Stoneman Mirquidi

@StephanR1,dank d für den Hinweis. Heißt beim Sicherheitsdienst am Rabenberg bekommt man auch ganz früh sein Startpaket? Wobei ich Rabenberg für mich in der Dunkelheit ausschließen möchte. Zu traillastig für meine kleine Lampe. Die alte Schleiferei würde mir netterweise das Paket zusenden. Das Anmeldeformular kann ich nachts/morgens in deren Briefkasten werfen und bei der Rückkehr erfolgt die Zeiterfassung und Steinausgabe bis 22Uhr. Finde ich super. Euch viel Erfolg, ich möchte am 07. oder 08.08. starten.
So wurde es bei der Buchung besprochen. Ich denke das wird klappen, das Personal am Rabenberg ist echt super!
 
@StephanR1 , Du kannst ja mal berichten wie es gelaufen ist. Würde mich sehr interessieren.
Am Wochenende habe ich bei uns im Mittelgebirge noch einen Testlauf gemacht. 105km mit etwas über 2Thm. Das lief soweit ganz gut, meine Beine haben das ohne größere Mühe überstanden.
Allerdings habe ich später dann mein Sitzfleisch gemerkt. Das hatte ich schon befürchtet und sehe das für mich auch beim Stoneman als den Knackpunkt. Ich fahre mit einer gut sitzenden Radhose mit Polster und habe darüber eine legere MTB Hose.
Gibt's da noch nen Trick, um den Hintern auf so langen Touren besser zu entlasten? Ab und zu fahre ich schon bewusst im Stehen.
 
Ich finde Polsterhosen auf solchen Touren eher kontraproduktiv weil man letztlich bergauf immer schwitzt und dann den Rest des Tages wie mit ner Windel rumfährt. Dann wird die Haut wund und erzeugt mehr Schmerzen als so bissel Druckbelastung. Meiner persönlichen Erfahrung nach ist ein passender Sattel das A und O. Ich fahre meine längeren Touren mit Ergon SME3 und einer sehr gut sitzenden Synthetikunterhose (faltenfrei, nicht saugend) in Kombination mit ner normalen Trailshort (z.B. Zimtstern Down oder Targa) Die sind gut belüftet, da trocknet bergab recht schnell alles wieder ab. Ist sicherlich nicht die komfortabelste Lösung bei Hardtail mit > 2bar aber mit Fatbike oder Fully funktioniert das prima. Ansonsten hilft nur Gewöhnung.
 
@StephanR1 , Du kannst ja mal berichten wie es gelaufen ist. Würde mich sehr interessieren.
Am Wochenende habe ich bei uns im Mittelgebirge noch einen Testlauf gemacht. 105km mit etwas über 2Thm. Das lief soweit ganz gut, meine Beine haben das ohne größere Mühe überstanden.
Allerdings habe ich später dann mein Sitzfleisch gemerkt. Das hatte ich schon befürchtet und sehe das für mich auch beim Stoneman als den Knackpunkt. Ich fahre mit einer gut sitzenden Radhose mit Polster und habe darüber eine legere MTB Hose.
Gibt's da noch nen Trick, um den Hintern auf so langen Touren besser zu entlasten? Ab und zu fahre ich schon bewusst im Stehen.
Ich überlege die legere Radhose wegzulassen, auch wenn es ungewohnt aussieht. Lüftung ist mir wichtiger und das Experiment ohne Polster würde ich auf der Tour nicht starten.
 
@dukestah und StephanR1, danke. Mir leuchtet ein, dass eine Hose mit Sitzpolster schon seine Nachteile hat. Hauptthema schwitzen und damit verbundenes wund reiben.
Aber: Auf einer 165km Tour mit vielen Schlägen durch Unebenheiten kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das ohne Hosenpolster halbwegs erträglich zu bewerkstelligen ist.
Touren von 10 bis 50km mache ich auch mal nur mit einer Trailshort und Sportunterhose.
 
Ich überlege die legere Radhose wegzulassen, auch wenn es ungewohnt aussieht. Lüftung ist mir wichtiger und das Experiment ohne Polster würde ich auf der Tour nicht starten.


Habe ich letztes Wochenende auch so gemacht. Auf Stylefaktor verzichten und die Baggy weglassen. Sitzcreme hilft gegen wund reiben. Wenn möglich solltest du vorher paar km mit vollem Rucksack fahren. Viel Spaß im Erzgebirge !
 
... Wenn möglich solltest du vorher paar km mit vollem Rucksack fahren. Viel Spaß im Erzgebirge !

Oder am besten ganz auf Rucksack verzichten. So mache ich es. Liegt aber daran, weil ich bei Belastung stark am Rücken schwitze und die Last nicht permanent auf den Schultern haben will.
Ich nutze einen Gepäckträger der mittels Schnellspanner an der Sattelstütze befestigt wird. Da kann man dann einen Packsack oder einen Rucksack drauf festschnalllen.

https://www.4thebike.de/zubehoer/gepaecktraeger/12972/topeak-mtx-beamrack-ex-e-typ-gepaecktraeger
 
@StephanR1 , mich würde mal interessieren mit welchen Taschen Ihr fahrt. Ich habe für mich den Rucksack abgewählt und wollte eigentlich mit montierbaren Gepäckträger fahren. Die Sache ist nach ersten Test aber zu instabil von daher wähle ich die Minimalvariante.
2L Satteltasche+1L Rahmentasche, der Rest wird im Trikot verstaut. Ansonsten 2 bis 3 Trinklaschen am Rahmen.Sollte eigentlich ausreichen, denn mit Wasser und 1-2 mal Essen kann man sich ja unterwegs versorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@log11
Den Rabenberg als Startpunkt zu wählen kann ich nur empfehlen, da die Reise zu jeder Zeit beginnen kann und das Lunchpaket ordentlich gefüllt ist. Wir hatten drin:
- Käsebrötchen / Salamibrötchen
- Brötchen + Knacker
- Apfel und Birne
- 2 Bananen
- Müsliriegel
- 2 Schokotörtchen

Ich hatte für Gel, Riegel und Getränkepuler einen 12 Liter Rucksack dabei, worin ich auch Werkzeug, Unterhemd und Windjacke verstauen konnte. Ich bin es gewohnt mit Rucksack zu fahren, weshalb es mich nicht sonderlich gestört hat. Nach der Tour weißt du ob er richtig sitzt ;)
Zum Thema legere Hose: Beim Start um 05:30 hatte ich sie an, es war noch recht frisch. Auf der Geraden nach dem Auerberg, habe ich sie aufgrund der Wäre ausgezogen. Die Belüftung und Temperatur an den Beinen und Po waren um Welten besser. Im stehen breitbeinig rollen und selbst der Dammbereich wird von Luft durchflutet. Man fährt sich den Sitzknochen nicht so schnell wund!

Nach 11:35 Fahrzeit und 149 km mussten wir wegen Schmerzen im Knie und keine Kraft aufgeben. Ohne das schmerzende Knie wäre es vielleicht noch was geworden, aber wer weiß. In Pöhla konnten wir kein Taxi auftreiben, das hat freundlicherweise die Dame vom Rabenberg organisiert.

@ all wie handhabt ihr das mit dem Essen auf einer solch langen Tour? Mein Getränkepulver (Hammer Perpetuem) hat nach 8-10 h einen gewissen Brechreiz in mir hervorgerufen und die Riegel konnte ich auch nicht mehr sehen. Ich habe mir auf dem Scheibenberg eine Currywurst gegeben, da ich nicht süßes mehr wollte. Es war Bergfest, die Auswahl war ehr deftig.
 
Auf der Geraden nach dem Auerberg, habe ich sie aufgrund der Wäre ausgezogen. Die Belüftung und Temperatur an den Beinen und Po waren um Welten besser. Im stehen breitbeinig rollen und selbst der Dammbereich wird von Luft durchflutet. Man fährt sich den Sitzknochen nicht so schnell wund!
Ich hatte mich schon gewundert, was ihr für komische Hosen/Sitzpolster habt, wenn ich Wörter wie „Windel“ lese.
Solche Probleme hatte ich noch nie.
 
@StephanR1, ganz vielen Dank für deine Eindrücke. Schade du du wegen Knieproblemen abbrechen musstest. 149km, da hattest ihr es doch fast geschafft? Aber wenn gar nichts mehr geht, dann sind auch 15km zu viel.
Ich wähle die harte Nummer. Morgen um 3Uhr ins Auto und um 5Uhr in Erlabrunn einsteigen. Ich lasse mich überraschen, ob mein Körper mitspielt. Fahren werde ich mit Posterhose, Beinlingen, Kurzarmtrikot und am Anfang mit Windjacke. Die ziehe ich aus wenn die Sonne wärmt.
Mein Equipment ist minimalistisch. 2L Satteltasche und 1L Rahmentasche. Der Rest in die Trikottaschen, das sollte reichen.
 

Anhänge

  • IMG_20180804_200912_509.jpg
    IMG_20180804_200912_509.jpg
    1,2 MB · Aufrufe: 131
Zuletzt bearbeitet:
@StephanR1, ganz vielen Dank für deine Eindrücke. Schade du du wegen Knieproblemen abbrechen musstest. 149km, da hattest ihr es doch fast geschafft? Aber wenn gar nichts mehr geht, dann sind auch 15km zu viel.
Ich wähle die harte Nummer. Morgen um 3Uhr ins Auto und um 5Uhr an in Erlabrunn einsteigen. Ich lasse mich überraschen ob mein Körper mitspielt. Fahren werde ich mit Posterhose, Beinlingen, Kurzarmtrikot und am Anfang mit Windjacke. Die ziehe ich aus wenn die Sonne wärmt.
Mein Equipment ist minimalistisch. 2L Satteltasche und 1L Rahmentasche. Der Rest in die Trikottaschen, das sollte reichen.
Ich drücke dir die Daumen!
 
Ich bin gestern planmäßig um 3Uhr mit dem Auto gestartet und war gegen 5 Uhr an der "Alten Schleiferei".
Als Verpflegung hatte ich 8 Riegel, Wasser und Gel mit. Auf dem Auersberg sah ich dann einen tollen Sonnenaufgang.
Runter nach Johann-Georgenstadt wurde es dann ungemütlich. Das Thermometer vom Garmin zeigte knapp 5Grad, ich war froh eine lange Hose drüber zu haben und dass ich zumindest die Windjacke dabei hatte.
Ab Plecivec merkte ich mein linkes Knie. Das wurde dann mit den weiteren Kilometern schlimmer. Leider bekam ich erst oben auf dem Keilberg mit, dass meine Sattelstütze reingerutscht war.
Das war wohl der Grund für die Knieprobleme. Die restliche Tour muss ich alle 10km den Sattel neu justieren, nervig aber ging nicht anders.
An meinem letzten Berg, dem Rabenberg, war ich dann kurz vor Sonnenuntergang. Anschließend rollte ich nur noch nach Erlabrunn.
Insgesamt eine sehr schöne, aber auch fordernde Tour. Ich kann StephanR1 gut verstehen, wenn wegen "Knie"gar nichts mehr geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Glückwunsch zur vollbrachten Leistung und das trotz der Widrigkeiten.
Das mit den 5 Grad find ich ja hochinteressant. Ganz Europa schwitzt unter einer Hitzewelle und du fährst in winterlichen Temperaturen.

Ja die 5 Grad gestern waren unglaublich, in Johanngeorgenstadt wurde sogar bereits geheizt. Jetzt zurück in der heißen Großstadt wünschte ich mir etwas von der gestrigen Abkühlung. :)
 
Ich bin gestern planmäßig um 3Uhr mit dem Auto gestartet und war gegen 5 Uhr an der "Alten Schleiferei".
Als Verpflegung hatte ich 8 Riegel, Wasser und Gel mit. Auf dem Auersberg sah ich dann einen tollen Sonnenaufgang.
Runter nach Johann-Georgenstadt wurde es dann ungemütlich. Das Thermometer vom Garmin zeigte knapp 5Grad, ich war froh eine lange Hose drüber zu haben und dass ich zumindest die Windjacke dabei hatte.
Ab Plecivec merkte ich mein linkes Knie. Das wurde dann mit den weiteren Kilometern schlimmer. Leider bekam ich erst oben auf dem Keilberg mit, dass meine Sattelstütze reingerutscht war.
Das war wohl der Grund für die Knieprobleme. Die restliche Tour muss ich alle 10km den Sattel neu justieren, nervig aber ging nicht anders.
An meinem letzten Berg, dem Rabenberg, war ich dann kurz vor Sonnenuntergang. Anschließend rollte ich nur noch nach Erlabrunn.
Insgesamt eine sehr schöne, aber auch fordernde Tour. Ich kann StephanR1 gut verstehen, wenn wegen "Knie"gar nichts mehr geht.
der Startpunkt is gut :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
den Stoneman in Gold zu fahren is schon ne Leistung. Wir sind letzte Woche mit Fatbikes Silber gefahren. Auch früh am Rabenberg gestartet.
Danke für die Blumen. Ja am Tagesende weiß man, was man getan hat. ;) Allerdings hat bei mir auch vieles gepasst. Wetter war top, windstill und nicht zu warm+ trocken.
Glückwunsch zum silbernen Stein.
 
Wir sind letzte Woche mit Fatbikes Silber gefahren. Auch früh am Rabenberg gestartet.

Sehr schön! hab ich auch schon zwei Mal gemacht, ein Mal vom Rabenberg aus und das zweite Mal vom Fichtelberg. Ist an für sich ne schöne Fatbike Strecke, ausser ein paar Abschnitte (z.B. die lange Straße bevor es nach Jachymov runter geht) fährt sich das Meiste doch recht angenehm.

20160507_090828_001463_canonPowerShot-SX220HS.jpg
 

Anhänge

  • 20160507_090828_001463_canonPowerShot-SX220HS.jpg
    20160507_090828_001463_canonPowerShot-SX220HS.jpg
    210,4 KB · Aufrufe: 156
So wir haben uns auch kurzfristig entschlossen den Stoneman dieses Jahr noch zu rocken werden nächsten Samstag den 15.9.18 in Oberwiesenthal starten beim Jens Weisflog Hotel wollen es in Silber probieren mit einer ÜN in Johanngeorgenstadt mal sehen hoffen auf gutes Wetter.... Grüße
 
Zurück
Oben Unten