Test: Continental Baron Projekt Reifen – der Herrscher im Enduro?

@Reifentester: Habt ihr vielleicht mal überlegt ob ihr Reifen hattet, die nicht mit der Serienspezifikation vergleichbar sind?
Irgendwo in den Bergen, Vinschgau, Bozen, ect ect. mag es ja Sinn machen zwei Barons draufsumachen, da man eh mehr auf der Bremse als beim Kurbeln bergab unterwegs ist.
Aber bei flachen Mittelgebirgsendurorennen (zB Rabenberg) wären 2 Baron die größte Bremse die man sich auferlegen kann. Damit würde man schon am Start auf verlorenen Posten stehen.
Das Fazit zwei Baron als Allrounder zu Beschreiben ist def. falsch...oder ihr seit ausschließlich im Gebirge unterwegs gewesen...oder ihr hattet andere Barons.

G.:)

Für den trainierten Enduro Fahrer keine Allrounder ? Wieso nicht ? Wohl nur, weil sie zu schwer rollen oder wie ? Man muss von sich ja nicht auf andere schließen... :)
 
Für den trainierten Enduro Fahrer keine Allrounder ? Wieso nicht ? Wohl nur, weil sie zu schwer rollen oder wie ? Man muss von sich ja nicht auf andere schließen... :)

Oh, du hast deinen Text nochmal geändert.
Genau das sag ich ja ;)
Nach deiner Meinung wären dann ja alle Reifen, egal welche, gute Allrounder. Hängt ja net vom Reifen ab ;)
Aber egal wie gut trainiert du bist, mit 2 Baron wirst du im flacheren Endurorenngelände immer langsamer sein...sogar gegen dich selbst ;)

G.:)
 
Der Reifen verfügt über eine Apex-Seitenwand. Das bedeutet, dass die fein gelegte (120tpi) Karkasse in der Seitenwand doppelt gelegt ist und den Reifen so besser stützt. Außerdem sorgt eine Extra-Lage dafür, dass der Reifen auch wirklich luftdicht ist – und zwar ohne Schlauch.

http://www.continental-reifen.de/fahrrad/technologie/mtb/apex schrieb:
Der Apex ist ein Kautschuk-Profil, welches zwischen die Karkasslagen auf den Fuß des Reifens gesetzt wird. Er versteift die Seitenflanken des Reifens und minimiert dadurch die Verwindung des Reifens bei hohen Querbelastungen. Darüber hinaus reduzieren die versteiften Seitenflanken das Risiko eines Durchschlagschadens und verhindern, dass der Reifen von der Felge rutscht. Diese Eigenschaften prädestinieren den Apex für unsere Downhill- und Freeride-Reifen: Der Betriebsdruck kann zugunsten des Grips weiter reduziert werden, ohne dabei ein schwammiges Kurvenverhalten oder ein erhöhtes Durchschlagrisiko in Kauf nehmen zu müssen.

:ka:
 
Zuletzt bearbeitet:
Continental könnte sicherlich auch einen Semislick machen, der leichter rollt als wie der Baron Projekt bei gleichem Gewicht.
Damit werden aber auch nicht alle glücklich und fahren doch wieder den Projekt hinten.
Continental könnte sicherlich den Baron Projekt in leichter bauen aber damit werden auch nicht alle glücklich, weil es pannenanfälliger wird.

Deswegen ist der Reifen, so wie er jetzt ist, doch für ENDURO gut ?!
 
Für Continental ist das Fahrradreifengeschäft einfach nur Prestigeobjekt. Man macht es, weil man es kann und präsent sein möchte. Anders wie bei Schwalbe und Maxxis ist es nicht das Hauptgeschäft, man verdient sein Geld wo anders.

Schade weil sehr viel Potential im KnowHow steckt. Es gibt zwei schmerzhafte Lücken im Sortiment. Zum einen ein tourentauglicher traktionstarker Endurohinterreifen mit harter Gummimischung ähnlich dem Minion DHR2. Da hätte man den Kaiser Project als Faltversion, allerdings ist dort der Gummi zu weich. Zum anderen ein Semislick. Kaiser aussenstollen, X-King Lauffläche, hartes gummi und ab dafür.

Außerdem wäre ein Update des Trailking mit stärkeren Aussenstollen klasse.

Fakt ist, man hat viele Baustellen aber keinen Druck dahinter.
 
Für Continental ist das Fahrradreifengeschäft einfach nur Prestigeobjekt. Man macht es, weil man es kann und präsent sein möchte. Anders wie bei Schwalbe und Maxxis ist es nicht das Hauptgeschäft, man verdient sein Geld wo anders.

Schade weil sehr viel Potential im KnowHow steckt. Es gibt zwei schmerzhafte Lücken im Sortiment. Zum einen ein tourentauglicher traktionstarker Endurohinterreifen mit harter Gummimischung ähnlich dem Minion DHR2. Da hätte man den Kaiser Project als Faltversion, allerdings ist dort der Gummi zu weich. Zum anderen ein Semislick. Kaiser aussenstollen, X-King Lauffläche, hartes gummi und ab dafür.

Außerdem wäre ein Update des Trailking mit stärkeren Aussenstollen klasse.

Fakt ist, man hat viele Baustellen aber keinen Druck dahinter.

N Enduro Reifen mit der Karkasse die hält wäre noch was feines. Aber das braucht man wohl nicht wenn der Reifen im Wohnzimmer an der Wand ausdünstet...
 
Continental könnte sicherlich auch einen Semislick machen, der leichter rollt als wie der Baron Projekt bei gleichem Gewicht.
Damit werden aber auch nicht alle glücklich und fahren doch wieder den Projekt hinten.
Continental könnte sicherlich den Baron Projekt in leichter bauen aber damit werden auch nicht alle glücklich, weil es pannenanfälliger wird.

Deswegen ist der Reifen, so wie er jetzt ist, doch für ENDURO gut ?!

Jein, der Reifen selber ist ja top. Aber einen zweiten Baron am Hinterrad zu fahren, ist bei normalen Strecken und Streckenbedingungen, wie 2kg Zusatzgewicht am Trail mehr zu Beschleunigen. Einfach unnützer Rollwiderstand den man mit sich trägt.
Oft ist es ja schon zweifelhaft ihn vorne überhaupt drauf zu lassen. Aber da will man ihn halt nicht missen, wenn man ihn bräuchte ;)

G.:)
 
Oh, du hast deinen Text nochmal geändert.
Genau das sag ich ja ;)
Nach deiner Meinung wären dann ja alle Reifen, egal welche, gute Allrounder. Hängt ja net vom Reifen ab ;)
Aber egal wie gut trainiert du bist, mit 2 Baron wirst du im flacheren Endurorenngelände immer langsamer sein...sogar gegen dich selbst ;)

G.:)
Flacher und Enduro schließt sich für mich aus. Dass der Baron für Trail (wohl was du meinst) zu viel ist, kann schon sein. Aber für nen ordentlichen Downhill, wo man eine stabile Karkasse und guten Grip braucht, ist man mit Baron v/h sehr gut bedient. Wenn Fokus auf Uphill und Forstweg liegt, magst du Recht haben. Das Wort Enduro bietet halt Raum für Spekulationen.
 
Also in Rabenberg sind die Tretsücke ja auch Trails und da merke ich keinen Unterschied zwischen einem Baron oder Leichtläufern ala MKII 2.4 oder TK 2.2. Bergauf auf hartem Untergrund kann ich mir es natürlich schon Vorstellen aber da fahr ich halt einfach so schnell wie es das Gesamtpaket zulässt. Ich wäre, aus Stabilitätsgründen, schon nicht einmal bereit einen MKII 2.4 protection hinten aufzuziehen und schon gar keinen 2.3er Maxxis SS etc..
 
Flacher und Enduro schließt sich für mich aus. Dass der Baron für Trail (wohl was du meinst) zu viel ist, kann schon sein. Aber für nen ordentlichen Downhill, wo man eine stabile Karkasse und guten Grip braucht, ist man mit Baron v/h sehr gut bedient. Wenn Fokus auf Uphill und Forstweg liegt, magst du Recht haben. Das Wort Enduro bietet halt Raum für Spekulationen.

Der Baron ist Tourengewichtsklasse, das hat aber nichts mit dem Rollwiderstand zu tun.
Hier gehts nur um den Rollwiderstand.

G.:)
 
Ein Schwalbe Rock Razor 2.35" mit der Super Gravity Karkasse aber der Pace Star Gummimischung wäre allerdings mal interessant.
Oder ein 2.4" Minion SS Exo in der Dual Mischung. Allerdings fehlt denen irgendwas in Richtung Apex, Double Down finde ich zu schwer.
 
Verrueckt! Ich hab vorne wie hinten nen Mountainking und fahre bergauf wie auch bergab......mich duenkt ich mach da was falsch und die Kombi taugt hoechstens fuer den radweg zur Eisdiele.
Gut....bin jetzt halt aber auch kein Semi-Pro oder Worldcupfahrer wie die meisten hier.....:-P
 
Also in Rabenberg sind die Tretsücke ja auch Trails und da merke ich keinen Unterschied zwischen einem Baron oder ........

Genau in Rabenberg werden viele Stücke erst durch den Baron zu Tretstücken. Genau dort haben wir einen kleinen Rollwiderstandstest mit zwei Barons an einem Rad gemacht :D
Wenn es dort trocken ist, dann ist 1 Baron schon eine richtige Spaßbremse. Es seidenn man hat übermäßige Energie, dann ist mehr Grip vorne immer spaßiger...aber nur in Verbindung mit nicht so tiefem Tretlager ;)

G.:)
 
Die schweren Reifen haben oft Ihre Daseinberechtigung, die leichten (MountainKing, NobbyNic, ...) auch. Wenn man sein Optimum sucht sollte man beides einfach mal ausprobieren und dann hat man da schon ne fundierte Meinung ;).

Wer nen 2.5er Baron als leicht rollend/ akzeptabel rollend für Touren "im Alltag" bezeichnet hat da ne interessante Einstellung bzw. einfach Monster-Beine :D.

Grüße,
Jan
 
Von welchem "Der Baron Projekt " ist hier eigentlich die Rede ,scheinbar nicht von der Version die ich grad fahre in 2,4 650b.
Der wiegt 950 Gramm , rollt prima und ich fahr den teils mit 1,0 bar tubless auf einer XM 481.
Aber den könnt ihr gar nicht meinen , oder ? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Version die ich grad fahre in 2,4
Der wiegt 950 Gramm , rollt prima und ich fahr den teils mit 1,0 bar tubless auf einer XM 481.
Aber den könnt ihr gar nicht meinen , oder ? :)

Fährst du eines dieser Light Fatbikes ? also Fatbikes mit normalen Reifen :) wegen dem niedrigen Druck^^
 
Von welchem "Der Baron Projekt " ist hier eigentlich die Rede ,scheinbar nicht von der Version die ich grad fahre in 2,4
Der wiegt 950 Gramm , rollt prima und ich fahr den teils mit 1,0 bar tubless auf einer XM 481.
Aber den könnt ihr gar nicht meinen , oder ? :)

Doch genau der :D
Der Baron Projekt Protektion Apex in 2.4. Beim Gewicht sind wir auf jedenfall schonmal zusammen, das paßt :D

G.:)
 
Verrueckt! Ich hab vorne wie hinten nen Mountainking und fahre bergauf wie auch bergab......mich duenkt ich mach da was falsch und die Kombi taugt hoechstens fuer den radweg zur Eisdiele.
Gut....bin jetzt halt aber auch kein Semi-Pro oder Worldcupfahrer wie die meisten hier.....:p
Wenn du gerne Drücke unter 1,5 bar fährst und zudem gern mal in steinigen Regionen oder Parks unterwegs bist ist der MKII 2.4 am Enduro einfach fehl am Platz. Genauso wie 30% sag an der Gabel oder Lenkerhörnchen. Ist halt so und hat nichts mit möchtegern WC Fahrer oder ähnlichem zu tun. Auf einem Tyee, ich hoffe nicht dass du den da echt vorne fährst, hat der MKII einfach nichts verloren ausser du fährst nur im weichen wurzeligem Terrain. Wenn ja, dann ist der MKII ja vollkommen OK... irgendwie. Aber Reifen sind halt eine Glaubensfrage, fast schon Religiös.

Von welchem "Der Baron Projekt " ist hier eigentlich die Rede ,scheinbar nicht von der Version die ich grad fahre in 2,4
Der wiegt 950 Gramm , rollt prima und ich fahr den teils mit 1,0 bar tubless auf einer XM 481.
Aber den könnt ihr gar nicht meinen , oder ? :)
Ne, ich glaube auch langsam ich habe einen anderen Baron Projekt drauf als andere hier. Meiner rollt einwandfrei und ich hatte eine Mordsgaudi in Rabenberg im trockenen und bin echt nicht sonderlich fit. Mit 1,3 & 1,5 bar funktioniert den Baron mit meinen 75 kilo nackig bisher tadellos und pannenfrei. Ich vermeide es aber kompromisslos in Steinfelder zu rauschen.
 
Ne, ich glaube auch langsam ich habe einen anderen Baron Projekt drauf als andere hier. Meiner rollt einwandfrei und ich hatte eine Mordsgaudi in Rabenberg im trockenen und bin echt nicht sonderlich fit. Mit 1,3 & 1,5 bar funktioniert den Baron mit meinen 75 kilo nackig bisher tadellos und pannenfrei. Ich vermeide es aber kompromisslos in Steinfelder zu rauschen.

Also irgendwie geh ich mittlerweile auch davon aus, das Continental da wahllos verschiedene Reifengummis auf den Baron aufbackt.

G.:)
 
Also irgendwie geh ich mittlerweile auch davon aus, das Continental da wahllos verschiedene Reifengummis auf den Baron aufbackt.

G.:)
Das ist die Lösung. ;) Ich denke aber echt dass es einfach zu unterschiedliche Anforderungen und Geschmäcker gibt. Ich lebe einfach mit dem mehr an RoWi für das Plus an Grip und Pannenschutz, andere fahren eben MKII etc. weil ihnen nierdiger RoWi einfach wichtig ist. Ich mag keine hohen Luftdrücke am Hinterrad und das macht der MKII einfach nicht mit am Ochsenkopf oder am Geißkopf in der Freeride. Und ich achte eigentlich schon auf eine saubere Linienwahl.
 
Wenn du gerne Drücke unter 1,5 bar fährst und zudem gern mal in steinigen Regionen oder Parks unterwegs bist ist der MKII 2.4 am Enduro einfach fehl am Platz. Genauso wie 30% sag an der Gabel oder Lenkerhörnchen. Ist halt so und hat nichts mit möchtegern WC Fahrer oder ähnlichem zu tun

Du wirst vl lachen, aber ja, ich fahre hin und wieder im park und je nachdem auch mal 30% sag wenn mir das besser schmeckt. und ich komm in der tat unten an..und spass hab ich auch.
Ich fahr allerdings auch nich auf topzeit

Aber man kann natuerlich auch ne Raketenwissenschaft draus machen.
 
Ja, jedem das seine. Aber sprich dann du auch anderen nicht ab dass sie das Optimum rausholen wollen. Wenn dir die 30% sag gefallen und dir der Grip/Pannenschutz vom MKII ausreichen ist das auch OK. Aber du kastrierst dein Bike mit den Reifen einfach, wenn andere das nicht wollen solltest du das akzeptieren und so Provokante Beiträge wie oben einfach sein lassen. Leben und leben lasse ist das Motto. Oder einfach mal die F... äh Füße still halten.
 
Zurück