Wie herum gehören die Dichtungsringe am Nehmerkolben?

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Hi Leute,

Habe die Bremskolben mit samt derer Dichtungen, die im Gehäuse saßen ausgebaut, um sie zu reinigen.
Dieser Dichtungsring hat eine dickere und eine dünnere Seite, also oben und unten.
Gehört jetzt die dickere Seite nach oben, oder nach unten?

Es handelt sich um eine Oro K18

Vielen Dank;)
 
Hatte das gleiche mal, soweit ich mich erinnern kann stimmt das schon, das dickere zum Kolben hin. Wie genau meinst du oben/unten eigentlich? :confused:
 
Hätte vermutet das die dicke Seite nach aussen gehört damit weniger Dreck reinkommt und der Ring von innen besser geschmiert wird.
 
Tipp: Es empfiehlt sich die Dichtungen mit pastöser Bremsflüssigkeit zu schmieren.
ATE Zylinderpaste, Avid DOT Grease

Als nicht perfekte Alternative geht auch Silikonfett.


Macht kaum einer. Wird aber so gemacht.
 
Wird beim Auto so gemacht, ja.
Bei der ATE Paste habe ich sowieso den Verdacht das es sich um ganz normales Silikonfett handelt.

Ich finds eigentlich schon dämlich das die Hersteller nicht drauf schreiben was drin ist und man dann 100 Öl und Fettsorten daheim hat wo man auch mit wesentlich weniger auskommen würde.
Bei Mineralöl oder Gabelfett wird ja auch so ein Geheimnis gemacht.
 
Hallo xrated :)

Bei der ATE Paste habe ich sowieso den Verdacht das es sich um ganz normales Silikonfett handelt.

Nein!
eMail von ATE schrieb:
Sehr geehrter Herr Münch,

zu Ihrer Anfrage teilen wir Ihnen mit das Bremszylinder - Montagepaste
nichts anderes ist wie Pastöse Bremsflüssigkeit.

Mit freundlichen Grüßen / Best regards

…
Technische Hotline Aftermarkt / Technical Hotline Aftermarket



Bei Mineralöl oder Gabelfett wird ja auch so ein Geheimnis gemacht.
Für Hydrauliköle, Schmierstoffe und Sonstigem kann man die Hersteller anschreiben.
Dann bekommt man auch die benötigten Informationen. OKS legt alle Datenblätter frei.

Gabelfett gibt es nicht. Toller Marketingscherz.
Kein Lithiumverseiftes Fett für Teflon? Toller Marketingscherz.
Verölte Beläge kann man nicht ausbrennen? Toller Marketingscherz.

Je nachdem mit was die Gabel geschmiert wird - sprich: Öl oder Fett, nimmt man ein anderes Fett.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo xrated :)
Nein!

Budweg legt den Dichtungen Silikonfett bei und die Konsistenz meiner Silikonfetttube sieht wirklich 100% so aus wie die ATE Paste, ebenfalls transparent.

Für Hydrauliköle, Schmierstoffe und Sonstigem kann man die Hersteller anschreiben.

Aber nicht Shimano und Magura

Gabelfett gibt es nicht. Toller Marketingscherz.

Rockshox, r.s.p. slick., Manitou prep, Rst Gabelfett etc.
Das Geheimnis ist halt was da drin ist.
Silikonfett allein finde ich auch nicht zäh genug, dass ist im Nu weg

Kein Lithiumverseiftes Fett für Teflon? Toller Marketingscherz.

Ich weiß nur das Alkalimetalle (auch Lithium) PTFE angreifen können

Verölte Beläge kann man nicht ausbrennen? Toller Marketingscherz.

Aber nicht mit beliebig hoher Temperatur, also ich würde da nicht mit dem Bunsenbrenner ewig draufhalten. In organischen Belägen befindet sich Kunststoff das sehr hohe Temperaturen nicht aushält und es soll schon vorgekommen sein das sich der Belag von der Grundplatte gelöst hat.

Und nochwas, du schreibst:
MYTHOS Für was dient das Fett auf der Rückseite von Bremsbeläge von Autos?
Die Hauptfunktion des Fetts ist es ein verkleben zwischen Belag und Kolben zu verhindern.
Beim Fahrrad wird es jedoch nicht benötigt und führt eher zu Problemen. Sehr oft wird jedoch
behauptet, dass es das quietschen verhindern sollte.

Der Hauptzweck ist eigentlich das die Führungen gängig bleiben und nicht der Belag im Halter stecken bleibt. Ich habe aber beim Auto selbst mit einem nicht gängigem Belag noch kein quietschen erlebt. An der Rückseite befinden sich meist Hitzebleche und verkleben tut zwischen Belag und Kolben auch nichts.
ATE schreibt selbst das es quietschen verhindert und den Effekt erzielte ich auch bei meiner Magura.
Wie man hier sieht kann man sogar dünne Bleche verwenden:
http://www.support-german.magura.com/lofiversion/index.php?t4375.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo xrated :)

Budweg legt den Dichtungen Silikonfett bei und die Konsistenz meiner Silikonfetttube sieht wirklich 100% so aus wie die ATE Paste, ebenfalls transparent.
Es ist trotzdem pastöse Bremsflüssigkeit.

Das sind schließlich auch keine Hersteller von Schmierstoffen.


Rockshox, r.s.p. slick., Manitou prep, Rst Gabelfett etc.
Das Geheimnis ist halt was da drin ist.
Silikonfett allein finde ich auch nicht zäh genug, dass ist im Nu weg
Nein! Und dein Wissen ist eher fehlerhaft und Mager.
R.S.P. ist … ich schreib am besten nichts darüber.

Ich weiß nur das Alkalimetalle (auch Lithium) PTFE angreifen können
Das ist aber im lithiumverseiften Fett nicht drin!

Aber nicht mit beliebig hoher Temperatur, also ich würde da nicht mit dem Bunsenbrenner ewig draufhalten. In organischen Belägen befindet sich Kunststoff das sehr hohe Temperaturen nicht aushält und es soll schon vorgekommen sein das sich der Belag von der Grundplatte gelöst hat.
Das steht doch alles im Artikel. Wenn der Belag sich von der
Trägerplatte löst ist meisten der Klebstoff Schuld.


Der Hauptzweck ist eigentlich das die Führungen gängig bleiben und nicht der Belag im Halter stecken bleibt. Ich habe aber beim Auto selbst mit einem nicht gängigem Belag noch kein quietschen erlebt. An der Rückseite befinden sich meist Hitzebleche und verkleben tut zwischen Belag und Kolben auch nichts.
Das weiss ich. Jedoch ist auch dieser Punkt nicht perfekt geschrieben und nicht fehlerfrei.

ATE schreibt selbst das es quietschen verhindert und den Effekt erzielte ich auch bei meiner Magura.
Dachte ich auch zuerst.


Jedoch geht es hier um ein anderes Thema.
 
ATE schreibt selbst das es quietschen verhindert und den Effekt erzielte ich auch bei meiner Magura.
Wie man hier sieht kann man sogar dünne Bleche verwenden:
http://www.support-german.magura.com/lofiversion/index.php?t4375.html

Zuerst sollte man sich damit befassen wie
das quietschen überhaupt entsteht. Danach
kann eine Lösung dafür gefunden werden. Und
dieser Beitrage im Forum von Magura ist eher
nicht der richtige Weg. Ich brauche höchstens
30 Minuten und seine Bremse wird niemals
mehr quietschen. Sogar ohne Blech und Fett.
 
Das sind schließlich auch keine Hersteller von Schmierstoffen.

ach ;)
Aber solange man die nicht kennt weiß man eben nicht wer dahinter steckt.

R.S.P. ist … ich schreib am besten nichts darüber.

RSP ist was?
Eingefärbtes Silikonfett? Vaseline?
Bestimmt kein lithiumverseiftes Fett.

Das ist aber im lithiumverseiften Fett nicht drin!

In Lithiumseife findet man genau was, Li+
http://de.wikipedia.org/wiki/Lithiumseife

Das steht doch alles im Artikel. Wenn der Belag sich von der
Trägerplatte löst ist meisten der Klebstoff Schuld.

"Schuld" ist erstmal die zu hohe Temperatur

Dachte ich auch zuerst.

das ist das was ATE wortwörtlich schreibt
http://www.ate-info.de/de/products/datasheet/ate-plastilube-35-ml/

Zuerst sollte man sich damit befassen wie
das quietschen überhaupt entsteht.

Durch hochfrequente Schwingungen und Vibrationen. Vielleicht mag ATE dazu nähere Info geben.
 
Warum gibt es dann sowas?


attachment.php

oder
http://docs-europe.electrocomponents.com/webdocs/0ff4/0900766b80ff4b8e.pdf
CRC WhiteLithium Grease is a high purity, high quality NLGI Grade 2 white lithium-based grease with an advanced additive package including PTFE (*) for superior lubrication.
oder
http://www.itwcp.de/detail-173161VAR.html
oder
...



EDIT: Kann das jemand bitte zitieren, dass das Xrated auch lesen kann. Ich bin ja scheinbar auf seiner Ignorierliste. :heul:
 

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    Corel.jpg
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@xrated: Hör bitte auf, wenn Du dich nicht auskennst. Und nochmals:
"Es geht hier um ein anderes Thema".
Übrigens arbeite ich auch mit den besten Experten aus Deutschland zusammen.
Übrigens liegst Du mit dem Lithium falsch.

Warum gibt es dann sowas?


attachment.php

oder
http://docs-europe.electrocomponents.com/webdocs/0ff4/0900766b80ff4b8e.pdf
oder
http://www.itwcp.de/detail-173161VAR.html
oder
...



EDIT: Kann das jemand bitte zitieren, dass das Xrated auch lesen kann. Ich bin ja scheinbar auf seiner Ignorierliste. :heul:


Grundwissen:
@prince67: Unterschiedliche Seifen haben unterschiedliche
Eigenschaften und Einsatzzwecke in Temperatur, Haftwirkung, Wasserbeständigkeit Gleitgeschwindigkeiten und
so weiter. Teflon verbessert wiederum die Gleiteigenschaften, verringert den Verschleiß durch
eine höhere Belastbarkeit. Mos2 hat den selben Reibwert wie Teflon.

Die Eigenschaften und der Einsatzzweck eines Fetts ist stark vom jeweiligen Grundöl und deren Viskosität abhängig.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dr_Stone: Das ist mir schon klar.
Ich meinte nur, dass es nach Xrated diese Fette nicht geben dürfte,
da ja Lithiumverseifte Fette PTFE angreifen.
 
@Dr_Stone: Das ist mir schon klar.
Ich meinte nur, dass es nach Xrated diese Fette nicht geben dürfte,
da ja Lithiumverseifte Fette PTFE angreifen.

Achso. War wohl etwas zu viel genervt. :)
Immerhin legt er sich jetzt mit der Aussage
von Klüber aus München mit über 2000 Schmierstoffen
im Sortiment an. :)

Aber Diskutiert von mir aus weiter.
 
Keinen Grund genervt zu sein. Aber mich interessieren Details und nicht wer im Recht ist.

Das habe ich jetzt extra für dich recherchiert, da ich nicht alles weiß
und kein Anwendungstechniker für Schmierstoffe bin.

Und … nur reines Lithium, dass du genannt hast, ist schädlich.

attachment.php
 

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Bin jetzt auch kein Fachmann in Sachen Chemie aber für mich sieht das so aus als sei Stearinsäure ein Bestandteil von vielen metallischen Seifen wie Natrium- Kalium- Calciu- Lithiumseife, welches dann z.B. im ersten Fall mit Natriumcarbonat gemischt wird und Natriumstearat, also Natriumseife ergibt:
http://www.seilnacht.com/waschm/seifhers.html#fettsaeureverseifung

http://www.seilnacht.com/Chemie/ch_stear.htm
In Pharmazie und Kosmetik als Grundlage für Cremes, Salben und Tabletten; zur Herstellung von Stearaten (z.B. Natriumstearat zur Seifenherstellung); zusammen mit Palmitinsäure im Gemisch als Stearin zur Kerzenfabrikation.

Hier sieht man unten in der Tabelle nochmal das Lithiumhydroxid zur Säure und zum Öl beigemischt wird:
http://www.google.com/patents/EP0022236B1?cl=de
 
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