Enduro-Reifen

Hi,
ich benötige auch mal hier ein paar Meinungen.
Fahre Enduro mit harten Trails und Bikepark. Meist Waldböden, oft hart mit loser Schicht drauf oder tiefe Böden, Wurzelig und dann aber auch Steinplatten und generell steinig.
Gebiete sind meist das Bergische, Ahr, Sauerland.
Bisher war ich auf Hope Tech Enduro mit 23 Maulweite unterwegs und musste jetzt vorne eine neue Felge einspeichen.
Habe die Hope 35W gewählt, also 35er Innenweite.
Seit Novemver war ich auf dem Baron Projekt v und h unterwegs und sau zufrieden wenn es nicht grade extrem trocken war.
Läuft der Baron projekt auch auf der breiten Felge?
Ist sonst Shorty 2.5 WT vorne und Dhr II 2.3 hinten vergleichbar was die Allround Qualitäten angeht?
Will nicht dauernd den Reifen wechseln und suche eine Kombi die Schlamm genauso gut ab kann wie der Baron, aber auch im trocken so guten Grip hat.
Gewicht ist egal. Grip und Durchschlagschutz wichtig.
Gruß
 
Ich war jetzt die Woche etwa vier Tage lang unterwegs und schon sieht die Karkasse vom Baron 2.3 am HR (26") so aus:

IMG_20170721_211208.jpg


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Beim Baron 2.4 am VR gehts auch langsam los:

Baron_2.4.jpg


Ich hatte hier schonmal von beschädigten Karkassen bei Conti gelesen. In den vier Tagen hatte ich aber max. 3-4 Durchschläge, kann doch nicht sein, dass die Seitenwände danach anfangen sich aufzulösen ?

Beide Reifen mit Schlauch, 1,5/1,8 bar, fahrfertige 74-75 kg.
 

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Das sind keine beschädigten Karkassen. Die würden dann fröhlich eiern.
Solange das nur so aussieht und noch die Milch und die Luft hält, ist das nur ein optisches Problem. 4 Tage ist allerdings schon wenig, bei mir taucht das erst nach ein paar Wochen bis Monaten so auf.
 
Durchschläge sind ja nicht so schlimm wenn sie keine Snakebites verursachen oder die Felge beschädigt wird. Das apex verhindert das schon recht zuverlässig. Wenn es aber harte Durchschläge gewesen wären gehe ich doch davon aus dass er den Luftdruck erhöht hätte... [emoji15]

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Das ist doch bei anderen Herstellern nicht viel anders... Alles über 2bar finde ich im MTB Betrieb quasi unfahrbar aber das ist der geringste mindest Druck der mir bisher untergekommen ist...

Vermutlich ist das aber die Absicherung gegen genau solche Verschleißbilder!?!
 
Bin auf der Suche nach neuen Enduroreifen.
Auf meinem neuen Enduro mit 170mm Federweg und 27.5 Zollreifen waren vom Werk aus nur leichte Allmountainreifen Schwalbe Fat Albert drauf.:confused: Auf meinem alten Enduro mit 26 Zollreifen war ich mit Schwalbe Muddy Mary vorne und Hans Dampf hinten für den Einsatzbereich Endurotouren eigentlich ganz zufrieden. Für härtere Sachen hatte ich einen gesonderten LRS mit Maxxis Highroller II DH Reifen.

Für mein neues Enduro suche ich jetzt etwas mit Allroundeigenschaften, ausreichend Grip, hohen Pannenschutz und für Touren geeigneten Rollwiderstand und Gewicht.
Einsatzbereich hauptsächlich Endurotouren mit allem was dazu gehört, Waldboden, Wurzeln, Geröll, Felsen, trocken wie feucht, und auch mal gelegentlichen Bikeparkbesuch. Da ich mich mit dem Aufwand für Schlauchlossysteme bisher nicht anfreunden konnte, werde ich weiterhin mit Schlauch fahren.
Nach vielem Lesen auch hier im Threat fallen Maxxis-Reifen wegen dem wohl eher nur durchschnittlichen Pannenschutz raus; bleiben noch folgende Kombinationen übrig:
1. Vorne Schwalbe Magic Mary Super Gravity Trailstar 2,35 hinten Schwalbe Hans Dampf Trailstar 2,35
2. Vorne Schwalbe Magic Mary Trailstar 2,35 hinten Schwalbe Hans Dampf Trailstar 2,35
3. Vorne Conti Baron Projekt ProTection Apex 2,4 hinten Conti TrailKing ProTection Apex 2,4
4. Vorne Conti Baron Projekt ProTection Apex 2,4 hinten Conti MountainKing ProTection 2,4

Meine Einschätzung
Nr. 1: Vorderradreifen in allem sehr gut nur leider recht schwer, Hinterradreifen leicht aber geringerer Pannenschutz;
Nr. 2: Vorderradreifen sehr guter Grip, aber nur durchschnittlicher Pannenschutz, Hinterradreifen leicht aber geringerer Pannenschutz;
Nr. 3: Mein derzeitiger Favorit mit viel Grip und viel Pannenschutz, im Verhältnis dazu noch relativ verträglichem Gewicht und Rollwiderstand. Vorderrad aber recht schmal (Nachteile??:ka:).
Nr. 4: Vorderradreifen in allem sehr gut aber recht schmal (Nachteile??:ka:), Hinterradreifen Grip wohl in allen Bereichen gut, leichter als Nr. 3 aber auch mit geringeren Pannenschutz.

Hat noch jemand Tipps, habe ich etwas falsch eingeschätzt????

Gruß 78
 
Das ist doch bei anderen Herstellern nicht viel anders... Alles über 2bar finde ich im MTB Betrieb quasi unfahrbar aber das ist der geringste mindest Druck der mir bisher untergekommen ist...

Vermutlich ist das aber die Absicherung gegen genau solche Verschleißbilder!?!
Vermutlich.
Hab ich noch nie so drauf geachtet. 2bar kenne ich von Maxxis, glaub ich.

ich bin gott sei dank schwer genug um 2 bar fahren zu können. :)
 
Das sind keine beschädigten Karkassen. Die würden dann fröhlich eiern.
Solange das nur so aussieht und noch die Milch und die Luft hält, ist das nur ein optisches Problem. 4 Tage ist allerdings schon wenig, bei mir taucht das erst nach ein paar Wochen bis Monaten so auf.

Die beiden Reifen sind schon seit letztem Herbst drauf und wurden seitdem auch fast durchgängig gefahren. Übrigens mit Schlauch, kann also nicht sagen ob die Seitenwände noch dicht sind. Ob die Reifen eiern muss ich mal prüfen.

Zu enig Luftdruck?!?

Eigentlich nicht. Die paar Durchschläge kamen nur bei unsauberen Landungen vor (ins Flat gesprungen usw.).

Zu wenig Luftdruck.
Vielleicht auch auf zu breiter Felge?

Lustig: Continental gibt bei den Reifen 3 bar Luftdruck an. Was soll das?

Felge ist ne Subrosa mit 25er MW. Hatte damit noch keine Probleme. Ich finde es halt nur auffällig, dass nach vier tagen etwas heftigerem Einsatz gleich die Fäden aus der Seitenwand schauen.

Mal abwarten wie sich das entwickelt.
 
Die beiden Reifen sind schon seit letztem Herbst drauf und wurden seitdem auch fast durchgängig gefahren. Übrigens mit Schlauch, kann also nicht sagen ob die Seitenwände noch dicht sind. Ob die Reifen eiern muss ich mal prüfen.
Naja, dann ist ja nicht so wild. Mein Mountain King 2 hinten sah nach weniger Zeit (Herbst drauf, im Frühjahr wieder runter) heftiger aus als dein 2,3er Baron hinten. Dieses typische Rautenmuster kommt tatsächlich vom Walken des Reifens, was bei wenig Druck natürlich stärker auftritt. Bei mir werden die Reifen mit wenig Druck + Procore gequält, da taucht das also eher früher als später auf, aber wenn du bei gleichem Druck nun auf einmal härter fährst, dann kannst du da durchaus den Prozess auch beschleunigt haben.
 
Bin auf der Suche nach neuen Enduroreifen.
Auf meinem neuen Enduro mit 170mm Federweg und 27.5 Zollreifen waren vom Werk aus nur leichte Allmountainreifen Schwalbe Fat Albert drauf.:confused: Auf meinem alten Enduro mit 26 Zollreifen war ich mit Schwalbe Muddy Mary vorne und Hans Dampf hinten für den Einsatzbereich Endurotouren eigentlich ganz zufrieden. Für härtere Sachen hatte ich einen gesonderten LRS mit Maxxis Highroller II DH Reifen.

Für mein neues Enduro suche ich jetzt etwas mit Allroundeigenschaften, ausreichend Grip, hohen Pannenschutz und für Touren geeigneten Rollwiderstand und Gewicht.
Einsatzbereich hauptsächlich Endurotouren mit allem was dazu gehört, Waldboden, Wurzeln, Geröll, Felsen, trocken wie feucht, und auch mal gelegentlichen Bikeparkbesuch. Da ich mich mit dem Aufwand für Schlauchlossysteme bisher nicht anfreunden konnte, werde ich weiterhin mit Schlauch fahren.
Nach vielem Lesen auch hier im Threat fallen Maxxis-Reifen wegen dem wohl eher nur durchschnittlichen Pannenschutz raus; bleiben noch folgende Kombinationen übrig:
1. Vorne Schwalbe Magic Mary Super Gravity Trailstar 2,35 hinten Schwalbe Hans Dampf Trailstar 2,35
2. Vorne Schwalbe Magic Mary Trailstar 2,35 hinten Schwalbe Hans Dampf Trailstar 2,35
3. Vorne Conti Baron Projekt ProTection Apex 2,4 hinten Conti TrailKing ProTection Apex 2,4
4. Vorne Conti Baron Projekt ProTection Apex 2,4 hinten Conti MountainKing ProTection 2,4

Meine Einschätzung
Nr. 1: Vorderradreifen in allem sehr gut nur leider recht schwer, Hinterradreifen leicht aber geringerer Pannenschutz;
Nr. 2: Vorderradreifen sehr guter Grip, aber nur durchschnittlicher Pannenschutz, Hinterradreifen leicht aber geringerer Pannenschutz;
Nr. 3: Mein derzeitiger Favorit mit viel Grip und viel Pannenschutz, im Verhältnis dazu noch relativ verträglichem Gewicht und Rollwiderstand. Vorderrad aber recht schmal (Nachteile??:ka:).
Nr. 4: Vorderradreifen in allem sehr gut aber recht schmal (Nachteile??:ka:), Hinterradreifen Grip wohl in allen Bereichen gut, leichter als Nr. 3 aber auch mit geringeren Pannenschutz.

Hat noch jemand Tipps, habe ich etwas falsch eingeschätzt????

Gruß 78
Vorne würde ich als Endurist auf jeden Fall Super Gravity aufziehen. Ich finde die Magic Mary SG TS rollt auch noch unauffällig genug für längere (Enduro) Touren, übrigens genau so wie der Baron 2,4. Letzteren ziehe ich persönlich aber eher ab Herbst rum auf, da das Profil offener ist und die Gummimischung bei Kälte (um die 0°) nicht verhärtet. Die Magic Mary wurde da im Winter schon messbar härter als der Baron. Auch finde ich die Magic Mary im klebrigem Lehmmatsch nicht mehr so toll, aber das kommt natürlich ganz auf den Untergrund an, den du fährst. Hast du nur normalen Waldboden oder sogar Sand, dann wird auch die MM bei Nässe wunderbar funktionieren.
Beides sind super Reifen. Das geringere Volumen des Barons ist schade, aber kein Deal Breaker.

Hinten: der Hans Dampf in TrailStar rollt kacke. Hier hat bicyclerollingresistance.com endlich mal einen unnabhängigen Test des gleichen Reifens bei PaceStar vs. TrailStar gemacht. Die TrailStar-Mischung rollt halt so, wie man es für eine weiche Mischung erwarten würde.
Der Mountain King 2 wiederum rollt ziemlich gut, ist aber trotz Protection ein ziemliches Leichtgewicht. Für wirkliches Enduro-Geballer würde ich den hinten nicht empfehlen - oder wenn dann nur mit relativ viel Druck, wobei er dann wieder weniger Grip generiert, wovon er eh schon nicht soo viel hat. Oder eben mit Doppelkammer, dann kann man mit dem Druck runter gehen, und trotzdem noch die Vorteile mitnehmen.
Alternativ vielleicht doch ein Maxxis für dich, die normale Exo-Karkasse liegt so ungefähr zwischen SnakeSkin und SuperGravity bei Schwalbe (natürlich abhängig vom Reifen), oder eben einen der Reifen mit DoubleDown nehmen. Der Aggressor mit DD soll sich hinten wohl recht gut machen.
 
Ich lese jetzt schon seit mehreren Tagen durch sämtliche Foren und Tests auf der Suche nach neuen Reifen in 650B...

Fahre ein Enduro und oft auf Wald-/ Feldwegen oder auch ab und zu mal im Bikepark.

Habe jetzt öfter von der Kombination:

Vorne: Schwalbe Magic Mary (Snakeskin Trailstar 11600539.01 - ??)
Hinten: Schwalbe Hans Dampf (???)

gelesen.

Nur es gibt zig verschiedene Versionen, welche ist dann hier jeweils die richtige??

hinten sollte ja eher ein Reifen mit weniger Rollwiderstand verwendet werden?

Danke und schönen Gruß
 
Mach Dir keine Gedanken um die Seitenwand des Barons. Meine sehen ähnlich aus, machen bisher aber keine Anstalten. Einfach weiterfahren...

Hatte letztes Wochenende mit dem Baron am HR einen Durschlag + kleine Delle in der Felge. Und das bei 1,8 bar und 75kg. Ich glaub ich muss doch auf SG oder DD umstellen. :o
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, hatte mich schon mit dem Gedanken Baron am Vorderrad angefreundet und war nur noch auf der Suche nach einem Hinterradreifen.
@Kadauz, bei was hattest Du den Durchschlag: Felskante, Wurzelfeld, Drop oder ...? Aktueller Baron Projekt 2,4 Zoll?
Gruß 78
 
Mach Dir keine Gedanken um die Seitenwand des Barons. Meine sehen ähnlich aus, machen bisher aber keine Anstalten. Einfach weiterfahren...

Hatte letztes Wochenende mit dem Baron am HR einen Durschlag + kleine Delle in der Felge. Und das bei 1,8 bar und 75kg. Ich glaub ich muss doch auf SG oder DD umstellen. :o

Also ich hab bei echt harter fahrweise und 1.6 Bar hinten keine Durchschläge bei 72kg nackelig und schmalen 23mm MW Felgen.
Oder fährst du mit Schlauch? Dann würde ich dir empfehlen auf Tubeless umzurüsten.
 
Hmm, hatte mich schon mit dem Gedanken Baron am Vorderrad angefreundet und war nur noch auf der Suche nach einem Hinterradreifen.
@Kadauz, bei was hattest Du den Durchschlag: Felskante, Wurzelfeld, Drop oder ...? Aktueller Baron Projekt 2,4 Zoll?
Gruß 78

Baron Projekt 2,4. Bin wohl auf ne Steinkante gedropt. Problem war vermutlich, dass ich seitlich (Rad stand schräg in der Luft) aufgekommen bin. Und da der Baron nicht der breiteste Reifen ist, war da wenig Knautschmaterial. Wäre das in der Reifenmitte passiert, wärs wohl besser ausgegangen.
@Robmosh Komischerweise hatte ich keinen Snakebite.
 
Baron Projekt 2,4. Bin wohl auf ne Steinkante gedropt. Problem war vermutlich, dass ich seitlich (Rad stand schräg in der Luft) aufgekommen bin. Und da der Baron nicht der breiteste Reifen ist, war da wenig Knautschmaterial. Wäre das in der Reifenmitte passiert, wärs wohl besser ausgegangen.
@Robmosh Komischerweise hatte ich keinen Snakebite.
Ähnliches Erlebniss hatte ich mit einem Trailking 2.4 protection apex auf einer trs+ Felge. Ich muss beim springen einen Stein so blöd getroffen haben dass die Felge eine recht heftige delle plus deutlichen Seitenschlag hatte während Reifen und Schlauch komplett heil geblieben sind. Der Einschlag war auch deutlichst zu hören. [emoji15]
 
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