DIMB IG Harz - für Open Trails im Harz!

Aber ich will meckern: entweder stellt man eine Region ordentlich vor oder lässt es bleiben. Über jedes Alpenseitental wird ellenlang berichtet, der Harz wird auf den paar Seiten abgehandelt, das ist nicht angemessen, bedenkt man vor allem das Einzugsgebiet des Harzes. Das sieht dann eher nach Alibi aus, die Bike ist halt ein Wurschtblatt.

Der Harz ist aber Provinz in Sachen Radsport. Gejammert wird viel, Verbesserungspotential ist noch und nöcher vorhanden. Umgesetzt wird kaum etwas. Und wenn, dann artet es in "gut gemeinte" Aktionen à la VoBa Arena aus.

Moin Jungs!
Ich habe den Bike Artikel auch gelesen. Meiner Meinung nach, ist er zwar recht nett geschrieben allerdings doch am Ziel vorbei geschossen. Ich habe auch als erstes den Eindruck bekommen, dass es hier im Harz ewig und 3 Tage regnet.... So ein Artikel ist schon ein Stück weit Werbung, nur leider kommt diese so nicht unbedingt bei den Bikern an. Mir ist schon beim lesen langweilig geworden, zumindest hatte ich jetzt nicht den drang, sofort auf's Bike zu steigen und eine schöne Tour zu unternehmen, hätte ja regnen können ;) Aber woher solls denn auch kommen, bei Michas Veranstaltung, den Endurothon in Scherke, hat's die letzten Jahre ja auch immer geregnet ;)))

Aber es ist nicht nur die Bike so, alle Andren schreiben meist nur über ferne Ziele oder eben über die Alpen, is ja auch schön da!

Es regnet aber auch wirklich häufig. Das kann man nicht anders formulieren.

[...] Vorerst nur soviel: nach diesen Angaben ist alles, was von unserer Seite zum Mountainbiken gesagt wurde, völlig an den Damen und Herren abgeprallt. Wandern ist gut und fördernswert, Biken schädigt die Natur und Wege und gefährdet die Wanderer an engen Stellen, weshalb dort das Mountainbiken verboten wird. [...]
Höhepunkt: einer der Wege ist nach Ansicht des NP ein "historischer Wanderweg des Harzklub", was eine "Doppelnutzung" ausschließt. Also ich musste nach diesem Text ein wenig um Fassung ringen, da hier wieder mal eine völlig neue Begründung ins Feld geführt wurde und wir uns schon fragen, wie ernst der NP unser Ansinnen nimmt, wenn er es nicht für nötig hält, solche Aussagen im Gespräch zu tätigen.

Ich habe schon vor einigen Monaten angemerkt, dass man versuchen sollte, sich mit den Harzklubbern zu arrangieren. Bei dem DAV existieren ja auch Sparten für alle Typen, die dem Gebirge aus irgendwelchen Gründen verbunden sind.
 
Ob der Harz in Sachen Radsport Provinz ist, liegt in der Verantwortung der Harzer und nicht an der "Bike". Aber von "Europas MTB-Magazin Nr.1" (und nicht Bayerns Magazin Nr.1) erwarte ich eine neugierige und offene Berichterstattung über Reviere jenseits der Alpen, und da gibts in Dt. genug davon. Man muss sie nur sehen wollen! Aber ihr habt recht, die anderen Magazine sind nicht besser. Ich würde auf das Geschreibsel pfeifen, aber als Händler muss ich das nun mal lesen. @Hasifisch: dreht sich Dir als Fotograf bei diesen totgeblitzten Fotos in der Bike nicht der Magen um?

Übrigens verstehe ich die Aufregung um Wegesperrungen nicht, habe heute nur gesehen, daß ich den Moorstieg nicht hochfahren darf, damit kann ich leben.

Ich denke, die NPV will mit diesen Reaktionen auf besagte "Konflikte" und "Schäden" nur auf ihre eigene Wichtigkeit hinweisen. Es kann nicht sein, daß etwas im Harz ohne die ordnende Hand der NPV funktioniert, vielleicht könnte man ja gar auf sie verzichten... oh Gott! Eine Verwaltung möchte sich selbst nie abschaffen, sondern neigt immer zum Wuchern und und Durchdringen anderer Bereiche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, ob das hier schon genannt worden ist, aber warum wenden wir uns nicht an die Medien ? Goslarsche Zeitung, Tageszeitungen aus WR, HBS, QLB usw. und zu guter letzt an das Regionalprogramm des NDR ? Durch genug Presserummel sind schon Präsidenten zurück getreten.

Dann wird die NPV mal " beleuchtet" und wir erreichen sehr viel mehr Menschen, als hier in unseren Foren.
Vielleicht ist das, was die NPV macht, auch gar nicht rechtens. Ein bisschen Presserummel kann nicht schaden.
Was haltet Ihr davon ?
 
Es regnet aber auch wirklich häufig. Das kann man nicht anders formulieren.

Am Rande:
Im Westharz mag das wirklich sein, im Ostharz eher nicht. (Luv & Lee Efekt)
Schon etliche mal erlebt, dass ich im Ostharz herrlichstes Bikewetter hatte, während es in GS und BH geschüttet hat ;)
 
Wir müssen nur aufpassen, dass die sehr begrüßenswerte Entwicklung, dass ein Bikepark nach dem anderen aufmacht oder angekündigt wird, da nicht zu einem Bumerang führt. Die Intelligenzbolzen der NP-Verwaltung könnten ja sonst denken, ach, sperren wir doch alles, die können doch in Braunlage, Andreasberg, Schmidt-Berg und was weiß ich nicht noch alles biken. So nach dem Motto: Die haben doch ihre eigenen Reservate, da wollen wir mal die armen Wndersleut vor den Rüpeln schützen....
 
Diese Denkweise ist aber bei jemandem, der keine Ahnung vom MTB-Fahren hat, nachzuvollziehen und muss nicht in jedem Fall böse Absicht sein. Den grundlegenden Unterschied zwischen Tourenfahren und Bikeparkgeballere müssen wir schon verständlich erklären, von außen sieht das vermutlich völlig gleich aus.
 
Da denkt ihr m.E. schon zu kompliziert.
Die Leute vom NP geht es nix an, wie viele Parks es im Harz gibt. Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Ich sehe zwischen den angeblichen Gründen zu den Wegesperrungen und der mehr oder weniger starken Präsenz von Bikeparks keinen Zusammenhang.
Natürlich werden wir uns bemühen, den Leuten die Augen zu öffnen, was das Biken betrifft. Aber es ist schon recht erbärmlich, das dort scheinbar keinerlei Eigeninitiative besteht, was den Ausbau des Informationsstandes zu Nutzergruppen des NP angeht, wenn es nicht zufällig Wanderer sind. Im Moment haben sie dort mal gar keinen Plan von der Entwicklung und Bedeutung des Mountainbikens.
 
Habt Ihr schon den aktuellen Artikel auf http://www.nationalpark-harz.de gelesen?:
Hier der Text, falls man sich dort doch noch umentscheidet und den Artikel wieder rausnimmt:

"Nationalpark Harz denkt um bei umstrittenen Mountainbike-Wegeverboten"

Nachdem die Entscheidung des Nationalparks, vor allem schmale Wege - sogenannte Trails - für Mountainbiker zu sperren, einen heftigen Protest der örtlichen Mountainbiker, Gastronomen und vieler Fahrradtouristen aus dem In- und Ausland auslöste, hat sich der Nationalpark Harz nun zum Umdenken bereit erklärt.

In den Gesprächen des Nationalparks mit der IG Harz, die die Interessen der Mountainbiker im Harz vertritt, konnte gegenseitig mit vielen Vorurteilen aufgeräumt werden. So konnte seitens des Nationalparks bei den Bikern Verständnis für die Schutzzwecke des Nationalparks geweckt werden. Andererseits fanden die Belange der Mountainbiker auch bei den Planern im Nationalpark Gehör: "Durch die Gespräche mit den Bikern haben wir überhaupt erst einmal verstanden, welche Bedeutung die Trails haben. Schnell wurde uns klar, dass die Biker keine wilden Rowdies sind, die querfeldein rasen, sondern die Natur einfach mit einem anderen Fortbewegungsmittel und auf möglichst naturnahen Wegen erleben wollen.", so Friedhart Knolle, Pressesprecher beim Nationalpark Harz.

Der Nationalpark Harz wird nach Ende der Frostperiode mit dem Rückbau der Verbotsschilder beginnen, die einzige Ausnahme bilder der Eckerlochstieg nach Schierke, auf dem viele Wanderer zum Brocken unterwegs sind. Auf den anderen Wegen werden die Verbotsschilder abgeschraubt und durch Schilder "MTB - nehmt Rücksicht!" ausgetauscht, auf die sich der Nationalpark und die IG-Harz geeinigt haben. Garrit Wenzel von der IG Harz zeigte sich zufrieden mit dem gefundenen Kompromiss: "Wir sind überzeugt, dass sich das gute Verhältnis zwischen Wanderern und Bikern in Zukunft noch weiter verbessert. Die klare Trennung der Gruppen sowieso kaum noch, denn heutzutage sind viele Wanderer auch als Biker unterwegs und umgekehrt."

Da die verzeichneten, schweren Unfälle nach einer neuen Auswertung der Bergwacht vor allem auf den breiten Wegen (Brockenstraße) stattfanden, auf denen die Radfahrer hohe Geschwindigkeiten erreichen, wird der Nationalpark bei der Umsetzung des Wegeplans in Zukunft den Schwerpunkt auf den Rückbau der breiten Forstwege in naturnahe Wander- und (!) Bikerwege setzen.
/ Nationalpark Harz, März 2013
 
Hast du nen direkten Link? Ich finde den Text nämlich nicht.

Dann haben die vom Nationalpark den Artikel wohl wieder rausgenommen...:(

Nein, tut mir echt leid, ich war eben kurz weggenickt :o und habe meinen Traum kurz aufgeschrieben. Es ist lediglich Zukunftsmusik, die ich mir zu Saisonbeginn zu hören wünsche. Aber wenn sich die Erkenntnis hoffentlich bei allen Beteiligten im Nationalpark Harz durchsetzt (viele Ranger und NLP-Angestellte sind ja selber Biker), dann erlaube ich hiermit meine Zeilen als Pressemitteilung für den Nationalpark Harz kostenfrei zur Verfügung zu stellen.

Nationalpark Harz:daumen:
Trails:daumen::daumen:
 
Dann haben die vom Nationalpark den Artikel wohl wieder rausgenommen...:(

Nein, tut mir echt leid, ich war eben kurz weggenickt :o und habe meinen Traum kurz aufgeschrieben. Es ist lediglich Zukunftsmusik, die ich mir zu Saisonbeginn zu hören wünsche. Aber wenn sich die Erkenntnis hoffentlich bei allen Beteiligten im Nationalpark Harz durchsetzt (viele Ranger und NLP-Angestellte sind ja selber Biker), dann erlaube ich hiermit meine Zeilen als Pressemitteilung für den Nationalpark Harz kostenfrei zur Verfügung zu stellen.

Nationalpark Harz:daumen:
Trails:daumen::daumen:

Mensch Micha... :lol:
Schön von dir zu hören, wollte dich sowieso mal kontakten...was ich gleich per email mache...
Grüße,
Garrit
 
Ich hatte aufgrund des Artikels letzte Woche versucht, den Redakteur zu sprechen, damit auch mal von der zweiten Seite der Medaille berichtet wird. Leider hat er bis heute nicht zurück gerufen, werd es nochmal versuchen.
 
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