Schau mal, ob du nicht ein 2011er bekommst... Da ist ne Reverb drin! Und das Bike ist günstiger!!
Wenn du es nicht gerade mit den Reifen übertreibst, kommst du auf rund 15kg Bikegewicht. Ein Jekyll wiegt gerade mal 0,5-1Kg weniger. Je nach Körpergewicht und Einsatzzweck reicht dir das Jekyll aber vielleicht ja auch?! Was verstehst du unter DH und Freeride? Was wiegst du, wenn man fragen darf? Die 36 Gabel in meinem Claymore ist definitiv nicht so smooth wie die 32 am Jekyll meiner Freundin. Wenn du unter 70kg wiegst, reicht die 32 eigentlich für die meisten Schandtaten aus - ebenso der Federweg von 150mm.
Nicht dass du mich jetzt falsch verstehst: ich liebe mein Claymore, und würde mir gerade auch kein anderes Bike wünschen (außer vielleicht nem Helius AM oder ION 18)! Dennoch bin ich überzeugt, dass man mit dem Jekyll fast genauso glücklich sein kann! Die Tourentauglichkeit ist jedenfalls aufgrund der Sitzpositiom besser. Wenn man aber die 18cm Federweg will, und schwer genug ist (bzw. hart genug fährt), dass man die 36 Talas zum richtig arbeiten bewegt, dann lohnt sich sicher ein Auge auf das Claymore zu werfen. Dank Climb-Funktion bleibt der Sitzwinkel auch auf langen Uphills noch erträglich, und die Talas hilft auch noch ein wenig. Auf die Absenkfunktion möchte ich (genau wie du) jedenfalls nicht verzichten, zumal ich zuvor ne Marzocchi mit ETA hatte... Reverb ist ein MUST-HAVE am Claymore, wenn es Tourentauglich sein soll, denn das Sattelrohr läßt wenig Spielraum beim bewegen der Stütze im Rahmen. Die Sattelrohrlänge ist übrigens sehr kurz beim Claymore!! Das gilt es ggfs. beim Kauf zu berücksichtigen, da der Rahmen ansich aber groß ausfällt! Kann also sein, dass eine 350mm Stütze nicht für Toureneinsatz reicht! Mein L hat nur ein 46cm Sattelrohr, was dazu führt, dass meine 420er Reverb nur 10cm im Rahmen versenkt ist, um ne vernünftige Uphillposition zu erreichen.