BikeYoke Divine SL: Leichte Vario-Sattelstütze für den XC-Einsatz

Nach dem erfolgreichen Markteinstieg mit der BikeYoke Revive vor knapp zwei Jahren präsentiert Bikeyoke nun eine leichte und zuverlässige Vario-Sattelstütze für den XC-Bereich. Die neue Stütze bietet 80 mm stufenlosen Verstellbereich und bringt lediglich 385 g auf die Waage.


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Nachdem ich mich in dem Bereich nicht recht auskenne: sind denn XC-Bikes auch für eine interne Verlegung vorbereitet, sprich: gibts ein Loch im Rahmen wie bei den meisten aktuellen Trail- und Endurobikes?
Teilweise sind die dafür vorbereitet, ja. Das Santa Cruz Blur z. B. fällt mir spontan ein.
Musst sicherheitshalber vorher genau gucken, ob der Wunschrahmen es hat oder nicht und dann abwägen, was Dir wichtiger ist.
 
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Nachdem ich mich in dem Bereich nicht recht auskenne: sind denn XC-Bikes auch für eine interne Verlegung vorbereitet, sprich: gibts ein Loch im Rahmen wie bei den meisten aktuellen Trail- und Endurobikes?
Das Epic bietet diese Möglichkeit auf jeden Fall. Ich denke auch dass das mehr und mehr kommen wird, da ja auch im WC zum Teil vermehrt Dropper-Posts verwendet werden.
 
Interessant, aber: 2 cm weniger Verstellbereich, keine stufenlose Verstellbarkeit, 295 g ohne Ansteuerung, nicht nachgewogen.
Und das ganze in der bekannt soliden FRM-Bauweise für magere 590 €.

Ich würde da erst einmal anderen den Vortritt lassen... :D
 
Die FRM wird immer wieder gerne gebracht. Dabei ist sie nicht mal mehr auf deren eigener Website zu finden. Warum, weiß ich nicht, und möchte darüber auch nicht spekulieren. Auch die 9Point8 FLR, die schon vor über einem Jahr verfügbar hätte sein sollen, gibt es noch immer nicht. Auch ne andere Stütze gibt es noch, die extrem leicht ist und ebenfalls 60mm Hub bietet und über 1000€ kostet. Ist ähnlich aufgebaut, wie die FRM, nur eben aus Carbon.
Wie gesagt: Wir bringen nur Sachen auf den Markt, oder stellen ein Produkt vor, wenn es auch wirklich marktreif ist. Da unterscheiden wir uns vielleicht etwas von anderen Herstellern, aber wir wollen das auch weiterhin so beibehalten.
Weder über Qualität noch Funktion der beiden exotischen Stützen möchte ich etwas sagen und über Geschmack lässt sich bekanntlich ebenfalls nicht streiten. Jeder kann sich da sein eigenes Bild machen.
 
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Gibt es irgendeine Möglichkeit die Remote der Sattelstütze mit einer Remote von Fox für Federgabel und Dämpfer zu kombinieren?
Oder ist die 2-by Remote die einzige Möhlichkeit?
 
Sehe ich genauso. ABER - neben Made in Germany, was für mich auch ein Argument für die Bikeyoke ist, funktioniert sie auch besser.

Bei Kult Marken, wie z.B. Chris King, werden Utopie-Preise akzeptiert. Aber für deutsche Marken, wo sich die Kosten dann im Gegensatz betriebswirtschaftlich ergeben, nicht?
Chris King Preise waren gerechtfertigt, als so eine Fertigungsqualität noch keiner liefern konnte und viel Handarbeit dran war.
Heute können das viele, weil die Technik es ermmöglicht - zu geringeren Herstellungskosten. Trotzdem werden die Preis ohne Mucken akzeptiert.
Für mich findet hier immer der falsche Vergleich statt. Ich darf nicht nen preiswertes Massenprodukt mit nem deutschen Nischenprodukt vergleichen. Wer preiswert kaufen möchte soll das ja gerne tun, vergleichen muss ich aber ähnliche Produkte und Hersteller.
Wenn ich das tue, stellt man leicht fest, dass sowohl die Preise von Vecnum, als auch von Bikeyoke, selbst im Vergliech mit Herstellern mit deutlich höheren Stückzahlen wie 9point8 oder Fox, gut sind. Aber ohne Frage bekommt man was funktionierendes billiger.


Chris King ist doch tot - die haben einfach alles verschlafen was der Markt haben wollte. In meinem Fall war es der XD Freilauf, mit dem sie einfach zwei Jahre zu spät waren. Sie haben noch immer keine leichten Naben, das Eloxal bleicht immernoch aus und technisch haben sehr viele Hersteller so stark aufgeholt und überholt dass es keine Argumente mehr für King gibt außer Sound.



Bezüglich der Stütze:

Ich habe meine Revive mit Yokes (quasi passend zum Namen) getuned. Spart ein paar Gramm. Dazu eine Jagwire XEX SL Hülle, spart noch einige Gramm.

Bitte noch eine Divine SL mit 27,2mm und Carbonrohr sowie Alu Innereien. Danke!
 
@Sackmann

Sehr interessante neue XC-Stütze - bin ernsthaft am Überlegen:)

Kannst du mir/allen interessierten das Gewicht der Hebel, Züge mit Hülle und Kleinteile noch sagen?
Wie funktioniert das einfädeln des Zuges? Wie lange dauert das? Welches Tool brauche ich dafür und wird das mitgeliefert?

Danke schonmal für deine Antwort!

Gruß Philipp
 
Der Zug ist denkbar einfach zu installieren.
Hier ist eine Auszug au der Montageanleitung:
DIVINE SL connect.PNG

Das Werkzeug #4 ist nichts Anderes als eine lange geschlitzte Nuss und wird selbstverständlich mtgeliefert.
 

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Am innovativsten in diesem Bericht ist wahrscheinlich der Morgaw Sattel.
Was auf dem Markt echt noch fehlt, ist eine Federung bzw. eine Dämpfung auf einem Trailhardtail ohne dass man auf Variostütze verzichten muss.

Ich bin da auch schon lange nach Alternativen bzw. Möglichkeiten und die Idee mit dem Sattel hatte ich auch schon einmal.
Quasi ein Trek ISO-Speed in einem Sattel.

Aus diesem Grund fahre ich leider noch eine CF3 Plattfedersattelstütze auf meinem Hardtail, obwohl ich eine 30,9 Variostütze montieren könnte.


Was die BikeYoke Sattelstütze angeht

Preis 379 €
Verstellbereich 80 mm
Gesamtlänge 400 mm (kürzbar)
Gewicht 385 g (30,9, ungekürzt)
Gewicht maximal gekürzt: 345 g 285 mm kürzbar



Vecnum

Preis 369€
Verstellbereich 100 mm
Gesamtlänge 390 mm
Gewicht
380g (ohne Fernbedienung)
Gewicht
11g weniger nach dem kürzen


Ich finde die Klemmung für die Sättel bei beiden Modelen einfach schrecklich, ich versteh nicht, warum sich nie für eine seitliche Klemmung der Rails entscheidet.

Man kann die Rails so viel schonender klemmen, es entstehen keine punktuellen Druckspitzen und man kann den Sattel sehr präzise und schnell einstellen ohne das man mit 2 Schrauben herum handtieren muss.
 
Ich finde die Klemmung für die Sättel bei beiden Modelen einfach schrecklich, ich versteh nicht, warum sich nie für eine seitliche Klemmung der Rails entscheidet.
Das dürften ungefähr 60% der Biker anders sehen. Schon alleine, weil man die Klemmteile tauschen muss, wenn man von einem schlanken Stahl- oder Titangestell auf ein dickes, ovales Carbongestell wechseln will.
Persönlich fand ich auch die nennen wir sie mal "Thomsonklemmung" immer deutlich praktischer und weniger gefährdet, sich selbst zu verstellen als die "Ritcheyklemmung".

Und den 40% anderen Bikern ist es egal, wie geklemmt wird. :D
 
Was ich bei beiden der genannten Stützen interessant finde ist, dass der Hub nicht direkt unterhalb des Sattels angesiedelt ist. Bei Leichtbaustützen, die ja eh weniger Hub haben, ist das doch auch nicht unbedingt nötig, meine ich.
Der Gedanke kommt daher, dass ich beim Bikepacking mit Dropper immer wieder das Problem der Seatbags habe, welche einfach nicht an die Dropper passen. Der Klemmkopf müsste also länger sein. Aktuell verwende ich den Valais 25 um dieses Problem einigermassen zu lösen.

Um eurem Einwand zuvor zu kommen, ja auch beim Bikepacking schaut man aufs Gewicht, vor allem bei Bikepacking Rennen.

Die Divine SL mit ihren 80mm Hub ist für den Einsatz eines Valais 25 natürlich nicht wirklich geeignet, da der Resthub bloss noch 55mm betragen würde. Ich nutze aus diesem Grund eine KS Lev CI mit 125mm Hub.

Der Mathias Flückiger hatte damals bei Stöckli so einen Eigenbau, der ziemlich gut zeigt, worauf ich hinaus will. Der Klemmkopf müsste natürlich nicht ganz so lang sein.

Vermutlich ist einfach der Bikepacking Markt viel zu klein, als dass sich so eine Entwicklung lohnen würde...

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Die FRM wird immer wieder gerne gebracht. Dabei ist sie nicht mal mehr auf deren eigener Website zu finden. Warum, weiß ich nicht, und möchte darüber auch nicht spekulieren. Auch die 9Point8 FLR, die schon vor über einem Jahr verfügbar hätte sein sollen, gibt es noch immer nicht. Auch ne andere Stütze gibt es noch, die extrem leicht ist und ebenfalls 60mm Hub bietet und über 1000€ kostet. Ist ähnlich aufgebaut, wie die FRM, nur eben aus Carbon.
 
Was die BikeYoke Sattelstütze angeht

Preis 379 €
Verstellbereich 80 mm
Gesamtlänge 400 mm (kürzbar)
Gewicht 385 g (30,9, ungekürzt)
Gewicht maximal gekürzt: 345 g 285 mm kürzbar


Vecnum

Preis 369€
Verstellbereich 100 mm
Gesamtlänge 390 mm
Gewicht 380g (ohne Fernbedienung)
Gewicht 11g weniger nach dem kürzen


Ich finde die Klemmung für die Sättel bei beiden Modelen einfach schrecklich, ich versteh nicht, warum sich nie für eine seitliche Klemmung der Rails entscheidet.

Man kann die Rails so viel schonender klemmen, es entstehen keine punktuellen Druckspitzen und man kann den Sattel sehr präzise und schnell einstellen ohne das man mit 2 Schrauben herum handtieren muss.

Ich bin mir nicht ganz sicher, worauf du damit hinauswillst.

Wenn du aber schon "genau" sein willst, dann solltest du auch gut recherchieren. Die Vecnum Stütze wiegt laut Vecnum Website GEKÜRZT 380g. Ungekürzt wiegt sie mehr.
Des Weiteren ist die Stütze 10mm kürzer.
Wenn du nun aber denkst, dass die Vecnum aber auch 20mm mehr Hub hat, dann lass dir bitte gesagt sein, dass eine DIVINE SL mit 100mm LEICHTER wäre, als eine DIVINE SL mit 80mm. Das liegt daran, dass man - grob erklärt - bei gleicher Gesamtlänge ein 20mm längeres oberes Rohr hat, und dafür ein 20mm kürzeres unteres Rohr. Man näme also mehr Gewicht weg, als man dazu addiert.
Wir haben uns bewusst für 80mm entschieden, da alle XC Fahrer und WC Teams, die wir zur Evaluierung herangezogen haben, eine Absenkung zwischen 60-80mm gewünscht hatten. 100mm wären einfach zu viel. Da ich alles aber kein XC-Fahrer bin, haben wir uns an die Leute gehalten, die genau wissen, was sie bräuchten. Ich persönlich zum Beispiel, dass 100mm sicher nicht geschadet hätten, da man ja einfach weniger Absenken könnte. Im XC-WC denkt man aber anders.
Das ist aber alles Haarspalterei. Ich möchte die Vecnum sicher nicht schlecht reden, verstehe aber nicht, warum du diese unmissverständlicherweise überlegen darstellen möchtest, wenn sie es aufgrund der reinen Abmaßen einfach nicht ist.

Zur Klemmung: Die seitliche Klemmung, wie du sie erwähnst, hat den entscheidenden Nachteil, dass du keine hochovalen Sattelgestelle montieren kannst. Und in genau dem Bereich, sich ebensolche Carbon-Rails sehr verbreitet.
Das Argument mit den Druckspitzen verstehe ich leider nicht. Kannst du mit technischem Hintergrund erklären, warum eine solche Klemmung mehr punktuelle Druckspitzen verursacht, als eine seitliche Klemmung, und warum diese von Nachteil sein sollten. Vielleicht kann ich ja nochwas lernen.
 
Wenn Stützen mit etwas längerem Hub tatsächlich leichter sind...
Wieso habt ihr dann nicht eine Divine mit 120mm Hub raus gebracht, welche intern per Spacer im Hub in 5-10mm Schritten bis auf 80mm herunter begrenzbar ist?
Sowas würde doch viel mehr Kundenbedürfnisse abdecken.

Wenn du nun aber denkst, dass die Vecnum aber auch 20mm mehr Hub hat, dann lass dir bitte gesagt sein, dass eine DIVINE SL mit 100mm LEICHTER wäre, als eine DIVINE SL mit 80mm. Das liegt daran, dass man - grob erklärt - bei gleicher Gesamtlänge ein 20mm längeres oberes Rohr hat, und dafür ein 20mm kürzeres unteres Rohr. Man näme also mehr Gewicht weg, als man dazu addiert.
Wir haben uns bewusst für 80mm entschieden, da alle XC Fahrer und WC Teams, die wir zur Evaluierung herangezogen haben, eine Absenkung zwischen 60-80mm gewünscht hatten. 100mm wären einfach zu viel. Da ich alles aber kein XC-Fahrer bin, haben wir uns an die Leute gehalten, die genau wissen, was sie bräuchten. Ich persönlich zum Beispiel, dass 100mm sicher nicht geschadet hätten, da man ja einfach weniger Absenken könnte. Im XC-WC denkt man aber anders.
 
Das Argument mit den Druckspitzen verstehe ich leider nicht. Kannst du mit technischem Hintergrund erklären, warum eine solche Klemmung mehr punktuelle Druckspitzen verursacht, als eine seitliche Klemmung, und warum diese von Nachteil sein sollten. Vielleicht kann ich ja nochwas lernen.
Das würde mich auch interessieren...

Neben dem bereits genannten Nachteil, dass eine seitliche Klemmung nicht ohne Anpassung für alle Sattelgestelle geeignet ist, ist es einfach das höhere Gewicht dieser Klemmart das gegen eine weite Verbreitung spricht.
Hier müssen Bereiche der Klemmung sehr viel massiver ausgeführt werden, als bei den anderen Klemmungen (welche die Klemmkräfte in bereits vorhandene Strukturen einbringen).

Der einzige Vorteil einer seitlichen Klemmung liegt für mich (da ich auch nicht ständig am Sattel rumstelle) in der cleanen Optik.
 
Wenn man das Komplettgewicht, also Gewicht der Stütze in 30,9 inkl. Trigger-Remote und Kabel betrachtet, schenken sich die drei Leichtesten am Markt kaum etwas.

BikeYoke (80mm): 479g (439g gekürzt)
Kindshock Lev Ci (100mm): 447g
Vecnum (100mm): 442g
 
Wenn Stützen mit etwas längerem Hub tatsächlich leichter sind...
Wieso habt ihr dann nicht eine Divine mit 120mm Hub raus gebracht, welche intern per Spacer im Hub in 5-10mm Schritten bis auf 80mm herunter begrenzbar ist?
Sowas würde doch viel mehr Kundenbedürfnisse abdecken.
Zum Einen ist das Design der DIVINE nicht einfach so auf beliebig langen Hub skalierbar. Ob 80mm oder 100mm spielt keine große Rolle, da könnte man noch mit arbeiten. Ob 80 oder 120mm spielt aber schon eine Rolle. Man müsste also die Auslegung auf 120mm ändern, was die Stütze schwerer macht. Dann kommt dazu, dass uns bisher noch immer keine gute Lösung eingefallen, die eine Stütze dauerhaft und zuverlässig im Top-Out limitieren kann. Das wäre nämlich auch für die REVIVE sehr von Vorteil.
Wenn wir also was hätten, dann gäbe es das schon.
 
Ich finde es bemerkenswert dass du dich hier allen Fragen so produktiv stellst und bestmöglich darauf antwortest. Meinen Respekt hast du, die nächste Stütze wird eine BikeYoke sein.

Zum Einen ist das Design der DIVINE nicht einfach so auf beliebig langen Hub skalierbar. Ob 80mm oder 100mm spielt keine große Rolle, da könnte man noch mit arbeiten. Ob 80 oder 120mm spielt aber schon eine Rolle. Man müsste also die Auslegung auf 120mm ändern, was die Stütze schwerer macht. Dann kommt dazu, dass uns bisher noch immer keine gute Lösung eingefallen, die eine Stütze dauerhaft und zuverlässig im Top-Out limitieren kann. Das wäre nämlich auch für die REVIVE sehr von Vorteil.
Wenn wir also was hätten, dann gäbe es das schon.
 
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