Enduro-Reifen

Da gibts eigentlich nur 1,5 Antworten:

1. Empfehlung vorn Conti Baron in 2,4 Black Chili. Hinten Conti Mountainking III 2,3.

Danke für die ausführliche Empfehlung! Die sehen genau wie das aus, was ich suche. Wobei das Aussehen (Orange Reifen in Kombi mit meinem roten Bike) wohl eher zweitrangig ist - aber im Winter ist's ja eh dunkel auf dem Weg zur Eisdiele :rolleyes:

Ich habe auch 1 Antwort, ich glaube du hast dich im Thread verirrt... ;) :p

Da hast du 1 wenig recht - aber der Asphaltanteil ist bei mir immer nur Zubringer und der Rollwiderstand wie gesagt zweitrangig. Wenn es sich da schwerer tritt, ist der Trainingseffekt halt höher :p und ich dachte mir, mit schlammigen Bedingungen kennt ihr euch hier am besten aus :bier:
 
Ich halte insbesondere die „Empfehlung“ für einen MK3 hinten, für die kommende feuchtnass bis matschige Jahreszeit, für einen Schmarrn.
Aber, bitte, viel Vergnügen damit! :)
 
@Gluehhops Also ich muß aufgrund der Forenpolizei meine Empfehlung noch einmal überarbeiten und forenpolitisch korrekt antworten :D :

1. Du hast höchst fahrlässig gegen die heilige Enduro-Reifen-Thread-Regel verstoßen. Du bist mit einem Allmountainbike und einer Allmountainreifenfrage hier her gekommen. Schäme Dich bitte zu Tode! Ich werde nun einen 4-wöchigen Bann für Dich beantragen :cool:.

2. Ich habe komplett vorsätzlich gegen die heiligen Regeln verstoßen, indem ich Dir eine Dir helfende Antwort gegeben habe, die für Deinen Boden und Deinen Einsatzzweck passt. Diese Empfehlung war aber eher die Allmountainempfehlung für schlechtes Wetter. Richtige Endurohelden fahren sowas nur als leicht rollende Variante bei Sonne im Sommer (auf der Warmuprolle :D). Ich werde also für mich als Strafe gleich 8 Wochen Sperre beantragen ;).

3. Um hier der "richtigen" Endurofraktion entgegen zu kommen. Für Enduro im Winter oder Bikepark ist die Empfehlung tatsächlich Fasching. Da fährt man eher 2x Magic Mary in Ultrasoft mit der SG-Karkasse. Die haben massiv mehr Grip als meine Kombi. Damit bin ich letztes Jahr die schwarze Skipiste am Fichtelberg im Schnee runtergefahren. Ging wunderbar! Auch die Selbstreinigung und die Haftung auf Matsch passt viel besser. Bremstratkion ist bahnbrechend und Snakebites wirst Du damit nicht haben.

Heimlich füge ich aber mal hinzu: Leider zahlt man das auch mit einem doppeltem Rollwiderstand (im Vergleich zu meiner Empfehlung), die Reifen wiegen 1200g das Stück und wenn gerade kein Schnee oder Matsch da ist, werden dir Die weichen Stollen auf Asphalt und Schotter wohl sinnlos wegknicken. Das rollt dann wie ein Sack Nüsse. ABER, Du weißt beim Schwitzen, dieser Reifen ist vom 2018er Downhillweltmeister gefahren geworden. Und wenn Du einmal einen der Forenpolizisten hier aus dem Thread triffst, dann wirst Du sehen, das erfreute Zunicken, wenn Du an ihnen vorbeiastest ist die Nachteile allemal wert. Nur Overkill ist Overkill! Für dieses Statement verpasse ich mir nun selber noch 8 Wochen Sperre :D

In diesem Sinne - auch wenn hier gleich der Shitstorm auf mich losgeht. Versucht es mal mit einem lachenden Auge zu lesen :bier:
 
Achso - eine Frage noch: Meine Felgen (Helix TR25 SL) haben eine Maulweite von gerade mal 22mm. Ist das nicht zu schmal für Reifen mit 2,3 / 2,4" Breite? Bzw. muss der Luftdruck dann nicht so hoch sein, dass die gewonnene Schlamm- & Geländetauglichkeit dadurch teilweise wieder aufgehoben wird?
 
Achso - eine Frage noch: Meine Felgen (Helix TR25 SL) haben eine Maulweite von gerade mal 22mm. Ist das nicht zu schmal für Reifen mit 2,3 / 2,4" Breite? Bzw. muss der Luftdruck dann nicht so hoch sein, dass die gewonnene Schlamm- & Geländetauglichkeit dadurch teilweise wieder aufgehoben wird?

Also gehen tut das schon, ist aber natürlich nicht optimal. Die Kombi Nobby Nic hinten und Magic Mary vorn würde es auch in 2,25 geben. Aber der Nic ist im Schlamm nicht so optimal wie der HD. Für schlammigen Boden gehen die schmalen Reifen auch gut. Bei Schnee ist breiter aber besser. Da zählt jeder Zentimeter den man einsackt... .

Hier mal die theoretisch zulässigen Kombis: https://de-rec-fahrrad.de/technik/etrtotabelle

Wobei das bei Dir ggf. nicht ganz so kritisch ist. Die Reifen haben ja alle dickere Karkassen als Deine Jetzigen. Sie sind also von Natur aus etwas steifer. Das kommt wirklich auf Deine Fahrweise an. Wenn Du mehr Strecke machst und mit mäßiger Geschwindigkeit bergab fährst, dann mag das mit den breiten Reifen auf der Felge gehen. Wenn Du Bergab Gummi gibst, dann würde ich wohl eher auf eine breitere Felge setzen... .

Alternativ könntest Du 2x MKIII oder zweimal Mary fahren. Das Marysetup gibt Dir tollen Grip, aber mit Abstrichen beim Rollen. MKIII rollt gut, ist aber am Vorderrad grenzwertig vom Profil wenn der Boden schlecht wird... . Da wirst Du wohl ums Ausprobieren nicht rumkommen... .

Wenn ich für mich entscheiden müsste, ich würde Baron / MK III als Erstes probieren. Mit den steifen Karkassen und da Du im Sommer mit den Spielzeugreifen unterwegs warst, sollte das eigentlich grad noch passen... . Und auf schlechten Böden lässt man es ja eh ruhiger angehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, dann probiere ich mal aus, ob es funktioniert und wenn mir in jeder Kurve der Mantel wegklappt, befrage ich das Sparbuch mal, ob ein kompletter zweiter Laufradsatz drin ist ^^ Wäre für den schnellen Wechsel bei Tubeless ja sowieso komfortabler...
 
Gut, dann probiere ich mal aus, ob es funktioniert und wenn mir in jeder Kurve der Mantel wegklappt, befrage ich das Sparbuch mal, ob ein kompletter zweiter Laufradsatz drin ist ^^ Wäre für den schnellen Wechsel bei Tubeless ja sowieso komfortabler...

Vielleicht noch ein Tip: Nimm eine Pannenmilch, die wintertauglich ist. Der Klassiker Doc Blue / Stans wird z. B. unter Null Grad relativ träge mit dem Dichten. Tune One Shot z. B. sollte im Winter gut funktionieren und verträgt sich auch mit den Contis.
 
Fahre MM zur Zeit,Wohlte jetzt Mal den Mud King von Conti testen.Man liest halt nicht viel von ihm hier im Tread.Hat einer Erfahrungen mit ihm bezüglich Nässe ect.Ride on
 
Naja wenns wirklich hauptsächlich um Nässe, Schlamm und Schneematsch geht

Vorne Hillbilly und hinten Butcher oder Eliminator von Specialized wären mein Tipp

Mit einen MK3 hinten hast bei dem Einsatzbereich glaub ich wenig spass
Doch, hat er. Er ist wie oben beschrieben im wahrscheinlich falschen Fred.
Kollege @Frostfalke hat das gut erklärt.
Bei der Spec würde ich ein XC Rad und Reifen fahren bzw. fahre ich bei dem Einsatzbereich auch. Baron und MK sind da schon am Limit (und am Enduro würde ich beide um Gottes Willen nicht fahren wollen)
 
Da wir bei AM sind: da ist Baron vielleicht schon zu viel. Hab gutes vom 2.6 Forkaster gehört vorne und hinten. Rollt auch gut. Die Wolfpack Reifen sollen auch gut gehen im Nassen.Trail / Trail vielleicht
 
Fahre MM zur Zeit,Wohlte jetzt Mal den Mud King von Conti testen.Man liest halt nicht viel von ihm hier im Tread.Hat einer Erfahrungen mit ihm bezüglich Nässe ect.Ride on

Bin nur den alten Mudking mal vor 2 Jahren in 1,8 gefahren. Der war aber ordentlich. Fuhr sich vom Grip her wie eine Mary in Ultrasoft, rollte aber ein wenig besser. Weiß aber nicht, ob sie beim Neuen den Gummi überarbeitet haben... .
 
Fahre MM zur Zeit,Wohlte jetzt Mal den Mud King von Conti testen.Man liest halt nicht viel von ihm hier im Tread.Hat einer Erfahrungen mit ihm bezüglich Nässe ect.Ride on
Bester Matschreifen den ich kenne, kann man auch ganzjährig fahren. Rollwiederstand hält sich am VR auch in Grenzen, weil das Gummi relativ hart ist, damit die langen Stollen nicht zu instabil werden. Wenn du im Matsch wie auf Schienen fahren wilst, nimm ihn :daumen:

Nachteile: Gewicht, Drahtreifen und tubeless sifft er auf Dauer recht stark durch die Seitenwand (ist aber auch nicht offiziell tubelesstauglich)
 
Bester Matschreifen den ich kenne, kann man auch ganzjährig fahren. Rollwiederstand hält sich am VR auch in Grenzen, weil das Gummi relativ hart ist, damit die langen Stollen nicht zu instabil werden. Wenn du im Matsch wie auf Schienen fahren wilst, nimm ihn :daumen:

Nachteile: Gewicht, Drahtreifen und tubeless sifft er auf Dauer recht stark durch die Seitenwand (ist aber auch nicht offiziell tubelesstauglich)
Danke Dir das hört sich ja schonmal Positiv an.Noch nee kleine Frage,wie schlägt er sich Nässe Wurzeln/Steine?
 
Danke Dir das hört sich ja schonmal Positiv an.Noch nee kleine Frage,wie schlägt er sich Nässe Wurzeln/Steine?
Steine haben wir hie nur vereinzelt und das meiste eher an verblockten Stellen, da kann ich nicht viel zu sagen. Halt auf Wurzeln (solange nicht komplett glattpoliert) ist durchaus gegeben, aber ich denke da hat die Fahrtechnik (Winkel von reifen zu Wurzel, VR gezielt entlasten usw.) mehr Einfluss drauf als der Reifen ;)
 
Also mein Mud King 26x2,3" rollte ungefähr so schlecht wie mein Baron 26x2,5" (also das alte DH Gripmonster, nicht der neue Baron Projekt), und damit viel viel viel schlechter als eine Magic Mary SuperGravity UltraSoft (die ich momentan vorne drauf habe). Dafür war der Grip im Schlamm natürlich super, und mit 2,3" war der auch noch gut auf normalen Trails fahrbar.
Da ich aber eine längere Anfahrt im Flachen habe, hab ich den dann wieder runtergeworfen. War mir einfach zu viel Rollwiderstand.
Aber wie gesagt, im Schlamm ein Traum.
 
.... Ich kenne auch niemand, der bei einem Enduro-Rennen ne Downhillkarkasse rumtritt. ...

Ich kenn z.B.: nur Leute die Downhillkarkassen rumtreten (da würd ich auch Schwalben SG dazuzählen mit 1200g+) und das nicht nur bei Rennen ;) Oder die 1kg Klasse mit 250g Insert und selbst die sind in entsprechendem Gelände meiner Erfahrung nach zu Pannenanfällig.
 
Geht der auch für den Winter?

Der Forekaster ist in Deiner Größe nur Dualcompound. Maxxis Dual kann man grundsätzlich im Winter nehmen (im Gegensatz zu den 3C-Gummis) aber der kann nicht wirklich viel. Dual rollt sehr gut, aber das ist auch schon das einzig positive dran. Grip ist was anderes. Der Reifen kommt also nichtmal annähernd an die Sommerqualität Deiner Reifen dran. Wenn Du etws "gleichwertiges" willst, bleib bei den höherwertigen Reifen.
 
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