Ganz am Anfang, um eins klar hervorzuheben. Ich habe nichts gegen dich persönlich, deine Arbeit/ Messungen oder das du deine Ergebnisse online stellst.
Also bitte nicht immer alles gleich zu persönlich nehmen.
?
Mir ist es egal wer von allen Usern hier am Ende Recht hat, Hauptsache wir bekommen schlussendlich das richtige Ergebnis und kommen durch Erkenntnisgewinn gemeinsam weiter. ?
Ich vermute zudem auch, dass wir teilweise aneinander vorbeireden, denn deine Ausführungen in Post #213 sind mir schon klar.
Wenn du meine Posts nochmal durchließt, wirst du feststellen, dass ich lediglich meine "eigenen" Beobachtungen formuliert, nicht aber deine Messungen angegriffen habe.
Wenn ich bspw. schreibe:
"Die Positionsänderung in der MegNeg, sofern sie denn stattgefunden hat, könnte auch einfach nur eine notwendige Folge der größeren Luftkammer sein, um das leichtere Ansprechverhalten nicht zu übertreiben."
Dann ist das als Hypothese geschrieben und eben auch so gemeint. ?
Denn Sinn oder Unsinn einer
vergrößerten Luftkammer.
Die Frage hatte ich ja schon gestellt.
Ich bin davon ausgegangen, dass ein Experte das etwas genauer erklären kann und zwar unabhängig vom Dimple, denn die geänderte Postion kann nicht alleine entscheidend sein.
(siehe nächsten Punkt)
Das stelle ich in deiner Messung erstmal gar nicht in Frage, aber es ist eben das Gegenteil von meiner Beobachtung in der Praxis. ?
Konstanten in meinem Setup:
Rock Shox Super Deluxe RC3 MY2018 250x75mm
MegNeg (67,5-75 mm) und damit Position des Dimple
1 Token in der positiven Luftkammer
Größe der positiven Luftkammer
205psi
ca. 85Kg
Capra MKII 27,5 AL
Das einzige, was ich jetzt ändere ist die Anzahl der Bänder in der MegNeg und damit das "Volumen" der negativen Luftkammer, sonst ändert sich am System nichts.
Und dann gilt "in meiner Beobachtung": 2 Bänder sind sensibler als 3 und 3 wieder sensibler als 4.
Das legt einfach die Schlussfolgerung nahe, dass das Volumen der negativen Kammer einen Einfluss am Anfang des Federwegs haben muss.
Denn das Dimple ist in dem von mir beschrieben Fall eben auch immer an der gleichen Stelle.
Das sollte also, im Vergleich der MegNeg-Bänder untereinander, keine Rolle spielen.
Lasse ich die Zugstufe in dem Setup zudem unberührt, erholt sich der Dämpfer mit der Volumenzunahme immer langsamer, weswegen ich diese öffnen muss, um weiterhin ein ausreichend schnelles Ausfedern sicherzustellen.
Auch das werte ich als Zeichen dafür, dass der positiven Luftkammer eine immer größere Kraft entgegengestellt wird, denn am Luftdruck habe ich ja ebenfalls nichts geändert.
Die gesamte Beobachtung gilt auch in ähnlicher, abgeschwächter Art und Weise für die RS Lyrik beim Update von DebonAir1 MY2018 auf DebonAir2 MY2019. Auch da ist das Dimple an der gleichen Position wie vorher, die negative Luftkammer aber gewachsen.
(die geänderten Materialien in der Fertigung tragen aber sicherlich auch einen Teil bei)
Hier fehlt mir auch eine Erklärung.
Hab dich nicht vergessen, hab die Posts mit einem Hinweis versehen.
Welche Erklärung hast du denn bzgl. der größeren Luftkammer?
Hier auch nochmal ein üblicher Marketingtext zur MegNeg.
"Die Megneg-Luftkammer hat eine noch größere Negativfeder für ein noch sensibleres Ansprechverhalten, noch mehr Support im mittleren Federwegsbereich und noch mehr Durchschlagschutz mit weniger Tokens. Damit Du Deinen Dämpfer genauso tunen kannst, wie es Dein Ride erfordert."
Super, das zeigt ja, dass die Zugstufe in den 2019er
RockShox Super Deluxe Modellen schon kräftiger und vor allem in der Einstellung gleichmäßiger ausfällt. ?
Könntest du auch mal 0 und 4 Bänder testen?