301 Fatbike "Wunsch"

Damit hast du vermutlich garnicht so unrecht!
Das sonderbare ist ja,ich kann mir keine "normalen" MTB´s mehr ansehen.Wenn ich hier die Galerien durchsehe denk ich mir sofort immer: was ist denn das für ein stelziges Teil,hat sich wieder so ein 2,20m Typ was aufgebaut... wenn ich dann aber die Teileliste durchlese stell ich fest,das ist ein ganz normes 27,5 in Größe L :confused: Scheinbar bin ich schon Fatbike geschädigt denn die anderen wirken jetzt alle so aufgebockt,filigran und unförmig :p
 
Damit hast du vermutlich garnicht so unrecht!
Das sonderbare ist ja,ich kann mir keine "normalen" MTB´s mehr ansehen.Wenn ich hier die Galerien durchsehe denk ich mir sofort immer: was ist denn das für ein stelziges Teil,hat sich wieder so ein 2,20m Typ was aufgebaut... wenn ich dann aber die Teileliste durchlese stell ich fest,das ist ein ganz normes 27,5 in Größe L :confused: Scheinbar bin ich schon Fatbike geschädigt denn die anderen wirken jetzt alle so aufgebockt,filigran und unförmig :p

Genau das hätte 1 zu 1 auch von mir kommen können:daumen:, mir gefallen selbst die edelsten Geräte nicht mehr.
Bin gespannt ob sich das bei mir wieder normalisiert:D.
 
Genau das hätte 1 zu 1 auch von mir kommen können:daumen:, mir gefallen selbst die edelsten Geräte nicht mehr.
Bin gespannt ob sich das bei mir wieder normalisiert:D.
Glaube ich nicht. Ich habe schon ziemliche Walzen am 301, wurde auf facebook schon als fatbike deklariert.
Wenn ich andere Reifen sehe, sehe ich nur 1.9 XC Reifen von meiner Seite aus. Selbst 2.3er Maxxis Ardent sehen wie dünne XC aus. An Fatbikes gewöhne ich mich jetzt auch schon so dass meine Reifen schmal erscheinen.
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Hey Jungs, ich hab mal rein interessehalber ne Frage. Wie verhält sich ein Fatbike/Fatbikereifen bei tiefen schlammigen Böden? Bin noch kein Fatbike gefahren, aber das Bucksaw sieht gut aus. Normale DH-Matsch/Schlammreifen sind ja eher schmal (2-2,2").
 
Hey Jungs, ich hab mal rein interessehalber ne Frage. Wie verhält sich ein Fatbike/Fatbikereifen bei tiefen schlammigen Böden? Bin noch kein Fatbike gefahren, aber das Bucksaw sieht gut aus. Normale DH-Matsch/Schlammreifen sind ja eher schmal (2-2,2").
Fachleute (nicht ich!) sagen, dass schmale Reifen im Schlamm und bei tiefen Böden Sinn machen, weil sie zu der tragfähigen, festeren Schicht durchsinken und dann Grip bieten (sollen) :confused: :ka:.
Meine eigene Erfahrung mit schmalen Reifen bei solchen Bedigungen sehen eher so aus, dass ich im Schmodder einfach stecken bleibe, bis über die Knöchel in der Pampe stehe, wenn nicht wildschweingleich ein Schlammbad nehme....
Mit dem FatBike fahre ich da durch, als hätte ich ein Amphibienfahrzeug :winken:.
Soviel von mir zu Theorie und Praxis :D.
 
"Moment...., ich habe gerade den Jo K. am Telefon. Er sagt, wir sollen zu ihm nach Traunstein zum brainstorming kommen und unsere FatBikes mitbringen..." :D


Hach... ich träume vielleicht wildes Zeug :spinner:


Wenn eins kommen würde, könnt ich mich auch endlich und guten Gewissens von meinem MK10 trennen, totes hängendes Kapital. Geplant war ein permanentes Wechseln zwischen Starr-Fat und 301, je nach Tour und Wetter/Jahreszeit. Leider - und das werden Fatrider sicherlich bestätigen können - ist der Umstieg ein Graus und ich hatte bisher immer nur in eine Richtung während einer Tour das Verlangen nach dem anderen Bike. Seitdem das Fatboy eine Bluto hat, gibts noch ned ma den Wunsch nach Federweg.

Ich brauche leider nur ein one-for-all-Bike, hat ich mir anders ausgemalt. Ich wäre sicher LV-Fanboy genug um beide Kisten für ein Fat-301 oder sogar Fat-101 zuzerlegen. 8-)
 
ich werde wohl endgültig beim 11nine DH zuschlagen , bei mir stellt sich nicht die frage ob fat oder nicht sondern ob park/dh oder tour in seichtem gelände bei uns an der Küste

da ich nach dem kauf des OnOne im okt-13 mein Specialized enduro pro und das scott Hardtail dem Weihnachtsmarkt überlassen habe stellt sich nach dem nicolai argon fat was ich zurzeit gerne fahre , der wunsch nach 4zoll und sattem federweg zum groben ballern
 
Ich bin leider noch kein Fatbike gefahren, kann also auch kein Urteil abgeben, ob das nun das Nonplusultra ist. Aber ich finde mein 301 mit 2,4er FA immer noch schön. :cool:
Mich würde die 26+ Variante interessieren. Also z.B. die ZTR Hugo mit den 2,75er Surly. Das könnte doch noch im normalen 301 funktionieren. Hab mal gemessen, mit meiner 650B-Gabel sollte sich das ausgehn. Bin gespannt, wann das einer probiert und berichtet.:daumen:
 
Jetzt beim Schnee wärs zb schon wieder spannend wie sich das dann fährt.
Der Grip und die Spurtreue werden klar besser sein, aber wie siehts bzgl. Rollwiderstand im etwas tieferen (10-15cm) Schnee aus? Kleiner, größer oder gleich groß zu nem normalbereiften Bike?

Letzten Winter gab es bei uns in Rhein-Main kein Schnee, daher waren wir auf den ersten Schnee sehr gespannt wie sich das Fatbike (On One Fatty) schlägt.

Am Samstag fiel nasser Schnee (teilweise gleich wieder weggetaut). Berghoch bei teilweise 10 cm Nassschnee kein Unterschied zu den anderen "normalen" Mountainbikes.
Ein steiles Gefälle im tiefen Schnee waren mit meinen 456 mit MudKing am VR noch kontrollierbar.
Mit den Fatty war das Tempo dagegen nicht unter Kontrolle zu halten -> Landung im Schnee :D
@scylla meinte sie sei im Schnee aufgeschommen. Liegt evt. an ihren "geringen" Körpergewicht.
Fatty mit VanHelga (neuwertig) am VR und Bulldozer (neuwertig) am HR.
456 mit MudKing (neuwertig) am VR und Baron 2.3 (3mm Stollenhöhe) am HR.

Gestern (Sonntag, leicht vereister Schnee) ähnliches Spiel, berghoch kaum Unterschiede.
Bergab auf leicht vereisten Untergrund klare Vorteile für das normale MTB.
Leicht vereiste Treppe mit Knick war mit 456 mit MudKing am VR und HR mit leichten Rutscher fahrbar, mit Fatty mussten wir an der 2ten Stufen abbrechen, weil das VR nicht hielt.
Fatbikereifen haben halt kein BCC.
Fatty mit Lou (5 mm) am VR und Nate (4.5 mm) am HR.
456 mit MudKing (neuwertig -> 7 mm) am VR und MudKing (4.5 mm) am HR.

Heute (Montag, etwas Neuschnee) haben wir bewusst getauscht wenn einer Probleme hatte, um den Fahrer als Faktor auszuschliessen.
Bis 10 cm Schneehöhe keine Unterschiede zwischen Fatty und 456. Bei 30 cm Schneehöhe war mit beiden Bikes nach wenigen Metern Schluss, das Fatty hielt dabei die Spur besser. Bergab war das 456 leichter zu korrigieren, ansonsten vergleichbar. Das Fatty ist aufgrund des "störrischen" Lenkverhaltens wesentlich schwieriger wieder einzufangen, wenn es ausbricht.
Fatty mit Lou (5 mm) am VR und Nate (4.5 mm) am HR, beide jetzt mit Spikes.
456 mit MudKing (7 mm) am VR und MudKing (4.5 mm) am HR.

Ich sehe keine Vorteile für das Fatbike im Schnee, zumindest nicht bei den Schneeverhältnissen die wir hier in den letzten 3 Tagen hatten.
Auch ein normales MTB kann mit passenden Reifen schneetauglich sein.

Das Fahrverhalten vom Fatbike ist anders als eines normalen MTBs.
Man mag es oder nicht.

Vorteile für das Fatbike sehe ich bei Sand und zähen Schlamm.
Bei Schnee überraschenderweise nicht.

P.S.: Fatbike oder MTB gibt sich beim "Rollwiderstand" im Schnee nichts, schweißtreibend ist beides.
Auch auf normalen Untergrund rollt ein Fatbike ähnlich (leichter als Baron 2.5, eher wie Minion Supertacky).
 
Das es "Nicht geht" habe ich nicht geschrieben, lies bitte noch mal.
Ich sagte, das es nicht besser geht, das ist was ganz anderes.

Außerdem kann ich nur für hiesige Schneeverhältnisse sprechen.
Erst nasser Schnee, dann vereister (verharschter) Schnee.
Im Pulverschnee kann es schon wieder anders sein.

Nicht ohne Grund haben wir die Reifen am Fatty getauscht.
Erst VanHelga am VR und Bulldozer am HR, dann Lou am VR und Nate am HR.
Das entscheidende sind die Reifen, egal ob Fatbike oder MTB.

Surly empfiehlt Bud am VR und Lou am HR (Profilrichtung beachten).
Jetzt einen Bud zu kaufen ist für die paar Tage Schnee wenig sinnig.

Der Conti MudKing ist für mich bisher der beste Reifen am MTB im Schnee.
Maxxis Wetscream geht auch gut, kann aber vom Gummi nicht mithalten.
 
Der Fairness halber muss man erwähnen, dass es sich bei Lou und Nate um 1 Jahr alte und dank halbjähriger Fatbikepause ziemlich ausgehärtete Exemplare handelt, die bereits bei Trockenheit mit erschreckender Griplosigkeit glänzen. Mit neuen Reifen wären zumindest die vereisten Passagen mit Sicherheit deutlich besser gegangen. Für noch mehr Fairness muss aber auch erwähnt werden, dass es sich bei dem schmalen Hinterrad-Mudking um ein 3 Jahre altes und ebenfalls halbjährig nicht gefahrenes Exemplar handelt, das noch über fast vollen Grip verfügt.

Wunder sollte man bei deutschen Mittelgebirgs-Schneeverhältnissen schlicht nicht erwarten. Zumindest nicht mit "Trailbereifung" am Fatbike (wie es mit expliziter Schneebereifung Bud/Lou ausgesehen hätte, kann ich nicht beurteilen). Ich bin sonst bei Schnee standardmäßig Mudking & Wetscream am normalen Hardtail gefahren, und damit schon beinahe überall recht elegant hoch und runter gekommen, wo andere mit "Standardreifen" schon längst aufgeben mussten. Daher war die Messlatte sehr hoch. Vom Fatbike hatte ich mir nochmal einen Sprung erwartet. Den gab's nicht. Mit viel Goodwill vielleicht ein Hüpferchen.
Statt dessen lag ich nicht nur einmal im Schnee und dachte mir, dass ich es mit einem normalen Rad evtl noch hätte retten können. Wenn's mal anfängt quer zu ziehen, dann treten am Fatbike so enorme Kräfte auf, mir schwachem Weibchen manchmal schlicht die Kraft im Oberkörper fehlt, das wieder gerade zu ziehen. Beim Radtausch erwies sich der Unterschied im nötigen Kraftaufwand als beachtlich. Da hilft wohl nur Hanteltraining :D Einem durchtrainierten 100kg Typen, der nicht an der Grenze des Machbaren fährt, wird das wahrscheinlich gar nicht weiter auffallen ;)
 
Hat bei den Versuchen irgendwie die Theorie gesiegt? Also ich fahr ja auch seit Jahren im Winter und hab vom Nevegal über RainKing,Baron etc. alles probiert,der Unterschied ist je nach Verhältniss nicht groß.Das Fatbike ist eine KOMPLETT andere Liga und ich vermute mal da ist der Reifen garnicht mal entscheidend.Wenn mir einer ernsthaft erzählen will er fährt mit dem normalen MTB bei Schnee genauso wie mit einem Fatbike,sorry das kann ich ganz einfach nicht ernst nehmen :wut: :lol:
Die Realität sieht eher so aus
 
ich fahre auf allen nichtfetten bikes welche alle in richtung FR/DH/Park nur maxxis in der super tacky ausführung
wetscram , DHR , Highroller

im schnee hat keiner der reifen eine chance gegen bud/lou oder Dillinger 5 nun muss ich zugeben das wenn ich schnee bekommen ( urlaub , langes we ) ich bevorzugt bergab unterwegs bin

aber gut evtl siegt auch das geilomat gefühl auffem fattbike :ka:
 
Sehr interessanter Bericht @rayc, hätt ich jetzt nicht unbedingt so vermutet, das mit dem "aufschwimmen" leuchtet aber schon ein.
Nicht umsonst sind ja zB DH Schlammreifen recht schmal um sich nach unten durchzuschneiden.
Was ich bisher so von Dir und scylla aufm Bike gesehen habe, traue ich Euch locker zu das vernünftig zu beurteilen.
(Vielleicht engen dem ein oder anderen die allzu voluminösen Reifen allmählich ein wenig die Sicht der Dinge ein :D)

Ich war auf jeden Fall grad im (Tief)schnee fetzen und das ging perfekt mit vo. 29" IceSpiker pro 2,25", hi 26" IceSpiker pro 2,1".
 
scylla und rayc: das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Bei Neuschnee oder Pulverschnee hat das Fatty keine Vorteile. Beim tieferen Neuschnee es ist sogar nachteilig, es schwimmt eher auf. Das gilt auch bei Neuschnee auf Eis, ab einer gewissen Höhe Schnee erreicht der Fatbikereifen (Spikes) die Eisfläche nicht mehr. Das spielt für kleine Schneeflecken zwar keine Rolle, aber sehr wohl bei geschlossener Schneedecke.


Geht auch ohne Fatty.

Das Ganze ändert sich aber ganz schnell, wenn man lange Touren oder einfach öfter mal eine Tour fährt und dabei die verschiedenen Schneesorten und Konstellationen kennenlernt.

Fester oder gefrorener Schnee auf dem Wanderweg: mein Hardtail fährt sich hier sehr unangenehm. Die Schuhabdrücke der Wanderer sind fest in den Schnee gedrückt oder sogar hart gefroreren, teilweise mehrere Zentimeter tief. Das Hardtail fällt bei langsamer Fahrt ständig in die Senken der Abdrücke. Vor allem das Hinterrad torkelt, so dass man kaum sitzen kann. Dagegen fährt das Fully, extra weich abgestimmt, mit den selben Reifen schon sauber darüber, man kann sitzen bleiben und merkt den Untergrund nur noch am Kettenzug. Bei schneller Fahrt springt der Reifen ständig und man wird schön durchgeschüttelt. Mit dem Fatty sind diese Effekte völlig verschwunden, es fährt sich sicher und angenehm hoch und runter (ja es rüttelt natürlich auch, aber viel sicherer).

Was wahrscheinlich jeder kennt ist fester Schnee auf festen Grund, zum Beispiel Spurrillen von Autos auf Strassen oder die Traktorspur auf dem Wanderweg. Nun ist dieser feste Schnee halt nicht immer gleich fest, das ändert sich mit jedem Zentimeter. Der Schnee hält stellenweise den "schmalen" Reifen nicht stand, bricht und geht seitlich weg. Bei mittlerer Geshwindigkeit geht das noch, bei langsamer Fahrt bergauf wird der Vortrieb ständig unterbrochen und schnell fahren traue ich mich hier nicht mehr.
Wenn es dann stellenweise noch taut oder angetaut ist wird es ganz schlimm (schliesslich hat man bei Bergtouren auch Temperaturunterschiede). Mit der großen Auflagefläche der Fatty-Schlappen ist das Problem nahezu verschwunden.

Dann kommt der mittelfeste Schnee, wie er auf Skipisten oder Wanderwegen zu finden ist. Der Schnee ist meist mit Pistenraupen oder Ski-Doos (schreibt man das so?) verdichtet, obendrauf Schneeverwehungen. Wenn man läuft sackt man wenige Zentimeter ein. Hier habe ich (und ich betone: ICH) mit den "schmalen" keine Chance. Schon in der Ebene geht nix, hochfahren unmöglich. Beim Aufsitzen sackt das Hinterrad weg und ich kann nicht mal mehr anfahren. Auf einer Piste komme ich gar nicht vom Fleck, eingesunken - Ende. Natürlich gibt es auch so feste Pisten, dass ein MTB wieder fahrbar ist. Nur kann ich von Frankfurt aus die Schneezustände in den Alpen schlecht beurteilen und auch niemanden fragen. Man stelle sich das Gesicht vor, wenn man im Tourismusbüro nachfragt, ob die Wanderwege und Skipisten mit dem Beik gut zu befahren sind oder nicht.


Geht nicht mehr ohne Fatty


Dürfte hier oben auch ohne Fatty gehen, würde aber ohne nicht aus eigener Kraft nach oben kommen. Weiter unten ist Sulzschnee, wieder keine Chance mit "schmalen" Reifen.

Und man könnte das noch weiter aufteilen.
Wenn man also nur oder größtenteils Schneeverhältnisse vorfindet, die für schmale Reifen kein Problem darstellen, dann hat das Fatty kaum Vorteile. So wie genau jetzt in diesen Tagen, auf meinen letzten Touren, die auch mit schmalen Reifen nicht besser oder schlechter fahrbar gewesen wären.

DSC08433.JPG

Zur Zeit keine Fattynotwendigkeit

Anders wenn man das Optimum für sicheres Fahren auf den verschiedene Schneesorten haben möchte oder einfach das Fatty in den Winterurlaub mitnimmt.

Das ganze ist natürlich wieder Abhängig von persönlichen Vorlieben, Reifenwahl und Reifendruck, also eine Erfahrung und kein für jeden gültiges Gesetz.
 

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@KäptnFR

das du dich mal auf die Seite von RayC und Scylla schmeißt zeigt in voller Brutalität in welcher einsamen, ausweglosen Situation du dich im Moment befindest.:D
 
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