Vinschgau News

Toller Artikel, so wie ich Matze schon vor etlichen Jahren kennengelernt habe :daumen:
Kleiner Hinweis:

"Ihr seid als Gast im Vinschgau gerne willkommen, aber benehmt ich euch denn wie Gäste?"

Solltest du noch in ihr verbessern @MatzeGrubby

ride on!
 

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Re: Vinschgau News
Übrig bleiben ignorante Arschlöcher, deren Sozialisierung wohl eher von Facebook und Co., als den Eltern übernommen wurde. Für mich ist das kein Bikerproblem, sondern ein Thema unserer Zeit, mit dem Namen „Me First“.

Der prozentuale Anteil der A....löcher an der Gesamtbevölkerung ist sicher nicht größer geworden. Sie fallen dank Facebook & Co. sowie gestiegene Mobilität insgesamt nur mehr auf.
 
lesenswerter Artikel von Matze, vielleicht fühlts sich jemand angesprochen und denkt drüber nach

https://vinschgaubike.com/news/015-mountainbike-vinschgau-status-quo.php
Und auf derselben Seite dann so ein Angebot: https://vinschgaubike.com/events/helibiken.php
Mit solch absurden Veranstaltungen wird halt auch ein entsprechendes Publikum herangezüchtet.

Wie in einem anderen Forum schon von einem User geschrieben: Die Geister, die ich rief, ...
 
...Die Geister, die ich rief, ...
Aber exakt genau das hab ich gestern auch gedacht, als ich den Artikel gelesen habe.

Ich glaube oder vermute oder (evtl. auch) unterstelle, dass sich 2 Sachen überhaupt nicht vertragen - und n.m.V. im Vinschgau eben genau dieser Spagat versucht wird.
Zum einen maximaler abfahrtsorientierter Fahrspass mit allem was dazugehört (Vollschutz, Shuttle, Seilbahn, eBikes, Heli...) - gleichzeitig das Ganze aber in "freier Wildbahn" auf mehr oder weniger Naturtrails, bzw. auf Basis ehemaliger ganz normaler Wanderwege.
Beißt sich eben.
Ersteres gehört eigentlich in den "Park" - wobei Park nicht nur MikroGhetto sein muss, sonder schon auch weiter gefasst sein darf. Aber auf jeden Fall sauber getrennt von anderen Aktivitäten (um jetzt nicht nur Wandern zu sagen).

Wenn man das rausnimmt, sollte eigentlich ein miteinander von Wanderern und "Bikewanderern" im gleichen Revier und auf denselben Trails relativ einfach möglich sein.

Ich glaub auch nicht dass es einfach reicht, die Schuld den (auch im Artikel) so bezeichneten "Arschlöchern" zuzuschieben (die es natürlich auf allen Seiten gibt).
Klaro - die potenzieren das Ganze natürlich.
Aber letztendlich ist es schon auch die Art und Weise der Nutzung der Wege und letztendlich der Speed, bzw. der Geschwindigkeitsunterschied der jeweiligen Nutzergruppen.

Plus die Häufigkeit der Begegnungen. Und die wiederum hängt 1:1 mit den Aufstiegshilfen zusammen.
Ist halt einfach so - wo ausschliesslich selber gekurbelt (und auch nur selbst hochgewandert) wird, bleiben halt nur noch wenige übrig.
 
Diesen Artikel und die Art der Diskussion finde ich sehr befremdlich, irritierend und wenig zielführend.

Ich frage mich immer, wieso erwachsene Menschen versuchen, anderen erwachsenen Menschen Vorschriften zu machen, um deren Verhalten zu beeinflussen? Fahre nicht schnell! Spring da nicht runter! Fahre da nicht lang! Mach keinen Krach! Fehlt nur noch "Fass das nicht an!" oder "Mach das nicht kaputt!". Ich will gar nicht den Sinn dieser Vorschriften hinterfragen. Vielmehr den Grad der Wahrscheinlichkeit, ob diese Art der "Du-Arschloch-Kommunikation" zielführend ist.

Ich frage mich außerdem, warum stets eine Berg-Nutzergruppe Nutzungsrechte hat, die einer anderen Nutzergruppe sofort aberkannt werden soll? Weil es schon immer so war? Der guten alten Zeiten wegen? Weil man Angst hat, in 10 Jahren kommt eine dritte Nutzergruppe und irgendwann eine Vierte hinzu? Der Wandel ist stetig...deal with it!

Wenn die verschiedenen Akteure und Nutzergruppen nicht miteinander zurecht kommen, dann sorgt für strukturelle Rahmenbedingungen, um Konflikte zu vermeiden. Instrumente hierfür gibt es ja genügend.
 
Wenn die verschiedenen Akteure und Nutzergruppen nicht miteinander zurecht kommen, dann sorgt für strukturelle Rahmenbedingungen, um Konflikte zu vermeiden. Instrumente hierfür gibt es ja genügend.

Genau das passiert, die Gruppe mit rücksichtslosen Mitgliedern wird ausgesperrt, ist die einfachste und kostengünstigste Lösung.

Wenn man Trails fahren möchte die auch von Wanderern benutzt werden, muss man halt Rücksicht nehmen. Wer das nicht möchte muss Trails fahren die nur für Mountainbiker angelegt wurden (siehe 3-Länder-Enduro), oder in den Bikepark gehen.

Und mal ehrlich, wie oft habt ihr auf Trails Wanderer getroffen, ist nun wirklich keine Problem mal kurz Tempo raus nehmen, langsam vorbeifahren, grüßen, sich bedanken, wenn die Wanderer Platz machen und dann weiterfahren.

Und wenn möglich, nicht mit blockierendem Hinterrad bremsen.
 
Ich frage mich immer, wieso erwachsene Menschen versuchen, anderen erwachsenen Menschen Vorschriften zu machen, um deren Verhalten zu beeinflussen? Vielmehr den Grad der Wahrscheinlichkeit, ob diese Art der "Du-Arschloch-Kommunikation" zielführend ist.

Nennt sich in zivilisierten Kulturen Rechtssystem oder auch Religion. Was ist daran "Du-Arschloch-Kommunikation" wenn man in einem vernünftigen Ton Leute auf ihr Fehlverhalten aufmerksam macht? Genau, wenn das gegenüber ein Arschloch ist, ist es sinnlos
 
Und auf derselben Seite dann so ein Angebot: https://vinschgaubike.com/events/helibiken.php
Mit solch absurden Veranstaltungen wird halt auch ein entsprechendes Publikum herangezüchtet.

Wie in einem anderen Forum schon von einem User geschrieben: Die Geister, die ich rief, ...


Hallo roliK,

wir haben im Jahr 1999 mit unserer Webseite www.mountainbiker.it angefangen Touren aus dem Vinschgau zu veröffentlichen. Bei unseren Partnerhotels gab es damals unsere GPX Tracks und Leihgeräte. Daraus ist 2003 die Bikeschule entstanden.

Wir hatten von 2006 bis 2010 das Testival, mussten auch mal die Seilbahn ein Jahr sperren und als seit 2012 der Trend zu vermehrten Shuttleln kam, haben wir diesen Trend auch mitgelebt. Angebot und Nachfrage. Das alles kannst du dir in Ruhe nachlesen auf https://vinschgaubike.com/info-credo.php

Wir von vinschgauBIKE haben drei mal jährlich ein Project 10 mit 10.000 Tiefenmetern gemacht und seid 5 Jahren eben einmal jährlich das Helibiken, das nicht hier sondern in Tirano stattfindet, wo auch Heliskiing angeboten wird. Die Heli Organisation lebt dort 50% von Transportflügen und Hochspannungsleitungsreperaturen (langes Wort :) ) und würd sich freuen wenn wir jedes Weekend vorbei kommen würden.

Wir haben vor 2 Jahren mit dem Project 10 aufgehört und wenn es demnächst zu Einschränkungen für Shuttles kommt, werden wir auch unseren tradtionellen Sundowner am Freitag einstellen oder eben nur 2 mal shuttlen.

An unserem jährlichen Helievent werde ich und Fabrizio aus Livigno/Finale festhalten. Wer jetzt über das Helibiken herzieht, der hat meine Idee zu diesem Artikel nicht verstanden und ist hoffentlich nie mit dem Flieger in den Urlaub geflogen.

Die Geister die wir riefen!!!! Wir haben eigentlich immer Biker gerufen auch mit Testivals, Festivals und Enduro Rennen, dazu ist erstmal nichts einzuwenden, dies geschieht in zig Bikeregionen in den Alpen an jedem Weekend.

Biker sorgen ab nun dafür, daß sie als angenehme Gruppe wahrgenommen werden.
Die verschiedenen Organsiationen im Vinschgau kümmern sich darum, daß evtl. Probleme im Sinne der Biker geregelt werden.

Dann wäre alles im Reinen.

DEAL?
 
Mir müsst ihr nicht danken. Aber ich danke für die interessanten Gespäche. Und es gäb noch einige mehr. Aber für's erste sollte es so reichen.
Ohne Deinen Artikel hätten wir aber nie von diesen Gesprächen erfahren. Aus meiner Sicht ist es zumindest mutig, auch diese sehr kritischen Stimmen zu veröffentlichen. Gerade als Bikeschule, Tourenanbieter und treibende Kraft hinter dem MTB-Konzept samt Wegebau und -pflege. Es wäre ein leichtes gewesen das gar nicht puplik zu machen. Dafür von mir, Hut ab.
 
Ohne Deinen Artikel hätten wir aber nie von diesen Gesprächen erfahren. Aus meiner Sicht ist es zumindest mutig, auch diese sehr kritischen Stimmen zu veröffentlichen. Gerade als Bikeschule, Tourenanbieter und treibende Kraft hinter dem MTB-Konzept samt Wegebau und -pflege. Es wäre ein leichtes gewesen das gar nicht puplik zu machen. Dafür von mir, Hut ab.

Danke für deinen Lob.
Weisst du:Ich wohne hier in Goldrain im Vinschgau seit ich beboren bin. Ich habe mittlerweile viele andere Destinationen besucht.
Ich fahre seit gut 30 Jahren Mountainbike und will daß dies auch weiterhin möglich ist, und das nicht nur weil ich damit einen Großteil an Geld verdiene, sondern weil ich den Bikesport liebe.

Ich bin den Vinschgauern sehr dankbar, daß Sie den Biker über die Jahre angenommen haben, ihre Zustimmung für Projekte erteilt haben und nach wie vor hinter den Ideen stehen.

Deshalb ist es ein Leichtes eine solche News ins Netz zu stellen.
Und so nebenbei: Zu diesem Artikel ermutigen mich täglich Biker, welche den Vinschgau über kurz oder lang liebgewonnen haben, und weiterhin im Vinschgau zum Biken kommen wollen, egal ob mit E-Bike, mit oder ohne Shuttle Unterstützung.
 
Letztendlich ist es ja auch durchaus sinnvoll und meines Erachtens auch notwendig, das eigene Handeln und Verhalten immer mal wieder zu hinterfragen und ggf. zu korrigieren. Nur so hat man doch eine Chance auch auf Dauer akzeptiert und respektiert zu werden. Deshalb sind "objektive" Stimmen für mich durchaus interessant zu hören/lesen, auch wenn sie sehr kritisch sind. Und das wollen doch die meisten hier in dem Thread, dass man noch länger so entspannt im Vinschgau biken kann.
 
"Kein Einzelner ist so dumm wie eine ganze Gruppe."
Merksatz der Woche!
Und wenn man im Alltag aufpasst, wird dieser Satz häufig bestätigt werden.
 
Es soll auch welche geben, die den Schwarm benötigen um über den durchschnittlichen IQ auf zweistellige Werte zu kommen...
 
Hallo ,

Ich würde gerne den Vinschgauer Zugtrail in der gemäßigten Variante mit meiner Family fahren. Wo bekomme ich evtl, den GPS Track her ?
Gefunden habe ich nur die Tour mit 1.300 hm
Hier ist die Beschreibung der Tour :
https://vinschgaubike.com/programm/06-12-zugtrail-nordseite.php

@MatzeGrubby
Habe mir den Artikel durchgelesen und kann nur zu 100% zustimmen. Die Seite generell finde ich sensationell gut gemacht.

Gruß

Michael
 
Schon mal die Videos der Woche überflogen.......?
Auch das ist meiner Ansicht ein gewichtiger Grund für das Verhalten auf den Trails.
Da muss man sich nicht wundern, wenn unreflektiert gedacht wird:

"Das will ich auch, ok ist zwar kein Bikepark, aber wird schon gehen........."

Ähnliches Phänomen ist auch bei den Freeridern im Winter zu beobachten. Hier sind halt seltener "Normaltouris" betroffen. Hier trifft es dann eher die Bergwacht, die dann zu (un)nötigen Einsätzen gerufen werden.

Dies soll keine Herabwürdigung der Protagonisten dieser Videos sein. Ich weiß aus anderen Randsportarten wie schwierig es ist mit dem Sport und seinem Können Geld zu verdienen. Allerdings befürchte ich, dass sie dem Sport in Sachen Trailtoleranz einen Bärendienst erweisen.

Nix fia unguad,
Bobo
 
Ich würde gerne den Vinschgauer Zugtrail in der gemäßigten Variante mit meiner Family fahren.
...mit meinen Töchtern bin ich das erste Stück bis Prad gefahren. Dabei kann man auch alles aus eigener Kraft machen. Für den Anstieg von Glurns aus erfordert allerdings gehobene Motivationskünste. Dann aber ein großer Spaß. Falsch machen kann man wenig, wenn man auf der Höhe bleibt. Falls erforderlich kann man an vielen Punkten ab- oder unterbrechen. Den Naturlehrpfad Gumberle könnte als Auflockerung zwischendurch dienen - je nach Alter der Familienmitglieder.
 
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