26''27,5''29''

Klar ab einer gewissen Preisregion spielt die Laufradgröße bezogen aufs Gewicht keine Rolle mehr. Die Frage ist, möchte man sich da bewegen?

Wieso? Der LRS an meinem HT hat 1580 g und hat bei actionsports.de nur etwas mehr als 300 € gekostet. Den alten hab ich für 125 verkauft, also ein LRS Upgrade für knapp 200 €. Das lohnt sich auch bei einem Bulls oder Cube.
 
Mein Bauch tendiert eindeutig zu einen 27,5 -- möchte einfach mal andere Meinungen hören.

Danke Euch allen, werde mir jetzt mal Zeit nehmen und noch mehr lesen und mich durcheinander bringen :):):cool::p:ka:

Du wirst hier von jedem Poster mindestens eine Meinung kriegen, und die Mehrheit wird sich widersprechen. Ein guter Teil wird auch gar nicht wissen, wovon er redet, sondern nur Klischees nachplappern. Das soll bei ner Kaufentscheidung helfen?

Frag lieber Deinen eigenen Ar***, denn um den gehts ja. Bei Deiner geringen Erfahrung geht nix über eine Reihe von Probefahrten. Und zwar im Gelände, nicht beim Händler im Innenhof.

Mein Hintergrund: 5 verschiedene 26"er von starr bis vollgefedert über die letzten 20 Jahre. Aktuell zwei Gelände-622er (vulgo 29"er), ein langes ungefedertes, das klettert wie angestochen, und ein wendiges, verspieltes mit langen Federwegen. Der Unterschied zu vorher ist so dermaßen groß, ich heule 26" (559 mm) keine einzige Träne nach und schmunzele über das fast gleich kleine '27,5' (584 mm - fällt Dir was auf? sind nur 25 mm mehr als 26", um die kommafünf wernwer beschissen). Vor dem Umstieg auf das 29er-Enduro war ich allerdings mit dem 29er eines Kumpels, das er mir geliehen hat, im Vinschgau und auf mehreren Touren in der Heimat unterwegs. Seine damalige Freundin, 155 cm hoch, fährt ebenfalls 29er und schaut nicht zurück. Klischees sind das eine, aufm Trail siehts dann meist doch anders aus.
 
Hören wir doch mal, was der zweifache Enduro World Series Sieger Greg Callahan zu dem Thema zu sagen hat :D:

http://www.vitalmtb.com/features/Pro-Bike-Check-Greg-Callaghans-Cube-Stereo-140-29,1513

Im Prinzip sagt er das, was ich oben auch gesagt habe: Wenn man es schafft, die großen Räder in Bewegung zu halten, dann hat 29 auch bei Fullies und im schwierigen Gelände Vorteile. Wenn das aufgrund des Geländes (Spitzkehren!) nicht möglich ist, dann nicht.

Für HTs, die ohnehin nicht im schwierigen Gelände eingesetzt werden, gilt das umso mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für HTs, die ohnehin nicht im schwierigen Gelände eingesetzt werden
Was soll jetzt diese verallgemeinernde Aussage? Wenn Du damit eigentlich typische Race-HTs meinst, mag das ja stimmen. Aber scheint doch nen zunehmenden Trend Richtung AM-Hardtails zu geben, und die sind ja wohl gerade deshalb im Kommen, weil sie in technischen Trails inkl. Spitzkehren echt Spaß machen.
 
Ich fahr hier am schwäbischen Albrand ca. 3x die Woche Spitzkehren mit dem 29er Fully und das geht problemlos (1,80 cm Körpergröße). Die Kehren hier sind auf manchen Abfahrten wunderschön steil, überaus spitz und stellenweise auch leicht verblockt :). Bei den wenigen Kehren, bei denen ich Probleme hab, liegt das nicht an den 29" Rädern sondern am Kopf (= pure Angst) oder an der Fahrtechnik...
 
Was soll jetzt diese verallgemeinernde Aussage? Wenn Du damit eigentlich typische Race-HTs meinst, mag das ja stimmen. Aber scheint doch nen zunehmenden Trend Richtung AM-Hardtails zu geben, und die sind ja wohl gerade deshalb im Kommen, weil sie in technischen Trails inkl. Spitzkehren echt Spaß machen.

Reden wir in diesem Thread über Enduro-HTs? Nein. Zudem ist das eher eine "Liebhaber"-Kategorie. Schneller ist man in jedem Falle mit dem Fully, außer vielleicht wenn man außer Spitzkehren nix anderes fährt.

Im Übrigen kann man auch Race-HTs in schwierigem Gelände einsetzen, ich mache das regelmäßig. Nur sollte man halt fahren können.

@shnoopix Ich hab nix gegen Cube, fahre selber eines. Als Arbeitspferd eine Top-Marke. Aber ich will es mal so sagen: Wenn Greg Callahan für nächstes Jahr einen Platz im Yeti-Team angeboten bekäme...glaubst du er würde annehmen oder nicht? Ich glaube er würde...

@WOli ich fahre mit meinen 29ern auch Spitzkehren (wenn auch nicht gerne) - das ging früher mit dem 26er HT trotzdem leichter, was aber im wesentlichen am Radstand liegt und nicht an den Laufrädern.
 
Mein 29er Whaka hat einen Radstand von 1179mm; gängige 27,5er Enduros haben so ziemlich den gleichen Radstand.

Klar, kurzes ein 27,5er Trailbike (Scout oder so) ist kürzer. Ich schätze aber, dass man mit so was eher wieder Angst hinsichtlich Überschlag bekommen wird, wenn's richtig steil wird.
 
Das wird er wohl mehr von den sonstigen Vertragsbedingungen (insbesondere der Bezahlung) abhängig machen als vom angebotenen Fahrrad...

Stimmt. Aber das stimmt auch umgekehrt. Greg Callahan fährt Cube, weil er im Cube Action Team ist. Und nicht deshalb, weil Cubes supertoll sind (sind sie nicht, aber sie sind auch nicht schlecht).

@rhnordpool hast du überhaupt gelesen, wo der TE unterwegs ist und was er für Touren fährt?
 
Stimmt. Aber das stimmt auch umgekehrt. Greg Callahan fährt Cube, weil er im Cube Action Team ist. Und nicht deshalb, weil Cubes supertoll sind (sind sie nicht, aber sie sind auch nicht schlecht).
Logo! Und er wird jeweils, solange er in Diensten eines Teams steht, auch Positives über die Sponsoren und deren Produkte sagen.
 
@Geisterfahrer Stimmt. Aber er würde das Stereo 160 oder 140 27,5 fahren, wenn das für ihn schneller wäre. Isses aber anscheinend nicht.

Das Argument "der fährt 29er weil er muss" zählt nur beim Niner-Werksteam (und ein bißchen bei BMC).
 
Egal welche Geometrie, Laufradgröße oder welcher Verwendungszweck, es sollten hinten dicke Schlappen reinpassen. 2,4" minimum.
Dann kannst Du die Eigenschaften des Hardtails durch die Reifenwahl einfachst variieren. Zweifach Schaltung sollte wohl auch sein.

Den Rest kannst Du Dir nach persönlichen Vorlieben (Optik, Prestige-Level usw.), Testberichten oder auch einem Händlerbesuch incl. Probefahrt (sowas geht auch heute noch!!!) aussuchen.
 
Egal welche Geometrie, Laufradgröße oder welcher Verwendungszweck, es sollten hinten dicke Schlappen reinpassen. 2,4" minimum.
Dann kannst Du die Eigenschaften des Hardtails durch die Reifenwahl einfachst variieren. Zweifach Schaltung sollte wohl auch sein.

Den Rest kannst Du Dir nach persönlichen Vorlieben (Optik, Prestige-Level usw.), Testberichten oder auch einem Händlerbesuch incl. Probefahrt (sowas geht auch heute noch!!!) aussuchen.
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Stimmt. Aber das stimmt auch umgekehrt. Greg Callahan fährt Cube, weil er im Cube Action Team ist. Und nicht deshalb, weil Cubes supertoll sind (sind sie nicht, aber sie sind auch nicht schlecht).

@rhnordpool hast du überhaupt gelesen, wo der TE unterwegs ist und was er für Touren fährt?

Und die Quintessenz ist, es ist der Fahrer und nicht der Rahmen oder das Logo darauf, der den Erfolg ausmacht.
 
Aber scheint doch nen zunehmenden Trend Richtung AM-Hardtails zu geben, und die sind ja wohl gerade deshalb im Kommen, weil sie in technischen Trails inkl. Spitzkehren echt Spaß machen.

Deshalb hab ich ja auch von "normalen" HTs gesprochen.
Die Kategorie der AMs gehört da nicht dazu weil erheblich seltener.

@Florent29 hat sich übrigens in keinster Weise widersprochen, auch wenn du das mit den Zitaten zu zeigen versuchst.

Das er sein BMC mißbraucht heisst noch lange nicht, dass das der Normalfall ist.

Wobei das Teamelite das auch wirklich herausfordert, ich fang auch schon damit an. :p
Ist aber ein anderes Thema.
 
Da hört und liest man immer wieder, die heutige Jugend tauge nichts, sei faul und desinteressiert. Das Forum liefert den Gegenbeweis: die Meisten sitzen zuhause und lernen fleißig die alternativen Argumente der Bikebravos auswendig. Bravo, bravo...
 
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