Wir nehmen mal exemplarisch folgende Anfrage als Anlass, um auf den oft an uns herangetragenen Wunsch nach einfacheren Varianten Stellung zu nehmen:
"Wir wollen Ende August die Tour de Non fahren. Da ich konditionell jedoch leider nicht so stark bin, würde ich die Etappe am zweiten Tag (Unsere Liebe Frau im Walde/Senale -> Malga di Romeno) gerne abkürzen, bzw. eine weniger anstrengende Route fahren. Habt ihr hierzu denn einen Tipp (vielleicht sogar auch .gpx-Daten) für mich? Eventuell wäre es auch möglich, dies mit einem Shuttle oder unserem gebuchten Gepäckshuttle zu verbinden? Für die Etappe am vierten Tag gibt es ja bereits eine Alternativroute über die „Dolomiti Brenta Bike“-Strecke. (...) Herzlichen Dank und viele Grüße, (Biker) aus München"
Grundsätzlich lassen sich mit den in unserem Trackordner auf GPSIES hochgeladenen leichteren Varianten (MEDIUM und EASY) einfachere Wegführungen realisieren.
Es sollte aber klar sein, dass durch Verzicht einer ursprünglich in den Höhenlagen vorgesehenen Wegführung (aufgrund Wetter, Defekt, Verletzung) vor allem auf Etappe 2, 3 und 4 sich der Charakter der Tour grundlegend ändert. Wir haben diese einfacheren Varianten bewusst nicht als Alternative für weniger trainierte Biker angedacht, sondern als Rettungsanker.
Das soll die Machbarkeit oder Schönheit der einfacheren Alternativen nicht schmälern, aber es macht einen Unterschied, ob man über mehrere Stunden entlang des Grenzkamms entlang fährt, oder auf einer bis zu 1000 Meter tieferen Alternative.
Da wir über die Website immer häufiger Anfragen dieser Art bekommen, wollten wir diesen grundsätzlichen Hinweis geben:
Die
Tour de Non ist ein alpines Erlebnis, das seinen Reiz besonders dann ausspielt, wenn man sich der geplanten, anstrengenden Wegführung komplett und kompromisslos hingibt.
Dafür lohnt es sich dann auch, zu trainieren.
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