Welchen Effekt hat das Gewicht

Zitiere mich mal selbst
...
Nun gibt es reines Geradeausfahren aber höchstens in Holland.
Leider drehen wir uns in der Diskussion ständig im Kreis. Bereits beantwortete Fragen werden immer wieder gestellt. Entweder weil die Antworten nicht verstanden oder überlesen werden. Manchmal geht auch nur noch um Nuancen, die einfach nicht mehr wichtig sind.
 
Hier findet man imho einen ganz gescheiten Onlinerechner.

Wenn man das Gewicht der LR variiert so liegt die Wirkung bei etwa dem Faktor 2 (hobbymaessig ausgerechnet hab ich mal 1,8) - dazu gibt's hier auch andere Threads. Sprich, wenn ich bei einem Rad von 12Kg einen um 1 Kg leichteren LRS einbaue, dann rechne ich bei dem Onlinerechner mit 10 kg.
 
Das schöne an dem Rechner ist, dass er einem das Gefühl vermittelt die Wahrheit zu sagen und das Gefühl, dass man etwas von dem was er tut versteht.

Wenn Du eine bessere Alternative hast, dann her damit. Wenn Du dezidierte Fehler nachweisen kannst, dann sind die sicher auch willkommen. Mir ist jedenfalls bisher noch nichts besseres untergekommen

Mir erscheint das, was das rauskommt ziemlich konsistent und wenn es näherungsweise mit Messorgien zusammenpasst, na also...
 
Der Rechner ist schon in Ordnung, wie so oft reicht die Näherung die der bietet durchaus aus. Und anstatt rumzurechnen sollte man lieber Radeln gehen. (Wenn man sich nicht verletzungsbedingt an diesen Diskussionen beteiligt :-) )
 
Hier findet man imho einen ganz gescheiten Onlinerechner.

Wenn man das Gewicht der LR variiert so liegt die Wirkung bei etwa dem Faktor 2 (hobbymaessig ausgerechnet hab ich mal 1,8) - dazu gibt's hier auch andere Threads. Sprich, wenn ich bei einem Rad von 12Kg einen um 1 Kg leichteren LRS einbaue, dann rechne ich bei dem Onlinerechner mit 10 kg.

Auch wenn ich den Faktor 2 nur schwer nachvollziehen kann ändert sich bei mir die Geschwindigkeit um 0,1 Km/h. Toll!
 
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@ eisenfaust

Du mußt von dem Klischee-Denken abrücken. Leichtbau heißt nciht ohne Rücksicht auf verluste zu schrauben, sondern das Material mit bedacht auszusuchen. Ein Leichtbau-junkie wird sein Gerät immer so optimieren, das absolut keine Nutzungseinbußen da sind. Ansonsten wird man gerne das Mehrgewicht in Kauf nehmen.
Beispiel sind hier Reifen, man kann nciht auf Teufel komm raus leichte Twister SS fahren, ein Vollprofiler ist auch bei Leichtbauern oftmals unverzichtbar - trotz 100g Pro Laufrad mehr an rotierender Masse!!

Torsten

Jo seh ich auch so.

1. Zu aller erst, wird es wohl keinen Idioten geben der Downhill betreibt und sein Bike auf 8 Kg tuned. Verstehe nicht dass sich hier Downhiller melden und versuchen den Leichtbau irgendwie zu widerlegen. Es ist wohl klar, dass dann irgendein Teil abfallen wird. Solche Beispiele jedoch dazu zu verwenden, Leichtbau schlecht zu machen, ist völlig banal und unzutreffend und unfair. Kein WUnder dass dann solche Aussagen kommen, Leichtbau wäre Geldverschwendung etc. Effektives Tunen in Downhill ist einfach tabu und gefährlich. Es ist also eine Frage des Fahrstils und der Kategorie ob ich überhaupt effektiv tunen darf oder nicht. Ein Downhillbike zu tunen wäre sowieso peinlich und sowas von Anfängerfehler dass ich mich damit nicht auf die Strasse trauen würde, es sei denn man will ausgelacht werden. Downhillbikes müssen schwer sein.

2. In Willingen bei uns auf der Bikemesse hat mir ein Profiradfahrer gesagt: Es gibt 3 Hauptkomponente die grundsätzlich effektives tunen ermöglichen, welches jedem Menschen spürbar macht, auch wenn er was anderes behauptet. Denn Physik und Physiologie des Menschen kann man nicht belügen, auch nicht mit Einbildung oder mit Einreden. Und das ist RAHMEN, GABEL und LRS(inkl. Reifen). SInd die Komponente ohne Nutzungseinbuße optimiert und auf maximum getuned, dann ist praktisch der grundsätzliche Gedake eines Leichtbaus geschafft.
Bei allen anderen Teilen am Rad heisst es: "Kleinvieh macht auch Mist" Der Leichtbau bringt an der Stelle nur dann Sinn, wenn wirklich alle Teile getuned sind und nicht nur eine Sattelstütze oder ein Steuersatz. Leichtbau muss man also DURCHZIEHEN bis zum Schluss, auch wenn es Geld kostet.

3. Ein Fahrrad UNNÖTIG schwer zu behalten, ist einfach VERSCHWENDUNG von Leistung pur. Und damit meine ich nicht nur die praktische Leistung sondern auch die gesundheitliche Leistung. Gewichtseinschränkungen bei Leichtbauteilen sind das geilste das es gibt, mann sollte nur zu gescheiter Markenqualität greifen. BSP: Was bringt einem 75kg Fahrer eine Gabel die keine Gewichtsbegrenzung hat? Gar nix?? Mit einer 90Kg eingeschränkter Gabel (z.B DTSwiss), die seine 1170 gramm wiegt, fährt er genauso stabil (es sei denn er betreibt Downhill *lol* ^^) und muss sich garantiert nicht fürchten, dass da was abfällt.

Der Vorteil ist aber Gewichtsersparnis und weniger Anstrengung = schneller Fahren = länger und mehr KM fahren = mehr Kcal abbauen. Daher kann mir ein Downhiller, Freerider oder Dirtfahrer sagen was er will.

Leute! Leichtbau trägt mehr zu Leistung und unserer Gesundheit bei. Das ist von der Wisschenschaft längst erwiesen! Darum ist qualitativ hochwertiger Leichtbau auch so teuer! Aber es lohnt sich zu Ax Lightness, Storck, Tune, THM, Schmolke zu greifen :)

So meine Meinung ist gesagt.

Gruß
RPG
 
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Keiner hier stellt Leichtbau in Frage. DAS es einen Effekt gibt wissen wir alle, nur WELCHEN Effekt es hat ist doch eine interessante Frage. Wenn man jetzt beispielsweise noch wüsste, wie viel Energie beispielsweise ein weniger steifer Rahmen "kostet" könnte man sich toll überlegen, wie ein optimaler Rahmen aussieht. Mit jedem Gramm Material wirds zwar schwerer aber auch steifer, vorrausgesetzt natürlich, das Gramm Material wird sinvoll Verbaut. Bei der Wandstärke der Rohre kann man sich das mit der Steifigkeit bestimmt schnell errechnen und das Gewicht des Rahmens kann man daraus bestimmt auch gut bestimmen. Und *Zack* weiss man, wie dick der Rahmen am besten sein sollte.

Der Faktor 2 bei den Laufrädern (inkl. Reifen) ist übrigens leicht erklärt und immer kleiner 2, egal welche Laufradgröße. Die Rechnung kann man ergoogeln, aber vereinfacht ist es, dass sich die äußerste kante des Rades doppel so schnell bewegt, wie der Rest des bikes. Kann man sich schnell vor Augen führen, wenn man an die oberste Stelle des Rads wärend der Fahrt denkt. Das hat einerseits die Geschwindigkeit, wie jedes andere Teil am Bike auch und andereseits muss es ja schneller nach vorne, damit es gleich wieder runter kann und dann unten vom bike ist. Es ist so genau doppelt so schnell. Die Teile weiter innen sind irgendwas zwischen Faktor 1 und 2.
(an die Physiker: jaja, der Schlupf...)
 
Der Faktor 2 bei den Laufrädern (inkl. Reifen) ist übrigens leicht erklärt und immer kleiner 2, egal welche Laufradgröße.

Aber nur während einer Beschleunigung.

Aber man kann viel hin und her rechnen (hab ich hier mal gemacht, es hat sich nicht gelohnt :rolleyes:), der Effekt von Leichtbau ist da, aber er bleibt klein. Man muß immer das Systemgewicht im Auge haben. Einen 100 Gramm leichteren Carbonlenker zu montieren ist schön und gut, aber es sind eben nur 100 Gramm. Wenn der Fahrer samt Rad beispielsweise 90 kg wiegen ein sehr kleiner Anteil.

Ich halte Körpertuning für viel wichtiger, da ist bei den meisten noch viiiel mehr Potential.
 
Aber nur während einer Beschleunigung.

Aber man kann viel hin und her rechnen (hab ich hier mal gemacht, es hat sich nicht gelohnt :rolleyes:), der Effekt von Leichtbau ist da, aber er bleibt klein. Man muß immer das Systemgewicht im Auge haben. Einen 100 Gramm leichteren Carbonlenker zu montieren ist schön und gut, aber es sind eben nur 100 Gramm. Wenn der Fahrer samt Rad beispielsweise 90 kg wiegen ein sehr kleiner Anteil.

Ich halte Körpertuning für viel wichtiger, da ist bei den meisten noch viiiel mehr Potential.

gewagte These:
ein Kilo mehr oder weniger am Körper spüre ich überhaupt nicht beim Biken, jedoch 1 kg mehr am Bike spüre ich definitiv
 
Ja absolut. Wäre es anders herum würde der Leichtbau vermutlich wenig Sinn machen bzw. es würden ihn wirklich nur die Rennfahrer betreiben.

Easy zum Probieren: Statt Satteltasche mit Werkzeug und zwei Trinkflaschen am Rad, evtl. Tacho/GPS am Lenker, einfach Camelbak und evtl. eine GPS Armbanduhr.
Fühlt sich für mich deutlich zackiger und agiler an.

Auch wenn es für die "Rundenzeit" egal sein mag so fühlt es sich halt schlicht anders an.
 
Ja absolut. Wäre es anders herum würde der Leichtbau vermutlich wenig Sinn machen bzw. es würden ihn wirklich nur die Rennfahrer betreiben.

Easy zum Probieren: Statt Satteltasche mit Werkzeug und zwei Trinkflaschen am Rad, evtl. Tacho/GPS am Lenker, einfach Camelbak und evtl. eine GPS Armbanduhr.
Fühlt sich für mich deutlich zackiger und agiler an.

Auch wenn es für die "Rundenzeit" egal sein mag so fühlt es sich halt schlicht anders an.
Genau-darum fahr auch ich mit Camelback.Das Bike ist um ein vielfaches wendiger ohne Zusatzballast. Wir als Fahrer oben drauf bewegen uns ja kaum im Gegensatz zum Bike unter uns was zB. im Wiegetritt oder beim Sprint hin-und her geschmissen wird, ebenso wenn man in verwinkelten,technischen Trails unterwegs bist....da soll das Bike leicht und quirlig sein. Eine oder gar zwei volle Trinkflaschen und sogar noch eine Werkzeugtasche unter dem Sattel (grad am höchsten Punkt des Bikes!!) wirken wie Tranquilizer am Bike.Da geht nichts mehr.

Apropos Satteltasche: ich spür an meinen Bikes schon den Unterschied zwischen meinen normalen Sätteln (ca. 60g) und einem SLR (150g). Kein Witz!! Im Wiegetritt , wenn du unter dir das Bike hin-und her bewegst sind diese 100g ganz oben an der Stütze deutlich spürbar. Geschweige denn eine Satteltasche mit weiss der Geier was drin...das ist für mich persönlich der absolute Supergau.
 
Ich fahre mit dem Rad halt sehr selten rein geradeaus den Berg hoch. Daher ist so ein rein theoretischer Fall mir völlig egal ;) Wenn ich auf der Rolle fahre ist das Gewicht des Rades halt wirklich egal, stimmt...

Naja, in der Wissenschaft zerlegt man ein Problem üblicherweise in seine Bestandteile, sortiert nach Größe des Einflusses.

Wenn ich einen verwinkelten Trail berghoch fahre, lässt sich die aufzuwendende Leistung aufteilen: Hubarbeit, Überwindung von Roll/Luft-Widerständen, Einfluss von Bodenunebenheiten, Kurveneinfluss.

Um ein Problem zu vereinfachen beschränkt man sich meist erstmal auf die wichtigsten: Hubarbeit, Roll/Luft-Widerstände... daher ist der "theoretische" Fall zwar nicht sehr Praxisorientiert, erklärt aber den Großteil der aufgewendeten Leistung.
 
ach die Wander-Camelbak-Fraktion:
dass man unter dem Ding deutlich mehr schwitzt, für mich die gefühlte Atmung eingeschränkt ist und ich damit gefühlt nie schnell fahren kann...das wird gerne vernachlässigt
oder habe bisher noch Sieger eines Tagesrennen mit Camelbak gesehen :rolleyes:
dafür ist das Bike auf der Waage auch leichter, man braucht ja keinen Flaschenhalter usw :D
 
Evtl. solltest du mal einen guten Camelbak probieren bzw. ihn nicht zum bersten füllen. Atmung ist mit Sicherheit gar kein Thema und Schwitzen ein recht persönliches Ding. Ich schwitze auch unter den Helmpolstern, soll ich den da auch zu Hause lassen?
@scot: Kommt drauf an in welchem "Zweig" ;) Ein Physiker zerlegt *alles* und sortiert *alles*. Ein Ingenieur überlegt vorher und läßt gleich die Dinge wegfallen die er für unwichtig hält.
Für die zu verrichtende Arbeit ist es natürlich egal ob ich beim Klettern das Wasser auf dem Buckel oder am Rad habe. Für mein Empfinden allerdings ist es ein großer Unterschied.
Im Motorsport wird nicht ohne Grund oft allein deshalb Gewicht eingespart nur um es wieder dort zu platzieren wo man es (lieber) haben möchte.
Möglichst viel Gewicht zentral am Rad bzw. mit tiefem Schwerpunkt und leichte(re)n ungefederten Massen macht zumindest mir deutlich mehr Spaß.
@nino: So sieht es aus, ja!
 
kaum zu glauben aber wahr, habe sogar so ein Ding zu Hause rumliegen - sogar das Original, wenn du dies als gut bezeichnest.
Und meide diesen, wo es nur geht. Bei längeren Touren über 3 h, vor allem im Sommer, kommt man leider halt nun mal nicht daran vorbei - ändert jedoch nix an meiner Aussage. Man schwitzt definitiv mehr und ist in Summe langsamer...
Die Fläche, welcher ein Camelbak bedeckt ist ja um einiges grösser als die paar Helmpolster, es sei denn du fährst noch so einen Helm aus den 90er Jahren ;)

Der Rest ist halt für die Galerie, damit das Bike auch ja leicht ist.. verzichtet man auf die Flaschenhalter :rolleyes:
 
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Das "Original" gibt es seit knapp 20 Jahren und in allerlei Größen und Varianten. Daß die nicht alle gleich sind dürfte klar sein.

Die Sachen am Rücken zu tragen hat für mich auch diverse praktische Vorteile: Sowohl die Satteltasche als auch die Trinkflasche waren immer flott vermatscht, bestenfalls "nur" mit normalem Dreck :)
Kann ja auch gern jeder weiter mit den lumpigen Flaschen und schweren Rädern umher fahren, mich stört es nicht.
 
Das mit der Kameltasche (auch das Original) kann ich bestätigen, man schwitzt mehr und der Körper kann weniger atmen. Auch das kann sich negativ auf die Leistungsfähigkeit auswirken. Allerdings kann ich auch bestätigen, dass es einen Unterschied macht, das Gewicht am Rad oder auf dem Rücken zu tragen.

Wer wie was macht bleibt jedem selbst überlassen. Hier geht es darum "welchen Effekt hat das Gewicht" und aus dieser Sicht ist es besser das Gewicht am Körper als am Rad zu tragen.

Wenn Du unterm Helm schwitzt, bist Du zu langsam um durch ausreichend Fahrtwind gekühlt zu werden..;)
 
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Ich teile Produkte in 3 Kategorien ein:
  • billig
  • günstig
  • Leichtbau
Solange man nicht billig kauft, ist Alles im grünen Bereich. Günstig ist im Vergleich zu billig auch schon verdammt leicht, und trotzdem stabiler als billig. Wer sich's leisten kann, darf gerne (vernünftigen) Leichtbau betreiben. Das ist immer noch besser als das Geld den Finanzkonzernen in den Rachen zu werfen.
Mittlerweile bin ich der Meinung, daß man den Leuten auch Übertreibungen gönnen sollte. Im Gegensatz zu den Vorteilen des Leichtbaus werden nämlich die Vorteile des Placebo-Effekts eher unterschätzt. Bevor sich Jemand überhaupt nicht auf's Rad schwingt, soll er/sie lieber an Leichtbauwunder glauben. :D
 
Wenn Du unterm Helm schwitzt bist Du zu langsam um durch ausreichend Fahrfind gekühlt zu werden..;)

a) Falsch. Ich sagte nicht Helm sondern Helmpolster und die liegen naturgemäß nun mal an ;)
b) Dasselbe könnte man dann auch für den Rucksack sagen ;)

Belassen wir es dabei.

@RetroRider: Die Unterteilung klingt gut, das Fazit zu "billig" kann man quasi immer anwenden (egal welcher Bereich).
 
Das "Original" gibt es seit knapp 20 Jahren und in allerlei Größen und Varianten. Daß die nicht alle gleich sind dürfte klar sein.

Die Sachen am Rücken zu tragen hat für mich auch diverse praktische Vorteile: Sowohl die Satteltasche als auch die Trinkflasche waren immer flott vermatscht, bestenfalls "nur" mit normalem Dreck :)
Kann ja auch gern jeder weiter mit den lumpigen Flaschen und schweren Rädern umher fahren, mich stört es nicht.

bestimmt habe ich keinen Transalp Trinkrucksack und ist nicht so besonders alt.
kann dich beruhigen mein Bike ist mit voller oder leerer Wasserflasche immer noch sehr leicht.
Wasserflaschen lassen sich nun einmal leichter reinigen, auch in der Spülmaschine. Nach einer Saison spätestens der 2. Saison entsorge ich diese, alleine aus hygienischen Gründen.
bei dem Camelbak, egal wie oft man ihn säubert, bin ich mir da nicht immer ganz so sicher. Die Trinkblase ist nicht richtig zugänglich, daher finde ich es um ehrlich zu sein, weniger hygienisch.

aber jeder wie er es halt mag, bleibe dabei und ist meine persönliche Erfahrung oder von Bike-Kumpels, die auch Rennen fahren, dass man mit Trinkrucksack einfach langsamer ist, alleine wegem dem "Hitzestau" am Rücken und Bewegungseinschränkung durch den Rucksack. Hat mir bisher jeder bisher bestätigt, der beides kennt.

damit auch alles sehr zentral am Körper ist, stecke ich die 2. Flasche meist in die Trikottasche ;)

ein weiter Vorteil, dass man ohne Rucksack unterwegs ist, man packt nur das absolute Minimum in die Trikottaschen. Beim Rucksack neigt man leider gerne dazu, etwas mehr mitzunehmen.
 
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Ja absolut. Wäre es anders herum würde der Leichtbau vermutlich wenig Sinn machen bzw. es würden ihn wirklich nur die Rennfahrer betreiben.

Easy zum Probieren: Statt Satteltasche mit Werkzeug und zwei Trinkflaschen am Rad, evtl. Tacho/GPS am Lenker, einfach Camelbak und evtl. eine GPS Armbanduhr.
Fühlt sich für mich deutlich zackiger und agiler an.

Auch wenn es für die "Rundenzeit" egal sein mag so fühlt es sich halt schlicht anders an.

Stimme ich dir voll und ganz zu. Vor allem 1 Kg weniger am Radfahrer heisst nicht dass dieser sportlich ist geschweige denn gute Ausdauer hat. Dabei spreche ich nicht von Kondition.

Leichtbau dagegen ermöglicht effektive Leistung, egal ob es sich um Radfahrer von 70 Kg sportlich oder 80 kg unsportlich handelt. Beide Radfahrer merken den unterschied. Bestes Beispiel ist mein Vater. Er wiegt 98 kg bei 175cm Größe, er hatte ein Bike das 12,6kg wog, wenn er aber auf sein aktuelles Bike mit 10,4 kg steigt, sagt er immer: Ich werde nicht mehr so schnell müde, Es ist viel einfacher und schneller Berge hoch zu fahren als mit dem alten Rad.

MFG
RPG
 
Wer ernsthaft glaubt durch Leichtbau schneller zu werden, investiert nach meiner Erfahrung am falschen Ende. Schneller wird man in erster Linie durch Training und nicht durch ein leichtes Rad.

Bei einem 500hm Anstieg bringen 1kg weniger ca. 20 Sekunden Vorteil (bei einer Fahrzeit von 30min). Auf einer 2000hm Tour ist man also 1:20min schneller. Natürlich ist das eine Verbesserung aber durch vernünftiges Training wird man garantiert mehr erreichen. Insbesondere dann, wenn man die Zeit, die man für den Leichtbau investiert stattdessen auf dem Rad verbringt...

Trotzdem hat Leichtbau seinen Sinn, da es einfach Spaß macht mit leichtem Material unterwegs zu sein und natürlich auch die Motivation eine andere ist, wenn man keinen 14kg Koloss den Berg hochdrücken muss.

Es ist aus physikalischer Sicht auch (fast) egal, ob das Gewicht am Körper oder am bike hängt, man muss es in jedem Fall auf den Berg schaffen. Bei einem Camelback muss allerdings - im Gegensatz zu Trinkflaschen - zusätzlich noch Haltearbeit geleistet werden. Hinzu kommt, dass das Systemgewicht leicht erhöht ist, weil der Rucksack schwerer als die Flaschenlösung ist. Das bike ist natürlich agiler und leichter, schneller oben am Berg ist man deshalb allerdings nicht.
 
Stimme dem zu!

Wenn man schon wenigstens einigermaßen Leichtbau betreibt, dann fühlt sich das Bike bereits deutlich agiler an und vorallem deutlich weniger sperrig in kniffligen Passagen und lenkt spürbar leichter ein.

Bei der Gewichtsverteilung Mensch/Bike darf man nicht vergessen, daß auf dem Trail vorallem mit dem Bike hin und her hantiert wird. Dabei spielt das eigene Gewicht kaum ein Rolle, entsprechende Fitness vorausgesetzt.
Je mehr das Bike wiegt, umso mehr Kraft muss permanent unnütze für das gewichtige Bike verschwendet werden, was einen nach einiger Intensität dann spürbar schneller ermüden lässt.
 
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