Man kann sich auch selbst Gedanken machen und überlegen was man will bzw braucht. Will ich fast jegliche Geländeformation mittels modernster Radtechnologie zu Tode langweilen, brauche ich den technischen Overkill fürs Tourenfahren?
Sehe ich auch so.
Wenn man nicht gerade in den Alpen, im Mittelgebirge etc wohnt, oder sonst eher selten solche Strecken fahren kann, dann braucht man nicht unbedingt ein 29er mit 170-180 mm Federweg, 3 Zoll plus Reifen, eine Turnstange als Lenker und MotoGP/Formel 1 Fahrwerkstechnologie.
Wenn man aber den Marketingexperten glauben schenken kann, dann ist das leider notwendig.
Weil mit viel Federweg, kann man mehr fahren, weil weniger anstrengend beim Bergab fahren. Selbe Argumentation bei e-bikes: damit kann man mehr und streßfreier fahren. Es wird mehr weggebügelt und man kann sich dann noch mehr auf die Strecke konzentrieren bzw diese dann halt schneller bergab (bzw beim e-bike natürlich auch bergauf) fahren.
Aber
Ich besinne mich gerne auf das Wesentliche, habe Spaß und pfeife auf das anerkannte "So muß MTB".
wie man sieht, kann man auch versuchen, seine eigenen Fähigkeiten zu trainieren, zu übern und verbessern.
Anscheinend wissen das die wenigsten, dass man mit Fahrtechniktraining (vor, während, nach der Ausfahrt) auch besser werden kann und dazu nicht unbedingt zig tausend Euros in das Fahrwerk bzw Fahrrad (viel Federweg, viel hilft viel, Boost, Enduro) investieren muss
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Aber manche interessiert so etwas nicht, braucht man nicht (nein, auch Anregungen braucht man nicht).
Denen sind nur die Fetzen (Klamotten, Style) oder der Uncle Ben's wichtig
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