Test: Continental Baron Projekt Reifen – der Herrscher im Enduro?

So, gestern mal erste raue Ausfahrt mit dem Baron Projekt 2,4 vorne/hinten (mit Schlauch). Bin vorher Onza Ibex 2,4 vorne/hinten gefahren.

Rollwiderstand:
Ja, der ist auf jeden Fall höher, vorallem auf Asphalt. Auch der Uphill auf den Trails war etwas anstregender, aber kein Problem. Kann aber auch an der ungewohnt hohen Temperatur gestern gelegen haben.

Grip:
Was sofort auffiel: Während mein Kollege mit seinen Reifen (DHF und DHR2 glaub ich) im Uphill auf den feuchten Steinen wegrutschte, fuhr der Baron einfach drüber. Die Gummimischung scheint doch ordentlich zu sein.
Gleiches Bild auf den anderen Untergründen. Gestern war alles dabei: hart, weich, Matsch, tief ... Alles souverän gemeistert.
Und Grip am Hinterrad ist unterschätzt. Das hab ich gestern gemerkt, als ich ziemlich schnell und ziemlich flach aus einer Steilkurve heraus das HR ohne rutschen schön rausdrücken konnte. Man kann so viel mehr Geschwindigkeit mit aus Kurven nehmen, wenn man da wie "auf Schienen" durchfährt.

Stabilität:
Die Apex Einlage ist ziemlich starr. Ich bin (gewohnt vom weichen Ibex in FRC120) vorne 1,6 und hinten 1,8 bar gefahren. Klar, das ist jeder Reifen auf einer nicht zu schmalen Felge stabil. Allerdings hatte ich bei 1-2 unschönen Landungen auf einer Holzkante nicht einmal annähernd das Gefühl, einem Durchschlag nahezukommen. Die Apex Karkasse ist auf jeden Fall um einiges stabiler/starrer als die Standard Karkassen von anderen Herstellern (Exo, Snakeskin ...) An Super Gravity kommt Apex nicht ran, ist aber auch ein schönes Stück leichter (meine beiden Reifen wiegen 952gr). Sehr direktes, kein schwammiges Fahrgefühl.

Dämpfung:
Das schlechte kommt zum Schluss... Die Dämpfung ist wohl durch das Apex und etwas schmaler ausfallender Breite nicht überragend. Das kann der Ibex deutlich besser. Vielleicht sind auch die 1,6 bzw. 1,8 bar zu viel gewesen. Ich werde das nächste mal um 0,1 oder 0,2 runtergehen.

Fazit:
Für mich ein super Reifen, da ich auf eine stabile Karkasse und Durchschlagschutz nicht verzichten möchte. Da hat mich der Ibex schon öfters im Stich gelassen. Wäre die Dämpfung noch einen Ticken besser, wäre ich wohl wunschlos Glücklich... Den etwas hohen RW nehme ich für die anderen Eigenschaften gerne in Kauf, vorallem da das GEwicht sich noch im Rahmen hält. lange Touren werden damit sowieso nicht gefahren.
Das mit dem unterschätzen der Wichtigkeit von Grip am Hinterrad sehe ich genauso. Ich bin mal gespannt wie das mit einem semislick funktioniert da man den Grip ja meistens auf den Seitenstollen braucht. Aber ein trailking oder MKII kastriert einen schon anständig wenn man den Grip vom Baron vorne wirklich nutzen will.

Ansonsten, super Bericht. Spiegelt meine Erfahrungen zu 100% wieder.
 
hatte mal beim 2.5er vorne eine platten. zum heimfahren hat es auch ohne luft gereicht.
in die kurve legen geht nimmer, aber geradeausfahren allemal.

und ja der 2.5er hat weicheren gummi. fährt sich deutlich schneller runter.

Perfekt für vorne wäre der 2.5er in faltbar und mit 1000g wird aber wohl nicht mehr kommen. schon gar nicht in 26".
 
Kann jemand einen Vergleich zum Mud King 2.3 ziehen? Ich überlege ob ich als Winterreifen entweder Baron vorne und hinten oder Mud King vorne und Baron hinten fahre. Bin mir aber nicht sicher, wieviel größer die Reserven von einem Mud King zum Baron Projekt sind???

Fahre Mudking 2.3x26 und Baron 2.4x29 an zwei Rädern.

Im Matsch sind die Reserven sehr viel höher. Mit dem MudKing kann man bei entsprechenden Bedingungen noch voll reinhalten wo der Baron 2,4 bei gemäßigterem Tempo schon wegschmiert, weil komplett zugesetzt. Gerade die Selbstreinigung ist absolut nicht vergleichbar, da hatte ich noch nix Besseres am Vorderrad. Wenns nur "nass" ist, dann holt der Baron auf und im Trockenen überholt der Baron den MudKing klar. Aber der Mudking ist bei trockenen Bedingungen immer noch gut und vor allem kontrolliert, aber die langen Stollen machen sich bemerkbar.

Ich wollte den MudKing eigentlich schon lang runternehmen (fahre den seit dem Herbst) aber bei der aktuellen Wetterlage paßt der Reifen und am zweiten Bike habe ich ja den Baron, wenns doch mal trockener ist...
 
So, ich kann hetzt auch mal eine Aussage zur tubelessfähigkeit vom Baron 2.4 sagen. Montiert in 650B auf einer e*13 TRS+ Felge mit Conti RevoSealant und dem schwarzen Schwalbe Alu Ventil. Hat sich bei 2 bar butterweich in die Flanken gesetzt und war nach ein wenig schütteln und herumliegen auf einem Eimer nach einem Tag dicht. Er ist trotz 2,5 bar brav auf der Felge geblieben und hat nirgends Milch durch gelassen. Dass er nicht sofort dicht war lag ausschließlich am Ventil, das hat ohne Milch hörbar gepfiffen und auch nach festeren anziehen immer noch Luft gelassen. An der Karkasse ist alles perfekt trocken bisher.
 
Habe heute den BARON 2.4 Projekt aufs Vorderrad und den MK II 2.4 aufs Hinterrad montiert.
Das Gewicht des BARON mit 1013 gramm ist schon heavy !
Der MK ist minimal breiter und höher sprich mehr Volumen - das kommt bei meinem HT in der Praxis sicher ganz gut :)
Bin gespannt wie der Grip ist bei Schnee und gefrorenem Boden.
 
Ich würde gerne mal Euren Rat in Anspruch nehmen.
Diesen Sommer möchte ich nach Davos fahren und bin ratlos wie die Strecken dort aussehen. Ich stelle es mir sehr steinig vor. Die Frage ist, ob ich mit einem MKII 2,4 auskomme oder vorne einen Baron benötige. Vom Rad her, 120mm Fully, wäre dagegen wohl Trailking 2,2 stimmig.
Ich möchte aber für eine Urlaubswoche auch nicht zu stark aufrüsten. Die Reifen müssen ja auch zu Hause noch abgefahren werden. Auf einem Rad mit Baron habe ich mal eine kurze Probe gefahren. Der rumpelt auf Asphalt schon ganz schön.
Auf meinen Hometrails reicht mir vorne schon ein Xking.
Von Conti bekommt man keinen vernünftigen Rat.
Oder sollte ich Erfahrung mit Maxxis DHR sammeln?
 
Nimm in Davos vorne den Baron. Kostet bergauf Körner, aber bringt dich sicher runter.
Meine bessere Hälfte fährt auch Conti, würd mich steinigen wenn ich ihr vorne auch zum MK raten würde. Rünft aber auch schoh die Nase, wenn ich ihr sage, sie soll doch auf der Hometour das MK2 Laufrad reinstecken :D

G.:)
 
Ich würde gerne mal Euren Rat in Anspruch nehmen.
Diesen Sommer möchte ich nach Davos fahren und bin ratlos wie die Strecken dort aussehen. Ich stelle es mir sehr steinig vor. Die Frage ist, ob ich mit einem MKII 2,4 auskomme oder vorne einen Baron benötige. Vom Rad her, 120mm Fully, wäre dagegen wohl Trailking 2,2 stimmig.
Ich möchte aber für eine Urlaubswoche auch nicht zu stark aufrüsten. Die Reifen müssen ja auch zu Hause noch abgefahren werden. Auf einem Rad mit Baron habe ich mal eine kurze Probe gefahren. Der rumpelt auf Asphalt schon ganz schön.
Auf meinen Hometrails reicht mir vorne schon ein Xking.
Von Conti bekommt man keinen vernünftigen Rat.
Oder sollte ich Erfahrung mit Maxxis DHR sammeln?
Ganz ganz oben ist es in Davos oft steinig bzw. felsig, ansonsten aber meist Erd- oder Waldboden. Funktionieren tun alle drei Reifen ohne Probleme in Davos. Ich würde es an deiner Stelle davon abhängig machen, wie und was du fährst. Wenn du auch im ärgsten Regen noch die steilsten (Erd-)Trails runterkommen willst, generell etwas unsicher bist in den Alpen oder extrem agressiv fährst, dann ist der Baron sicher eine gute Wahl. Ansonsten tun es auch die beiden anderen Reifen. Auf Fels ist das Reifenprofil eh nicht so wichtig.

(Ich selbst fahre derzeit Conti Baron nur im Winter. Im Sommer Maxxis Highroller 2 oder DHR2 vorne, und DHR2 oder Minion SS hinten. Früher war ich mit TK vorne und MKII hinten unterwegs. Auch in Davos, und auch wenn es nass ist.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ganz oben ist es in Davos oft steinig bzw. felsig, ansonsten aber meist Erd- oder Waldboden. Funktionieren tun alle drei Reifen ohne Probleme in Davos. Ich würde es an deiner Stelle davon abhängig machen, wie und was du fährst. Wenn du auch im ärgsten Regen noch die steilsten (Erd-)Trails runterkommen willst, generell etwas unsicher bist in den Alpen oder extrem agressiv fährst, dann ist der Baron sicher eine gute Wahl. Ansonsten tun es auch die beiden anderen Reifen. Auf Fels ist das Reifenprofil eh nicht so wichtig.

(Ich selbst fahre derzeit Conti Baron nur im Winter. Im Sommer Maxxis Highroller 2 oder DHR2 vorne, und DHR2 oder Minion SS hinten. Früher war ich mit TK vorne und MKII hinten unterwegs. Auch in Davos, und auch wenn es nass ist.)

Ich habe auch von Conti auf Maxxis gewechselt.Vorn Minion DHR2 3c Terra 2.4 und hinten denn Ardent 2.25. Für mich die Pefekte Kombi für meine Ganzen Touren.
 
Ich würde gerne mal Euren Rat in Anspruch nehmen.
Diesen Sommer möchte ich nach Davos fahren und bin ratlos wie die Strecken dort aussehen. Ich stelle es mir sehr steinig vor. Die Frage ist, ob ich mit einem MKII 2,4 auskomme oder vorne einen Baron benötige. Vom Rad her, 120mm Fully, wäre dagegen wohl Trailking 2,2 stimmig.
Ich möchte aber für eine Urlaubswoche auch nicht zu stark aufrüsten. Die Reifen müssen ja auch zu Hause noch abgefahren werden. Auf einem Rad mit Baron habe ich mal eine kurze Probe gefahren. Der rumpelt auf Asphalt schon ganz schön.
Auf meinen Hometrails reicht mir vorne schon ein Xking.
Von Conti bekommt man keinen vernünftigen Rat.
Oder sollte ich Erfahrung mit Maxxis DHR sammeln?

Schließe mich den anderen an. Aber noch nen anderen Aspekt. Wenn du jetzt nen MKII drauf hast, ist der Unterschied schon riesig. Da muss man sich erstmal drauf einfahren, sonst bringen dir die Eigenschaften vom BP auch nix.
Ich würde dir auch eher nen DHRII 3C EXO empfehlen. Der rollt auch noch einigermaßen und funktioniert auch bei Nässe noch ganz gut. Den kannste auch zu Hause auffahren. Ist auch nicht so sackschwer.
Eventuell würde ich sogar noch was anderes empfehlen. Ne echte Alternative zum MK mit mehr Grip, den Maxxis Forekaster. Den kannste dann auch ganz normal zu Hause fahren.
 
Ich fahre seit Jahren Contis. Erst die RaceSport mit Latexschläuchen. Bis auf die Barons und Kaiser habe ich alle probiert. Als ich dann auf schlauchlos umgestiegen bin, erst mit RS, dann auch mit Protection, musste ich feststellen, wenn die RS mal Milch mit Milch gefahren wurden, dann wieder runtergemacht und eine Liegezeit hatten, dann eiern sie alle. Die Protection sind solide aber irgendwie leblos und langweilig.
Ich nehme an, mit Apex und dickerer Karkasse(schwerer), wird der Effekt noch stärker. Der erste Wild gip´r, der war von der Dämpfung toll.
Einen Maxxis hatte ich noch nie in der Hand. Bei den heutigen Preisen, Maxxis schon teilweise 55Euro, ist das mit dem Ausprobieren aber so eine Sache. Was bei Conti toll (oder auch langweilig) ist: Ich sage immer, so ein MKII 2,2 wird älter als das Fahrrad. Wenn die Reifen keine Saison halten, wie es den Wild AM nachgesagt wird oder auch bei den Schwalben ist, macht das keinen Spaß mehr. Wie ist das denn bei einem Minion?
 
Nochmal zum Verständnis, warum ich mir so den Kopf zerbreche. Ich bin mal in Todtnau im oberen Teil auf die Downhillstrecke abgebogen.
Erst war es wie ein Trail aber dann gings richtig auf die Strecke. Das war steinig, wie Geröllfelder. Ich hab bloß noch versucht ohne Abflug zum Stehen zu kommen. Und ich glaube, da hatte ich schon 2,4 MKII. Deshalb meine Sorge vor Graubünden und Gedanken über Reifen und ihre Breiten. Der Baron wiederrum ist ja nicht unbedingt für steinig???
 
@dajana In Davos ist die Liftkarte bei der Unterkunft bereits inklusiv. Ich meine man muss nur noch nen kleinen Aufpreis fürs Bike bezahlen. Insofern würde ich mir über den Uphill nicht all zu viele Gedanken machen. Es ist allerdings auch nicht so, dass man gar keine Höhenmeter hochkurbeln muss, außer man fährt ausschließlich auf der gebauten DH Strecke, aber davon gehe ich bei dir mal nicht aus... Letztes Jahr waren wir zwei Tage und eine Nacht dort und mussten von 110km/8000hm nur 2000hm hochkurbeln.

Du solltest noch bedenken, dass das Tal in Davos bereits auf gut 1.600m üNN liegt... Wir hatten im Juli auf 2.300m zum Teil noch Neuschnee in der Nacht und ich war ziemlich früh, das vorn ein MudKing aufgezogen war...

Dieses Jahr werde ich für Davos wohl vorn den Baron 2.4 aufziehen. Was hinten draufkommt werde ich vom Wetterbericht abhängig machen... ;)
 
Deshalb meine Sorge vor Graubünden und Gedanken über Reifen und ihre Breiten. Der Baron wiederrum ist ja nicht unbedingt für steinig???

Doch - weil relativ weiche Mischung, zwar nicht so weich wie der klassische Baron 2,5 aber passt schon. Grobes Profil für loses Zeug.
Meinen Vorschlag Forekaster vergiss dann mal bei deinem Grundgefühl, aber der DHRII 3C EXO könnte ne etwas weniger schwerfällige Alternative sein, die du auch noch zu Hause fahren kannst. Dem gegenüber hat der Baron primär Vorteile im Nassen.
 
Ich bedanke mich für Eure Ratschläge!
Meine bessere Hälfte fährt auch Conti,
Meiner Frau habe ich vorne an Ihr e-bike auch einen Baron gemacht. Gewicht ist da ja egal. Sie ist glücklich damit.
Ich darf mit Ihrem Rad nicht fahren, weil sie fürchtet ich komme auf e-bike Geschmack!

Vorn Minion DHR2 3c Terra 2.4 und hinten denn Ardent 2.25.
Minion würde ich den 3C EXO nehmen und Ardent auch in 2,4. Oder stattdessen den SS.
Zwischen dieser Kombi und Baron/MKII 2,4 schwanke ich noch. Die Entscheidung fällt mir wirklich schwer.

Du solltest noch bedenken, dass das Tal in Davos bereits auf gut 1.600m üNN liegt... Wir hatten im Juli auf 2.300m zum Teil noch Neuschnee in der Nacht und ich war ziemlich früh, das vorn ein MudKing aufgezogen war...

Dieses Jahr werde ich für Davos wohl vorn den Baron 2.4 aufziehen. Was hinten draufkommt werde ich vom Wetterbericht abhängig machen... ;)[/QUOTE]
Das mit dem Wetter ist ein guter Hinweis.

Dank Euch allen
 
Ansonsten wenns nicht so teuer sein soll den DHR II für hinten in MaxxPro bzw Dual Compound nehmen. Kostet dann 35 statt 50 Euro.
 
Ich bedanke mich für Eure Ratschläge!

Meiner Frau habe ich vorne an Ihr e-bike auch einen Baron gemacht. Gewicht ist da ja egal. Sie ist glücklich damit.
Ich darf mit Ihrem Rad nicht fahren, weil sie fürchtet ich komme auf e-bike Geschmack!


Minion würde ich den 3C EXO nehmen und Ardent auch in 2,4. Oder stattdessen den SS.
Zwischen dieser Kombi und Baron/MKII 2,4 schwanke ich noch. Die Entscheidung fällt mir wirklich schwer.

Du solltest noch bedenken, dass das Tal in Davos bereits auf gut 1.600m üNN liegt... Wir hatten im Juli auf 2.300m zum Teil noch Neuschnee in der Nacht und ich war ziemlich früh, das vorn ein MudKing aufgezogen war...

Dieses Jahr werde ich für Davos wohl vorn den Baron 2.4 aufziehen. Was hinten draufkommt werde ich vom Wetterbericht abhängig machen... ;)
Das mit dem Wetter ist ein guter Hinweis.

Dank Euch allen[/QUOTE]
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Fahre momentan auch denn SS hinten. Soweit ein guter Reifen. Mir fehlt aber bei sehr Sandigen Abfahrten der Grip
 

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Welche Reifen sind weicher bzw. haben mehr Grip : 2,5 Kaiser/Baron oder die 2,4 Projekt Reihe ?

Brauche fürs Downhill Bike einen neue Satz Reifen in 26"

Was haltet ihr von 2,5 Kaiser vorne und 2,5 Baron hinten?
oder DHR II Supertacky vorne und DHR II MaxxPro hinten?
 
Kaiser/Baron 2.5 sind DH-Reifen mit dicker Karkasse, superweicher, megagriffiger Gummimischung, wiegen jeweils über 1,2 kg. Grip und Dämpfung super, Rollwiderstand entsprechend hoch.
Kaiser 2.5 ist für trockene, harte Bedingungen. Baron 2.5 ist ein "Intermediate" für verschiedene Bedingungen, mehr Allrounder.

Baron 2.4 ist ein Enduro-Reifen mit geringerem Gewicht, dünnerer Karkasse, härterer Gummimischung und dadurch geringerem Rollwiderstand.

Wenn Du nur bergab fährst, wovon ich bei einem DH-Bike ausgehe, dann würde ich auch DH-Reifen nehmen. Wenn Du aber noch selber hochfahren willst, dann ist der Baron 2.4 besser geeignet. Aber Du kompromittierst die Bergab-Performance.

Übrigens: DHR steht für Downhill Rear. Geht natürlich auch vorne, aber viele fahren lieber den DHF (Front) auch hinten. Nicht umgekehrt.

Mein Favorit für den Bikepark: Baron 2.5 vorne/hinten. Wenn es richtig matschig ist, nehme ich den Mud King 2.3 v/h.

Alles Geschmackssache ;-)

Bleibt nur: Testen! :D
 
....maximale Bodenhaftung vor allem auf Baumwurzeln....

Für mich ist die Continental Black Chili Compound das Beste für maximale Bodenhaftung, besonders bei Nässe. Da geht nix besser.

In 2,4 gibt es ja nur den Kaiser Projekt, einmal mit DH-Karkasse (Apex) und mit leichterer Karkasse (ProTection Apex). Die leichte wird die gleiche sein, wie beim Baron 2,4 Projekt --> würde ich rauslassen.

Meine Rangliste:
Baron 2,5 Apex v/h (wenn Du bei allen Bedingungen fährst und nicht Reifen wechseln willst und keinen zweiten Laufradsatz hast)
Kaiser 2,4 Apex v/h (wenn Du überwiegend im Trockenen fährst)

Maxxis Minion DHF Supertacky fand ich gut, aber mehr für trockene Bedingungen. Hat bissige Seitenstollen. Gut wenn Du das Bike ordentlich auf die Seite kippst.

Von der Maxxis MaxxPro Mischung halte ich nichts. Hatte ich auf Maxxis Minion DHR (der konnte gefühlt gar nichts) und Maxxis Swampthing. Auf festen, feuchten Untergründen zählt die Gummimischung. Da ist Maxxis MaxxPro, Schwalbe Pacestar, usw. nicht geeignet --> Es rutscht!
 
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