Vinschgau News

Die Leute die nicht in der Lage sind, z.B. alleine auf die Spitzige Lun zu radeln und zu tragen, lassen sich bis unten zum Einstieg am Wanderweg fahren. (Spart ca. 90 Minuten treten) Klar, siemüssen noch 45 min schieben, aber der längste Teil ist geschafft.

In Zeiten von E-Bikes ist das doch kein Problem mehr. Und Zeitlich eingeschränkt sind die Shuttels auch.
Wir waren im Herbst in Latsch, da gehen schon Gerüchte rum das der Shuttelservice abgeschafft werden soll.
 

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Re: Vinschgau News
TrailXperience!
Sind eigentlich ja auch relativ nachhaltig unterweges. Habe selbe ein paar Kurse mitgemacht.

Aber schlussendlich zählt das Buisness!
Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, daß TrailXperience großen Wert auf eine schonende Fahrweise ihrer Teilnehmer legt und die Guides solche, die das nicht behirnen wollen, gerne auch sehr direkt darauf hinweisen. Aber auch hier macht wahrscheinlich die Masse das Problem.
 
In Zeiten von E-Bikes ist das doch kein Problem mehr. Und Zeitlich eingeschränkt sind die Shuttels auch.
Wir waren im Herbst in Latsch, da gehen schon Gerüchte rum das der Shuttelservice abgeschafft werden soll.
In Zeiten von E-Bikes ist das doch kein Problem mehr. Und Zeitlich eingeschränkt sind die Shuttels auch.
Wir waren im Herbst in Latsch, da gehen schon Gerüchte rum das der Shuttelservice abgeschafft werden soll.

Wenn es im Zukunft geht kann man sich ja mal EMTB Programm von Piris Jagdhof anschauen: Hochalpines E-Bike Spektakel:confused:

Aber vielleicht bin da noch zu Oldschool!
 
Finds immer wieder lustig, daß es nur die anderen sind, die "alles platt fahren". :p Da fallen alle wie die Heuschrecken im Vinschgau und am Gardasee ein und wundern sich dann, daß die Einheimischen da nicht tatenlos zusehen wollen.
Du erkennst aber schon, dass die Gegend zum Biken extensiv beworben wird, von Einheimischen! Dass die Bikerei nicht allen Einheimischen zugute kommt und jene dann nicht tatenlos zusehen wollen dürfte offensichtlich sein.
 
Ich finde ja generell nix schlechtes daran das Einheimische Guides haben und auch weite Ziele wie Stilfser Joch, Goldsee, Umbrail anfahren. Die sollen ja auch davon profitieren. Es sind aber einfach zu viele Leute am Tag und immer diese grossen Gruppen ab 5-10 Leuten. Wenn du zu zweit unterwegs bist gibt es selten Probleme mit Wanderern, Einheimischen etc. Vlt wird ja auch in Zukunft in Mals das Biken besser geregelt. Es bleibt zu hoffen. Verbot finde ich auch unnötig.
 
Man kann durchaus auch in einer größeren Gruppe sozialverträglich unterwegs sein. Deppen gibt es überall. Man könnte sich allerdings Gedanken machen, weshalb Mountainbikes scheinbar überproportional viele davon anziehen.

An Kleingruppen mit naturpädagigischem Anspruch bei der Tourführung ist nur schwer etwas zu verdienen. Ganz einfach, weil der Anbieter mit dem niedrigsten Preis das Geschäft machen wird. Die „Gäste“ sind für die Auswirkungen im wesentlichen selber verantwortlich.
 
Ich habe ein Interview vom Reinhold Messner zum Thema Kulturlandschaft vs. Naturlandschaft Alpen im Kopf. Er verteufelt die Vermarktung der Alpen nicht, sagt aber auch, dass es noch sehr viele naturbelassene Ecken gibt. Wer sich also beschwert, dass der ganze Alpenraum touristisch erschlossen ist, ist nur zu faul, die Augen zu öffnen. In unmittelbarer Nachbarschaft touristisch erschlossener und vermarkteter Gebiete muss man jedoch nicht anfangen zu suchen. Mit anderen Worten und etwas überspitzt formuliert: 4-Sterne-Wellness-Hotels und authentische Alpenabenteuer schließen sich aus.

Ich schaffe es nur etwa 1x pro Jahr für 1-2 Wochen ins Vinschgau und habe noch lange nicht alle erlaubten und lohnenswerten MTB-Touren/Trails befahren. Von den gefahrenen Trails habe ich viele noch lange nicht satt. Wenn es anders wäre und ich öfter MTB-Urlaub machen könnte, würde ich nicht nur ins Vinschgau fahren. Ich verstehe daher das Problem nicht, dass einige Strecken gesperrt werden.
 
.... Ich verstehe daher das Problem nicht, dass einige Strecken gesperrt werden.

Es sind hier nicht "einige Strecken" gesperrt, sonder praktisch alle schönen Frühjahrs und Herbst Tourenmöglichkeiten.
Nochmals:
Das es bei großen Andrang manchmal Sinnvoll ist, Wanderer und Radfahrer getrennt zu leiten sieht jeder ein.
Doch das jetzt verhängte Generalverbot schießt über das Ziel hinaus.
Warum kann man das "Gemeinsam am Weg" an der "Sptzigen Lun" nicht nach Uhrzeiten regeln?
(Wie z.B. am "Goldseeweg" beim Stilfserjoch: Radfahrer fahren dort vor 10.00 oder nach 16.00 ab).
Mit der aktuellen Regelung fühlt man sich als Radfahrer sicher nicht willkommen.
 
Es sind hier nicht "einige Strecken" gesperrt, sonder praktisch alle schönen Frühjahrs und Herbst Tourenmöglichkeiten.
Nochmals:
Das es bei großen Andrang manchmal Sinnvoll ist, Wanderer und Radfahrer getrennt zu leiten sieht jeder ein.
Doch das jetzt verhängte Generalverbot schießt über das Ziel hinaus.
Warum kann man das "Gemeinsam am Weg" an der "Sptzigen Lun" nicht nach Uhrzeiten regeln?
(Wie z.B. am "Goldseeweg" beim Stilfserjoch: Radfahrer fahren dort vor 10.00 oder nach 16.00 ab).
Mit der aktuellen Regelung fühlt man sich als Radfahrer sicher nicht willkommen.

Klar ist das ärgerlich, aber bevor ich mich da tierisch drüber aufrege :ka: ... es gibt noch genug andere Destinationen. Wenn ich im Vinschgau nicht mehr willkommen bin, trage ich halt mein Geld wo anders hin.
Sollen die greisen Wanderer die Region finanziell unterstützen...
 
Klar ist das ärgerlich, aber bevor ich mich da tierisch drüber aufrege :ka: ... es gibt noch genug andere Destinationen. Wenn ich im Vinschgau nicht mehr willkommen bin, trage ich halt mein Geld wo anders hin.
Sollen die greisen Wanderer die Region finanziell unterstützen...
dacore!
Aber damit ich diese Entscheidung treffen kann, muss ich die Fakten kennen.
Ich halte es für konstruktiv, wenn einem etwas missfällt, eine Lösung vorzuschlagen.
 
Klar ist das ärgerlich, aber bevor ich mich da tierisch drüber aufrege :ka: ... es gibt noch genug andere Destinationen. Wenn ich im Vinschgau nicht mehr willkommen bin, trage ich halt mein Geld wo anders hin.
Sollen die greisen Wanderer die Region finanziell unterstützen...

So würde ich das auch sehen.
Wenn Die (Vinschgauer) uns halt nicht (mehr) haben wollen, dann mache ich dort halt keine zwei Wochen Urlaub mehr im Jahr, sondern orientiere mich woanders hin. :bier::daumen:

Die Alpen sind so riesig, da werde ich in diesem Leben sicher nicht mehr alles fahren können. :D

Und wenn das Vinschgau dann merkt, dass Apfelernte alleine nicht mehr zum Überleben reicht, werden sie schon mal über die mögliche "Einnahmequelle" MTB nachdenken.

Prinzipiell bin ich aber auch der Meinung von "goldenreceiver".
Hört auf mit dem Shutteln, und lasst die Leute aus eigener Kraft hoch strampeln, dann wird die Frequenz deutlich kleiner, und die genutzten Bikes leichter. :daumen::bier:

Meine Meinung.:D
 
Klar ist das ärgerlich, aber bevor ich mich da tierisch drüber aufrege :ka: ... es gibt noch genug andere Destinationen. Wenn ich im Vinschgau nicht mehr willkommen bin, trage ich halt mein Geld wo anders hin.
Sollen die greisen Wanderer die Region finanziell unterstützen...

Warum immer gleich diese Überreaktion? Es sind, gemessen an den verfügbaren Optionen, tatsächlich nur sehr wenige Strecken gesperrt worden. Ich war Mitte-Ende Oktober im Vinschgau und bin super schöne Strecken gefahren, ohne die gesperrten und bei weitem nicht alle ins Spektrum passenden.
Biker sind nach wie vor im Vinschgau willkommen. Ich habe bisher nicht ein negatives Erlebnis mit Einheimischen oder Touristen gehabt, ganz im Gegenteil.

Vielleicht ist es aber mal ganz gut für Einige hier, woanders Biken zu fahren, um die Maßstäbe zu neutralisieren. Danach merkt man wieder, wie bikerfreundlich die Gegend tatsächlich ist.
 
So würde ich das auch sehen.
Wenn Die (Vinschgauer) uns halt nicht (mehr) haben wollen, dann mache ich dort halt keine zwei Wochen Urlaub mehr im Jahr, sondern orientiere mich woanders hin. :bier::daumen:

Die Alpen sind so riesig, da werde ich in diesem Leben sicher nicht mehr alles fahren können. :D

Und wenn das Vinschgau dann merkt, dass Apfelernte alleine nicht mehr zum Überleben reicht, werden sie schon mal über die mögliche "Einnahmequelle" MTB nachdenken.

Prinzipiell bin ich aber auch der Meinung von "goldenreceiver".
Hört auf mit dem Shutteln, und lasst die Leute aus eigener Kraft hoch strampeln, dann wird die Frequenz deutlich kleiner, und die genutzten Bikes leichter. :daumen::bier:

Meine Meinung.:D

Hmm, gut aber der Vinschgau hat halt schon Vorteile, welche andere Region nicht haben. Wo kann man so früh und so lange so gut biken in den Alpen. Österreich ist ja auch nicht bikefreundlich, D auch nicht und CH zu teuer für deutsche Biker.

Das mit dem Shutteln ist schon ein Argument, allerdings relativ kurz gefasst. Die Leute gehen dort hin wo es gute Trails, Infrastruktur und Wetter hat.

Ich war dieses Jahr im Aosta und da hat mir einiges zu denken gegeben. Da gibt es keine Shuttles, trotzdem hat es z.B. auf den Passo Invergneux (Banzai Trail) eine krasse Ansammlung von Bikern. Wohlgemerkt auf 2900 m und nur durch 1400hm treten, schieben, tragen erreichbar.:confused:

Aber grundsätzlich muss man ganz klar sagen, habe ich in letzten 10 Jahren im Vinschgau mit den Shuttles eine Zunahme der Problem stattgefunden. Mehr Leute, mehr Kommerz, mehr Nutzungskonflikte
 
Der Vinschgau hat schon gut vom Tourismus und Landwirtschaft gelebt, bevor ein paar Hanseln auf Rädern aufgetaucht sind.
Bin ganz deiner Meinung...
Es ist fast schon lustig, für wie wichtig wir uns Biker halten. Ich kenne keine Bike-Destination (an sich schon ein Anachronismus....), in der auch nur ein "Tourismus-Betrieb" Existenzängste haben muss (ausser vielleicht Shuttle- und Liftbetreiber), wenn die "Biker" wegbleiben.
Was man auch nicht vergessen darf ist, dass ein Grossteil der Mtb-Urlauber mit Forst- und Asphaltsträsschen als Anfahrt zu urigen Almen zufrieden sind. Das kommt hier im Forum nur anders rüber weil sich hier die "anderen" konzentrieren.

Deshalb glaube ich, dass es im Vinschgau kein Umdenken zu Trailtoleranz und einer weiterengemeinsamer Benutzung von Wanderwegen geben wird. Es wird weitere Verbote hageln, die Biker werden die Region meiden und nach einigen Jahren wird dann, evtl. durch Initiative von Lokals, die Befahrung von Trails wieder toleriert werden.

Nix fia unguad,
Bobo
 
Klar ist das ärgerlich, aber bevor ich mich da tierisch drüber aufrege :ka: ... es gibt noch genug andere Destinationen. Wenn ich im Vinschgau nicht mehr willkommen bin, trage ich halt mein Geld wo anders hin.
Sollen die greisen Wanderer die Region finanziell unterstützen...
So einfach geht's auch...
Zuerst alles kaputt machen (Mallorca, Lago, Thailand...) und dann einfach Destination wechseln. Die Probleme haben dann die so genannten Locals...
Bevor gewisse Menschen mittels Shuttle, Lift und Co. in meiner Region unterwegs waren, waren wir eine Handvoll Biker pro Gemeinde. Diese geringe Anzahl stellte für niemanden ein Problem dar, auch nicht für das Wegenetz. Zudem handelte es sich vermehrt um Menschen, die die Natur lieben. Sie blieben auch mal stehen um einen Stein zurechtzurichten, einen Ast aus dem Weg zu räumen...Sie nahmen dann nicht einfach Abkürzer mitten durch die Vegetation...Es ging ihnen nicht um das "shredden" sondern um das Naturerlebnis.
Der Tourismus hat der Region viel Segen gebracht, aber auch viel Leid...
Die Geister, die ich rief, werd' ich nicht mehr los...
Indirekt verdient die ganze Region mit dem Biketourismus, direkt einige wenige. Letztere haben sich in den letzten Jahren eine goldene Nase verdient und sollten jetzt Verantwortung übernehmen. Pro Gemeinde bräuchte es hauptberufliche Menschen, die ganzjährig das Wegenetz instand halten, zusätzlich zu den Arbeitern der Aufforstung bzw. des Nationalparks. Der Aufwand ist nämlich enorm. Ich habe dies selber beruflich lange Zeit gemacht z.B. am Wormisionssteig, heute besser bekannt als Goldseetrail und weiß wovon ich rede. Es brauchte schon damals Geld, Schweiß und Zeit, obwohl noch nicht Horden von Bikern unterwegs waren. Nachdem die öffentliche Hand diese Kosten nicht mehr stemmen kann bzw. will und der Alpenverein auch nicht dafür zuständig sein kann, wie ich denke, sind nun wohl die "Neureichen" dran.
Diese habe ich auch schon darauf angesprochen, sie haben dann einfach kein Gehör oder verweisen auf die wenigen Trailbauer, die bereits im Einsatz sind. Dass diese nicht ausreichen kann man in Latsch feststellen wo einst schöne Wege mittlerweile zu Rinnen verkommen sind...
Die Spritzdebatte hat hier zwar nichts verloren, aber wir vergiften nicht nur unsere Äpfel sondern auch unsere Böden, unsere Luft, unser Trink- und Grundwasser, unsere Kinder und nicht zuletzt die Zukunft aller.
Letzteres sagt viel über das nachhaltige Denken in meiner Region aus.
Doch diese Weitsicht haben unsere Touristiker schon öfters unter Beweis gestellt z.B. am Sommerkigebiet Stilfserjoch...
Alles Organisatorische sollte unternommen werden um allen eine zufriedenstellende Lösung zu bieten. Lottersteig, Spizige Lun...ihr fehlt mir.
Hier könnte man jetzt sicherlich noch unsere Politiker ins Spiel bringen, aber das würde den Rahmen sprengen...
Und die E-Bikes sind dann noch das Tüpfelchen auf dem i...
Nur gegen hinterradblockierende, "Aus dem Weg" brüllende Idioten wird auch die beste Organisation nichts nutzen und wir werden auch in Zukunft machtlos zusehen müssen.
Aber wie Einstein angeblich bereits sagte: "Zwei Dinge sind unendlich..."

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk
 
Warum regt ihr Euch alle so auf?
Es gibt in Südtirol noch so viele andre schöne Bikegegenden. Mals und die Anreiner Dörfer wollen keine Biker, also fährt man woanderst hin.
Die bekommen mein Geld halt net....
Irgendwann merken se dann auch, hoppla da gehn uns aber gehörige Einnahmen verloren.
 
Warum regt ihr Euch alle so auf?
Es gibt in Südtirol noch so viele andre schöne Bikegegenden. Mals und die Anreiner Dörfer wollen keine Biker, also fährt man woanderst hin.
Die bekommen mein Geld halt net....
Irgendwann merken se dann auch, hoppla da gehn uns aber gehörige Einnahmen verloren.

... Mückenschiss im Universum.
 
...genau darum geht es doch - oder irre ich mich?
Denke @roliK hat "Einheimische" verallgemeinert, nämlich alle, ich habe differenziert, nämlich in die die von dem Biketourismus profitieren und jene die nichts davon abbekommen.

Lesen wir beide noch mal nach #5050, bitte @Athabaske

Und ja, es geht immer um den Profit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum regt ihr Euch alle so auf?
Es gibt in Südtirol noch so viele andre schöne Bikegegenden. Mals und die Anreiner Dörfer wollen keine Biker, also fährt man woanderst hin.
Die bekommen mein Geld halt net....
Irgendwann merken se dann auch, hoppla da gehn uns aber gehörige Einnahmen verloren.

Meine Worte
:daumen::bier:

@Quente:
Viele Mücken machen auch viel Schuss! :bier::D
 
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