TOUR DE NON - neue 4-Tages-Runde im Val di Non (Nonstal) im Trentino

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Re: TOUR DE NON - neue 4-Tages-Runde im Val di Non (Nonstal) im Trentino
Da der Bericht doch noch etwas dauern wir vorab mal 2 Appetitanreger auf die Tour.
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:bier:
 

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Langweilige Teerauffahrten haben wir bewußt vermieden, auch zum Preis manch einer Rampe oder eines Schiebestücks.
Forststraßenabfahrten waren für uns ohnehin tabu, zumindest dort, wo Singletrails spannendere Erlebnisse versprachen.

Bitte nicht falsch verstehen, aber warum sind dann auf der Homepage nur 24% Singletrail als Angabe genannt?! Das finde ich etwas "dürftig".
Ich fahre ja sogar "gerne" mal ein Stück Teerauffahrt und habe aber bei meinen Planungen im Normalfall immer deutlich über 50% Singletrailanteil :ka:
Gerne auch Kommentare von den Leuten die schon gefahren sind.
Ansonsten ist die Tour sicher interessant :daumen:
 
@Ghoste also 50 % Singletrail auf die Gesamtlänge der Tour finde ich schon beachtlich, wenn ich von 2/3 Auffahrt und 1/3 Abfahrt gehe. Gefüllt würde ich sagen die Tour hat, nur auf die Abfahrten bezogen, eine Singletrail Anteil von > 60%
Gruß
 
Okay hört sich irgendwie "besser" an.
Vielleicht ist auch mein Planungsprogramm etwas ungenauer, aber im Werbetext hört es sich ja wirklich nach deutlich mehr (auch bergauf) Singletrail anteil an...
Und evtl. liegt es daran, dass ich "nur" Tagesetappen plane, aber über 50% sind wie gesagt die Regel und nicht die Ausnahme.
Werde mir die Tour mal auf Topo Karten anschauen denke ich ;)
 
Bitte nicht falsch verstehen, aber warum sind dann auf der Homepage nur 24% Singletrail als Angabe genannt?! Das finde ich etwas "dürftig".
Ich kann dir aus jahrelanger Planungs- und Entwicklungspraxis sagen, dass ein Singletrailanteil von 24 % extrem hoch ist.
Gefühlt würde ich sagen die Tour hat, nur auf die Abfahrten bezogen, eine Singletrail Anteil von > 60%
Eben, was man fühlt bzw. was auf einem Stück Papier steht, das sind unter Umständen zwei Paar unterschiedliche Stiefel...

Die Frage, die ich mir jedesmal generell stelle, ist doch: wie kommen solche Angaben überhaupt zustande?
Wer ermittelt wie den Singletrailanteil und wie glaubwürdig sind solche Angaben?
Einer Berechnungsroutine aus dem Internet würde ich jedenfalls keinen allzu großen Glauben schenken.
Hinzu kommt, dass du nie weißt, nach welchen Kriterien jemand einen Weg wie klassifiziert.
Ich hab jahrelang mit Stancius Tourenplanungssoftware gearbeitet und die unterscheidet mit 5 verschiedenen Fahrbahnbelägen schon recht genau. Dennoch kann sie nicht verhindern, dass man vor Situationen steht, wo die Forststraße in einen rumpeligen Karrenweg übergeht, der Karrenweg in einen kaum noch fahrbaren Hohlweg, dieser in einen Singletrail, der Singletrail in einen doppelspurigen Wiesenpfad, und der wieder zu was anderem. In jedem dieser Fälle muss ein Erfasser allerdings eine eindeutige Zuordnung aussprechen, damit die Berechnungsroutine am Ende einen Wert ausspucken kann. Gefühlt bist du auf allen diesen (an den Haaren herbei gezogenen) Beispielen zu über 70 Prozent Singletrail gefahren, auf dem Papier und nach strenger Unterscheidung der Belagsgruppen allerdings "nur" auf 15 % der Gesamtstrecke. Danach kann man die Angabe also in der Pfeife rauchen. Was zählt, ist der persönliche Eindruck.


Vielleicht ist auch mein Planungsprogramm etwas ungenauer, aber im Werbetext hört es sich ja wirklich nach deutlich mehr (auch bergauf) Singletrail anteil an...
Und evtl. liegt es daran, dass ich "nur" Tagesetappen plane, aber über 50% sind wie gesagt die Regel und nicht die Ausnahme.
Werde mir die Tour mal auf Topo Karten anschauen denke ich ;)
@Ghoste: womit planst du denn? Damit man deine Aussage ein wenig nachvollziehen kann.

Ich lasse die Belagsverteilung mittlerweile von der recht einfachen Höhenprofil-Software HRM Profil berechnen. Die kennt genau 4 unterschiedliche Belagsarten: Teer, Schotter, Wanderweg, Schieben/Tragen. Demzufolge ist allein die Belagszuordnung "Wanderweg" ein Singletrail nach unserem Biker-Verständnis. "Schieben/Tragen" ist kein Singletrail, bzw. taucht in der Statistik nicht als solcher auf.
Die Belagszuordnung muss ich händisch machen, entspringt also meiner subjektiven Beurteilung. Das darfst du mir zutrauen - jedenfalls mehr als irgendeiner automatisierten Berechnungsroutine aus dem Web.
Streng genommen musst du bei jedem Belagswechsel stehen bleiben und im Erfassungsprotokoll diesen als solchen Festhalten. Danach das Ganze in die Software eingeben. Punkt für Punkt. Wer macht das für über 150 km akribisch und ohne großzügig zusammenzufassen? Bis zu welcher Wegbreite gilt Trail, ab welcher nicht mehr? Und so weiter und so fort...
Mit anderen Worten: ich würde solchen Angaben von Tourismusorganisationen generell wenig Glauben schenken, denn jeder ist geneigt, seiner Tour einen möglichst guten Wert zu bescheinigen.

Wenn du also in einem "Werbetext", wie du es nennst, liest, dass die Tour "nur" 24 % Singletrailanteil hat, dann solltest du daraus nicht schliessen, dass das "dürftig" ist, sondern dass es eben kein "Werbetext" ist.
Ich kann nur sagen: Fahr die Tour und danach reden wir weiter! Ich gehe jede Wette ein, dass von "dürftig" danach keine Rede mehr sein wird.
 
Genau erst nachfahren und dann jammern! :daumen::D
auf dem 2km Trail nach Vervo hatten wir ein Dauergrinsen,
das ist ein Flowtrail wie er im Buche steht :D:D:D
ist mir gerade so eingefallen als ich über den Trailanteil nachdachte!
 
Ich bin aktuell auch in der Planung für eine Mehragestour im Juli / August und diese Tour hört sich so an, als könnte sie ziemlich gut passen.

Schade finde ich, dass es keine deutsche Seite mit Informationen gibt. - Jaja, ich mache zwar gerne Urlaub in Italien, kann die Sprache aber leider nicht. Da muss dann im Urlaub immer meine bessere Hälfte die Kommunikation übernehmen.

Mehrere Fragen hätte ich:

- Ich finde mit google-maps keine Campingplatz in der Nähe des Ausgangsortes. Gibt es dort wirklich keinen?

- Gibt es eine Möglichkeit dort ein Wohnmobil geschützt unterzustellen für die Dauer der Tour?

- Ev. würde wir die Tour gerne als Bikepacking Tour unternehmen wollen. Gibt es im Verlauf der Tour Campingplätze, die sich da anbieten?
 
hab mal die Tour bei "meinem" Planungsprogramm eingespielt, liegt wohl daran.
Auch hier stehen über 70% Singletrail in der Angabe drin.
Da das Programm auf Openstreetmap basiert, wird halt alles was mit S0/S1/S2/S3 etc deklariert wurde, dann wohl als Singletrail gewertet.
Wie gesagt ich finde die Tour super Interessant, die Angabe hat mich nur "abgeschreckt" da durch das verwendete Programm einfach andere Werte im Hinterkopf sind ;-)

Ist es egtl. (sinnvoll) möglich die Tour zu verlängern. Also mehrere Stops/Etappen zu planen?

EDIT: Achso, ich plane vorab mit Karte und zum Track zusammenstellen nehme ich komoot.
 
Schade finde ich, dass es keine deutsche Seite mit Informationen gibt.
Wir sind dran. Die Seite ist im Aufbau, aber leider noch nicht fertig. :-(
Außerdem müssen noch einige Schreibfehler in den Labels (Zwischentitel) korrigiert werden, welche die Webagentur verbrochen hat.
Wenn du hier drauf gehst, dann solltest du dich von der Seite ausgehend weiter klicken können und bekommst schon mal alle deutschen Inhalte, die bisher hochgeladen wurden.
Was (absichtlich) noch nicht funktioniert, ist der Zugang über die Homepage mit dem Slash /de.

Mehrere Fragen hätte ich:
- Ich finde mit google-maps keine Campingplatz in der Nähe des Ausgangsortes. Gibt es dort wirklich keinen?
- Gibt es eine Möglichkeit dort ein Wohnmobil geschützt unterzustellen für die Dauer der Tour?
- Ev. würde wir die Tour gerne als Bikepacking Tour unternehmen wollen. Gibt es im Verlauf der Tour Campingplätze, die sich da anbieten?
Es gibt im gesamten Val di Non exakt einen Campingplatz und der ist in Sarnonico, daher definitiv nicht an der Strecke.
Für Wohnmobile gibt es sogenannte Area Camper in Castelfondo, Tres, Coredo, Smarano und Marcena.
Keiner dieser Orte liegt direkt an der Strecke, aber von allen kann man die Tour de Non mehr oder weniger schnell erreichen.

Ein sicherer und großer öffentlicher Parkplatz (Piazza Fiera) ist in Cles beim öffentlichen Busbahnhof, direkt der Polizeiwache gegenüber. Allerdings sollte man Hinweischilder beachten, ob nicht ein Markttag gepant ist, an dem die Parkplätze nicht zur Verfügung stehen.
Wegen der Überlänge wirst du dort zwei Parkplätze belegen, oder einen der wenigen größeren Parkplätze (rechts unten in der Satellitenansicht). Campen ist dort nicht gestattet, aber gegen Abstellen spricht sicher nichts.

Entlang der Tour de Non gibt es keine Möglichkeit zu campen oder für klassisches Bikepacking. Wildes Campen ist in Italien ohnehin verboten und auf die Ausnahme bei Bedürftigkeit im akuten Notfall wirst du dich schlecht rausreden können, wenn du mit kompletter Into-the-wild-Ausrüstung angetroffen wirst. Außerdem ist es nicht empfehlenswert: die Bären in diesem Gebiet sind des Nachts recht aktiv und bevölkern schonmal Ortsrandlagen. Im Zelt wärst du für sie, ich will jetzt nicht sagen: ein gefundenes Fressen :), aber zumindest von großem Interesse...

Dennoch habe ich die Idee einer Bikepacking-Variante auch schon gehabt. Diese würde allerdings ganz anders aussehen und der Streckenverlauf dieser Tour würde Biwaks und Hütten mit Winterräumen miteinbeziehen. Da diese Idee allerdings kaum massenkompatibel ist, wird sie wohl nie eine Vermarktungschance bekommen.
 
hab mal die Tour bei "meinem" Planungsprogramm eingespielt, liegt wohl daran.
Auch hier stehen über 70% Singletrail in der Angabe drin.
Da das Programm auf Openstreetmap basiert, wird halt alles was mit S0/S1/S2/S3 etc deklariert wurde, dann wohl als Singletrail gewertet.
Wie schon erwähnt, das ist ein Automatismus, der mit der Realität nicht im Geringsten übereinstimmt.
Ob ein Weg ein Singletrail ist oder nicht, weiß nur der, der ihn vorher begangen/befahren hat. Komoot weiß es sicher nicht und auch die OSM-Angaben sind da kaum verlässlich. S0 und S1 könnte auch ein breiter Forstweg sein.
Ist es egtl. (sinnvoll) möglich die Tour zu verlängern. Also mehrere Stops/Etappen zu planen?
Du kannst die Tour beispielsweise so verlängern, wie es @Denzinger gemacht hat:
- einfach noch eine Zusatzetappe mit Übernachtung am Monte Peller mit einbauen.
- Du könntest zusätzlich einen Schlenker zum Lago di Tovel im Brenta-Naturpark einbauen (auch dort gibt's Übernachtungsmöglichkeiten).
- Du könntest von Cles ausgehend erstmal über Cis, Preghena und Rumo nach Proveis und zu den Almen des Magdalenergebirges hochfahren. Das macht die erste Etappe länger und anstrengender.

Aus dem Feedback, das wir bisher von Bikern bekommen haben, ergibt sich, dass beinahe jeder sich die Tour nach seinen Bedürfnissen angepasst hat: mal verlängert, mal abgekürzt, mal den Startort verlegt, mal 3 Etappen in 2 Tagen gefahren, usw.
Einige haben Unterkünfte gewählt, die gar nicht an "unseren" Etappenorten liegen, sondern irgendwo dazwischen.
Wer planungslustig und erfahren ist, wird damit kein Problem haben und es so machen.
Wer sich das nicht zutraut, kann unseren Etappenvorschlägen folgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus dem Feedback, das wir bisher von Bikern bekommen haben, ergibt sich, dass beinahe jeder sich die Tour nach seinen Bedürfnissen angepasst hat: mal verlängert, mal abgekürzt, mal den Startort verlegt, mal 3 Etappen in 2 Tagen gefahren, usw.
Einige haben Unterkünfte gewählt, die gar nicht an "unseren" Etappenorten liegen, sondern irgendwo dazwischen.
Wer planungslustig und erfahren ist, wird damit kein Problem haben und es so machen.
Wer sich das nicht zutraut, kann unseren Etappenvorschlägen folgen.

Werden die Vorschläge auch auf der www.tourdenon.it eingerabeitet? Es wäre doch sinvoll dort die Erkentnisse einfließen zu lassen.
Quasi, mtb-news proofed. :D

Beim mitlesen hier juckt es mich doch schon ziemlich das zu machen....(Nur allein ist doof)
Hätte ich es eher mitbekommen, hätte ich mich verucht an die Nürnberer dranzuhängen, schade, so kommts auf die ToDo Liste.
 
Werden die Vorschläge auch auf der www.tourdenon.it eingerabeitet? Es wäre doch sinvoll dort die Erkentnisse einfließen zu lassen.
Indirekt. Geplant ist, Vorschläge für kürzere Runden zu veröffentlichen für Biker, die keine 4 Tage Zeit haben.
In Verbindung mit der Schmalspurbahn, die von Trento kommend durchs Nonstal führt, kann man eine 3-Tages-Tour machen und auf die letzte Etappe entlang der Dolomiti di Brenta Bike Route verzichten.
Man müsste dann in Masi di Vigo (nach Abfahrt von Etappe 3) in den Zug steigen und nach Cles zum Ausgangspunkt zurückfahren.
Die Gesamtstrecke in 3 Tagen durchzuboxen halte ich für wenig sinnvoll. Die wenigsten machen sich eine Vorstellung davon, wie anstrengend eine 40 km-Etappe mit 1400 Höhenmetern sein kann, wenn man sie fast nur auf Trails absolviert...
 
Ist es egtl. (sinnvoll) möglich die Tour zu verlängern. Also mehrere Stops/Etappen zu planen?

Die wenigsten machen sich eine Vorstellung davon, wie anstrengend eine 40 km-Etappe mit 1400 Höhenmetern sein kann, wenn man sie fast nur auf Trails absolviert...

Das sehe ich ähnlich.
Meine Frage war evtl. missverständlich: Kann ich die Tour in mehrere Etappen einteilen, so dass ich ein 5 Tagestour erhalte mit kürzeren Etappen?! "Sinnvoll" darum, weil es ja Übernachtungsmöglichkeiten geben sollte etc..
 
Indirekt. Geplant ist, Vorschläge für kürzere Runden zu veröffentlichen für Biker, die keine 4 Tage Zeit haben.

Klingt doch vielversprechend. Ich könnte mir auch eine Blau / Rot / Schwarz Version der Tourenführung vorstellen.
Mit leichten Änderungen könnte man damit auch eine "Tourenvielfalt" anbieten.
 
Ich könnte mir auch eine Blau / Rot / Schwarz Version der Tourenführung vorstellen.
Mit leichten Änderungen könnte man damit auch eine "Tourenvielfalt" anbieten.
:daumen: Gibt's alles schon ausgearbeitet, ist aber noch nicht online auf unserer Homepage.
Bei uns heißt das dann EXPERT, MEDIUM, EASY.
Wenn du in dem entsprechenden Gpsies-Ordner nachschaust, findest du diese Varianten schon online.
Schaust du hier in Post 1 dieses Thread...
(...)
Infos, Beschreibungen, Höhenprofile, Roadbooks und Tracks im Web:

Alle Tracks auf Gpsies und Outdooractive
(...)
Wir wollten es noch nicht auf unserer HP online stellen, weil wir befürchten, dass es dann eher verwirrt...
 
wie anstrengend eine 40 km-Etappe mit 1400 Höhenmetern sein kann, wenn man sie fast nur auf Trails absolviert...
Dem kann ich nur zustimmen, wir sind bestimmt nicht die Langsamsten,
Etappe Cles (bzw.Rif. Peller) bis Liebe .... Abfahrt Rif Peller 8.30 Ankunft 19 Uhr
Lieb Frau im Walde ab 8.45 Ankunft Malga Romeno 18.30 Uhr
über die anderen Etappen kann ich nichts sagen da wir eine andere Einteilung und Route (Mix mit Brentabike) gewählt haben. :D
Andere Einteilung sollte kein Problem sein, vielleicht einfach mit dem Startpunkt entsprechend spielen. einzig zwischen Lieb Frau und Mendelpass wüßte ich jetzt keine weitere Unterkunft, bzw. 100 hm vor dem Mendelpass gibt es ein großes Hotel, sah eigentlich ganz nett aus.
 
Meine Frage war evtl. missverständlich: Kann ich die Tour in mehrere Etappen einteilen, so dass ich ein 5 Tagestour erhalte mit kürzeren Etappen?! "Sinnvoll" darum, weil es ja Übernachtungsmöglichkeiten geben sollte etc..
Ah, habe ich in der Tat falsch verstanden.
Ausgehend von der Grundüberlegung, ob man an Anreise- oder Abreisetag noch einen Teil der Strecke biken möchte, ergeben sich mehrere Möglichkeiten.
Auf den Höhenprofilen auf der HP sind mögliche Übernachtungsorte mit Symbol gekennzeichnet, also auch solche, die nicht genau auf unserer Etappenlegung liegen. Das soll denen helfen, die sich die Strecke individuell einteilen möchten.
- Unsere Liebe Frau im Walde (Senale) ist als Etappenort eigentlich gesetzt, weil es weit davor und danach nicht wirklich etwas Alternatives gibt.
- Anstatt in Cles könnte man in Cagno oder Revo übernachten.
- Eine weitere Übernachtungsmöglichkeit gibt es nach dem Gantkofel (Monte Macaion) erst im Rifugio Regole in den Regole di Malosco.
- Auf dem Mendelpass gibt es einen Privatzimmervermieter.
- Nach dem Monte Roen gibt es auf der Predaia (Rif. Predaia) eine Berghütte.
- Unterhalb vom Schloß Thun gibt es zwei Privatzimmervermieter (allerdings ohne Abendessen! Die fahren die Gäste zum Essen und holen sie wieder dort ab).
- Im Westen entlang der DBB gibt es in den Dörfern mehrere Unterkunftsmöglichkeiten (Sporminore, Campodenno, Flavon, Tuenno).

Welche Einteilung jetzt "sinnvoll" ist, kann ich nicht beurteilen, weil da jeder andere Maßstäbe anlegt und eben auch seine individuellen An-/Abreise-Vorlieben einbezieht.
Wenn du deine "Grundparameter" (Anreise bis xx Uhr nach xy, evtl. noch yz km biken...) festgelegt hast, kann man dir Vorschläge machen. Vorher macht es keinen Sinn.

So hat es im übrigen auch @Denzinger gemacht: nachdem sein Termin feststand, haben wir gemeinsam an der Route gefeilt, bis ein individuelles Streckenprogramm feststand...
 
Bitte nicht falsch verstehen, aber warum sind dann auf der Homepage nur 24% Singletrail als Angabe genannt?! Das finde ich etwas "dürftig".
Ich fahre ja sogar "gerne" mal ein Stück Teerauffahrt und habe aber bei meinen Planungen im Normalfall immer deutlich über 50% Singletrailanteil :ka:
50 % echter Singletrailanteil in den Alpen bei einer Etappenfahrt ist so gut wie unmöglich. Bedenke, dass du trails für gewöhnlich nur bergab fährst. Bergauf ist es doch meist so, dass man lieber die Schotterpiste hochkurbelt. Wer fährt schon mehrere hundert Höhenmeter auf einem Singletrail (sagen wir S2 zwischen 15 % und 30 % Steigung)? Da ist Schieben angesagt, und wenn sich das vermeiden lässt, nehme ich gerne mal den Forstweg.
Ganz allgemein: Die Qualität einer Tour steigt nicht automatisch mit dem Singletrailanteil. Es kommt auf die Mischung, den Kontrast, die Dramaturgie an. Und die scheint nach den (noch) wenigen Erfahrungsberichten zu urteilen sehr gut gelungen.
@Denzinger
Freue mich schon auf euren ausführlichen Bericht :)
 
Außerdem ist es nicht empfehlenswert: die Bären in diesem Gebiet sind des Nachts recht aktiv und bevölkern schonmal Ortsrandlagen. Im Zelt wärst du für sie, ich will jetzt nicht sagen: ein gefundenes Fressen :), aber zumindest von großem Interesse...

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Echt jetzt? Hätte ich nicht gedacht in der bevölkerten Region. In den Abruzzen vielleicht, aber dort?
 
Echt jetzt? Hätte ich nicht gedacht in der bevölkerten Region. In den Abruzzen vielleicht, aber dort?
Bären gehören mittlerweile zum "Alltag" im Trentino.
Inzwischen wurden auch schon Wölfe dokumentiert.
Ich habe noch keine/n gesehen.
Als Normalo bekommst du Bären höchstens in der Dämmerung und Nachts auf Straßen, am Waldrand, in der Nähe von Ortschaften zu sehen.
Zelten ist zwar nur im Naturpark ausdrücklich verboten, aber da sich die Bären nicht an die Regeln und festgelegten Naturparkgrenzen halten, ist es auch außerhalb wenig empfehlenswert...
Einfach mal nach Trentino und orso googeln. Du wirst überrascht sein, wieviele Begegnungen dokumentiert sind.
 
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