Erstes Enduro/Trail Fahrrad Kaufberatung

M ist die Reach.
A, B, D, M kannst du auch sogut wie bei jeder Marke vergleichen, und es sind auch finde ich die wichtigsten maße eins Bikes.
 

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1x12 ist auch gerade "in". Taugt aber nicht für's Tourenfahren, falls du das vorhast.
Für alle anderen Einsatzzwecke aber zu empfehlen!
Falsch. Ich fahre viele Touren (inklusive Mehrtages-Touren und Transalps) und bin bisher mit meiner 11x-Schaltung (11-50) zufrieden.
Bei den Sattelstützen kannst du alles nehmen außer RockShox!
Volle Zustimmung.
Als Neuling besser Neu kaufen. Du kannst nichts beurteilen und mehr als 3000uvp ist luxus und nicht notwendig. Darum bringt dir gebraucht nichts
Neu oder gebraucht geht beides. Gib nur nicht zuviel Geld aus, du weißt noch nicht genau was du willst, und deine Meinung kann sich am Anfang recht schnell ändern.

Die Größenangaben der Hersteller variieren enorm. Was bei einem Hersteller XL ist wäre bei einem anderen Hersteller ein Jahr später M. Schau auf den Reach um die Größe von Rädern zu vergleichen, das triffts viel besser.

Ich würde versuchen ein paar Räder auszuborgen und probezufahren um besser einschätzen zu können was du willst. Vielleicht findest du in einem schwedischen Bike-Forum ein paar nette Leute die dich mal mit dem ein oder anderen Rad eine Runde drehen lassen. Oder einen Bike-Verleih der nicht zu hohe Preise verlangt. Selbst wenn du 200 Euro investieren musst um 4 Räder zu testen ist das Geld in deinem Fall besser angelegt als ein 3000-Euro-Bike das dir nach zwei Monaten unter- oder überdimensioniert ist.
 
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Edit: Sehe gerade die ersten anderen Kommentare.

1x12 ist auch gerade "in". Taugt aber nicht für's Tourenfahren, falls du das vorhast.
Für alle anderen Einsatzzwecke aber zu empfehlen!

Bei den Sattelstützen kannst du alles nehmen außer RockShox!
Wofür sonst sollte 1x12 gut sein außer für Touren? Downhill schonmal nicht...
Bei den Sattelstützen stimme ich zu.
Streich doch mal Größe M komplett aus deinem Kopf. Darüber brauchst nicht eine Sekunde nachdenken.
Weil ich mit 176, SL84 L fahre :D

Bei nem Last Coal zB (ist gerade ein Rahmen im Bikemarkt in XL und ein alter 27,5er Rahmen in L) kannst du sicher auf XL gehen. Und/oder einen Mullet Aufbau überlegen. 27,5" hat nämlich keine Vorteile an der Front, nur am Heck.

Im Endeffekt glaub ich: Mit deiner Erfahrung aus Slopestyle/Dirt kannst du eigentlich fast jedes Rad ab 130mm Federweg kaufen und Spaß haben. Irgendwas jünger als 2 Jahre und ab dafür. Bikemarkt ist voll mit passenden Rädern bis 3500€
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Ja, schau mal bei Trek z.B. nach und such das Slash, dann gehst du ganz runter und findest die Reach, das ist die länge des Oberrohrs.
Ganz gefährlich... das stimmt so einfach nicht! Das ist noch nichtmal Halbwissen.

Reach und Stack beschreiben nur das Verhältnis vom Tretlager zum oberen Ende vom Steuerrohr (Rech horizontal, Stack vertikal)
Erst zusammen mit dem (realem) Sitzwinkel und Lenkwinkel (in geringerem Maße) und Vorbaulänge ergibt sich das Gesamtbild WIE groß sich das Rad nachher anfühlt.
Oberrohrlänge ist etwas komplett anderes als Reach und hilft nur seine sitzende Position zu kennen.
 
Ganz gefährlich... das stimmt so einfach nicht! Das ist noch nichtmal Halbwissen.

Reach und Stack beschreiben nur das Verhältnis vom Tretlager zum oberen Ende vom Steuerrohr (Rech horizontal, Stack vertikal)
Erst zusammen mit dem (realem) Sitzwinkel und Lenkwinkel (in geringerem Maße) und Vorbaulänge ergibt sich das Gesamtbild WIE groß sich das Rad nachher anfühlt.
Oberrohrlänge ist etwas komplett anderes als Reach und hilft nur seine sitzende Position zu kennen.
Danke, hatte gerade keine Zeit, so weit auszuholen.
MfG Boris
 
Ganz gefährlich... das stimmt so einfach nicht! Das ist noch nichtmal Halbwissen.

Reach und Stack beschreiben nur das Verhältnis vom Tretlager zum oberen Ende vom Steuerrohr (Rech horizontal, Stack vertikal)
Erst zusammen mit dem (realem) Sitzwinkel und Lenkwinkel (in geringerem Maße) und Vorbaulänge ergibt sich das Gesamtbild WIE groß sich das Rad nachher anfühlt.
Oberrohrlänge ist etwas komplett anderes als Reach und hilft nur seine sitzende Position zu kennen.
Aber gibt es dann überhaupt Maße an denen ich mich orientieren kann? Oder ist es alles eher nach gefühl. Was zum Beispiel wenn ich ein paar Räder im Auge habe hier und auf Pinkbike, aber nicht die möglichkeit habe sie im Radgeschäft probe zu fahren oder gar das Rad abholen?
 
Reach ist wichtig, Stack ist dazu interessant,
Sitzwinkel sollte man nicht zu sehr den Angaben vertrauen sondern ein Foto mit Sattel ganz oben anschauen, BB Drop sollte zum Einsatz passen (also nicht zu hohes Tretlager wenn man Kurven driften will), und dazu ein funktionierender Hinterbau der in Anliegern nicht wegsackt.
Pinkbike hat da meist recht klare Aussagen, enduroMtb weniger, und auf mtbnews hängt es von den Testern ab.

Ich habe nach pinkbike und mtbnews Tests mein Capra gekauft, und es war genau das was ich mir anhand der oben genannten Kriterien erhofft bzw befürchtet (Sitzwinkel) hatte.
 
Ist zwar diskutabel, aber ich denke gerade wenn du gebraucht kaufst kann auch durchaus ein "Probieren" dazugehören, in dem Sinne, dass du lieber schneller als ewig zu überlegen ein Rad kaufst (natürlich kein unpassendes) und dann erfährst, wie es sich für dich fühlt. Wenn es nicht passt oder du andere Vorstellungen hast verkaufst du es wieder und holst ein nächstes Gebrauchtes. Die von @danimaniac verlinkten Bikes sind sicher alle recht tauglich und besitzen auch wieder einen ordentlichen Wiederverkaufswert.
 
Reach ist wichtig, Stack ist dazu interessant,
Sitzwinkel sollte man nicht zu sehr den Angaben vertrauen sondern ein Foto mit Sattel ganz oben anschauen, BB Drop sollte zum Einsatz passen (also nicht zu hohes Tretlager wenn man Kurven driften will), und dazu ein funktionierender Hinterbau der in Anliegern nicht wegsackt.
Pinkbike hat da meist recht klare Aussagen, enduroMtb weniger, und auf mtbnews hängt es von den Testern ab.

Ich habe nach pinkbike und mtbnews Tests mein Capra gekauft, und es war genau das was ich mir anhand der oben genannten Kriterien erhofft bzw befürchtet (Sitzwinkel) hatte.
Okay. Ich plane nämlich heute ein paar weitere Rad Geschäfte zu besuchen um mich ein bisschen ein zu fühlen was Reach weise sinn macht. Um eine bessere Idee zu geben im moment habe ich ein Auge auf ein Transition Patrol geworfen aber auch ein Santa Cruz Bronson. Was würdet ihr dazu sagen nachdem ihr mehr infos habt wonach ich suche?
 
L oder XL, das ist die Frage die du für dich klären musst, und dann die Daten jeweils kontrollieren. Zollstock mitnehmen!

Und statisch im Sitzen ist zu lang besser, beim Fahren wirst du es merken.
 
L oder XL, das ist die Frage die du für dich klären musst, und dann die Daten jeweils kontrollieren. Zollstock mitnehmen!

Und statisch im Sitzen ist zu lang besser, beim Fahren wirst du es merken.
Okay, gefühl und wenn sich etwas gut anfühlt frag ich nach Maßen und suche etwas das nahe dran kommt oder gleich ist?
 
schon in die Richtung. Dein Gefühl auf dem Parkplatz hat aber zB nichts mit dem Gefühl bei 10% oder 20% Steigung zu tun (egal ob hoch oder runter) Wenn du auf dem Parkplatz das Gefühl hast fast ein bisschen zu weit vorne zu sitzen KANN das am Berg genau richtig sein. Je steiler du hochfährst, umso besser ist ein steiles Sitzrohr.
NImm einen Kollegen mit der mal ein paar Fotos von dir auf dem Fahrrad von der Seite im Sitzen und Stehen (Aktivposition) macht.
Dann kannst du es selber auch bald gut einordnen was da passt. Wenn du im Stehen mit dem Hintern schon Richtung Hinterrad wanderst, bzw das Gefühl hast das Bike geht von alleine in den Wheelie ist das Rad zu kurz.
Wenn du das Gefühl hast beim "pumpen" die Kraft direkt ins Tretlager zu bringen ist das schon ziemlich gut.

Falls die Radläden das zulassen: Bike fürs Wochenende leihen oder mieten und mal da probefahren wo du nachher auch wirklich fahren willst.
 
Da Du auch einiges an Sprüngen eingeplant hast, würde ich die Freigaben der Hersteller im Blick behalten, und tendentiell auch lieber einen etwas massiver ausgelegten Rahmen nehmen. Du hattest weiter oben noch ein paar kleinere Marken aufgezählt - nicht alle habe ich mir schon mal im Detail angeschaut, aber Bird, Privateer, Whyte, Guerilla Gravity und Raaw sind eher auf der abfahrtslasten Seite. Wobei v.a. die ersten beiden gleichzeitig auch halbwegs günstig sind, und beide ziemlich lange Rahmen bauen (bei Bird reicht Dir allemal ein L).
 
Giant Trance x2 😉 warte noch ein wenig ab, die Verfügbarkeiten werden gegen Jahresanfang wieder deutlich besser sein.
Die beste Zeit für Schnäppchen ist lange rum und in diesem Jahr dank Corona ohnehin wesentlich weniger breit als sonst.
 
Dann auch von mir etwa Senf, ich mach das mal mit Bulletpoints, da alles was ich hier sage nicht ein Konfigurator für ein Neues Bike ist :)
  • Zunächst mal wenn Dir das Dirten spass macht ist vermutlich das 27.5 die bessere Wahl, verspielter und es lässt sich besser in der Luft bewegen (außer du magst über alles drüber zu ballern) aber mit Deinen 1,82 m sind 27.5 OK (27,5er Bikes sind aber mittlerweile fast ne Ausnahme)
  • L dürfte wohl deine passende Größe sein. XL und 29er wenn du es magst über alles drüber zu ballern.
  • 27.5 heist aber nicht das die Größe über keinen Stein mehr rollt. :)
  • Zur Schaltung, in der Kategorie gibt es fast nur noch 12Fach. Ich mag am liebsten ne 1x11-mit nem 28iger Blatt (Zickt nicht so oft rum) und vor nem Sprung lieber pumpen als treten aber mit ner 12Fach GX/NX von Sram oder Deore/SLX von Shimano ist das alles in Ordnung.
  • Denke das Du mit einem AM/Trail/Leichtes Enduro glücklich wärst
  • Ausstattung: für ca 3500 Euro kriegst du gutes Zeug! Aber bei Cube, Radon, Propain schon richtig gute Aussattung, bei Santa Cruz, Trek, Specialized das Einstiegsmodell bzw lediglich den Rahmen)
  • Außerhalb der Range wären für mich (Beispielhaft) das Specialized Enduro ab 2020 (weil zu lang) oder das Cannondale Scalpel SE (zu stark noch XC)
  • Da Dirten auf nem Hardtail stattfindet könntest Du dir auch mal Enduro-Hardtails anschauen (Nordest Bardino, Cotic BFe, NS Bikes Eccentric Cromo, ...)
  • Ich finde nicht das man Bikes zwingend Probefahren muss, die Hersteller geben schon gute Empfehlungen und den Lenker tauscht man in der Regel sowieso irgendwann
  • 2-3 Jahre ist eh ein guter Wert wie lange man ein Bike fährt, bis man die Formel n + 1 entdeckt :)
  • Denke ca 300 Euro gehen drauf für Dinge die man beim Dirten nicht braucht, beim "richtigen" MTB fahren aber schon (Rucksack, FF-Helm oder Halbschale (je nach dem), Hosen, Schützer, Handschuhe, Brille, Kleidung, ...
  • Der Markt ist ziemlich leer gefegt ob man tatsächliches dieses Jahr Schnäppchen machen kann glaube ich nicht so sehr
  • Aber jetzt mal zu meinen Empfehlungen:
    • Propain Tyee in 27.5
    • Trek Remedy 8
    • Cube Stereo 150 ist mehr ein Trailbike als Enduro
    • Ein Privateer 141 wenns was außergewöhnliches sein soll
    • Commencal Meta TR
    • Specialized Stumpjumper EVO
    • Transition Patrol 27.5 (hin und wieder für 3500 zu finden)
    • Norco Sight 2020 (aber für 3500 schwer zu kriegen)
    • Norco Optic 2020 (wie oben)
    • Evt Rose Root Miller oder auch Rose Pike Peak

Da wars erst mal... Anders gesagt nicht so viel nachdenken, wenn Dich der Virus packt fängst Du spätestens nach nem halben Jahr an dran rumzuschrauben :)
 
Wenn ich den Fred hier lese, tun mir Neukäufer schon fast ein bisschen leid :p . Der Markt wird mit jedem Jahr für Neueinsteiger noch unübersichtlicher...und die ganzen Geo-charts sind für jemanden ohne eigene Erfahrungen im Prinzip auch nix wert.

Die Gute Nachricht ist, dass man bei Rädern ab ca. 2018 eigentlich nichts falsch machen kann (als Erstkäufer) wenn man den ungefähren Einsatzbereich kennt, was der TE ja tut - schlechte Räder gibt es eigentlich nicht mehr (ich kann mich zumindest aus den letzten Jahren an keinen Test erinnern, der ein Rad so richtig verrissen hat) und was man wirklich mag/braucht erfährt man sich erst mit der Zeit, da helfen mMn auch keine Probefahrten - wenn man nicht gerade ein Bike-Tester ist bzw. schon sehr viele Räder längere Zeit gefahren ist, merkt man doch erst nach einer gewissen Zeit wie ein Rad zu einem passt.

@TimGoebel - zwei Sachen würde ich dir evt ans Herz legen...

  • nimm lieber Rockshox als FOX wenn du das Zeugs selber warten willst
  • Shimano 12-fach hat einen neuen Freilauf, der noch nicht so weit verbreitet ist wie der alte HG

ansonsten, go for it und viel Spass :daumen:
 
Hallo!
Nach dem du gemeint hast du fährst schon Dirt gebe ich hier auch meinen Senf dazu.
Ich habe genau gleich angefangen: Zuerst BMX->Dirt->Trail/Enduro->Downhill...
Wie gesagt, es ist immer mehr bergab gegangen...
Dachte dabei fast an beides falls das überhaupt möglich ist. Ballern und Große Sprünge (5m und aufwärts) sind geplant und falls mal keine lust dafür ist gerne technisches Fahren
Ich glaube du willst ein potentes Bike. Also ich würde sagen, ein Enduro wäre das richtige.
Vergiss nicht: Sprünge auf schwereren Trails sind nicht wirklich mit Dirt zu vergleichen.
Auch wenn Springen kein Problem sein wird, aber von der Belastung des Rades sind Dirtparks und Sprünge im Gelände oft was ganz anderes.
Da gibt es oft keine gute Landung bzw die Landung ist zu flach, zu kurz... etc...
Stufen ins Flache sind je nach Region üblich. Eine 50cm Stufe ins Flache kann mehr vom Bike abverlangen als ein 3m Dirt-Sprung im Dirtpark.
Also wenn du viel Springen willst und auch technische Sprünge dann nimm was halbwegs Festes. Vor allem, wenn es 3 Jahre durchhalten soll.

Um genaueres zum Bikes sagen zu können solltest du einmal ein paar konkrete Modelle raussuchen die dir gefallen. Dann kann man spezifischer diskutieren.
Und vielleicht ein Video von Trails aus deiner Gegend um einen Eindruck zu bekommen was du fahren willst... Falls es Videos gibt.
Ohne Ahnung von den Trails bei dir würde ich ein ~150mm Trail/Enduro (Federweg hinten. Vorne ist oft 10mm mehr) mit halbwegs guten Klettereigenschaften empfehlen. Das ist die Grenze zwischen schwerem Trail/leichtem Enduro. Ich finde, das ist zur Zeit des beste Kompromiss aus allen Welten. Die Race-Enduros gehen schon sehr in Richtung nur Race... Das ist dann doch zu spezifisch für den Alltag.

Noch ein paar Anmerkungen
  • 27.5/29: Finde ich egal. Ich fahr mittlerwiele 29. Habe alles durch von 26 aufwärts...
    Ich halte es mittlerweile so: Ich habe das Enduro für technische Abfahrten, Ballern und Bikepark. Die Überrolleigenschaften sind mir mittlerweile Wichtiger. Wenn ich tricksen will nehme ich das Dirt und gehe Dirten....
    Was mehr Spaß macht ist Subjektiv. Mir gefällt schnell fahren. Würde ich mit dem Enduro auch Tricks machen und weniger ballern ist ein 27.5er wahrscheinlich besser.

  • Vario-Sattelstütze ist Pflicht. Ende der Diskussion

  • 1x12 Schaltung ist derzeit einfach der Standard für diesen Einsatzzweck. Ich habe Shimano SLX und Sram GX in Verwendung. Beide laufen gut. Bei Sram würde ich nicht unter GX gehen
    (Beste=XX1->X01->GX->NX->SX=Billigste) . Die NX macht dann schon Abstriche in der Funktionalität. Bei 3500 Maximalbudget sollte eine GX drinnen sein finde ich.

  • Fahrwerk Fox/Rock-Shox: Relativ egal. Machen beide gute Fahrwerke. Wichtiger als die Marke ist, dass das Fahrwerk gewartet ist und gut eingestellt. Das macht den größten Unterschied aus.

  • Ramen: Das Wichtigste am Bike.
    Da du noch wenig Erfahrung in diesem Segment hast würde ich auch zu Probefahrten raten. Unbedingt im Gelände. Am Parkplatz probesitzen bringt genau gar nichts. Außer die Sattelhöhe kannst einstellen....
    Vielleicht hast du Kumpels die ein Enduro/Trailbike haben.....
    Ich bin ca gleich groß und fahre so gut wie immer L.

  • Da du wenig Erfahrung mit diesem Bikesegment hast würde ich auch von einem Gebrauchtkauf abraten. Wenn gebraucht, dann nicht älter als 2018.

  • Branche zur Zeit: Leergekauft.
    2020 hat die Regale Leergefegt. Jetzt ein Schnäppchen zu schießen ist unwahrscheinlich.
    Einen Abverkauf der 2020er Modelle hat es so gut wie gar nicht gegeben. Daher kann man gleich ein 2021er nehmen.
    Versender haben in der Regel ein bessres P/L Verhältnis. Mit 3500 bist du bei Versendern gerade dort, wo die guten Komponenten anfangen. Da bekommt man schon die besseren Sachen. Im Handel ist es, je nach Marke oft Teurer. Bei z.B. Trek bekommst für 3500 an Rahmen mit billigen Anbauteilen.

  • Generell wurde schon angemekrt, dass die allermeisten Endurobikes schon wirklich sehr gut sind.
    Da du noch wenig Erfahrung hast wird es auch relativ egal sein welches du nimmst, da du noch keinen Vergleich hast.
Kann man das auch etwas reduzieren auf zum Beispiel alle Treks fallen größer aus also greif zu M oder die meisten Giant sind eher kurz also nehm ein L
Eher nicht. Das kommt auf das Modelljahr an. Geometrie ändert sich bei jedem Iterationszyklus.

Ich rate dir WIRKLICH dazu, mal ein paar Räder im Gelände zu testen. Einige Bikeshops lassen das zu. Bei manchen bekommt man auch Rabatte auf Testräder. Die werden jetzt schon langsam verkauft da ja schon die 2021er da sind (oder bald kommen).

Beim Testen solltest du auf folgendes Achten.
  • Du bekommst Bergauf Rückenweh:
    -> Oft ist das Rad zu klein. Du sitzt zusammengekrümmt und bekommst Schmerzen im unteren Rücken.
    -> Sattel zu hoch. Die Hüfte hebt und senkt sich bei jeder Pedalumdrehung unnötig viel. Manche Menschen bekommen deswegen auch Schmerzen im unteren Rücken

  • Schlecht eingestellte Schaltung heißt nicht, das die Schaltung schlecht ist. Leider sind viele Leihräder oft nicht gut gewartet.

  • Wenn beim Ausleihen die Gabel/Dämpfer nicht auf dein Gewicht abgestimmt sind kannst du die Performance des Fahrwerks gleich vergessen. Und die Leute beim Verleih haben entweder keine Ahnung von MTB oder keine Lust/Zeit. Bei so einem Bikeshop würde ich nichts kaufen. Ein Grundmaß an Service kann man sich vom stationären Handel schon erwarten...
    Generell sollte das Rad (mindestens Sattelhöhe, Gabel, Dämpfer) vor der Probefahrt eingestellt werden. Ansonsten bringt sich Testen auch nur bedingt etwas.

  • Lass dir kein XC-Bike aufschwatzen. Bikeläden haben oft die Tendenz dir etwas andrehen zu wollen was die gerade da haben. Wenn sie kein Bike mit mindestens 140mm Federweg (hinten) da haben dann lass es. Ein 120mm 12kg Tourenfully wird dich nicht glücklich machen. Probefahren kann man natürlich schon. Aber lass dir nicht einreden, dass das Bike alles gleich gut wie ein Enduro kann.

Kann man so etwas an der Geometrie ablesen ab wann etwas lang oder Kurz ist? Oder kann man dann auch sagen mit meiner Größe kauf nichts unter XXXcm
Ich bin ~180 und fahre immer L bei den derzeitigen Geometrien. Mein Reach ist beim Enduro 470. Das empfinde ich als moderat lang. Aber ich will mit dem Enduro vor allem schnell fahren....

-Übriges? Abgesehen vom Fahrrad, was sind die notwendigsten Dinge um im Sport spaß zu haben?
Ich nehme an du hast vom Dirten schon mindestens Helm und Knieschützer. Sinvoll ist noch
  • Trial-Helm. Man kann am Anfang auch mit einem Dirt-Helm fahren. Aber die sind meistens schlecht Belüftet. Das macht auf Dauer keinen Spaß vor allem wenn es heiß ist.
  • Rucksack: Je nach länge der Touren. Wenn immer unter 2 Stunden und Wasserflasche am Bike kann man sich den auch sparen
  • Fahrradunterhose mit Sitzpolster: Kostet nicht so viel. Nimm eine mit halbwegs guter Qualität und probiere sie vorher an (Polster darf nicht zu groß sein wegen Falten). Für mich an Must-Have, da man auch nach 2 Stunden noch gemütlich am Sattel sitzen kann. Da gehts um Lebensqualität ;)
  • Halbegs gute Funktionsbekleidung: kein Must-Have aber es macht vor allem in kälteren Monaten den Unterschied zwischen Spaß haben oder nicht. Je länger die Touren desto wichtiger die Bekleidung.
  • Multitool: Vor allem an Anfang, wenn man noch ein paar Einstellungen am Rad machen muss und mitten in der Tour drauf kommt, dass die Sattelhöhe zu tief ist.... Und wenn mal eine Schraube locker wird (Bei neuen Rädern leider zu oft der Fall) auf einer Tour rettet das den Tag.
Generell kann man auch ohne Allem (außer Helm!!!!) und in normalem Sprotgewand fahren. Aber je länger die Touren desto mehr Spaß hat man, wenn man gut Vorbereitet ist.
Je nach Region sind Reifenflicken entweder ein absolutes Must-Have oder nicht ganz so wichtig. Ich würde aber sowieso zu Tubeless raten.

Falls du was genauer Wissen willst einfach Fragen.
 
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