26er vs. 29er-Vergleich: Interessanter Bericht auf MTBR

Wenn der Fahrer es nicht drauf hat, dann nützt ihm das beste Bike nix.

Jedes Mal wenn ich mit meinen 1.73 Körpergrösse ein 29er in den Händen habe, komme ich mir vor wie ein Kind, das ein zu grosses Fahrrad gekriegt hat.

Bei einem mit 1.83 Körpergrösse, sieht es sicher aders aus. Ob 26 oder 29 ist vom Fahrer abhängig, es gibt kein "besser" oder "schlechter".
 

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Re: 26er vs. 29er-Vergleich: Interessanter Bericht auf MTBR
Schau mal hier:
mtbr .
Wenn der Fahrer es nicht drauf hat, dann nützt ihm das beste Bike nix.

Jedes Mal wenn ich mit meinen 1.73 Körpergrösse ein 29er in den Händen habe, komme ich mir vor wie ein Kind, das ein zu grosses Fahrrad gekriegt hat.

Bei einem mit 1.83 Körpergrösse, sieht es sicher aders aus. Ob 26 oder 29 ist vom Fahrer abhängig, es gibt kein "besser" oder "schlechter".
Hier einmal eine nette [nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=3rAyIX2AkhM"]Heubacher Mountainbikefestival "Bike the Rock" 2013 - Klasse U9/U11 - YouTube[/nomedia].
Wenn es ein so großartiger genereller Fortschritt wäre, hätte man diese technisch aufwendige Innovation sicher schon lange vor den kosmetischen Verbesserungen der letzten zehn Jahre vorgenommen. :D
 
Ich stamme noch aus der Zeit wo man mit Stahlrahmen ohne Federgabel mit 1.95 Reifen den Tremalzo fuhr und einen riesen Spaß dabei hatte. Diese ganzen Diskussionen hatten wir schon einmal. Immer wenn etwas neues auf den Markt kommt, fürchten einige von euch vollkommen out zu sein. Letztendlich geht es doch nämlich darum.

Als die erste Federgal vom Bike-Magazin getestet wurde war das Fazit: Braucht man nicht, nur für Weicheier. Danach kamen Monatelange Diskussionen pro und contra.

Was gab es für Diskussionen als die ersten Fullys auf den Markt kamen. Ein Aufschrei unter den Bikern. Wieder monatelange Diskussionen, die zum Teil bis zum heutigen Tag anhalten.

Bei der Einführung der Scheibenbremse war es genau das gleiche. Erst hieß es braucht man nicht, dann kamen wieder monatelange Diskussionen.

Jetzt sind wir halt bei den 29er angelangt und wollen uns hier gegenseitig das Bike madig machen. Ich dachte immer wir sollten eine Gemeinschaft sein?

Liebe Bikeindustrie. Gott sei Dank hast du dich nicht an den Zweiflern und Kritikern orientiert. Sonst müsste ich heute immer noch mit meinen 15 Gang ohne Federgabel mit einer abscheulichen Gummimischung und meiner madigen Cantileverbremse unterwegs sein.

nicht ganz. Die Hardtails gibt's heute immer noch. Neuerdings sogar mit drei verschiedenen Laufradgrössen.
Kennt jemand noch DualControl ? Da gab's auch mal Riesendiskussionen darum. Im WC fuhr man damals auch DC. Und Heute, kennt das keiner mehr, denn es floppte.
Es ist darum aus meiner Sicht noch lange nicht ausgeschlossen, dass sich die Bikeindustrie mit diesen drei Laufradgrössen, selber ins Knie schiesst.
 
DualControl habe ich am Trekkingrad, sogar freiwillig und zufrieden ...

Aber hier ging es ja um Laufradgrößen ;)

schon. Aber es ging auch noch darum, dass sich nicht jeder noch so propagierter Trend automatisch auf breiter Front immer durchsetzt. Es gibt ja noch andere solcher Beispiele, wie UST Tubeless etc.
 
Klar, manchmal kommen sie dann wieder auf Altbewährtes unter neuem Namen ("Round Tech" - das runde Kettenblatt :lol: )

Wenn alles mit XX1-artigen Antrieben unterwegs ist, werden sie wahrscheinlich den "Fast-Forward-Pusher" erfinden, ein System, das gleichzeitig eine größere Übersetzungsbreite und eine Anpassung der Kettenlinie für die Extremgänge (Raffiniert, gell?!) beinhaltet. Die Komplettgruppe könnte dann z. B. XXVII oder auch XXX heißen.

Von mir aus hätten sich einige Sachen nicht durchsetzen müssen, aber wir paar Hanseln halten das ganze nicht auf.
 
Es gibt halt sinnvollere und weniger sinnvollere Entwicklungen. Immerhin haben wir den Luxus daraus zu wählen was einem passt.

Eine Schaltung wie XX1 finde ich super, weil ich von 30Gängen sicher nur 12Nutzen würde und ohne Umwerfer und Grossesblatt, Kleinesblatt Geraspel wird sicher auch der Verschleiss geringer.

Sowas wie DualControl hingegen, halte ich im Gelände für absolut unzumutbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, dass ist auch so ein Furz mit dem Potential wiederbelebt zu werden. :/

den Mist hat man schon "wiederbelebt" zB. http://www.tour-magazin.de/technik/...n/einzeltest-rotor-kettenblaetter/a16367.html
oder google auch mal "Rotor Q-Rings"
Mein erstes neues selbst gekauftes Rennrad von 1987 hatte neben Rahmenschaltung auch schon "Biopace" KB'ter. Ich weiss nur noch es fuhr sich Schei$$e.
Fazit: wenn man lange genug warten kann, wird 26"(559) ganz sicher wieder der letzte Hype, weil unerreicht steif und agil bei wenig Gewicht. Also genau das was man für ein Geländerad eigentlich schon lange gebraucht hat :D
 
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Axo, ja stimmt. Hab auch schonmal etwas gelesen. Aber das bleibt hoffentlich eine Nischenprodukt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein erfahrener Biker der sich in 20 Jahren auf dem Rad einen runden Tritt angewöhnt hat sich für die Q Rings begeistern lässt.
Die Zielgruppe dürften eher die blutigen Anfänger sein. Aber für die ist sowas exotisches vermutlich zu teuer.
 
Die Zielgruppe dürften eher die blutigen Anfänger sein. Aber für die ist sowas exotisches vermutlich zu teuer.

Stimmt Froome und Wiggins sind blutige Anfänger :)
und ich glaub Evans fährt auch damit. Heißt die letzten 3 Tour Sieger...


Ich denke eher, dass es Leute gibt, die gut damit zurecht kommen und Leute die weniger gut damit zurecht kommen. Genau wie Sitzpositionen sehr individuell sind
 
War eher so ne Pauschalisierung. :)

Wirst wohl recht haben und kommt auch auf den Einsatzbereich an. Ich kann mir aber nicht vorstellen wie man damit fahren kann. Vielleicht kriegt ich mal ein Bike in die Hand die die drauf hat.
 
Ich stamme noch aus der Zeit wo man mit Stahlrahmen ohne Federgabel mit 1.95 Reifen den Tremalzo fuhr und einen riesen Spaß dabei hatte. Diese ganzen Diskussionen hatten wir schon einmal. Immer wenn etwas neues auf den Markt kommt, fürchten einige von euch vollkommen out zu sein. Letztendlich geht es doch nämlich darum.

Als die erste Federgal vom Bike-Magazin getestet wurde war das Fazit: Braucht man nicht, nur für Weicheier. Danach kamen Monatelange Diskussionen pro und contra.

Was gab es für Diskussionen als die ersten Fullys auf den Markt kamen. Ein Aufschrei unter den Bikern. Wieder monatelange Diskussionen, die zum Teil bis zum heutigen Tag anhalten.

Bei der Einführung der Scheibenbremse war es genau das gleiche. Erst hieß es braucht man nicht, dann kamen wieder monatelange Diskussionen.

Jetzt sind wir halt bei den 29er angelangt und wollen uns hier gegenseitig das Bike madig machen. Ich dachte immer wir sollten eine Gemeinschaft sein?

Liebe Bikeindustrie. Gott sei Dank hast du dich nicht an den Zweiflern und Kritikern orientiert. Sonst müsste ich heute immer noch mit meinen 15 Gang ohne Federgabel mit einer abscheulichen Gummimischung und meiner madigen Cantileverbremse unterwegs sein.

Tja - ich stamme ja aus der selben Zeit, habe aber alles was du an Beispielen bringst im Gegensatz zu dir begrüßt!
Hatte ne Manitou 1 an meinem Klein Pinnacle, dann ne Manitou 4 im Attitude (was kein einfacher Umbau war!). V-Brakes mit Bastelei am Attitude obwohl kein Gegenhalter dran war! Als die Fullies Ende der 90er halbwegs ausgereift waren kam 1998 ein Nicolai ins Haus, und drei Jahre später dessen Nachfolger um eine Hope C2 Scheibenbremse montieren zu können, und kurz danach ne M4 Serie 1 weil die geschlossene C2 ein Müll war...
Reifen hab ich schon immer möglichst breite gefahren, und mein erstes Bike hab ich von Hand auf umgespeicht, damit ich Hyperglide habe und somit unter Last schalten kann!
Dennoch: nen anderen Felgendurchmesser habe ich NIE vermisst!
 
Und wenn dann eher kleiner, damit die Felgen länger halten. :lol:

Ansonsten geht es mir ähnlich. Was ich an meinen Bikes immer herumgeschraubt habe, lässt sich kaum aufzählen.
Aber auf jeden Fall war damals die Federung für mich eine Offenbarung, genauso wie Hydraulische Felgenbremsen übrigens und später halt die Scheibenbremse.
 
Stimmt, ne HS22 oder so hatte ich auch mal kurz am Bike! Kam aber wieder weg, weil sich der Dreck zu sehr dahinter sammelte und das Rad dann blockiert hat!
Damals, als man noch glücklich war mit seinen Farmer John Reifen und Suntour Akkushift Daumenschalthebeln...
 
Hehe, genau. ^^
Und 26 Zöller an Stahl Citybikes mit Cantilever Bremsen. Deshalb konnte ich meines auch mal schnell zum MTB umbauen. Einfach alle Bleche, Licht und Gepäckträger weg und ne Federgabel dran. :)
Bei mir gab es die gelbe HS33 dann am Alu Mondia das ich später hatte mit STX RC Schaltung. Die Bremse hatte ich dann all die Jahre aufbewahrt und an meiner momentanen Alltagsschleuder montiert, nachdem ich die V-Brakes ruiniert hatte. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja - ich stamme ja aus der selben Zeit, habe aber alles was du an Beispielen bringst im Gegensatz zu dir begrüßt!
...

paah, da kann ich mit. Ich sag nur Mongoose Amplifier :love:
Da war der Boden immer ordentlich geölt. Zumindest bekam man in den Flaschenhalter noch einer 1.5-Liter PE-Flasche rein.
Das Fischer AL1 mit XT-Daumenschaltern steht noch in der Garage .
Meine Plomben vertragen das ungefederte Ding aber nicht mehr :D
 
Mein erstes Bike war ein 1987er Bridgestone MB3 mit Suntour alpha3000 Schaltung, U-Brakes, etc....

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Fortschritt ist geil! Aber er muss auch wirklich was bringen...
 
Zuletzt bearbeitet:
man muss latürnich auch seinen persönlichen Vorteil sehen, was den Hype um die 29er angeht. Mein Spec-Händler hat letztes Jahr im Spätherbst seinen Laden "ent-26-igt".:D
Da ich noch einen Euro rausbekommen habe, war ich auf einmal stolzer Besitzer eines niegelnagelneuen Carbon-Esels (Stj.-Expert Modell 2012) für unter 3k€.
Ist mit seinen 26" zwar ein Museumsstück, dafür aber aus Carbon.:love:
 
Also würdet ihr sagen das man mit 29" zwar etwas besser über Hindernisse kommt aber es nicht bequemer wird? Dann kann ich das mit dem 29" Vorderrad und Starrgabel ja wieder vergessen.
 
Fahr mal mit einem BMX über eine Wiese - dann weisst du, daß größere Räder besser rollen. Wenn ansonsten Alles gleich ist, ist 29" beim Offroad-Vorwärtsrollen ein paar Prozent besser als 26.5". Aber der Unterschied zwischen 26.5" und 27.5" ist lächerlich.
 
Also würdet ihr sagen das man mit 29" zwar etwas besser über Hindernisse kommt aber es nicht bequemer wird?

Natuerlich wird's mit den groesseren Reifen auch 'bequemer' (das ist ja aequivalent zu 'rollt besser ueber Hindernisse'), um _wieviel_ ist eine andere Frage.
Wenn man dann aber schneller als vorher faehrt, ist der Komfortgewinn wieder weg.
 
DualControl habe ich am Trekkingrad, sogar freiwillig und zufrieden ...

Aber hier ging es ja um Laufradgrößen ;)

Fahre ich auch noch an meinem 26" Marathon-HT und bin auch zufrieden. Übrigends ein Bike mit dem man mit V-Brakes und 100mm Federweg sogar heute noch in Riva beim Mara. gut mitkommt.

Ich stehe auch gerade vor der Entscheidung mir evtl. ein 29" BMC-HT zu kaufen. Ich werde dies aber in wenigen Wochen am Lago erst einmal richtig ausprobieren. Ich bin gespannt. Beim AlpenX in der letzten Woche war ich mit meinem 140mm Fully (13 Kg) ggü. einigen 29" Bike bergauf doch sehr im Vorteil. Gerade bei extremen Rampen wollten oder konnten die nicht wirklich weg.

Überhaupt ist mir in den Alpen aufgefallen, dass weinige 29" zu sehen waren. Wo fahren die den alle, wenn es kaum mehr etwas anderes gibt? Oder stehen die Kisten nur im Keller rum?
 
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