Nachdem mein Rad wieder 10 Tage bei Canyon war, wurde ich gerade von einem unangekündigten Paket von überrascht (Keine Sendungsnummer, keine Nachricht vom Service oder Werkstatt).
Darin befand sich tatsächlich mein Fahrrad mit getauschtem Rahmen. Das Yoke sitzt nun mittig, juhu!
Der Hinterbau sitzt bombenfest (hoffentlich nicht zu fest, Drehmomente sind noch nicht geprüft), gar kein Flex vorhanden.
Am Hinterbau habe ich einen Lackschaden entdeckt aber deswegen werde ich das Rad nicht wieder einschicken, vielleicht ist Canyon ja kulant und gibt mir da eine Entschädigung.

Das Rad wurde jetzt ziemlich genau vor 5 Monaten bestellt und noch nicht richtig benutzt (keine Trails), mal schauen ob sich das Warten gelohnt hat.
 
@Brauseklaus

Das Selbe gilt aber auch für Diejenigen die alles schönreden wollen.
Außerdem hab ich gerade Zeit, war heute schon zwei Stunden biken.

Ich sehe das ganze eher sachlich (da ich selbst nicht betroffen bin) und Fakt ist nunmal, dass Canyon beim Hinterbau der ersten Torque Serie etwas daneben gegangen ist.
Die Dämpferanlenkung ähnelt der des Specialized, nur das Speci eigene Dämpfer verwendet und es vermeidet Sitzstrebe, Wippe und Yoke an einem Punkt zu verbinden. Daher weniger Flex am Hinterbau.

Ich finde die Fakten jetzt nicht weiter schlimm, es passiert immer wieder, dass bei neuen Modellen mal etwas nicht auf Anhieb perfekt funktioniert. Kommt in den besten Firmen vor. Wie man sieht hat Canyon auch schon eine Lösung für das auftretende Problem gefunden.

Was mich jedoch stört ist wie Canyon damit umgeht. Wünschenswert wäre für alle Betroffenen, dass sie kostenlos ein Umbaukit mit dem neuen Yoke erhalten. Weg von dieser "Senden sie das Bike ein" Politik wäre wünschenswert.
 
@Brauseklaus

Das Selbe gilt aber auch für Diejenigen die alles schönreden wollen.
Außerdem hab ich gerade Zeit, war heute schon zwei Stunden biken.

Ich sehe das ganze eher sachlich (da ich selbst nicht betroffen bin) und Fakt ist nunmal, dass Canyon beim Hinterbau der ersten Torque Serie etwas daneben gegangen ist.
Die Dämpferanlenkung ähnelt der des Specialized, nur das Speci eigene Dämpfer verwendet und es vermeidet Sitzstrebe, Wippe und Yoke an einem Punkt zu verbinden. Daher weniger Flex am Hinterbau.

Ich finde die Fakten jetzt nicht weiter schlimm, es passiert immer wieder, dass bei neuen Modellen mal etwas nicht auf Anhieb perfekt funktioniert. Kommt in den besten Firmen vor. Wie man sieht hat Canyon auch schon eine Lösung für das auftretende Problem gefunden.

Was mich jedoch stört ist wie Canyon damit umgeht. Wünschenswert wäre für alle Betroffenen, dass sie kostenlos ein Umbaukit mit dem neuen Yoke erhalten. Weg von dieser "Senden sie das Bike ein" Politik wäre wünschenswert.


Die sporadischen, positive Meldungen kommen wenigstens von Leuten, die selbst ein Canyon besitzen.
 
@Brauseklaus
Die Dämpferanlenkung ähnelt der des Specialized, nur das Speci eigene Dämpfer verwendet und es vermeidet Sitzstrebe, Wippe und Yoke an einem Punkt zu verbinden. Daher weniger Flex am Hinterbau.

Die Schlussfolgerung verstehe ich nicht. Dämpfer und Yoke (=Dämpferverlängerung) sind keine tragenden Bauteile. Ob das Yoke eingebaut ist, oder nicht, hat keinen Einfluss auf die Steifigkeit. Daher wäre es auch egal, wenn das Yoke an einem anderen Punkt befestigt wäre, z.B. so wie bei Specialized. Die Hinterbausteifigkeit wäre identisch.
 
Bist du dir da sicher? Ich denke schon, dass beim torque der Yoke Einfluss auf die Steifigkeit des Hinterbaus als Gesamtsystem hat.
Auch wenn natürlich die Wippe unter dem Yoke mit der Querstrebe die Hauptlast abbekommt und für die seitliche Steifigkeit der wichtigste Part ist. Der auskragende Teil der Wippe über die Querbrücke hinaus- zum link, yoke/Sitzstrebe/Wippe würde von einem steifem yoke, zumindest geringfügig profitieren. Die Frage ist wieso Canyon bei der neuen Version des yoke mehr Materialstärke verwendet?
Die Querkräfte die in den Dämpfer eingeleitet werden, können ja nicht der Grund sein, weil ja die Verbindung zum Dämpfer seitlich beweglich gelagert ist.

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Bist du dir da sicher? Ich denke schon, dass beim torque der Yoke Einfluss auf die Steifigkeit des Hinterbaus als Gesamtsystem hat.
Auch wenn natürlich die Wippe unter dem Yoke mit der Querstrebe die Hauptlast abbekommt und für die seitliche Steifigkeit der wichtigste Part ist. Der auskragende Teil der Wippe über die Querbrücke hinaus- zum link, yoke/Sitzstrebe/Wippe würde von einem steifem yoke, zumindest geringfügig profitieren. Die Frage ist wieso Canyon bei der neuen Version des yoke mehr Materialstärke verwendet?
Die Querkräfte die in den Dämpfer eingeleitet werden, können ja nicht der Grund sein, weil ja die Verbindung zum Dämpfer seitlich beweglich gelagert ist.

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Ich bin mir sogar 100% sicher, dass auf einem Prüfstand bei Einleitung seitlicher Kraft auf den Hinterbau der Unterschied zwischen mit und ohne Yoke nur im unteren Promille-Bereich messbar ist, wenn überhaupt.

Voraussetzung für einen Einfluss auf die Steifigkeit wäre, dass das Yoke seitlicher Kraft auf den HInterbau entgegenwirken kann.

Aber:

1. Das Yoke ist unter seitlicher Kraft kompressibel, d.h. das "u" wird schmaler, wenn man draufdrückt.
2. Darauf kommt es aber gar nicht an: Die Wippe komprimiert bei seitlicher Kraft nicht, daher wird das Yoke seitlich im System Wippe/Yoke nicht belastet.
3. Das Yoke bietet der Kraft keinen Widerstand, da das hintere Bushing senkrecht angebracht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Specialized hat seit Jahren keine untere Dämpferbuchse mehr sondern den Yoke direkt am Dämpfer spielfrei befestigt.
Keine horizontale Bewegung an der Verbindung von Dämpfer und Yoke möglich.

Ich durfte das Torque schon probefahren und wenn man beim Torque mit der selben Kraft seitlich gegen den Hinterreifen drückt wie beim Capra oder Speci verwindet sich der Hinterbau am Torque deutlich mehr als bei den anderen Beiden.

Wenn du drei bewegliche Teile an einem Punkt verbindest ist die Belastung dieser Verbindung zwangsläufig höher als wenn du dies auf zwei Punkte verteilst. Beim Neuron ist dies auch wieder auf zwei Punkte verteilt worden.
 
Ich habe das AL 5. und bin leider neben den ganzen anderen Problemen mit der Gabel bzw. Dämpflung nicht zufrieden. Ich finde sie zu hart. Gerade bei "schlaglöchern" gibt es massive schläge. Habe mit Ausrüstung 100kg und fahre 75-80 psi. 11 klicks sind eingestellt. Token habe ich noch nicht geändert. Hat jemand eine ähnliche Ausgangsbasis und kann eventuell seine Erfahrungen mit den Tokens berichten?

Ich fand die Gabel anfänglich zu weich und habe dann direkt zwei Token installiert. Fahre nun bei fahrfertigen 73kg 50PSI in der Gabel mit 6 Klicks compression und 11 Klicks Zugstufe. Am Dämpfer habe ich bisher keine Token verbaut und fahre 120 PSI, 4 Klicks Zugstufe und 5 Klicks Compression. Wie haben denn die anderen hier ihre Gabel und Dämpfer so eingestellt?
EDIT: Al 6.0 mit RS Lyrik und Superdeluxe
 
Jo Leute, Canyon entschädigt mich nun mit weiteren 200€ dafür dass ich das Rad so behalte.
Bei Nachfrage wie man weiterer Verschlechterung des Zustandes/Aufplatzen des Lackes entgegenwirken könne, wurde mir "Smart Repair" vorgeschlagen, wie das allerdings bei Fahrrädern aussehen soll, ist mir ein Rätsel.
Ich hatte schon über Klarlack oder Lackstifte nachgedacht. Hat einer da vielleicht noch eine zündene Idee?
Mein erster Gedanke war, dass bei weiterem Aufplatzen/Splittern Rost entstehen könnte, ist ja aber Schwachsinn bei Aluminium.
Ist weitere Beschädigung überhaupt möglich, wie bei Glas?
Ich könnte mir auch vorstellen, dass kaum Behandlung i.O. wäre, da der Lack mit Sicherheit sehr fest ist und bei Steinschlägen eigentlich nichts anderes passiert.
 

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Jo Leute, Canyon entschädigt mich nun mit weiteren 200€ dafür dass ich das Rad so behalte.
Bei Nachfrage wie man weiterer Verschlechterung des Zustandes/Aufplatzen des Lackes entgegenwirken könne, wurde mir "Smart Repair" vorgeschlagen, wie das allerdings bei Fahrrädern aussehen soll, ist mir ein Rätsel.
Ich hatte schon über Klarlack oder Lackstifte nachgedacht. Hat einer da vielleicht noch eine zündene Idee?
Mein erster Gedanke war, dass bei weiterem Aufplatzen/Splittern Rost entstehen könnte, ist ja aber Schwachsinn bei Aluminium.
Ist weitere Beschädigung überhaupt möglich, wie bei Glas?
Ich könnte mir auch vorstellen, dass kaum Behandlung i.O. wäre, da der Lack mit Sicherheit sehr fest ist und bei Steinschlägen eigentlich nichts anderes passiert.
Also ich hätte ein Sticker drauf gemacht :rolleyes:
 
@trebron317 habe auch das AL6.0
Bei 89kg fahre ich vorne 70Psi, 9klicks Zugstufe (von offen), Druckstufe offen, hinten 160Psi, 6klicks Zug, Druck offen.
Mir fehlt hinten etwas Progression und vorne eigentlich zufrieden, muss aber noch weiter testen.
Was phänomenal ist, die Stabilität über Steinfelder, der tiefe Schwerpunkt und Rückhalt in Anliegern und die Plattform (auch Rückhalt) zum Abziehen.
Bin begeistert!
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo Leute, Canyon entschädigt mich nun mit weiteren 200€ dafür dass ich das Rad so behalte.
Bei Nachfrage wie man weiterer Verschlechterung des Zustandes/Aufplatzen des Lackes entgegenwirken könne, wurde mir "Smart Repair" vorgeschlagen, wie das allerdings bei Fahrrädern aussehen soll, ist mir ein Rätsel.
Ich hatte schon über Klarlack oder Lackstifte nachgedacht. Hat einer da vielleicht noch eine zündene Idee?
Mein erster Gedanke war, dass bei weiterem Aufplatzen/Splittern Rost entstehen könnte, ist ja aber Schwachsinn bei Aluminium.
Ist weitere Beschädigung überhaupt möglich, wie bei Glas?
Ich könnte mir auch vorstellen, dass kaum Behandlung i.O. wäre, da der Lack mit Sicherheit sehr fest ist und bei Steinschlägen eigentlich nichts anderes passiert.

Krass bei mir sah der Kratzer bei weitem nicht so schlimm aus...
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@trebron317 habe auch das AL6.0
Bei 89kg fahre ich vorne 70Psi, 9klicks Zugstufe (von offen), Druckstufe offen, hinten 160Psi, 6klicks Zug, Druck offen.
Mir fehlt hinten etwas Progression und vorne eigentlich zufrieden, muss aber noch weiter testen.
Was phänomenal ist, die Stabilität über Steinfelder, der tiefe Schwerpunkt und Rückhalt in Anliegern und die Plattform (auch Rückhalt) zum Abziehen.
Bin begeistert!

Warum fährst du Gabel und Dämpfer denn komplett ohne Druckstufe? Das macht doch gar keinen Sinn. Die Dämpfer erzeugen ja so gar keinen Gegendruck den du doch aber in Kurven und Landungen eigentlich benötigst, damit die Gabel/Dämpfer nicht direkt komplett den ganzen Federweg freigeben. Versuch mal mit weniger PSI aber dafür mehr Druckstufe zu fahren.
 
da hat jeder seine eigene Philosophie...ich finde es auch sinniger die Gabel eher mit mehr Luft und dafür weniger bis garkeine Druckstufe zu fahren M.M.n. kastriert zuviel Druckstufe das Ansprechverhalten einer Gabel oftmals zu sehr. (zumindest bei Rock Shox)
Bei der 36 sieht das schon wieder etwas anders aus finde ich.
Der Gegenhalt einer Gabel wird ja eher von der Federseite bestimmt - also mehr psi=mehr Gegenhalt.
Und wenn dann kann er eh nur lowspeed Druckstufe einstellen und die bringt bei Landungen erstmal garnix. Bei langsamerem Gestolpere und nicht zu schnellen Kurvenfahren - ok.

Also schwierig pauschal zu sagen- aber probieren kann ers ja mal :)
 
Bin da Rick seiner Meinung. Druckstufendämpfung verschlechtert das Ansprechverhalten bei kleinen Schlägen, sodass ich eher mit dem Druck bzw. der Progression dagegen steuere. Den Gegenhalt versuchen die Hersteller ja auch mit großen negativ Luftkammern (mit der Feder) zu verbessern. Nur zur Not oder im Wiegetritt hau ich dann die Druckstufe rein. Bei meiner Float34 ist das auch so, mit Druckstufe fühlt sie sich beim einfedern rau an, als wäre die Gabel schlecht gewartet. Aber denke auch dass da jeder seine eigene Philosophie hat.
Ach, und ich bin der Typ, ein Mal richtig einstellen und dann vergessen.
 
Das schaffe ich leider zur Zeit mit operiertem arm nicht . Eventuell aber mein Schwager bei Gelegenheit

...will jetzt nicht drängeln, hat dein Schwager die Gelegenheit gehabt die Gabel kurz im Stand zu checken bez. Eigensack? Währe echt sehr Dankbar, denn ich schwanke richtung Fox, was aber nicht ubedingt sein muss, denn, wenn RS läuft, dann aber richtig! Ausserdem, bin seit Jahren sehr zufrieden mit RS, und ich bin nun eine treue Seele :p
 
Wenn du drei bewegliche Teile an einem Punkt verbindest ist die Belastung dieser Verbindung zwangsläufig höher als wenn du dies auf zwei Punkte verteilst. Beim Neuron ist dies auch wieder auf zwei Punkte verteilt worden.

Das Yoke ist aufgesteckt. Ob das Yoke montiert ist oder nicht, ändert nichts an der Steifigkeit des Hinterbaus. Das könnte auch an jedem anderen Punkt angebracht sein, der Hinterbau wäre weder weicher noch härter.
 
my setup used mostly for bike parks ..
Al.6 version

Weight with gears : 82 Kg
PSI Front/Rear : 70/170
Tokens Front/Rear : 2/3
LSC from fully open Front/Rear: 2/2
LSR from fully closed Front/Rear : 8/5
Tire pressure BAR Front/Rear : 1.7/1.8 (tubeless)
 
...will jetzt nicht drängeln, hat dein Schwager die Gelegenheit gehabt die Gabel kurz im Stand zu checken bez. Eigensack? Währe echt sehr Dankbar, denn ich schwanke richtung Fox, was aber nicht ubedingt sein muss, denn, wenn RS läuft, dann aber richtig! Ausserdem, bin seit Jahren sehr zufrieden mit RS, und ich bin nun eine treue Seele :p

Heyyy. Nunja, hat er mehr oder weniger . Er meinte auch , er könne nicht den kompletten federweg einfedern. Allerdings konnte ich nicht dabei sein und beobachten was er so alles gemacht hat . Seiner Meinung nach fehlten ca 5 bis 7 mm .
 
...Hey, danke für die Nachricht

Heyyy. Nunja, hat er mehr oder weniger . Er meinte auch , er könne nicht den kompletten federweg einfedern. Allerdings konnte ich nicht dabei sein und beobachten was er so alles gemacht hat . Seiner Meinung nach fehlten ca 5 bis 7 mm .

...nun ja (sack is nich gleich sag :D) hab ich es fast vermutet! Und wenn der gesammte Federweg in ausgefahrenen/ausgzogenen Zustand 180mm ist, dann ist es sicher, die 180er Lyrik verhält sich (vielleicht nicht alle. aber zumind unsere) fast wie die 170er Fox 36....:ka: So, da mir bei "+/-" Angaben das "+" lieber ist, und da ich keine überraschungseier mag, holle ich mir jetzt entgültig das Torque mit Fox!!!
 
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