastungen wählst, oder du suchst dir eine Alternativsportart, um andere Muskelgruppen zu trainieren. Ich kam zum Mountainbike als Ausgleichssportart zum Laufen. Zusätzlich gibts noch Freeletics und Pilates. Wenn man das ein wenig miteinander kombiniert, gibts ein schönes Ausgleichstraining... Oder streu doch mal ein Techniktraining ein. Belastet die Muskulatur kaum und fördert deine Koordination. Aber so wie es im Moment läuft bei dir, solltest du dir Gedanken machen...
http://www.sportunterricht.de/lksport/optneuebe.html
 
Aber nur in der Pause wird man besser.
...
Man will raus, mehr und mehr und vergisst die Regenerationspausen.


Es hilft, nach einem harten Intervalltraining erst noch eine langsame Tour zu fahren am nächsten Tag, und *dann* die Pause. Zumindest ist das meine Erfahrung.

Zu dem Vergessen der Pausen: Ich sag einfach meiner Freundin, "heute ist eine Radpause", und sobald ich dann sehnsüchtig aus dem Fenster schaue und irgendwas von "ach, eigentlich könnte ich doch noch eine kleine Runde..." murmel gibt's eine auf den Hinterkopf und das Kommentar "Radpause!". :D
 
Du verwendest die Begriffe "KB", "Grundlagentraining" u.s.w.! Kennst Du denn die für Dich optimalen Trainingsbereiche? Hat die für Dich ein Fachmann/eine Fachfrau ;-) ermittelt?
Es gibt viele Gründe platt zu sein, in Deinem beschriebenen Fall fällt mir zunächst auch das Wort Übertraining ein. Ähnlich wie ein "Burnout" so kann auch auch ein "zuviel im Training" langfristig schwere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Es beginnt meistens mit einem spürbaren Leistungseinbruch und erhöhter Pulsfrequenz oder einem sehr niedrigen Puls trotz hoher Belastung.
Der Weg der Erkenntnis kann eigentlich nur über einen guten Arzt/Sportmediziner beginnen. Wenn Du organisch gesund bist, dann wäre der Weg zur Trainingsberatung oder Leistungsdiagnostik eine wichtige Hilfe, um sich und seine Leistungsfähigkeit richtig einzuschätzen.
Eine weitere Frage wäre das Thema Erholung/ Schlaf; nicht jeder der meint er hätte einen erholsamen Schlaf, der erholt sich im Schlaf. Auch da wäre ein Ansatz um eine erhebliche Störquelle im Erholungsprozess auszuschließen.
Wünsche Dir viel Erfolg.
 
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