@ eisenfaust
Du mußt von dem Klischee-Denken abrücken. Leichtbau heißt nciht ohne Rücksicht auf verluste zu schrauben, sondern das Material mit bedacht auszusuchen. Ein Leichtbau-junkie wird sein Gerät immer so optimieren, das absolut keine Nutzungseinbußen da sind. Ansonsten wird man gerne das Mehrgewicht in Kauf nehmen.
Beispiel sind hier
Reifen, man kann nciht auf Teufel komm raus leichte Twister SS fahren, ein Vollprofiler ist auch bei Leichtbauern oftmals unverzichtbar - trotz 100g Pro Laufrad mehr an rotierender Masse!!
Torsten
Jo seh ich auch so.
1. Zu aller erst, wird es wohl keinen Idioten geben der Downhill betreibt und sein Bike auf 8 Kg tuned. Verstehe nicht dass sich hier Downhiller melden und versuchen den Leichtbau irgendwie zu widerlegen. Es ist wohl klar, dass dann irgendein Teil abfallen wird. Solche Beispiele jedoch dazu zu verwenden, Leichtbau schlecht zu machen, ist völlig banal und unzutreffend und unfair. Kein WUnder dass dann solche Aussagen kommen, Leichtbau wäre Geldverschwendung etc. Effektives Tunen in Downhill ist einfach tabu und gefährlich. Es ist also eine Frage des Fahrstils und der Kategorie ob ich überhaupt effektiv tunen darf oder nicht. Ein Downhillbike zu tunen wäre sowieso peinlich und sowas von Anfängerfehler dass ich mich damit nicht auf die Strasse trauen würde, es sei denn man will ausgelacht werden. Downhillbikes müssen schwer sein.
2. In Willingen bei uns auf der Bikemesse hat mir ein Profiradfahrer gesagt: Es gibt 3 Hauptkomponente die grundsätzlich effektives tunen ermöglichen, welches jedem Menschen spürbar macht, auch wenn er was anderes behauptet. Denn Physik und Physiologie des Menschen kann man nicht belügen, auch nicht mit Einbildung oder mit Einreden. Und das ist RAHMEN, GABEL und LRS(inkl.
Reifen). SInd die Komponente ohne Nutzungseinbuße optimiert und auf maximum getuned, dann ist praktisch der grundsätzliche Gedake eines Leichtbaus geschafft.
Bei allen anderen Teilen am Rad heisst es: "Kleinvieh macht auch Mist" Der Leichtbau bringt an der Stelle nur dann Sinn, wenn wirklich alle Teile getuned sind und nicht nur eine Sattelstütze oder ein Steuersatz. Leichtbau muss man also DURCHZIEHEN bis zum Schluss, auch wenn es Geld kostet.
3. Ein Fahrrad UNNÖTIG schwer zu behalten, ist einfach VERSCHWENDUNG von Leistung pur. Und damit meine ich nicht nur die praktische Leistung sondern auch die gesundheitliche Leistung. Gewichtseinschränkungen bei Leichtbauteilen sind das geilste das es gibt, mann sollte nur zu gescheiter Markenqualität greifen. BSP: Was bringt einem 75kg Fahrer eine Gabel die keine Gewichtsbegrenzung hat? Gar nix?? Mit einer 90Kg eingeschränkter Gabel (z.B DTSwiss), die seine 1170 gramm wiegt, fährt er genauso stabil (es sei denn er betreibt Downhill *lol* ^^) und muss sich garantiert nicht fürchten, dass da was abfällt.
Der Vorteil ist aber Gewichtsersparnis und weniger Anstrengung = schneller Fahren = länger und mehr KM fahren = mehr Kcal abbauen. Daher kann mir ein Downhiller, Freerider oder Dirtfahrer sagen was er will.
Leute! Leichtbau trägt mehr zu Leistung und unserer Gesundheit bei. Das ist von der Wisschenschaft längst erwiesen! Darum ist qualitativ hochwertiger Leichtbau auch so teuer! Aber es lohnt sich zu Ax Lightness, Storck, Tune, THM, Schmolke zu greifen
So meine Meinung ist gesagt.
Gruß
RPG