Fragen zum Grand Raid BVCS - lange Strecke -

Ja, stimmt, die Strecke ist anfangs unglaublich flowig, viele sehr leichte Abfahrten (auch mit viel Asphalt) deren Enden höhenmässig tiefer liegen als der Startort und somit ist das Durchschnittstempo auf dem Tacho und die Euphorie zunächst sehr hoch, man gerät fast ins Pendant zum "Runners High", nämlich dem "Bikers High". Der erste lange Anstieg auch nur ein "Rollerberg", den man im Grundlagenpuls halt so hochkullert erstmal. Wenn dann aber erstmal 80-90km absolviert sind, kommen die endlosen technischen und welligen Trails tief gelegen deutlich unterhalb der Baumgrenze (wo es bei heissem Wetter sehr drückend sein kann) und man wartet sehnlich darauf, bis es endlich losgeht: endlich Höhenmeterfressen hoch in die karge Mondlandschaft, endlich letztes Zeitlimit, endlich Pas de Lona und Zielspurt. Wie gesagt, letztes Jahr bis zum letzten Zeitlimit mich super gefühlt, aber der anschliessende Pas de Lona liess mich schlagartig von einer Minute auf die andere nach dem Absteigen so fühlen als hätte ich bereits die A-Strecke der Salzkammerguttrophy als Anfahrt hinter mir.
 
gilt noch anzumerken, dass nach dem Pas de Lona, wenn man denkt dass man es geschafft hat, nochmals 200hm warten und anschliessend die brutale Rütel-Abfahrt ins Ziel.
Tip noch, ich würde am Freitag dein Auto in Grimentz parken und dann mit dem Bike und Gepäck nach Siders rollen (geht fast nur abwärts) und von dort mit Zug und Postbus nach Verbier. Dann musst du nach dem Rennen nicht mit dem meistens total überfüllten Bus zurück.
 
gilt noch anzumerken, dass nach dem Pas de Lona, wenn man denkt dass man es geschafft hat, nochmals 200hm warten und anschliessend die brutale Rütel-Abfahrt ins Ziel.
Tip noch, ich würde am Freitag dein Auto in Grimentz parken und dann mit dem Bike und Gepäck nach Siders rollen (geht fast nur abwärts) und von dort mit Zug und Postbus nach Verbier. Dann musst du nach dem Rennen nicht mit dem meistens total überfüllten Bus zurück.

Und wie kommt dann dein Gepäck von Verbier nach Grimentz?
Das mit den 200hm ist echt bitter. Die tun richtig weh.


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Danke für die zahlreichen Tipps, die für mich sehr wertvoll sind und mir Mut gemacht haben. An der Form arbeite ich gerade, ich bin dieses Jahr schon 378km und 7800hm gefahren. Das Körperewicht wird auch geringer. Wieviel Prozent durchschnittliche Steigung haben denn die Rollerberge am Anfang? Ich kann mir unter dem Begriff nicht so wirklich etwas vorstellen. Danke...
 
Danke! Und ja, doppelt ist schon gut bei mir. Dann kann ich mir es auch merken ;). Die Lösung ist dann echt elegant.
Ich habe schon überlegt eine Nacht in Grimentz dranzuhängen und am nächsten Tag zurück nach Verbier zu fahren.


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Danke! Und ja, doppelt ist schon gut bei mir. Dann kann ich mir es auch merken ;). Die Lösung ist dann echt elegant.
Ich habe schon überlegt eine Nacht in Grimentz dranzuhängen und am nächsten Tag zurück nach Verbier zu fahren.
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Hab ich mir auch überlegt, aber die Preise für Hotels in Grimetz sind einfach (selbst für uns als Schweizer) heftig!
Dafür spricht jedoch die Ziel Atmosphäre, Fondue und ohne Stress den Event ausklingen lassen !!!
 
Na ja, das ist ja ein Sport der Geld kostet, wenn man bei den weiteren Dingen des Lebens (z.B. Hotels) die gleichen Maßstäbe anlegt wie beim Bike dann ist das kein Thema.
Das mit den Rollerbergen klingt sehr niedlich. Anfangs ist die Streckenbeschaffenheit noch einfach, was nötig ist wenn so eine Masse startet, da können die ersten 1000Hm nicht über Trails gehen. Tempo und Hm fordern auf jeden Fall.
Zur Orga: der TE ist ja nicht alleine da, die beste Lösung wäre es, jemanden zu haben der mittig in einer der gut erreichbaren Ortschaften steht (da ist reichlich Platz hinter Verpflegungen) und einen auch im Ziel abholt.
 
Als Alternative zum Grand Raid kann ich Euch auch noch diese Rennen, das www.raidevolenard.ch , empfehlen. Ist in der gleichen Region, aber etwas weniger heftig. Die längere Runde ist „nur“ 62 km lang und mit 2660 Hm versehen.
 
Hier wurde ja schon alles gesagt. Meine Checkliste wäre:
  • Schuhe, mit denen man auch gut laufen kann (vielleicht nicht die härteste Carbonsohle nehmen)
  • Eher ein Epic FSR/Scalpel/Spark als ein Hardtail, wenn verfügbar
  • Wenn Hardtail, dann möglichst viel Reifenvolumen, um auf der letzten Abfahrt noch etwas mehr Reserven zu haben.
  • 1-2 Tage früher in Verbier ankommen schadet nicht zur Akklimatisierung
  • Die ersten 70km ruhiger angehen lassen als andere Marathons
Ansonsten ist der Grand Raid nicht ganz so krass, wie ihn manche verkaufen möchten ;). Trotzdem: Es bleibt ein langer, anstrengender Marathon, der durch die teils ausgesetzte Streckenführung nicht für Anfänger geeignet ist. Mit Deinen Jahreskilometern und Höhenmetern solltest Du da eigentlich schon ganz gut vorbereitet sein.
 
Ergänzung:
Weste/ warme Kleidung für Start in der Früh und oben auf den Gipfeln. Die Temperatur schwankt während des Rennens schon mal um 15 Grad


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Die technische Bikekontrolle ist nicht neu, die gab es schon immer. Neu ist, dass das Bike in einem der Partnershops vor der Startnummerausgabe (neu in Sion) gemacht werden muss. Bei der Anfahrt nach Verbier müssen nun viele zusätzlich noch Sion und einen Bikeshops in der Umgebung anfahren. Der Check selber ist kostenlos, muss etwas repariert werden kostet das Material und Arbeit, evtl. darf man es aber auch selber vor Ort in Stand stellen. Vorher konnte das alles bequem in Verbier gemacht werden. In deren Facebookaccount ist ein veritabler Shitstorm über sie hereingebrochen. Recht so! Das ganze ist ein Schuss in eigene Knie!
 
Aber wer fällt schon durch die technische Kontrolle - wer checkt sein Rad nicht vor der Anreise?


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Der Aufwand ist einfach enorm, zuerst Bike Controlle, dann nach Sion Startnummer holen, dann ggf. Auto nach Grimentz und mit ÖV nach Verbier, da bist du schon vor dem Rennen platt :lol:
 
Bin des französischen nicht mächtig: gilt das nur für Schweizer? :ka:

Google liefert folgendes als Übersetzung:
Sie müssen nicht mehr mit Ihrem ATV nach Sion fahren und es präsentieren. Wir behalten jedoch eine leichte technische Kontrolle nur für Fahrer aus dem Ausland, die nicht von einem Partnergeschäft in ihrem Land profitieren.
 
Aber wer fällt schon durch die technische Kontrolle - wer checkt sein Rad nicht vor der Anreise?


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Es geht mir nur um die Organisation: muss ich vorher in einen Radladen, oder führen sie die Kontrolle (auch) bei der Startnummernausgabe durch?
 
Für Schweizer ist es Pflicht vorgängig zu einem der aufgeführten Händler zu gehen. Für Ausländer soll es gemäss einer Antwort des OK's eine vereinfachte Kontrollmöglichkeit am Freitag auf dem Gelände von Sion geben:


Grand Raid BCVS Die Ausländer haben die Möglichkeit, am Freitag eine erleichtert technische Kontrolle zu erhalten.
 
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