Ich glaube manche RRler verwechseln unsere Straßen mit Sportstätten, das sind sie aber nicht. Landstraßen sind der falsche Ort um einen tollen Schnitt zu fahren und an Bestzeiten zu feilen...viele Motorradfahrer verstehen das auch nicht.
Eine interessante Feststellung.
Was zur Frage führt, wer war zuerst da?
Rennradler oder Kraftfahrzeuge?
Das die Straßen heutzutage hauptsächlich für die Wirtschaft, also dem KFZ Verkehr, da sind, ist wohl unstrittig.
Dass die Rennradler die neu gebauten Straßen auch für sich okkupiert und dankbar angenommen haben, steht wohl auch außer Streit.
Da Rennradler in der Regel nur auf Asphalt fahren können (Querfeldein, Gravel, Radstation mal außen vor), gibt es defacto keine Sport- bzw Rennstrecke für sie.
Daher ist die Frage nach dem: Ja dürfen sie das überhaupt?? Also auf einer öffentlichen Straße eine Sportveranstaltung abhalten?
Wettkämpfe sind davon natürlich ausgenommen, da sie genehmigungspflichtig sind und idR abgesperrt werden.
Bleiben also nur Trainingsfahrten...
Das der wirtschaftliche Warenverkehr über RR Trainingsfahrten steht, ist wohl auch unstrittig.
Aber wie sieht dies mit KFZ Fahrten zur Arbeitsstätte und retour aus?
Sind diese wichtiger als RR Trainingsfahrten?
Wahrscheinlich, nur wer sollte das kontrollieren?
KFZ (Cabrios, Motorrad etc)
Freizeitfahren sind sicher nicht wichtiger als die anderen Fahrten.
Aber auch sie haben das Recht, die Straße, zwecks Freizeit, Erholung, Adrenalinausschüttung (in bestimmten Grenzen natürlich), Genuß zu benützen...