Sommer, Sonne und Corona: Wie ist die aktuelle Lage im Wald?

Sommer, Sonne und Corona: Wie ist die aktuelle Lage im Wald?

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Das sonnige Wetter und die vergleichsweise große Ortsgebundenheit scheinen die Nachfrage an Mountainbikes nach oben schnellen zu lassen. Welche Folgen dies in einem Ballungsgebiet wie Freiburg hat und welche Lösungen es geben könnte, klären wir hier mit drei Gesprächspartnern aus unterschiedlichen Bereichen.

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Sommer, Sonne und Corona: Wie ist die aktuelle Lage im Wald?
 
Mir geht es wie Dominik vom Radladen.
Bin seit 23 Jahren da draußen mit dem bike unterwegs und um 2000 war ich im Wald quasi allein, da störte sich keiner an meinem Speed, der sicher manchmal zu hoch war.
Biken war also Freiheit pur, wenn auch sehr elitär.
Biker wurden Jahr zu Jahr mehr, die trails strava bedingt immer ausgefranster und meine Rücksicht immer größer, wissend wie es ist, in 1h 10 Bikern als Fussgänger ausweichen zu müssen.
Und dann kamen die ebikes die den Geschwindigkeitsunterschied und das trailzerstörungspotential noch mal massiv in die Höhe treiben.
Nun sind wirklich alle Fussballspieler von 2000 auf bikes im Wald.
BRAVO - NICHT!
Ich denke, auf Dauer gibt es realistisch nur die Möglichkeit, dass bikes im Wald mit Ausnahme solcher offiziellen Parkstrecken generell verboten werden wird, die Natur verträgt nicht ständig in der letzten Ecke die Fussballplatzgemeinde zu bedienen.
Biken wird seine Freiheit und Entdeckungs/Abenteuermöglichkeiten verlieren und auf Skipistenartige bikestrecken kommerziell zusammengepfercht werden (siehe Österreich)
Ich sehe aufgrund der Gesellschaftsentwicklung/Masse von Fussballspielern keine andere Entwicklungsmöglichkeit, mir fällt keine ein.
Wer hat Schuld? Keiner, es ist eine gesellschaftsentwicklung, beschleunigt durch soziale Medien, mehr in die Natur zu gehen. Das eMTB hat das Problem durch Masse/Geschwindigkeit/Kraft jedoch sicher deutlich verschärft.
Für mich persönlich wäre Mountainbiken dann tot, denn das Entdecken/Abenteuer ist für mich Freiheit, der eigentliche Kern von biken.

Sehr guter Beitrag/Sehr gute Kommentare!
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich persönlich wäre Mountainbiken dann tot, denn das Entdecken/Abenteuer ist für mich Freiheit, der eigentliche Kern von biken.

Das wäre doch die Lösung! Alle, die MTB für "elitären Sport" halten und ihn gerne für sich hätten, hängen ihr Bike an den Nagel. Es ist ja eh nicht cool, wenn alle Idioten im Wald unterwegs sind. Dann wäre Platz für alle Fußballspieler und all die anderen, die sich an der frischen Luft bewegen wollen.

Toller Ansatz.

... Ich fordere, dass jeder sofort aufhört, Dinge zu tun, die ich seit 35 Jahren mache!
 
Mir geht es wie Dominik vom Radladen.
Bin seit 23 Jahren da draußen mit dem bike unterwegs und um 2000 war ich im Wald quasi allein, da störte sich keiner an meinem Speed, der sicher manchmal zu hoch war.
Biken war also Freiheit pur, wenn auch sehr elitär.
Biker wurden Jahr zu Jahr mehr, die trails strava bedingt immer ausgefranster und meine Rücksicht immer größer, wissend wie es ist, in 1h 10 Bikern als Fussgänger ausweichen zu müssen.
Und dann kamen die ebikes die den Geschwindigkeitsunterschied und das trailzerstörungspotential noch mal massiv in die Höhe treiben.
Nun sind wirklich alle Fussballspieler von 2000 auf bikes im Wald.
BRAVO - NICHT!
Ich denke, auf Dauer gibt es realistisch nur die Möglichkeit, dass bikes im Wald mit Ausnahme solcher offiziellen Parkstrecken generell verboten werden wird, die Natur verträgt nicht ständig in der letzten Ecke die Fussballplatzgemeinde zu bedienen.
Biken wird seine Freiheit und Entdeckungs/Abenteuermöglichkeiten verlieren und auf Skipistenartige bikestrecken kommerziell zusammengepfercht werden (siehe Österreich)
Ich sehe aufgrund der Gesellschaftsentwicklung/Masse von Fussballspielern keine andere Entwicklungsmöglichkeit, mir fällt keine ein.
Wer hat Schuld? Keiner, es ist eine gesellschaftsentwicklung, beschleunigt durch soziale Medien, mehr in die Natur zu gehen. Das eMTB hat das Problem durch Masse/Geschwindigkeit/Kraft jedoch sicher deutlich verschärft.
Für mich persönlich wäre Mountainbiken dann tot, denn das Entdecken/Abenteuer ist für mich Freiheit, der eigentliche Kern von biken.

Sehr guter Beitrag/Sehr gute Kommentare!

sehe ich nicht so dramatisch / pessimistisch.
Es braucht eine stärkere Lenkung der Interessensgruppen und eine Sensibilisierung für die Natur.
Es muss doch möglich sein, den Leuten zu vermitteln, dass der Schutz der Natur Vorrang hat.
Wenn ein S3 trail durch meine Befahrung leidet, weil ich es nicht drauf habe, fahr ich ihn nicht.
Ich lern und fahr ihn dort, wo das keinen Schaden macht oder man die Schädigung wieder hinbastelt.
Warum sollte ich E-Bikern das Fahren auf Wegen verbieten, die für 20-Tonner gebaut wurden?
 
Hand aufs Herz, wie viele Freunde habt ihr selbst erst aufs Mountainbike gebracht?
Ich schätze bei mir sind es so 10 Personen, die durch mich erst mit dem Mountainbiken in Kontakt gekommen sind.
Ich bin quasi ein Superspreader, der seine Freunde mit auf dem Trail haben wollte und daher wohl Teil des Problems.
Wer frei davon ist, werfe den ersten Stein.

Gruß xyzHero
 
Dann auch normale Bikes verbieten.
Gibt keinen Sinn. Dann müsste man auch Wandern verbieten, quasi generelles Waldverbot.

Fahrradfahren ist bewegen durch eigene Muskelkraft im Wald, wie Wandern. Geht entgegen vielem Unken seit 30 Jahren ganz gut.
Motorisierte Fahrzeuge gehören halt auf Wege für motorisierte Fahrzeuge. Das kann auch der Waldweg sein, der mit anderen Kraftfahrzeugen zu befahren ist, Trails gehören dazu aber nicht.
Es spricht Bände, dass der Artikel nur hier veröffentlicht wurde, nicht aber auf E-MTB-News. Für die Hauptverantwortlichen für viele neue Konflikte scheint das Thema uninteressant zu sei.
Ich bin es inzwischen leid mit E-MTBlern in einen Topf geworfen zu werden. Es ist nicht der gleiche Sport.
Bevor jetzt jemand kommt, vorher gab es auch XC, DH, freeride, Tour, ... . Ja, das war alles Rad-fahren (Sport) und nicht elektrisch motorisierte Maschinen durch den Wald fahren (Motorsport).

Und Allgemein noch: Nicht alle Trails platzen aus allen Nähten wie die neben großen Städten (oder auch mit relativ viel jungen Leuten wie Freiburg), so dass Biken ein Problem darstellt.
Und wie gesagt, dieses Jahr ist auch mehr Verkehr im Wald, nächstes oder übernächstes Jahr wird dann wieder im Biergarten, auf dem Festival, im Stadion und auf Malle abgehangen, nicht im heimischen Wald.
 
Zuletzt bearbeitet:
E-Bikes im Wald verbieten. Fertig!



?
Verbote sind generell immer schlecht, aber da es "motorisiert"Fahrzeuge sind stimme ich dem zu...

Hmm. Der Bericht ist interessant, keine Frage. Und ich denke einen Großteil der Probleme kann man auf fast alle Regionen Deutschlands anwenden.

Ich hätte aber auch gern den gleichen Bericht aus Regionen gelesen, wo es vielleicht keinen so großen, bekannten offiziellen Verein gibt. Und wo der Förster vielleicht nicht so verständnisvoll ist, wie hier. Und welche Punkte da einfach so raus gehauen werden von den Beteiligten Seiten.
Ich komme aus so einer Region. Wir haben einen kleinen Verein in der Region und seit kurzen eine offizielle "MTB-Strecke" (https://www.ruhr-tourismus.de/de/ra...l-und-rennrad/mountainbike/haard-on-tour.html) aber genug Konfliktpotenzial durch viele Nutzergruppen.
Es soll wohl bald etwas Bewegung in die Sache kommen, da der ortsansässige Sportverein eine MTB-Abteilung gründen will. (Bedingt durch div. Schul-AG´s)

die ebike - diskussion ist mega überflüssig und geht auch meilenweit am eigentlichen problem vorbei
und gerade in freiburg wo der focus mittlerweile deutlich auf abfahrt liegt, da die legalen trails eben alle abfahrtstrecken sind, sind ebikes die logische konsequenz - wer will schon 1 stunde hochfahren um dann ausgepowert 15 minuten bergab zu fahren wenn ers auch viel leichter haben kann

Die Diskussion ist leider nicht überflüssig, aus den hier oft genannten Gründen:
Anfänger, Übermut, kein Kenntniss von Fahrtechnik...
 
Vorweg: Eine der zivilisierteren E-Bike Diskussionen hier im Forum, mit meist guten, sachlichen Argumenten auf beiden Seiten. Ich sehe die Entwicklung auch eher kritisch und möchte hierzu noch meine 2 Cent abgeben:

[...] Grenzen die fest standen wurden verschoben. Wo ich heute mit einem modernen Enduro mit 50 runterbügel wäre ich mit dem Kettler nicht viel schneller als Schritttempo gefahren, wenn ich mich überhaupt getraut hätte. Konflikte entstehen meistens beim Bergabfahren. Die EMTB-Gegner argumentieren damit, dass da weniger runterfahren würden wenn sie vorher selbst hochtreten müssten. Soweit korrekt. Jetzt frage dich mal wieviele in der Lage wären, und willens, auch nur einen S2 Trail runterzufahren ohne Federung und Scheibenbremsen. Warum ist alles was bergab schneller/ leichter macht ok?

Weil alles was du beschreibst das Fahrrad schneller gemacht hat (Nicht nur bergab übrigens. Ich bin mir sicher, dass ich mit einem modernen MTB deutlich schneller/besser den Berg hoch komme, als mit einem Modell aus den 90ern), ohne ein Motor(fahr)rad draus zu machen.

Genau hier kommt doch die von @Chainzuck beschriebenen Grenze ins Spiel und wo man diese ziehen kann, möchte bzw. muss. Er zieht sie, wie ich persönlich auch, beim Motor. Du und viele andere sehen das anders. Weshalb?

Weil man den Motor durch Bewegung der Beine aktiviert? Wäre es mit einer Bewegung der Arme auch noch okay? Wie sieht es mit nur den Händen aus bzw. einer? Oder einem Finger?

Weil der Motor maximal mit 400W und nur bis 25km/h unterstützt? 600W und 30km/h wären zu viel?
Weil der Motor mit Strom bzw. Batterie betrieben wird?
Ist ein Vélosolex deshalb eher Mofa als Fahrrad?

Ein konkretes Beispiel:
Angenommen ich würde mit einem max. 30km/h schnellen E-Enduro durch den Wald fahren, das statt Pedale "nur" Fußrasten hat und die Motorleistung durch Drehen am Griff abruft. Ich bin mir sicher, dass dem selbst eine überwiegende Mehrheit der E-Biker ablehnend gegenüber stehen würden. Zurecht. Aber was macht den Unterschied? Die 5km/h oder die Aktivierung durch Hand statt Bein?

Das soll übrigens keine Polemik sein, ich würde hierzu wirklich gerne eine begründetet Antwort erhalten. Vielleicht ändert sich meine Meinung ja.

[...] Jede Entwicklung, die sich durchgesetzt hat, hat irgendwas leichter gemacht. Man könnte auch sagen: Menschen, die aufgrund körperlicher Limitierungen dazu nicht in der Lage waren, bekamen neue Möglichkeiten eröffnet. [...]

Das ist richtig. Und auch ich freue mich für die Leute, die aufgrund ihres Alters oder ihrer körperlichen Limitierungen dank E-Bike wieder an die frische Luft und an - zumindest etwas - Bewegung kommen.

Aber - und damit habe ich persönlich tatsächlich ein Problem - muss denn heutzutage wirklich jedem jede Möglichkeit offen stehen? Muss ich, wenn ich nicht auf meine Ernährung achte, mich nicht fit halte und dreißig Kilo zu viel mit mir rum schleppe unbedingt die Möglichkeit haben auf Gipfel zu fahren, die ich sonst nur mit etwas Disziplin und Training erreichen würde?


Gruß,
Times
 
sehe ich nicht so dramatisch / pessimistisch.
Es braucht eine stärkere Lenkung der Interessensgruppen und eine Sensibilisierung für die Natur.
Es muss doch möglich sein, den Leuten zu vermitteln, dass der Schutz der Natur Vorrang hat.
Wenn ein S3 trail durch meine Befahrung leidet, weil ich es nicht drauf habe, fahr ich ihn nicht.
Ich lern und fahr ihn dort, wo das keinen Schaden macht oder man die Schädigung wieder hinbastelt.
Warum sollte ich E-Bikern das Fahren auf Wegen verbieten, die für 20-Tonner gebaut wurden?
Du fährst den Trail nicht, weil du dich auskennst.
Bei uns werden kurze, steile Trails mit blockiertem HR runtergebremst, weil da ist ja ein Weg, da kann man fahren.
 
Verbote sind generell immer schlecht, aber da es "motorisiert"Fahrzeuge sind stimme ich dem zu...


Ich komme aus so einer Region. Wir haben einen kleinen Verein in der Region und seit kurzen eine offizielle "MTB-Strecke" (https://www.ruhr-tourismus.de/de/ra...l-und-rennrad/mountainbike/haard-on-tour.html) aber genug Konfliktpotenzial durch viele Nutzergruppen.
Es soll wohl bald etwas Bewegung in die Sache kommen, da der ortsansässige Sportverein eine MTB-Abteilung gründen will. (Bedingt durch div. Schul-AG´s)



Die Diskussion ist leider nicht überflüssig, aus den hier oft genannten Gründen:
Anfänger, Übermut, kein Kenntniss von Fahrtechnik...
schwachsinn - die gründe sind nicht ebike-spezifisch
 
Du fährst den Trail nicht, weil du dich auskennst.
Bei uns werden kurze, steile Trails mit blockiertem HR runtergebremst, weil da ist ja ein Weg, da kann man fahren.

nein, ich fahr die Passage nicht, weil ich mit Demut, Respekt, Toleranz und Rücksicht unterwegs bin und nicht mit 30 km/h an so eine Stelle hinkomme. Das kann man lernen, praktizieren, lehren. Leider sind die Verantwortlichen in den Gemeinden lieber mit dem Aufstellen von Verbotsschildern beschäftigt, anstelle einen Förster mal in eine Schulklasse zu schicken.
 
Aber - und damit habe ich persönlich tatsächlich ein Problem - muss denn heutzutage wirklich jedem jede Möglichkeit offen stehen? Muss ich, wenn ich nicht auf meine Ernährung achte, mich nicht fit halte und dreißig Kilo zu viel mit mir rum schleppe unbedingt die Möglichkeit haben auf Gipfel zu fahren, die ich sonst nur mit etwas Disziplin und Training erreichen würde?


Gruß,
Times

Das Problem ist ja gar nicht das rauf sondern das runter. Rauf grinsen die meisten noch, runter wird geschoben oder sich gewundert was da am Rad so stinkt.
 
schwachsinn - die gründe sind nicht ebike-spezifisch
Zumindest bei mir vor der Tür zu 80% !

nein, ich fahr die Passage nicht, weil ich mit Demut, Respekt, Toleranz und Rücksicht unterwegs bin und nicht mit 30 km/h an so eine Stelle hinkomme. Das kann man lernen, praktizieren, lehren. Leider sind die Verantwortlichen in den Gemeinden lieber mit dem Aufstellen von Verbotsschildern beschäftigt, anstelle einen Förster mal in eine Schulklasse zu schicken.
Bevor hier jetzt ein Missverständniss entsteht: Ich fahre diese Trails auch nicht, habe einen davon sogar schon selbst versperrt.
 
Das ist doch n Generationenkonflikt. Illegale Trails und Sprünge werden doch meist von den relativ Jungen Bikern genutzt, deren Taschengeld mal nicht reicht regelmäßig n Bikepark aufzusuchen. Die haben genauso das Recht den Sport auf ihre Weise auszuüben. Das die für jeden Altgescheiten zwei Mittelfinger übrig haben, der ihnen seine Vorstellung von Mountainbiken aufzwingen will liegt in der Natur der Dinge. Bei den meisten Beiträgen hier, kann ich die jungen Leut auch verstehen.

Sorry, Ignoranz gibst Du hier selbst zu besten. Ich würde ja fast von Arroganz sprechen bei den Vokabeln die Du bemühst.
Es ist echt armselig, das hier jeder nur seine eigene Vorstellung von Mountainbiken vertritt und alle verurteilt werden deren Vorstellung davon abweicht. Ich lehne Ebikes ab aber sprech hier keinem sein Recht ab damit auch da Spaß zu haben wo ich gern mit meinem bike Spaß hab. Ich fluche nicht über die ganzen Leute die wegen Corona Trails an Ihre Belastungsgrenzen gebracht haben nur weil ich die typische Locals Platzhirschattitüde zu besten geb. Mit Landart aus Totholz hat ich sowieso kein Problem.
Um deine abfälligen Formulierungen aufzugreifen Ralfi sagen wir doch einfach - auch das gegen den Verfall kämpfende Kilometer und Höhenmeterfressende Gammelfleisch darf seinen Sport nach seinen Vorstellungen gestalten.

Warum schimpft eigentlich keiner über Fahrradhändler, die falsch beraten und zwecks Profit jedem zum EFully raten. Die schicken doch die ganzen Unerfahrenen auf den Berg. Die sorgen aktiv für die hohe Frequentierung der Trails. Ach so - dafür müsste man noch so gelenkig sein um sich an die eigene Nase zu fassen.
Du schreibst es ganz oben

„illegale Trails „ ,sind nun mal illegal und somit verboten, obs einem passt oder nicht.
Also atme mal ruhig durch
 
naja liegt irgendwie in der Natur der Sache, die Phase haben wahrscheinlich 99,99% der IBC member hinter sich...
Genau. Egal ob jemand mit Muskelkraft, mit E-Bike oder mit Shuttle den Berg hochfährt und keinerlei Erfahrung hat, wird den Trail anfangs runterstolpern oder laufen. Das macht er aber zum Glück erst mal nur ein Mal, weil er hoffentlich merkt das es so nichts bringt. Erst mal üben.

Zu Beginn des Bikens waren es Hardtails mit Felgenbremsen. Die sind auch runtergestolpert zu Beginn ihres Bikelebens.
Irgendwann dann mal Fully oder Enduros mit Scheibenbremsen. Und manche haben sich schon gewundert: Meine Fahrtechnik hat sich stark verbessert. Nein: Nicht die Fahrtechnik hat sich verbessert. Die Technik am Bike hat sich verbessert.
Dann kamen mal eine zeitlang jede Menge Leute die sich hochshutteln ließen und oben gemerkt haben sie kommen nicht runter.
Und letztendlich nun manche E Biker die schnell oben sind. Aber dann bergab länger brauchen, wie den Berg hoch.

Jeder hat mal angefangen zu biken. Und wenn man jedem Nutzer da Hilfestellung geben würde, hilft es der Allgemeinheit. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Natürlich verschiebt sich der Anfängerbereich immer mehr von Biobike Richtung E-Bike. Dadurch das aber auch immer mehr E-Bikes und weniger Biobikes verkauft werden, ist das aber eine logische Konsequenz.
Früher waren es halt alles Biobiker bei den Anfängern und jetzt halt immer mehr bei E-Bikes.
Anfänger bleibt Anfänger.
Wenn ich zurückdenke wie viele Leute ich früher schon mit Biobike am Berg getroffen habe und mir gedacht habe: Warum hast du ein Bike dabei? Ohne Bike könntest du doch viel besser und leichter bergab laufen.
Und jeder hat das Recht zu lernen. Lernen durch üben und rantesten.
 
Das soll übrigens keine Polemik sein, ich würde hierzu wirklich gerne eine begründetet Antwort erhalten. Vielleicht ändert sich meine Meinung ja.
Weil, wie du selber schreibst, irgendwo eine Grenze gezogen werden muss. Und egal wo man sie zieht, es gibt immer welche, die es gerne anders hätten.

Ich fahre kein E-bike, würde es aber in bestimmten Situationen, wenn z.b. die Maximale Geschwindigkeit bei 35km wäre. Wäre dann eine echte Alternative zum commuten, für mich.

Und es ist unbestreitbar, das E-bike hat vielen Leuten den Zugang zur gesungen Bewegung ermöglicht. Das wirkt sich langfristig gut auf die Gesundheit der Gesellschaft aus.

die ich sonst nur mit etwas Disziplin und Training erreichen würde
Wenn das so einfach wäre. Manche Situationen und wie man da hineingekommen ist, lässt sich nur aus der Situation herraus beurteilen. Leute mit Sicht von Außen verurteilen meist gerne.
 
Und es ist unbestreitbar, das E-bike hat vielen Leuten den Zugang zur gesungen Bewegung ermöglicht. Das wirkt sich langfristig gut auf die Gesundheit der Gesellschaft aus
Warum kann man nicht mit nem "normalen Fahrrad Zugang zur gesunden Bewegung finden? Berg hoch ist natürlich anstrengend. Von nix kommt eben nix. :ka:
 
Warum kann man nicht mit nem "normalen Fahrrad Zugang zur gesunden Bewegung finden? Berg hoch ist natürlich anstrengend. Von nix kommt eben nix. :ka:
Menschen sind halt so wie sie sind. Das Interesse der Krankenkassen und des Staates ist, dass die Menschen sich Bewegen und Erholen und das ist ja auch gut so. Durch das E-Bike hat man halt besseren Erfolg.
Nicht umsonst:

"Nach der Bayerischen Verfassung und dem Bayerischen Naturschutzgesetz darf grundsätzlich jeder zum Genuss der Naturschönheiten und zur Erholung alle Teile der freien Natur ohne behördliche Genehmigung und ohne Zustimmung des Grundeigentümers oder sonstigen Berechtigten unentgeltlich betreten."

Stellt euch vor, das wäre anders...
 
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