Banshee Rune v2 - Sammelthread

Vorderrad um 90° drehen war ein guter Tipp. Knackt auch dann beim Vor- und Zurückdrücken, wird also tatsächlich beim Steuersatz was sein. Das Rad gegen eine Wand schieben funktioniert ebenso, aber wie gehabt wieder nur ein mal, dann muss ich es wieder zurückdrücken. Ich hab jetzt mal die Ahead-Kappe noch fester angezogen, obwohl bereits kein Spiel vorhanden war. Kommt mir jetzt eigentlich schon etwas zu fest vor, und das Knacken ist vorerst weg. Aber das war es bisher eigentlich ja fast immer, wenn ich die frisch angezogen hatte.

Die Dämpferbolzen und die Kontakte zum Rahmen hab ich jetzt auch mal gefettet (bisher immer trocken eingebaut). Mal sehen, ob/wann das Knacken am Steuersatz wieder kommt, und ob sich am "Gesamtklangbild" etwas geändert hat durch das Fetten. Vielleicht knackt ja zusätzlich am Hinterbau auch noch etwas.
woop.gif



Am Sattelrohr hatte es anfangs bei mir auch geknackt, aber das hab ich durch zweifaches Saubermachen in den Griff bekommen.
 

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Re: Banshee Rune v2 - Sammelthread
Wenn du da alles sauber verbaut hast würde ich nicht ausschließen das die neue Gabel evtl. am Schaft knackt. Hat es alles schon gegeben leider.
Möglich. Ist aber auch schon die zweite Gabel (erst eine Pike, und jetzt eine Revelation, solange die Pike in Reparatur ist). Ich schließe jetzt nicht aus, dass beide Gabeln einen knackenden Schaft haben, das scheint bei RockShox ja öfters vorzukommen. Bei der Revelation hatte ich jetzt aber auch mal Loctite 290 von unten aufgebracht, was laut ein paar Foreneinträgen in dem Fall helfen kann. Am Knacken hatte das aber nichts geändert.

// Edit
Und die Gabeln sind auch beide nicht neu, sondern schon länger eigentlich knackfrei im Einsatz gewesen.
 
Wo hasts Loctite angebracht? Einfach ein wenig in den Schlitz zwischen Krone und Schaft laufen lassen?
Ja, das Loctite 290 ist dafür ausgelegt, bei bereits bestehenden Verbindungen eingesetzt zu werden. Wie gesagt, in diversen Foreneinträgen wurde das als hilfreich angegeben. War aber eh mehr ein Schuss ins Blaue, weil ich nicht mehr weiter wusste. An keinem meiner Bikes mit den beiden Gabeln kann ich mich an ein Knacken erinnern.


LOCTITE 290 ist eine mittel-/hochfeste flüssige Schraubensicherung zum Sichern und Dichten von Gewindeverbindungen. Das Produkt dringt aufgrund seiner niedrigen Viskosität und hohen Kapillarwirkung in die Gewindezwischenräume ein, ohne dass die Verbindungen vorher gelöst werden müssen. Das Produkt härtet unter Luftabschluss zwischen enganliegenden Metallflächen aus und verhindert selbständiges Losdrehen und Undichtheiten durch Stöße und Vibrationen. Das Produkt kann auch Porositäten in Schweißnähten, Guss- und Sintermetallteilen ausfüllen.
 
Haste mal ein anderes Vorderrad probiert? Oder zumindest alles, was mit der Klemmung der Nabe zu tun hat gefettet?
Gabelschaft kann man mit ausgebauter Gabel ausschließen.
Was ist denn, wenn das VR ausgebaut ist?
 
Ja, das Loctite 290 ist dafür ausgelegt, bei bereits bestehenden Verbindungen eingesetzt zu werden. Wie gesagt, in diversen Foreneinträgen wurde das als hilfreich angegeben. War aber eh mehr ein Schuss ins Blaue, weil ich nicht mehr weiter wusste. An keinem meiner Bikes mit den beiden Gabeln kann ich mich an ein Knacken erinnern.

Hat bei meiner Pike nicht geholfen. Hab die CSU tauschen lassen und dann war dieses Problem wenigstens behoben.
Fox 36 knackt (noch) nicht.

Ansonsten ebenso leidgeplagt beim Rune, wobei der Banshee-Rahmen weitgehend unschuldig ist.
Meine Liste der Knarzherde alleine beim jetzigen Rune. Ich möchte betonen, daß diese alle unabhängig sind und von mir isoliert wurden.
Der Aufwand der Analyse ist immens.

Gabel - CSU erneuert und anschließend Tausch gegen Fox
Vorderradnabe Tune knackt - Tausch gegen Acros
Innenlager Race Face - Tausch gegen Rotor
Lagerschalen Innenlager zu locker - höheres Drehmoment
Verschraubung DM-Kettenblatt an Race Face Next SL - Sauber reinigen, fetten und ordentlich anziehen
Kettenblatt an sich knackt - Tausch gegen neues (ca. alle 1000km)
XX1-Kassette knackt - Stützring schmieren und hohes Drehmoment
XX1-Schaltwerk knackt - Dämpfungsglied ausbauen, reinigen, fetten
XX1-Schaltwerk knarzt: Käfiggelenke schmieren
Sattelgestell knarzt: Tausch gegen "one-Piece-Design" Vollcarbon MCFK
Stützenkopf knarzt: Tritt bei allen Stützen auf und ist nicht vollständig behebbar
Stützenkopf im Standrohr der Stütze knackt: Rekla läuft, Stütze wird getauscht
Stütze im Rahmen knackt - bislang keine Lösung
KS-Link, alle Lager: Getauscht. Dies war nur eine vermutete Knackursache erwies sich aber als unnötig.

Derzeit, wenn die letzten Reklas abgearbeitet sind, hab ich einen ganz akzeptablen Stand. Lediglich die Stütze im Rahmen bereitet noch etwas Kummer.
Ein knarzfreies Rad- das wäre mal eine Innovation!

Gruß, Uwe
 
Holy shit. :eek:
Zumindest bei der Sattelstütze konnte ich das beheben, indem ich alles nochmal komplett saubergemacht habe. Die Sattelstütze und das Sattelrohr mit Isopropanol, und die Sattelklemme unter fließendem Wasser und dann gefettet. Die Sattelstütze selbst habe ich dann mit Dynamic Carbon Montagepaste eingebaut, und da ich eine externe Variostütze habe, das Loch im Sattelrohr noch verschlossen, damit von unten kein Staub reinkommt. Jetzt knarzt nur noch der Sattel etwas, aber das stört mich nicht sonderlich (zumindest solange es woanders noch so knarzt ;)).
 
Jetzt kann ich mein Rune auch mal zeigen, vorläufig fertig ;)

Leider nur ein Handybild, dafür in der Abendsonne :love:
2017-06-19 20.53.54.jpg


Wobei demnächst schon das Headbadge dran kommt :cool:
 

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Vorderrad um 90° drehen war ein guter Tipp. Knackt auch dann beim Vor- und Zurückdrücken, wird also tatsächlich beim Steuersatz was sein. Das Rad gegen eine Wand schieben funktioniert ebenso, aber wie gehabt wieder nur ein mal, dann muss ich es wieder zurückdrücken. Ich hab jetzt mal die Ahead-Kappe noch fester angezogen, obwohl bereits kein Spiel vorhanden war. Kommt mir jetzt eigentlich schon etwas zu fest vor, und das Knacken ist vorerst weg. Aber das war es bisher eigentlich ja fast immer, wenn ich die frisch angezogen hatte.

Wurde schon kontrolliert, ob die Lagerschalen richtig fest im Rahmen sitzen und kein Spiel haben? Die sollten sich nicht von Hand drehen oder entfernen lassen und die sollten sich im Betrieb nicht bewegen.
 
Die Lagerschalen sitzen eigentlich bündig im Rahmen, und bewegen sich auch nicht merklich. Ich hab jetzt aber auch noch nicht explizit daran gezogen. Das Einpressen verlief aber zumindest mit Widerstand, und am Ende eben auch mit deutlichem Widerstand. Ich konnte sie also nicht einfach in den Rahmen werfen oder mit der bloßen Hand einpressen. Gemacht hab ich das mit dem Cyclus Einpresswerkzeug, oben sogar mit dem speziellen Adapter für den Flatstack (die Anpassung an das Cyclus Tool war kostenlos von Reset Racing).
Ich befürchte aber trotzdem, dass ich letztendlich nicht um eine Demontage der Lagerschalen herumkommen werde - alleine schon, weil ich sonst die Lager gar nicht mehr aus dem Rahmen kriege (meinen ersten Flatstack habe ich genau so probiert, zu fest am Lager in der eingebauten Lagerschale gezogen, und dann den Innenring in der Hand gehabt...). Unten habe ich nämlich als Besonderheit den Novy Parts "Spacer" als External Cup verbaut, der die Front 10mm anhebt. Für den ein passendes Lager zu finden, ist schon eine Wissenschaft für sich. Schlussendlich habe ich einfach das Cane Creek 40 Lager mit dem Gabelkonus und der Ahead-Kappe eingepresst. Rauskriegen tu ich das dann natürlich nicht mehr, ohne die Lagerschale zu demontieren (oder?).
Geknackt hat es aber auch schon mit allen anderen Lagern, die ich davor ausprobiert hatte.

Mittlerweile habe ich noch einen Test gemacht: das Bike auf den Rücken gestellt, und an der Gabel nach vorne gedrückt / hinten gezogen. Ergebnis: jupp, knackt.
 
Wennst echt hergehen solltest um die Steuersatzschalen auszupressen, da muss ja vorher erstmal die Gabel raus, und wenn du die dann eh schon in der Hand hast würde ich die erstmal mit den Schaft im Schraubstock spannen und mal versuchen ein Knacken zu provozieren bzw. eben halt mal checken ob es der Schaft der Gabel ist, weil am Ende liegts evtl. nicht am Steuersatz, könntest dir halt einen Schritt sparen.

:daumen:
Genau. Unbedingt vorher die Gabel isoliert untersuchen. Entweder Gabeltausch oder wie von "iceis" beschrieben in stabilen Schraubstock spannen. Die Verbindungen Schaftrohr zu Krone und Standrohre zu Krone sind sehr häufig vom Knackteufel befallen. Und davon ist kein Gabelhersteller ausgenommen.

Gruß, Uwe
 
Schraubstock habe ich leider keinen, und einen Gabeltausch hab ich ja schon hinter mir. Erst ne Pike von 2014, und da die jetzt in Reparatur ist, momentan eine Revelation auch von 2014 (da hab ich dann auch das mit dem Loctite versucht). Ich könnte auch noch eine dritte, neue Gabel probieren, aber die ist noch nagelneu, ohne gekürzten Schaft, Ahead-Kralle, oder passendes Laufrad. :D

Würde mich allerdings schon interessieren, ob die Gabeln (zusätzliche) Geräusche machen. Kann man das auch ohne Schraubstock testen? Wenn ich die Tauchrohre ohne eingebautes Laufrad zusammendrücke, kommt zumindest kein Knacksen.
 
Von vorne das Laufrad fest zwischen die Beine nehmen und dann versuchen, am Lenker zu drehen. Dabei wird der Steuersatz kaum belastet.
 
Zuletzt bearbeitet:
@AnAx : wie läuft der BOS ? Ist doch einer oder? Habe bisher Erfahrung mit Monarch Plus (aus dem 2017er Rune) und nem Fox Float X Evol.
 
Hi lehugo, ich bin mit dem BOS Kirk sehr zufrieden. Arbeitet effizient und schnell, bügelt schön, aber gibt noch genug Feedback.
Mit dem Monarch bin ich nur einmal gefahren, daher kann ich dazu keinen wirklich erFAHRenen Vergleich ziehen ;)
 
Von vorne das Laufrad fest zwischen die Beine nehmen und dann versuchen, am Lenker zu drehen. Dabei wird der Steuersatz kaum belastet.
Hm, das ist ein wenig uneindeutig bei mir. Ich kann zwar das Knacken provozieren, allerdings muss ich dafür recht viel Kraft aufwenden, sodass sich der Rahmen dann auch etwas mitbewegt. Ich wiederhole die ganzen Tests mal, wenn die Pike wieder da ist aus der Reparatur.
 
Die 10Nm an der Achse sind mutig, da muss dann immer Fett dran sein. rechts der Konterstöpsel sicher nur 1-2Nm...
Also auf meinem Konterstöpsel(?) steht "10Nm" drauf. Oder bezieht sich das auf was anderes?
Die Achse zieh ich eh mit dem standardmäßig mitgeliefertem DT Swiss Schnellspannerhebel an, beim Drehmoment für Schraubachsen hab ich keine Ahnung.
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Sie frisst einfach nach Jahren der Benutzung gerne mal am Gewinde.
Ich würd nie auf 10Nm gehen bei diesem Alubauteil...aber ich hab die alte Achse noch.
Konterstöpsel immer nur als "Notfallsicherung"... für mich ist das nur minimal handfest...
 
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